DE2032881C3 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen jeglicher Art, insbesondere von Sperrmüll - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen jeglicher Art, insbesondere von SperrmüllInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen jeglicher Art. insbesondere
von Sperrmüll, unter Verwendung eines mit einem
Einfülltrichter versehenen Gehäuses, in welchem ein mn
einem oder mehreren Schneidmessern versehener Rotor drehbar gelagert ist, mit einem oder mehreren
mit dem bzw. den genannten Schneidmessern zusammenwirkenden Messerbalken und einer oder mehreren
im Gehäuseunterteil angebrachten öffnungen zum Wegschaffen der zerkleinerten Abfälle, wobei das oder
die Schneidmesser eine der Innenwand des Gehäuses zugewandte, zylindrisch gebogene Außenfläche aufweisen.
Eine derartige der Zerkleine-ung von Kunststoffab
fall dienende Vorrichtung ist aus der DT-AS 12 10 663
bekannt. Durch diese Vorrichtung soll der Kunststoffabfall bis zu Körnchen kleinster Größe und teilweise sogar
zu Pulver zerkleinert werden. Diesem Ziel dient offenbar eine Anordnung der Schneidmesser und der
Messerbalken, bei der die Schneidmesser durch parallele Anordnung zu den Messerbalken jeweils
momentan auf der ganzen Länge schneiden.
In allen Kulturländern bereitet der in ständig größeren Mengen anfallende Müll, inbesondere dei
sogenannte Sperrmüll in Form von relativ voluminöser Verpackungsbehältern aus Blech, Glas, Kunststoff
Pappe usw. erhebliche Sorgen. Das Problem dei Müllbeseitigung oder Volumenreduzierung mit eventu
eil folgender Verbrennung oder Deponierung is deshalb so schwierig, weil der allgemeine Müll aus eine:
Vielfalt von Stoffen besteht, die einer idealen Verbren nung. Zerkleinerung oder Deponie auf Schutlhalder
gerade auch wegen ihres Volumens hinderlich sind Glas- und Kunststoffbehältnisse verrotten praktisch ga
nicht und auch Blech nur nach längerer Zeit.
Man hat nun versucht, die Zerkleinerung des Müll
mittels gegeneinander laufender Schneidwalzen, ähnlicl den Aktenvernichtungsmaschinen, vorzunehmen. Dami
die Schneidwalzen aber das voluminöse Gut. wie vo allem Blech und Kunststoffbehältnisse überhaup
erfassen konnten, hat man die Schneidwalzen mi großen Einzugsticheln versehen, die sich mit ihre.
Spitze in den Hohlkörper hincinbohren und dann da Stück den Walzen zwangsweise zuführen. Hierbe
stellte sich aber als wesentlicher Nachteil heraus, da die Schneidwalzen sehr genau passend zucinanderste
hen und bei ihrer Aufreihung auf die tragende Well mittels ebenso genauer Distanzringe im Abstan
gehalten werden müssen. Um ein Verstopfen de Walzenzwischenräume zu verhindern, müssen zuder
noch besondere Vorrichtungen für die dauernd Sauberhaltung dieser Zwischenräume vorgesehen seil
Weil sich das an- und ausgeschnittene Streifenmaterial
innerhalb der Kehlung der großen Einzugstichel zu mehrfachen Materiallagen zusammenballt, ist ein hoher
Kraftaufwand für den Schnitt erforderlich. Schon bei geringen Ungenauigkeiten der Walzenabst inde klemmt
sich das Material zwischen den Walzen fest und wird nicht ordnungsgemäß geschnitten, was wiederum die
Schnittleistung reduziert und einen erheblichen Kraftmehraufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläaierte Vorrichtung so zu gestalten, daß sie
im Haushalt anfallenden Müll einschließlich Behältern
aus Blech oder Glas zerkleinern kann, wobei jedoch ihre Antriebsleistung gegenüber den bekannten Vorrichtungen
zu verringern ist. um sie auch für Kleinbetriebe. Gaststätten und im Haushalt anwendbar zu machen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Schneidkanten der Schneidmesser von einer oder
mehreren in Drehrichtung des Rotors vonliegenden Spitzen gegen den die Verbindung mit der Rotorwelle
vermittelnden Montageflansch keilförmig nach hinten laufen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Details und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung hervor. In diesen zeigt
F i g. I im Vertikalscnnitt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 den Rotor in der Einrichtung nach Fig.,' in
Richtung des Pfeiles Il gesehen, wobei allfällige, die Rotorwelle umgebende Distanziervorrichtungen weggelassen
sind,
F i g. 3a bis 3d in der Abwicklung diverse Schneidmesserformen in der Richtung des Pfeiles II in Fig. 1
gesehen und
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung mit zwei Rotoren.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Gehäuse mit einem im oberen Teil aufgesetzten Einfüllschacht Γ und einer
spaltartigen Ausfallöffnung 1". Das Gehäuse 1 ist endseitig durch Stirnplatten 2, 3 abgeschlossen, die
gleichzeitig für die Lagerung einer drehbar gelagerten Welle 4 verwendet werden. Die Welle 4 weist im
Beispiel zwei mit ihr fest verbundene, praktisch axial ausgerichtete Messerträger 5 auf, die Schneidmesser 6
mit einer zylindrischen Außenfläche tragen und auf ihrer Brustseite Verstärkungsrippen 6' besitzen. Die
Welle kann, wie später noch beschrieben wird, auch polygonförmigen Querschnitt aufweisen und beidseits
mit Lagerandrehungen versehen sein. Ebenso können mehr als zwei Messerträger 5 zur Aufnahme von
Messern 6 vorgesehen sein. Die Messerträger 5 können sich sowohl auf der ganzen Länge der Welle innerhalb
des Gehäuses erstrecken, d. h. gleich lang wie die Messer 6 sein, oder nur an geeigneten Stellen der Welle
4 zur Befestigung der Messer angebrachte Tragelemente sein. Die Größe des Müllstückes, das von der
Vorrichtung abgeschnitten werden kann, wird bestimmt durch den Durchmesser von Halbschalen 7, die über der
Welle angebracht sind. Je größer diese im Durchmesser sind, desto weniger tief kann ein Müllteil, beispielsweise
eine Blechdose einfallen, und umso kleinere Stücke werden demgemäß abgetrennt. Konstruktionsmäßig
kann auch eine Hohlwelle vorgesehen werden, wobei die Haibschaien 7 eventuell entfallen können. Bei ihrer
Drehbewegung in Pfeilrichtung gleiten die Schneidmesser mit ihrer Schnittkante voran, nacheinander an mit
dem Gehäuse fest verbundenen Messerbalken 8 und 9 vorbei, wobei ein z. B. an der rechtsseitigen Gehäusewand
bzw. am Messerbalken 8 zum Anliegen kommendes Müllteil angestochen und aufgeschnitten wird. Das
vom Müllteil abgetrennte Stück wird vom trennenden Schneidmesser 6 innerhalb des untern Gehäuseabschnities
weitergeschoben. Am axialen Messerbalken 9 wiederholt sich ein ähnlicher Stech- und/oder Schneidvorgang,
wenn das zuvor abgetrennte Stück nicht frei durch den hier parallel zur Rotorachse verlaufend
gezeigten Ausfallspalt 1" fallen kann. Wie später noch beschrieben wird, können solche Ausfallspalte im
unteren Gehäuseabschnitt auch radial verlaufend angeordnet sein. Das so weiterbeförderte und eventuell
weiterzerkleinerte Reststück gelangt alsdann erneut zürn Messerbalken 8 und von dort wieder in den untern
Gehäuseabschnitt, wo es bei genügender Zerkleinerung nun durch den Schacht 1" ausfällt.
Anstelle eines einzigen Ausfallschachtes 1" können auch mehrere Ausfallspalte, und anstatt zwei Messerbalken
können deren mehrere an der unteren Hälfte des Gehäuses angebracht sein. Wahlweise kann jedem
Ausfallspalt ein Messerbalken zugeordnet werden. Der untere Abschnitt des Gehäuses kann auch vollständig
als Rost avssgebildei sein, bei dem die einzelnen Spalte
einfach durch schmale Rippen voneinander getrennt sind. Die axialen Messerbalken ragen etwas über die
Innenseite des Gehäuses vor, damit die abgetrennten Müüstücke beim Weitertransport nicht verklemmen.
Damit sich die Schneidkanten der Messer 6 und diejenigen der Messerbalken bei der Schneidoperation
lückenlos und leicht gleitend scherenartig gegenüberstehen, sind die Messerbalken 8, 9 und/oder die
Schneidmesser 6 radial verstellbar. Als vorteilhall erweist sich auch, wenn die Schneidmesser 6 auf der
Außenseite leicht hohlgeschliffen sind, so daß sie bei der Schnittoperation lediglich längs ihrer Schneidkante an
der Brustseite der Messerbalken anliegen. Dadurch ist ein geringer Reibungswiderstand erzielbar, und die
Messer schleifen sich fortlaufend selbst nach.
Wie aus den F i g. 2 und 3a bis 3d hervorgeht, liegen die Schneidkanten der Messer 6 lösungsgemäß nicht
parallel zur Rotorachse, um einen zeitlich gestaffelten Schnittvorgang zu erzielen. Um mit einer minimalen
Antriebsleistung auszukommen, ist es vorteilhaft, den Anschnitt an einem Müllkörper durch eine keilförmig
vorspringende Partie am Schneidmesser 6 vorzunehmen und die Fertigtrennung durch in bezug auf die
fortschreitende Drehbewegung des Rotors weiter hinten liegende Schneidpartien vorzunehmen. Fig.2
zeigt einen Abschnitt einer Rotorwelle 4 gleicher Ausführungsform wie in F i g. 1 dargestellt, mit zwei auf
Messerträgern 5 aufgesetzten Messern 6 gemäß Fig. 3a, bei denen die Schneidkanten 6.1 und 6.2 von
einer Spitze 6.3 symmetrisch nach hinten in Richtung des Montageflansches 6.4 abgesetzt sind. Die F i g. 3b,
3c und 3d zeigen weitere Möglichkeiten für die Gestaltung der Messer 6 in abgewickelter Darstellungsform.
Die gezeigten Messerformen sind indessen nicht d:»* einzig möglichen. Auch können die zwischen den
Spitzen und dem Montageflansch liegenden Schneidkanten z. B. mit (nicht gezeigten) Zähnen bzw. Zacken
oder Hinterschleifungen versehen sein, die ein besseres Fassen des Mülls ermöglichen.
In den F i g. 3a bis 3d bezeichnen die Pfeile D rechts
der Figur die Drehrichtung. Mit 6.1 sind die von den Spitzen 6.3 in Richtung des Montageflansches 6.4
zurücklaufenden Schneidkanten bezeichnet, die in
Fig. 3b konkav gekrümmt sind und in Fig. 3c durch
Verschieben der Spitze 6.3 seitwärts der Längcnmittc ungleich lang sind und ungleiche Steigungswinkel
aufweisen. In Fig. 3d ist eine Messerform mit zwei ungleich weit vorragenden Spitzen 6.3 und 6.3'
dargestellt, wodurch von links nach rechts vier zurücklaufende Messerkanten 6.1, 6.1'. 6.Γ und 6.J
entstehen. Bei der Anordnung von unsymmetrischen Messern, z. B. nach den F i g. 3c und 3d, besteht die
Möglichkeit, die Lage der Spitzen 6.3 bzw. 6.3' wechselständig vorzusehen.
Damit die Schneidmesser 6 auch bei starker Belastung störungsfrei gegen die Messerbalken S
anlaufen können und vor allem die Spitzen 6.3 nicht auf die Schnittkanten der Messerbalken auftreffen, sind die
Schneidmesserspitzen vorteilhaft etwas gegen dse Rotationsachse hin zurückverretzt. Die bei der Drehung
des Rotors nachfolgenden Schneidkanten-Partien 6.1 übernehmen alsdann die Schnittführung längs der
Schnittkante der Messerbalken, ähnlich wie bei Scheren mit gegeneinander verschwenkbaren Schenkeln.
Die Stabilität der Schneidmesser 6 wird durch an der Kehlung 6.5 ( Fi g 1) vorgesehene Vei Stärkungsrippen
6' gewährleistet. Diese sind vorteilhaft unmittelbar hinter den Spitzen 6J oder, v.ic in Fig. 3d gezeigt,
etwas neben der Spitze 6.3 angeordnet. Ihre Quer
schnittsform kann zur Verbesserung der Schnittleistung des Schneidmessers in nicht dargestellter Weise, z. B. so
gewählt werden, daß die dem angeschnittenen Müllstück zugewandte Brustseite etwas schmaler als die mii
dem Montageflansch 6.4 verbundene Rückseite ist.
Der Vorteil ungleichschenkliger Schneidmesser nach F i g. 3c und 3d. die auf der Rotorwelle 4 vorzugsweise in
wechselständiger Spitzenanordnung oder mit gleichschenkligen Schneidmessern, z. B. nach F i g. 3a bzw. 3b.
kombiniert montiert sein können, besteht darin, daß der
Müll durch wechselseitige Einstiche besser gefaßt und geschnitten werden kann. Dies ist besonders dann
zweckmäßig, wenn kleinere Verpackungsbehälter seitlich in den Einfüllschacht 1' einfallen und daher an der
Spitze gleichschenkliger Schneidmesser weniger gut erfaßbar sind.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsvariantc der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei Rotoren 41 und 42.
die in bereits beschriebener Weise im unteren Teil eines Gehäuses 43 drehbar gelagert sind. Die Rotoren können
entweder einzeln oder durch einen gemeinsamen Antriebsmotor und gegebenenfalls über ein Untersetzungsgetriebe
angetrieben werden. Über dem Mahlgehäuse 43 ist wiederum ein Einfüllschacht 44 angeordnet.
Die Ausführungsform nach Fig.4 illustriert neben
der Anordnung von zwei in Pfeilrichtung gegeneinander drehender Rotoren eine gegenüber F i g. 1 verschiedene
Befestigungsart der Schneidmesser auf der Rotor weJle 45. Diese ist beispielsweise auf einem der
Schneidmesserlänge entsprechenden Abschnitt als Vierkant ausgebildet, wobei zwei einander gegenüberliegende
Flächen 46,46 zur Aufnahme von zwei Schneidmessern 47 dienen. Letzlere sind durch nicht über die
zylindrische Außenfläche 48 vorstehende Befestigungselemente 49 demontierbar auf der Welle 45 verankert
Die Auflagefläche der Schneidmesser 47 auf der Welle 45 kann eine geeignete Profilierung zur Verhinderung
von Tangcntialverschiebungen zwischen den beiden Bauteilen aufweisen. Es versteht sich, daß durch die
Wahl eines Polygon-Querschnitts bei der Welle die Montage einer Mehrzahl von Schneidmessern wesentlich
erleichtert werden kann. So können z. B. auf eine Drcikani- oder Sechskantwellc drei gleichwinklig
gegeneinander verschobene Schneidmesser angeordnet werden.
ίο Die Vorrichtung nach Fig.4 weist einen einzigen,
zentral gelegenen Messerbalken 50 auf. der auf einer Auflagerippe 51 des Gehäuses43 aufliegt und mit dieser
verschraubt ist. Dieser Messerbalken ist vorteilhaft so gestaltet, daß er nach Slumpfwerden der (oben
liegenden) Schneidkanten durch einfaches Drehen um 1801, wodurch die Kanten der Auflagefläche nach oben
gerichtet werden, wieder vollwertig ist und erst nach Abnützung auch dieser Kanten nachgeschliffen werden
muß. Das Nachstellen der Schneidkanten des Messerbalkens in bezug auf die Schneidkanten der Schneidmesser
kann durch einfaches Anheben der grundsätzlich etwas unterhalb der Rotorachse liegenden Schneidkantinfiäche
52 erfolgen. Selbstverständlich ist es auch bei einer solchen, mit mehreren Rotoren versehenen
Einrichtung möglich, in allerdings nicht gezeigter Weise weitere, am Gehäuse verstellbar befestigte Messerbalken
vorzusehen, z. B. in der in F i g. 1 gezeigten Art.
Am unteren Ende des Gehäuses 43 sind radial gerichtete Öffnungen 53 für den Austritt des zerkleinerten
Mülls vorhanden. Diese öffnungen sind vorzugsweise in einem Rost vorgesehen, der mit dem Gehäuse 43
einstückig verbunden oder an diesem demontierbar befestigt ist. Die Schlitze bildenden Öffnungen 53
können selbstverständlich auch radial angeordnet sein.
Da es in der Praxis nicht vermeidbar ist. daß gelegentlich auch nicht schneidbarc Teile, z. B. massive
Eisenstücke eingeworfen werden, ist die Vorrichtung zweckmäßig mit einer (nicht gezeigten) Überlastsicherung
und einer Rückwärtsschaltung verschen, wodurch das den oder die Rotoren blockierende Teil herausge
nommcn werden kann.
In den beiden Ausführungsformen des Rotors gemäß den Fig. 1.2 und 4 sind durchgehende massive Wellen
ge/eigt. an denen die Schneidmesser 6, 47 entweder über einen Messerträger 5 ( Fig. 1. 2) oder direkt auf
der Welle befestigt sind, wobei die Welle in der Nahe
der Messerenden beidseitig gelagert ist. Die Rotoren können indessen (in nicht dargestellter Weise) auch so
gestaltet sein, daß die Welle selbst nicht durchgehend
so vorgesehen, sondern in zwei Abschnitte unterteilt ist.
wobei jedem Abschnitt eine Lagerung zugeordnet und je das dem Gehäuseinnern zugewandte Ende mit einer
Flanschscheibe versehen ist Zwischen den sich gegenüberliegenden Flanschscheiben werden dann eine
Anzahl Messer so eingesetzt daß der Rotor betriebsmäßig eine stabile Einheil bildet Die Funktion der
Halbschalen 7 gemäß Fig.!. die früher ausführlich beschrieben ist. kann durch ein ähniidi gestaltetes
Rohrstück, das rwischen den genannten Flanschscheibe
ben angeordnet wird oder durch einen Flachblechein satz erzieh werden, dessen Breite im wesentlichen dem
Durchmesser eines äquivalenten Rohrstücks entspricht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen jeglicher Art. insbesondere von Sperrmüll, unter
Verwendung eines mit einem Einfüll« richter versehenen Gehäuses, in welchem ein mit einem oder
mehreren Schneidmessern versehener Rotor drehbar gelagert ist. mit einem oder mehreren mit dem
bzw. den genannten Schneidmessern zusammenwirkenden Messerbalken und einer oder mehreren :m
Gehäuseunterteil angebrachten öffnungen zum Wegschaffen der zerkleinerten Abfälle, wobei das
oder die Schneidmesser eine der Innenwand des Gehäuses zugewandte, zylindrisch gebogene Außenfläche
aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkanten (6.1; 6.1') der Schneidmesser (6; 47) von einer oder mehreren in
Drehrichiung des Rotors vorn liegenden Spitzen (63; 6.3') gegen den die Verbindung mit der
Rotorwelle (4; 45) vermittelnden Montageflansch (6.4) keilförmig nach hinten laufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotorwelle (4; 45} mit um 90°, 120° oder 180° radial gegeneinander versetzten Schneidmessern
(6; 48) ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der (den)
genannten, vorn liegenden Spitzen) (63; 63') keilförmig nach hinten laufenden Schneidkanten der
Schneidmesser gleich lang sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische
Außenfläche der Schneidmesser (6; 48) unmittelbar hinter der Schneidkante (6.1; 6.1') mit einer
Hinterkehlung versehen ist, so daß die Schneidmesser nur längs ihrer Schneidkanten an den Messerbalken
(8,9; 50) zur Wirkung kommen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (63; 63')
gegenüber der zylindrischen Außenfläche der Schneidmesser in Richtung der Rotationsachse
zurückversetzt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (6;
48) auf ihrer, der Rotorwelle zugewandten Innenseite derart hinterkehlt sind, daß sich die vom
Messerrücken (6.4) zur Schneidkante (6.1; 6.1') erstreckende Klingenpartie in Richtung auf die
Schnittkante kontinuierlich verjüngt, und daß die Klingenpartie auf der genannten Innenpartie mit
Verstärkungsrippen (6') versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmig nach
hinten laufenden Schneidkanten der Schneidmesser gezahnt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser an
auf der Rotorwelle (4; 45) aufgesetzten Tragelementen befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (6;
48) und/oder die Messerbalken (8, 9) radial verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (50)
in seiner Höhenlage verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (1";
52) im Gehäuseunterteil längliche Gestalt besitzen und mit einem mit dem Gehäuse verbundenen Kost
versehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
11. dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit einem
oder mehreren Schneidmessern versehene Rotoren vorgesehen sind, wobsi die Schneidkanten der
Schneidmesser mit einem gemeinsamen, zwischen den Rotoren angebrachten, höhenvcrstcllbarcn
Messerbalken (50: Fig.4) und/oder einem oder
mehreren am Gehäuse (43) verstellbar befestigte Messerbalken zusammenarbeiten.
Applications Claiming Priority (2)
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CH1029369 | 1969-07-04 | ||
CH1029369A CH512937A (de) | 1969-07-04 | 1969-07-04 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen jeglicher Art, insbesondere von Sperrmüll |
Publications (3)
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DE2032881A1 DE2032881A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2032881B2 DE2032881B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2032881C3 true DE2032881C3 (de) | 1977-02-17 |
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