DE1577584B2 - Schleifscheibe mit metallisch gebundenem diamantbelag - Google Patents
Schleifscheibe mit metallisch gebundenem diamantbelagInfo
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- DE1577584B2 DE1577584B2 DE1966H0058958 DEH0058958A DE1577584B2 DE 1577584 B2 DE1577584 B2 DE 1577584B2 DE 1966H0058958 DE1966H0058958 DE 1966H0058958 DE H0058958 A DEH0058958 A DE H0058958A DE 1577584 B2 DE1577584 B2 DE 1577584B2
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/10—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with cooling provisions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibe mit metallisch gebundenem Diamantbelag zur Steinbearbeitung,
an deren Bearbeitungsseite außen ein geschlossener zentrischer Kreisring und innerhalb dieses wenigstens
zwei exzentrisch angeordnete Segmente vorgesehen sind, die sich punktsymmetrisch mit in Drehrichtung
orientierter krümmung von einer zentralen Kühlmittel- *5
bohrung der Schleifscheibe bis in die Nähe des Kreisringes erstrecken.
Es sind bereits mit metallisch gebundenem Diamantbelag versehene Schleifscheiben bekannt, die an ihrer
Bearbeitungsseite außen einen geschlossenen zentrisehen Kreisring und außerdem noch einen weiteren
geschlossenen, jedoch exzentrisch angeordneten Kreisring aufweisen (FR-PS 13 32 882). Derartige zum
Herstellen von planen Ebenen und zum Naßschleifen gut geeignete Schleifscheiben haben noch etliche
Nachteile; beispielsweise behindert der innere, exzentrische Kreisring den Zutritt der Schleifflüssigkeit zum
äußeren Kreisring. Versuche, diesen Übelstand mittels Durchtrittskanälen zu beseitigen, haben sich als
ungeeignet erwiesen, da beim Betrieb derartiger Schleifscheiben viel Staub bzw. Steinabrieb und somit
die Gefahr von Verstopfung dieser Durchtrittskanäle austritt. Ferner besteht bei den vorerwähnten Schleifscheiben
der Übelstand, daß mit Rucksicht auf die exzentrische Anordnung des inneren Schleifringes ein
besonderes Auswuchtgewicht vorgesehen und einjustiert werden muß. Ferner wird auch der durch die
Anordnung eines weiteren exzentrischen Kreisringes beabsichtigte Effekt, ein möglichst gleichmäßiges
griffiges Arbeiten der Schleifscheibe über den gesamten Scheifscheibendurchmesser zu bewirken, nur unvollkommen
erreicht.
Man kennt auch bereits eine Schleifscheibe zur Steinbarbeitung, an deren Bearbeitungsseite außen ein
geschlossener, zentrischer Kreisring und innerhalb dieses exzentrisch angeordnete Segmente vorgesehen
sind, die sich punktsymmetrisch von einer zentralen Kühlmittelbohrung der Schleifscheibe etwas gekrümmt
bis in die Nähe des Kreisringes erstrecken (vgl. US-PS 10 27 536). Diese Segmente haben jedoch eine im
wesentlichen keilförmige, sich radial nach außen verbreiternde Umrißform, und sie enden mit ihren
äußeren radialen Flächen an einem an den Umfangsflächen von Bindewerkstoff umgebenen geschlossenen
zentrischen Kreisring, der sich seinerseits innen an den 6S
außengelegenen zentrischen Kreisring anschließt. Auch derartige Schleifscheiben haben noch zahlreiche Nachteile.
So ist eine gleichmäßige, ausreichende Bea> !schlämme
mit Schleifflüssigkeit namentlich am äußeren Krebring insbesondere bei schnellaufenden Schleifscheiben
nicht gewährleistet
Man hat zur Schleifflüssigkeit-Zufuhr auch bereits Aussparungen vorgesehen, die zwischen den Segmenten
üegen und die Schleifscheibe axial vollständig durchsetzea Dadurch erhält man jedoch auch unkontrollierte
Verhältnisse bei der Flüssigkeitszufuhr und Versorgung. Außerdem läßt die Zerspanungsleitung
dieser Schleifscheiben noch zu wünschen übrig und ihre Herstellung ist, wenn metallisch gebundener Diamantbelag
vorgesehen werden soll, verhältnismäßig teuer, da die vorerwähnten Segmente bzw. deren Herstellungsformen
bei Verwendung von metallisch gebundenem Diamantbelag einen größeren Aufwand erfordern.
Dabei erreicht man in der Regel nur eine solche Genauigkeit in der Herstellung, daß noch ein vergleichsweise
großer zusätzlicher Aufwand für das Auswuchten solcher Schleifscheiben erforderlich wäre.
Ferner ist auch eine Schleifscheibe nicht mehr neu, die
außen einen geschlossenen und nahe ihrer Drehachse einen zweiten geschlossenen zentrischen Kreisring als
Bearbeitungsfläche besitzt, wobei drei radial und sDeichenartig angeordnete Segmente sich zwischen
diesen Kreisringen erstrecken (vgl. US-PS 10 20 5'8). Jedoch befinden sich zwischen diesen Segmenten
öffnungen, welche die Schleifscheibe axial vollständig durchsetzen. Deswegen und wegen des inneren
Kreisringes ist eine gleichmäßige Schmiermittelzufuhr dort ebenfalls nicht gewährleistet.
Es besteht daher die Aufgabe, dip eingangs erwähnte, mit metallisch gebundenem Diamantbelag versehene
Schleifscheibe unter weitgehender Vermeidung der vorstehend aufgeführten NjiMeile vorbekannter
Schleifscheiben in bezug auf ihre Schleifleistung und die damit zusammenhängende Schmierung zu verbessern
und dabei die Herstellungskosten der Schleifscheibe möglichst gering zu halten. Insbesondere sollen ein
möglichst gleichmäßiges griffiges Arbeiten der Schleifscheibe über den gesamten Schleifscheibendurchmesser,
eine möglichst gute, gleichmäßige Versorgung des äußeren Kreisringes mit Schleifflüssigkeit begünstigt
und der Aufwand für das Auswuchten der Schleifscheibe vermindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgenuß
vorgeschlagen, daß bei einer schleifscheibe der eingangs erwähnten Art die Segmente Halbkreisringe
sind, welche die Kühlmittelbohrung hintergreifen.
Bei eirer solchen Schleifscheibe erreicht man einen besonders günstigen, gleichmäßigen Fluß der Schleifflüssigkeit,
wobei die Halbkreisringe noch gewissermaßen pumpenschaufelartig auf die bereits im Bereich
zwischen Schleifscheibe und zu bearbeitender Stein-Oberfläche befindliche Schleifflüssigkeit wirkt. Dabei ist
diese Schleifscheibe verhältnismäßig einfach herstellbar, weil derartige Halbkreisringe gut und genau herzustellen
und derart auf der Schleifscheibe angeordnet sind, daß sich die zusätzliche Anbringung einer Unwucht
vermeiden läßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Kopfes einer Schleifmaschine, die eine
Schleifscheibe trägt, deren unterer Teil gemäß der Schnittlinie I-I in F i g. 2 geschnitten ist und
F i g. 2 eine Ansicht von unten auf diese Schleifscheibe.
Der Kopf 1 einer (Hand-) Schleifmaschine trägt eine hohle Antriebsspindel 2 für eine im ganzen mit 3
bezeichnete Schleifscheibe. Diese ist in der üblichen Weise mit der Antriebsspindel lösbar verbunden und
weist ihrerseits eine zentrale Bohrung 4 für den Zufluß von Schleifflüssigkeit auf. Im Kopf 1 der Schleifmaschine
ist ein entsprechendes Anschlußrohr 5 für die Schleifflüssigkeit-Zufuhr vorgesehen. An ihrer zur
Bearbeitung dienenden Unterseite 6 trägt die erfindungsgemäße Schleifscheibe außen eine vom Schleifscheiben-Grundkörper
8 nach unten etwa 5 mm vorstehenden geschlossenen zentrischen Kreisring 7, der aus metallisch gebundenem Diamantbelag besteht
Derartige, mit Diamantsplitter versehene und in aller Regel auf dem Sinterwege hergestellte und auf den
Grundkörper 8 der Schleifscheibe 3 aufgebrachte Kreisringe sind an sich bekannt Gemäß der Erfindung
und innerhalb dieses geschlossenen Kreibringes befinden sich zwei exzentrisch angeordnete Segmente, die als
Halbkreisringe 9 und 10 ausgebildet sind, welche die Kühlmittelbohrung 4 hintergreifen und sich punktsymmetrisch
mit in Drehrichtung orientierter Krümmung bis in die Nähe des außenliegenden Kreisringes 7
erstrecken. Dabei ist erfindungswesentlich, daß zwischen den randnahen Enden 9a und 10a der Halbkreisringe
9 und 10 und dem Kreisring 7 ein kontinuierlich sich verengender Kanal gebildet wird, der jeweils in
einen Spalt 11 und 12 mündet Dieser kann etwa ein bis
drei Millimeter betragen, und er gewährleistet einen durchgehenden, günstigen Fluß der Schleifflüssigkeit,
auf die die Halbkreisringe 9 und 10 gewissermaßen pumpenschaufelartig einwirken. Wie gut aus F i g. 2
erkennbar, ist der Durchmesser D der Halbkreisringe 9 und 10 größer als der lichte Innenradius R des
Kreisringes 7. Dementsprechend hintergreifen die Halbkreisringe 9 und 10 mit ihren inneren Enden 96 und
106 die Kühlmittelbohrung 4, was die pumpenschaufelartige Wirkungsweise der Halbkreisringe begünstigt.
Die Laufrichtung der Schleifscheibe 3 ist aus dem Pfeil Pin F i g. 2 erkennbar. Versuche haben gezeigt, daß
sich auch sehr kleine Spalte 11 und 12 überraschenderweise
im Betrieb nicht vorzeitig zusetzen, vielmehr unter der Einwirkung eines günstigen Schieifflüssigkeits-Flusses
genügend offenbleiben. Mit der Schleifscheibe 3 wird mit denkbar einfachen Mitteln eine
erhebliche Verbesserung der Schleif- und Schmierwirkung erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schleifscheibe mit metallisch gebundenem Diamantbelag zur Steinbearbeitung, an deren Bearbeitungsseite außen ein geschlossener zentrischer Kreisring und innerhalb dieses wenigstens zwei zentrisch angeordnete Segmente vorgesehen sind, die sich punktsymmetrisch mit in Drehrichtung orientierter Krümmung von einer zentralen Kühlmittelbohrung der Schleifscheibe bis in die Nähe des Kreisringes erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente Halbkreisringe (9, 10) sind, welche die Kühlmittelbohrung (4) hintergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0058958 DE1577584B2 (de) | 1966-03-30 | 1966-03-30 | Schleifscheibe mit metallisch gebundenem diamantbelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0058958 DE1577584B2 (de) | 1966-03-30 | 1966-03-30 | Schleifscheibe mit metallisch gebundenem diamantbelag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577584A1 DE1577584A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1577584B2 true DE1577584B2 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=7160352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966H0058958 Granted DE1577584B2 (de) | 1966-03-30 | 1966-03-30 | Schleifscheibe mit metallisch gebundenem diamantbelag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1577584B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0177348A1 (de) * | 1984-10-02 | 1986-04-09 | Charles Edward Filby | Schleifwerkzeug |
EP0627281A2 (de) * | 1990-03-30 | 1994-12-07 | Ronald Carlysle Wiand | Drehschleifkissen zur Fertigung von Marmer, Granit und Gestein |
CN103100986A (zh) * | 2012-05-23 | 2013-05-15 | 桂林创源金刚石有限公司 | 双环复合型杯形砂轮 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102294659A (zh) * | 2010-06-25 | 2011-12-28 | 中国砂轮企业股份有限公司 | 可调动态平衡及排屑的研磨砂轮 |
-
1966
- 1966-03-30 DE DE1966H0058958 patent/DE1577584B2/de active Granted
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0177348A1 (de) * | 1984-10-02 | 1986-04-09 | Charles Edward Filby | Schleifwerkzeug |
EP0627281A2 (de) * | 1990-03-30 | 1994-12-07 | Ronald Carlysle Wiand | Drehschleifkissen zur Fertigung von Marmer, Granit und Gestein |
EP0627281A3 (de) * | 1990-03-30 | 1994-12-21 | Ronald Carlysle Wiand | Drehschleifkissen zur Fertigung von Marmer, Granit und Gestein |
CN103100986A (zh) * | 2012-05-23 | 2013-05-15 | 桂林创源金刚石有限公司 | 双环复合型杯形砂轮 |
CN103100986B (zh) * | 2012-05-23 | 2015-11-18 | 桂林创源金刚石有限公司 | 双环复合型杯形砂轮 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE1577584A1 (de) | 1971-02-18 |
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