DE660660C - Schrotmuehle zum Schroten von Getreidekoernern - Google Patents

Schrotmuehle zum Schroten von Getreidekoernern

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Publication number
DE660660C
DE660660C DEN40575D DEN0040575D DE660660C DE 660660 C DE660660 C DE 660660C DE N40575 D DEN40575 D DE N40575D DE N0040575 D DEN0040575 D DE N0040575D DE 660660 C DE660660 C DE 660660C
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DE
Germany
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grinding
grist mill
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disc
pins
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Expired
Application number
DEN40575D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Nienkemper
Heinrich Nienkemper
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrotmühle zum Schroten von. Getreidekörnern. Sie bezieht sich insbesondere auf Schrotmühlen dieser Art, bei welchen Mahlzapfen vorgesehen sind, deren gegeneinanderliegende Flächen Mahlansätze aufweisen, welche als in Richtung der Drehachse verlaufende Mahlzapfen ausgebildet und in an sich bekannter Weise auf auswechselbaren Ringen angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung hat jeder Mahlzapf en vier steil schraubenlinienförmig gewundene Mahlflächen, die mit entsprechende» Mahlflächen der Zapfen von Gegenflächen zusammenarbeiten. Durch diese Ausbildimg wird eine ganz wesentliche Vergrößerung der wirksamen Mahlflächen erreicht, welche eine erhebliche Steigerung des Wirkungsgrades ergibt. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht insbesondere darin, daß die Mahlzapfen, die auf in an sich bekannter Weise auswechselbaren Ringen angeordnet sind, so weit überstehen, daß ein weitgehendes Nachschieben bei Abnutzung der Zapfen möglich ist. Weitere Erfindungsgedanken betreffen die konstruktive Durchbildung der Erfindung, die in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist' und nachfolgend beschrieben wird.
. Es zeigt:
Abb. ι die Gesamtanordnung in einem Querschnitt längs der Antriebsachse,
Abb. 2 einen einzelnen Zapfenring im Grundriß,
Abb. 3 einzelne Mahlzapfen in ihrer betriebsmäßigen Zuordnung.
Das Schrotgut wird in bekannter Weise in den Fülltrichter 1 eingefüllt und durch eine Schnecke 2 über einen Zuführungskanal 3 in einen Ansatzstutzen 4 geleitet, der in einen waagerechten Ringraum 5 einmündet.
Der Ansatzstutzen 4 ist mit einem waagerechten Lagerungsansatz eines Gehäusedek-
0(506(50
kels 7 vereinigt,,,der,, im ringförmigen Gehäuse 8 gelagert ist. Im Lagerungsansatz 6 ist ein Zylinder 9 axial verschiebbar gelagert, der in eine Scheibe 10 übergeht. Auf der Scheibe 10 sind mittels einiger Schrauben Ringe 11 auswechselbar befestigt, welche in der aus Abb. 2 ersichtlichen gleichmäßigen Verteilung einzelne Mahlzapfen 12 aufweisen.
In einem Lagerungsdeckel 13, der das Gehäuse 8 von der entgegengesetzten Seite-her abschließt, ist eine Antriebswelle 14 gelagert, auf welcher eine Scheibe 15 aufgekeilt ist. Auf der Scheibe 15 sind entsprechende Zapfenringe 11 auswechselbar aufgebracht, deren Durchmesser so gewählt sind1, daß ihre Zapfen 12 zwischen die Zapfen der auf der Scheibe 10 befestigten Ringe eingreifen. Für die Antriebswelle 14, ist eine zweite Lagerstelle 25 vorgesehen, neben welcher eine Riemenscheibe 16 auf der Welle 14 aufgekeilt ist.
Auf dem Lagerungsansatz 6 ist auf dem rechten Ende nach Abb. 1 ein Gewinde 17 auf der Außenseite eingeschnitten, in welches ein Handstellrad 18 mit einem entsprechenden Gegengewinde eingreift. Mittels eines Schraubenbolzens 19 ist ein Handrad 20 einerseits mit dem Zylinder 9 und anderseits mit dem Handrad 18 verbunden. Das Handrad 18 dient der axialen Einstellung der Scheibe 10. Eine Feineinstellung· kann dagegen noch durch das Handrad 20 bewirkt werden. Durch diese axiale Einstellung wird also. gleichzeitig das Ineinandergreifen der Zapfen 12 geregelt.
Die Zapfen 12 sind in Abb. 3 einzeln und in ihrer gegenseitigen Zuordnung beim Arbeitsvorgang dargestellt. Sie ragen, in axialer Richtung aus den Ringen 11 hervor und sind vollständig gleichseitig ausgebildet. Sie besitzen vier schraubenlinienförmig ansteigende Flächen 21, die nach einem kurzen, dachförmig bzw. gerade ausgebildeten Teil 22 beginnen und sich bis zum Ringkörper 11 wölben.
Durch die Ineinanderfügung der Zapfen 12 wird erreicht, daß die Flächen der zusammenarbeitenden Zapfen sich so krümmen, daß dem Ansteigen der einen Fläche ein Abfallen der Gegenfläche entspricht und -umgekehrt. Infolge des Übergreifens der Zapfen mittels der geraden Enden wird außerdem ein völlig sicherer Abschluß erreicht, so daß: ein Durchtritt von ungemahlenem Schrotgut ausgeschlossen ist. '
Das Schrotgut wird aus dem Trichter 1 mittels der Schnecke 2 über den Verbindungskanal 3 in den Ansatz 4 geleitet und fällt durch eine Ausnehmung 9° des Zylinders 9'in den Ringraum 5, von wo aus es beim Antrieb der Scheibe 15 sich radial in die Mahlzapfen 12 verteilt. Da bei' längerem Betrieb der Schrotmühle die Mahlzapfen sich beträchtlich erwärmen können, sind an der beweglichen Scheibe 15 radial verlaufende Flügelrippen 15° vorgesehen, die infolge der im Deckel 13 vor^ gesehenen Kühlöflnungen 13" ständig Frischluft ansaugen, sich dadurch abkühlen 'und zugleich eine Erhitzung des Mahlgutes verhindern.
Die Anordnung der Erfindung eignet sich in gleicher Weise zum Schroten von Maiskolben, während bisher nur Maiskörner geschrotet werden konnten. Infolge der gleichseitigen Ausbildung der Mahlzapfen 12 kann die Schrotmühle gemäß der Erfindung auch in beiden Drehrichtungen angetrieben werden. Der Antrieb der Schnecke wird zweckmäßig von einer Scheibe 25° auf eine Riemenscheibe 2a, die auf der Schneckenwelle befestigt ist, übertragen.
Es ist ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung möglich, eine gegenläufige Bewegung der Scheiben 15 und 10 vorzusehen.
Die Ausführung des Mahlgutes erfolgt durch seitliche Öffnungen des Gehäuses 8, an welche sich in tangentialer Richtung der Abführungskanal anschließt, der je nach der Drehrichtung· auf der einen oder auf der anderen Seite angeschlossen wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schrotmühle zum Schroten von Getreidekörnern mit Scheiben, deren gegeneinanderliegende Flächen Mahlansätze aufweisen, und in Richtung der Drehachse der Scheibe verlaufende, in Ringen angeordnete Mahlzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mahlzapfen vier steil schraubenlinienförmig gewundene Mahlflächen hat, die mit entsprechenden Mahlflächen der' Zapfen von Gegenflächen zusammenarbeiten.
  2. 2. Schrotmühle nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlzapfen (12) auf Kreisringen (11) angeordnet sind, ' die in an sich bekannter Weise auswechselbar auf der drehbaren Scheibe (15) und der ruhenden Scheibe (ιό) befestigt sind und so weit überstehen, daß ein weit!- gehendes Nachschieben bei Abnutzung der ■ Zapfen möglich ist.
  3. 3. Schrotmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Mahlzapfen einen dachartigen Teil (22) mit aehsparallelen Flächen aufweisen, der bis dicht an den Ringkörper (11) des gegenüberliegenden Ringes heranreicht. ■ ■ .
  4. 4. Schrotmühle "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenflächen so auf den Mahlzapfen (12) der
    ruhenden und der beweglichen Scheibe gewunden sind, daß dem Ansteigen der einen Schraubenfläche ein Abfallen der anderen' Schraubenfläche entspricht: ,- * %
  5. 5. Schrotmühle nach den Ansprüclie.ft%|; bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks axialer Verschiebung der ruhenden Scheibe (10) ein Handrad (18) für die Grobeinstellung und ein Handrad (20) für die Feineinstellung vorgesehen ist.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEN40575D 1937-04-09 1937-04-09 Schrotmuehle zum Schroten von Getreidekoernern Expired DE660660C (de)

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DE660660C true DE660660C (de) 1938-07-30

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DEN40575D Expired DE660660C (de) 1937-04-09 1937-04-09 Schrotmuehle zum Schroten von Getreidekoernern

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DE (1) DE660660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829979C (de) * 1950-09-07 1952-01-31 Martin Steinmetz Dipl Ing Vorrichtung zur Getreidereinigung, -polierung, -enthuelsung oder -vermahlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE829979C (de) * 1950-09-07 1952-01-31 Martin Steinmetz Dipl Ing Vorrichtung zur Getreidereinigung, -polierung, -enthuelsung oder -vermahlung

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