DE678778C - Schlagnasenmuehle - Google Patents

Schlagnasenmuehle

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Publication number
DE678778C
DE678778C DEK151604D DEK0151604D DE678778C DE 678778 C DE678778 C DE 678778C DE K151604 D DEK151604 D DE K151604D DE K0151604 D DEK0151604 D DE K0151604D DE 678778 C DE678778 C DE 678778C
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DE
Germany
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mill
grinding
arms
sides
ring
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Expired
Application number
DEK151604D
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English (en)
Inventor
Franz Kukofka
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schlagnasenmühle Schlagnasenmühlen mit umlaufenden Schlagarmen und ,auf beiden Seiten im Innern des Mühlengehäuses fest angebrachten Mahlring en sind bekannt. Das Mahlgut wird durch die beiderseits dersehr schnell umlaufenden Schlagarme befindlichen Schlagnasen sauf den Mahlringen zerkleinert und fällt dann auf den Mühlenrost. Auf diesem wird es durch die an den Enden der Schlagarme Kaigebrachten Rosträumer so lange herumgeschleudert, bis es so fein geworden ist, daß es durch die Öffnungen des Mühlenro;stes die Mühle verlassen kann.
  • Zwischen den Stirnseiten der Mahlringzähne ist aber ein breiter ringförmiger Spalt, in welchem die Schlagarme umlaufen. Da nun das Mahlgut von den Schlagnasen und Schlagarmen in dem von den Mahlri,n,gen umschlossenen Mühlenraum nach allen Richtungen geschleudert wird, so wird natürlich ein Teil des Mahlgutes, ohne auf den Mahlringen zerkleinert worden zu sein, durch den breiten Spalt zwischen den Stirnseiten der Mahlringzähne direkt auf den Mühlenrost geschleudert. Eine zwangsweise Zerkleinerung des gesamten Mahlgutes auf den Mahlringen findet ialso nicht statt. Die Mahlringe werden nicht ganz ausgenutzt, dagegen wird der Mühlenrost, der meistens aus dünnen, fein gelochten Blechen besteht, durch das auf diese geschleuderte unzerkleinerte Mahlgut bald durchgeschlagen, und die Rostbleche müssen daher immer wieder erneuert werden.
  • Der weitere übelstand ist der, daß sich oft das Mahlgut sauf dem Mühlenrost infolge des auf diesen durch den Spalt geschleuderten unzerkleinerten Gutes. in :erheblicher Menge ansammelt, sich durch die Schlagwirkung der Rosträumer stark erhitzt und dadurch seine ursprüngliche Mahlbarkeit verliert, wodurch ein gesteigerter Kraftaufwand der Mühle verursacht wird. Daher ist man oft genötigt, den Einlauf des Mahlgutes, in die Mühle abzustellen, bis sich die Menge des Gutes. lauf dem Mühlenrost vermindert hat.
  • Zur Beseitigung dieser Übelstände sind gemäß der Erfindung an den einzelnen Schlagarmen Ringsegmiente angebracht, die eine dreieckige Querschnittsform haben und so lang sind, daß alle zusammen einen vollständigen Ring bilden. Auf den schrägen Seitenflächen der Ringsegmente sind Riffeln oder Leisten vorgesehen. Die Ringsegmente arbeiten. mit zwei zu beiden Seiten des Mahlraumes einander gegenüberliegend. angeordneten festen Mahlringen zusammen, die zweckmäßig dreieckige Quersclmittsformen haben, und zwar so, d;aß zwei Seiten der Mahlringe schräg zur Mühlenachse geneigt sind.
  • Die ;gegenüberliegenden Spitzen der Mahlflächen bilden eine ringförmnge Einschnürung des Mahlraumes, so daß dieser in einen inneren und einen äußeren Raum. geteilt wird, die kegelförmig im Querschnitt sind und mit den Kegelspitzen aufeinanderstehen. In dem äußeren dieser Mahlräume laufen die Ringsegmente um, durch die dieser Mahlraum in zwei zur Schlagarmebene schräg stehende Ringkanäle unterteilt wird, die von innern nach dem Umfang zu immer enger werden, was vorteilhaft für die stufenweise Verrnahlung ist.
  • Mit den Ringkanälen und den umlaufenden Ringsegmenten wird die Teilung des aus der inneren in die äußere Mahlkammer geschleuderten Mahlgutes in zwei Mahlgutsiröme erreicht. Diese werden zwangsweise nach beiden Seiten der Schlagarme bis dicht an die Soltenwände des Mühlengehäuses geleitet, und gleichzeitig wird das Mahlgut von den Ringsegmenten sauf den äußeren Mahlflächen der beiden Mahlringe weitergemahlen.
  • Die Oberflächen der schrägen Mahlringseiten :sind ebenso wie die der Ringsegmente mit Riffeln oder Leisten versehen und dadurch zu Mahlflächen ausgebildet.
  • Die Schlagarme sind beiderseits mit Schlagnasen versehen, die auf den schrägen Flächen der Mahlringe kreisen und die Zerkleinerungsarbeit der Schlagarme wirksam unterstützen.
  • Aus den Ringkanälen wird das gemahlene Gut auf beiderseits der Schlagarme angebrachte Vorröste herausgeschleudert, die aus dicken gelochten Blechen bestehen und konzentrisch zur Mühlenwelle angeordnet sind. An Stelle der beiden Vorroste können auch zylindrische; ,gezähnte Mahlringe gewählt werden. Auf den beiden Vorrosten oder Mahlringen erfolgt die Nachmahlung- durch an den Schlagarmen beiderseits vorgesehene Schlagnasen. Dann fällt das gemahlene Gut auf den Mühlenrost, durch den es die Mühle verläßt.
  • Die beiden Vorroste oder Mahlringe reichen bis dicht an die Schlagarme heran und bilden hier eine ringförmige Spaltöffnung: Diese wird durch einen unterhalb der an den Schlagarmen angeordneten Ringsegmente befindlichen Ring geschlossen, und so- wirdauch hier eine unmittelbare Schleudereng des Mahl- ; gutes von den Vor rosten auf den Mühlenrost verhindert.
  • Der Erfindungsgegenstand istauf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Äbb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i. Der hinter den Schlagarmen befindliche Mahlring ist der besseren LUbersicht wegen nicht eingezeichnet.
  • Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. ¢ einen Schnitt durch einen Mahlring nach Linie E'-F der Abb.3. Abb: 5 die Ausführung eines Schlagarmes, Abb. 6 einen Querschnitt mit Mahlring an Stelle des Vorrostes: Das Mahlgut fällt aus dem Mühleneinlauf a in den auf der Innenfläche gezähnten Zylinder b, wird hier von den auf dem Brechkörper c angebrachten Zähnen d vorgebrochen und in die innere Mahlkammer e geschleudert. In dieser Kammer wird das Mahlgut von den in der Mühlennabe fest montierten Schlagarmen f und den beiderseits an diesen sitzenden Schlagnasen g auf den schräg geneigten inneren Mahlflächen k der feststehenden Mahlringe so lange zerkleinert; bis es in die beiden schräg geneigten, sich verjüngenden Ringkanäle i einfallen kann. Hier erfolgt nun eine zwangsweise Mahlungg durch die an den Schlagarmen angebrachten Ringsegmente k in Wechselwirkung mit den äußeren Mahlflächen L der beiden Mahlringe. Dann: wird Glas Mahlgut auf die beiden konzentrisch angebrachten zylindrischen Vorroste m oder Mahlringe m geschleudert, auf denen es von den an den Schlagarmen befindlichen Schlagnasen p weitergemahlen wird, bis es durch die Öffnungen der Vorröste oder Mahlringern auf den Mühlenrost o fallen kaum.. Auf diesem findet erforderlichenfalls noch eine Nachmahlung durch die Rosträumern statt. Das Fertiggut verläßt die Mühle durch den Mühlenrost o.

Claims (1)

  1. PATRNTt1Ns1'RÜciir: 1. Schllagnasenmühle mit umlaufenden Schlagarmen und auf beiden Seiten. im Innern des Mühlengehäuses fest argebrachten Mahlringen und die Mahlwerkzeuge umgebendem Mühlenröst, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagarme mit nach beiden Seiten sich erstreckenden geriffelten Ringsegmenten dreieckigen Querschnittes versehen sind, dessen Spitze nach der Mühlenmitte gerichtet ist, und die als zusammenhängender, umlaufender Ring mit festen, schräg zur Schlägerarmebene verlaufenden äußeren, geriffelten Mahlflächen zwei von der Schlägerarmebene nach den beiden Seiten des Mühlengehäuses sich verjüngend erstreckende Ringkanäle bilden. z. Schlagnasen Bühle nach Anspruch z, dadurch ,gelkennzeichnet, daß die Ausläufe der Ringkanäle von zwei innerhalb des Mühlenrostes konzentrisch zu diesem am-,geordneten und bis an die Schlägerarme sich erstreckenden Vorrosten oder zylindrischen, ,gezähnten Mahlringen iungeben sind.
DEK151604D 1938-08-18 1938-08-18 Schlagnasenmuehle Expired DE678778C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881748C (de) * 1949-01-01 1953-07-02 Condux Werk Schlaegermuehle mit starren Schlaegern
DE960135C (de) * 1948-09-24 1957-03-14 Franz Zwinz Zahnmahlwerk fuer Knollenfruechte od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960135C (de) * 1948-09-24 1957-03-14 Franz Zwinz Zahnmahlwerk fuer Knollenfruechte od. dgl.
DE881748C (de) * 1949-01-01 1953-07-02 Condux Werk Schlaegermuehle mit starren Schlaegern

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