DE332099C - Schlaegermuehle mit auf beiden Seiten im Innern des Muehlengehaeuses fest angebrachten Mahlringen - Google Patents
Schlaegermuehle mit auf beiden Seiten im Innern des Muehlengehaeuses fest angebrachten MahlringenInfo
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- DE332099C DE332099C DE1917332099D DE332099DD DE332099C DE 332099 C DE332099 C DE 332099C DE 1917332099 D DE1917332099 D DE 1917332099D DE 332099D D DE332099D D DE 332099DD DE 332099 C DE332099 C DE 332099C
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- mill housing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Zur Zerkleinerung von organischen und unorganischen Stoffen (Getreide, Heu, Koks,
Knochen, Kalk usw.) gibt es drei Arten von Schlägermühlen. Bei allen Arten ist in einem
zylindrischen Mühlengehäuse ein auf einer drehbaren Welle befestigtes Schlägerwerk angeordnet.
Bei der ersten Mühlengruppe besteht nun dieses Schlägerwerk aus einem starren
Armkreuz, bei der zweiten aus einzelnen,
ίο beweglich aufgehäugten. Schlagarmen und bei
der dritten Art aus einer Blechscheibe mit seitlich angenieteten Schlagnasen.
Bei den beiden ersten Gruppen erfolgt die Zerkleinerung des Mahlgutes durch die
Schlagarme am Umfang derselben auf einem im Mühlengehäuse angeordneten Roste, welcher
die Arme zylindrisch umschließt. Da die Mahlarbeit auf dem Roste vor sich geht, so
haben die beiden ersten Gruppen den Nachteil, daß einmal der Rost in seiner Bestimmung als
Sieb beeinträchtigt wird, da das zu vermählende grobstückige Gut die Austrittsöffiiimgen
des Rostes versperrt, sodann ist der Rost durch die auf ihm stattfindende Reibungsarbeit
einem übermäßigen Verschleiß ausgesetzt. Letzteres trifft auch bei den Armen zu,
so daß man genötigt ist, die Enden derselben hammerartig zu verstärken.
Um diese Nachteile zu beseitigen, verlegte man daher bei der dritten Mühlengruppe die
eigentliche Zerkleinerung vom Umfang des Schlägerwerkes an seine Seiten. Diese dritte
Gruppe, bei der das Schlägerwerk aus einer
Blechscheibe mit seitlich angenieteten Schlagnasen besteht, welche zwischen ringförmig im
Mühlengehäuse festangebrachten Zähnen kreisen, hat aber gleichfalls wesentliche Nachteile.
Einmal muß man je nach der Drehrichtimg der Mühle besondere rechts- oder linkslaufende
Scheiben \rorsehen, da die Nasen mit den Flanschen so an die Scheibe genietet werden
müssen, daß die Nasen in der Drehrichtung der Scheibe oder der Mühle stets vor dem
Flansch zu liegen kommen. Die Gründe hierfür sind die, daß erstens die Nietköpfe durch
die vorspringenden Schlagnasen vor einem frühzeitigen Verschleiß gesichert werden und
ferner die vollen Nasenquerschnitte in der Arbeit ganz zur Wirkung kommen.
Sodann werden die Niete durch die bei Eintreten von harten Fremdkörpern (Schrauben,
Muttern) in die Mühle verursachten Stöße plötzlich so stark beansprucht, daß die Niete
abgeschertwerden und die Schlagnasen infolgedessen abfallen. Dieser (.!beistand führt bei
der hohen Umdrehungszahl dieser Mühlen zuweilen zu einer vollständigen Zertrümmerung
des Schlägerwerkes und der seitlich angebrachten, gezahnten Mahlringe.
Bei \rerschleiß der Schlagnasen ist man
ferner genötigt, die Blechscheibe auszubauen und die abgenutzten Nasen abzunieten, um sie
durch neue ersetzen zu können.
Auch die Ausnutzung der Antriebskraft ist eine mangelhafte, denn der Teil der Kraft,
welcher zur Bewegung der Blechscheibe an-
gewendet werden muß, kann in Mahlarbeif nicht umgesetzt werden, da die Blechscheibe
wegen ihrer Form keine Mahlarbeit leistet.
Zur Beseitigung dieser dem starren Schlä
gerwerk der dritten Mühlengruppe anhaften den Nachteile erhält nun die Mühle nach vorliegender
Erfindung eine besondere Bauart, die darin besteht, daß die gelenkartige Ausbildung
des Schlägerwerkes der zweiten Mühlengruppe in die dritte Gruppe übertragen wird.
Entsprechend der Arbeitsweise an den Seiten des Schlägerwerkes bei letzterer Gruppe müssen
natürlich die einzelnen Schlagarme anders ausgebildet werden als die der zweiten Gruppe.
Unter Berücksichtigung der seitlichen Arbeitsweise werden daher die umdreh- und auswechselbaren,
beweglich angeordneten Schlagarme mit auf beiden Seiten übereinander angeordneten
Schlagnasen versehen, wobei jeder Schlagarm mit den Schlagnasen bei Ausschaltung-
jeder Nietung und Verschraubung aus einem Stück hergestellt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig"· ι zeigt die Mühle in einem Längsquersehnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B von Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D von _ 30 Fig. ι;
Fig. 4 stellt einen mit übereinanderliegenden Nasen versehenen Schlagarm dar.
α ist der Einlauftrichter der Mühle, welcher an die Mühlentür h angeschraubt ist. Die
Mühlenwelle i, welche durch die Riemenscheibe k in Drehung versetzt wird, trägt
einen Brechkörper /, auf dessen Nabe die um Bolzen m schwingbaren, umdreh- und auswechselbaren
Schlagarme 0 aufgehängt sind. Die Schlagarme ο sind nut beiderseits angeordneten
Schlagnasen n, mit Ausschaltung jeder Nietung oder Verschraubung, zu einem
einheitlichen Körper vereinigt. Auf beiden inneren Seiten des Mühlengehäuses r sind
konzentrisch zur Mühlenwelle i geschlitzte Mahlringe s vorgesehen und in der unteren
. Hälfte des Mühlengehäuses r ist ein auswechselbarer Rost t angeordnet.
Der Arbeitsgang ist folgender: Das grobstückige Mahlgut kommt aus, dem
Mühlentrichter α zwischen die Hülse c und dem Brechkörper/.. Hier wird das grobstückige Gut vorgebrochen und hierauf durch
den Mühleneintritt z> in die Mühle zur Vermahlung gefördert. In dieser wird es nun 5*5
von den Schlagarmen 0 und deren inneren Schlagnasen η auf den seitlich zu den "Schlag-
- armen angeordneten Mahlringen s so lange zertrümmert, bis es, durch die Schlitze der
Mahlringe ί nach außen auf den Mühlrost t fallen kann. Auf dem Mühlrost t findet die
Absiebung infolge der auf dem Rost kreisend streifenden äußeren. Schlagnasen η statt.
Durch die Einführung der beweglich aufgehängten, umdreh- und auswechselbaren
Schlagarme mit den beiderseits übereinander angeordneten Schlagnasen werden folgende
Vorteile erreicht:
Durch die Vereinigung der Schlagarme und Nasen mit Ausschaltung der Nietung zu
einem Stück kann man die gleichen Schlagarme sowohl für links- als auch für rechtslaufende
Mühlen verwenden, da erstens die Nietung fortfällt und dann der volle Nasenquerschnitt
in der Drehrichtung durch den Ausfall des bisher üblichen Flansches nicht versperrt wird.
Bei auftretenden Stoßen werden letztere durch die bewegliche Anordnung der Schlagarme
unschädlich gemacht, da die Schlagarme gleichsam federnd ausweichen können.
Sodann kann man, da die Schlagarme umdrehbar sind und auf beiden Seiten Nasen
tragen, bei eingetretener Abnutzung der Nasen auf einer Seite die Schlagarme drehen, wodurch
die Schlagarme nacheinander auf beiden Seiten verwendet werden können.
Ein fernerer Vorteil ist der, daß nach Abnutzung der Nasen auf beiden Seiten jeweils
nur der einzelne, abgenutzte Arm ausgewechseit zu werden braucht.
Durch die Überfragung einzelner Arme in die dritte Mühlengruppe an Stelle der vollen
Blechscheibe wird aber auch der Teil der Antriebskraft, welcher zur Bewegung der Arme
aufgewendet wird, in Mahlarbeit umgesetzt, da die Arme an den Stirnseiten Schlagwirkung
ausüben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schlägermühle mit auf beiden Seiten im Innern des Mühlengehäuses fest angebrachten Mahlringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der zwischen den Mahlringen (s) kreisenden, seitlich hervorstehenden Schlagnasen {n) beweglich auf ihrer Nabe angeordnet sind. -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332099T | 1917-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332099C true DE332099C (de) | 1921-01-24 |
Family
ID=6201146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917332099D Expired DE332099C (de) | 1917-05-19 | 1917-05-19 | Schlaegermuehle mit auf beiden Seiten im Innern des Muehlengehaeuses fest angebrachten Mahlringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332099C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881748C (de) * | 1949-01-01 | 1953-07-02 | Condux Werk | Schlaegermuehle mit starren Schlaegern |
US2827242A (en) * | 1953-09-09 | 1958-03-18 | Metals Disintegrating Co | Hammer layouts for impact pulverizers |
-
1917
- 1917-05-19 DE DE1917332099D patent/DE332099C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881748C (de) * | 1949-01-01 | 1953-07-02 | Condux Werk | Schlaegermuehle mit starren Schlaegern |
US2827242A (en) * | 1953-09-09 | 1958-03-18 | Metals Disintegrating Co | Hammer layouts for impact pulverizers |
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