DE541516C - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
ZerkleinerungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE541516C DE541516C DE1930541516D DE541516DD DE541516C DE 541516 C DE541516 C DE 541516C DE 1930541516 D DE1930541516 D DE 1930541516D DE 541516D D DE541516D D DE 541516DD DE 541516 C DE541516 C DE 541516C
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- space
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung, bei der das Gut stetig in einen
oberhalb des Zerkleinerungsraumes angeordneten Fallraum aufgegeben wird, durch den
es im freien Fall auf eine Prallfläche herabfällt. Die Erfindung besteht darin, daß die
Prallfläche aus umlaufenden Schlägern gebildet ist und daß der Fallraum sich mindestens
über die Hälfte des Schlägerraumes erstreckt,
to in dem die Schlägerumlaufrichtung der Fallrichtung
des Gutes entgegengesetzt ist. Das Gut wird beim Zusammenprall mit den Schlagwerkzeugen
zerschlagen, und noch nicht genügend zerkleinerte Gutstücke, die nicht zwisehen
den Werkzeugen hindurchfallen, -werden durch diese gegen die in der Wurfrichtung der
Schlagwerkzeuge liegende Wand des Fallraumes geworfen, die als Prallwand ausgebildet sein
kann. Die beim Aufprallen weiterzerkleinerten und von der Wand zurückgeschleuderten Gutteile
fallen nochmals gegen die Schlagwerkzeuge. Dieses Hinundher- bzw. Hochschleudern
der Gutstücke zwischen den Schlagwerkzeugen und der Wandung des Fallraumes wiederholt
sich so lange, bis die Gutstücke auf solche Korngröße zerkleinert sind, daß sie zwischen
den Schlagwerkzeugen bzw. den diese tragenden Scheiben hindurchfallen und dann in den
unteren Mahlraum gelangen, wo sie in der üblichen Weise auf dem Rost fein zerkleinert
werden. Bei einer gemäß der Erfindung gebauten Mahlvorrichtung findet also, bevor das
Gut auf den eigentlichen Mahlrost gelangen kann, im Fallraum eine so weitgehende Vorzerkleinerung
des Gutes statt, daß nur Gut von verhältnismäßig geringer Korngröße auf den Mahlrost gelangt. Die Folge davon ist,
daß auf dem eigentlichen Mahlrost nur noch geringe Zerkleinerungsarbeit zu leisten ist.
Wie Vergleichsversuche mit Hammermühlen der üblichen und der Bauart nach der Erfindung
ergeben haben, haben Mahlvorrichtungen gemäß der Erfindung einen wesentlich geringeren
Kraftbedarf als Mühlen der bisher üblichen Bauart. Dieser geringere Kraftbedarf erklärt sich durch die wirksame Vorzerkleinerung
des Gutes im Fallraum, bei der der freie Fall des Gutes ausgenutzt wird, der die Wirkung
der Schlagwerkzeuge unterstützt bzw. verstärkt. Die Abnutzung des Mahlrostes ist
nur eine geringe, wodurch seine Lebensdauer wesentlich verlängert wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den aus der Kokerei kommenden Koks zum Zwecke
der Zerkleinerung im freien Fall auf einen mit Gußeisenplatten ο. dgl. belegten Block
fallen zu lassen. Die Prallfläche ist aber im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand ortsfest
angeordnet, und die durch letzteren erzielbare Wirkung kann nicht erreicht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt den Hammerbrecher im Querschnitt und
Abb. 2 einen Schnitt durch den Brecher nach der Linie A-B der Abb. ι mit Hammer
und Hammerscheiben in Ansicht.
Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht aus dem Brechgehäuse ι und den Schlägern 2, die z.B.
hammerartig ausgebildet und frei schwingbar an den auf der Achse 3 undrehbar gelagerten
Scheiben 4 befestigt sind. Die Schläger kreisen in dem Brechraum 8, der unten durch einen
Rost 5 begrenzt ist, und sind in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet, und zwar
sind zweckmäßig die Schläger zweier nebeneinanderliegender Reihen zueinander versetzt
angeordnet. Oberhalb des Brechraumes befindet sich ein Fallraum 7, dessen Wandung 9
den Fallraum oben überdacht. Die Wandung 9 kann innen als Prallwand ausgebildet sein.
In den Fallraum 7 mündet oben ein Förderer 6, der das Gut so aufgibt, daß es durch den
Fallraum hindurch in den Brechraum hinabfällt und mit den sich jeweils dem Gut von
unten nach oben entgegen bewegenden Schlägern 2 heftig zusammenprallt, wobei es zerschlagen
wird. Die nicht zwischen den Schlägern 2 hindurchfallenden gröberen Gutteile
werden zurück- bzw. hochgeworfen und schräg nach oben gegen die in der Wurfrichtung der
Schläger liegende Wandung 9 des Fallraumes geschleudert, an der die Gutteile eine weitere
Zerkleinerung erfahren. Von der Wandung 9 werden die Gutteile auf die Schlaghämmer
zurückgeschleudert und beim Zusammenprallen mit diesen weiter zerkleinert. Das zwischen
den Schlägern hindurchfallende, vorzerkleinerte Gut gelangt auf den Rost 5, wo es dann unter
der hammerartigen Einwirkung der kreisenden Schläger in der bisher üblichen Weise die gewünschte
Feinheit erhält. Um ein Einklemmen größerer Gutstücke zwischen der Wandung des Mahlraumes und den Schlägern zu verhüten,
wird der Durchmesser der die Schläger 2 tragenden Scheiben 4 so bemessen, daß zwischen
dem Umfang der Scheiben und der Mahlraumwandung ein verhältnismäßig geringer Spalt
verbleibt, so daß die kreisenden Scheiben gewissermaßen als Rost wirken. Die Schläger
werden dann nicht am Umfang der Scheiben gelagert, sondern im Abstand von den Außenkanten
der Scheiben, so daß sie sich zwischen je zwei Außenkanten der Scheiben wie zwischen
den Stäben eines feststehenden Rostes bewegen, nur mit dem Unterschied, daß sich hier der
Rost mitdreht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zerkleinerungsvorrichtung, bei der das Gut stetig in einen oberhalb des Zerkleinerungsraumes angeordneten Fallraum aufgegeben wird, durch den es hindurch im freien Fall auf eine Prallfläche herabfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche aus umlaufenden Schlägern gebildet ist und daß der Fallraum sich mindestens über die Hälfte des Schlägerraumes erstreckt, in der die Schlägerumlaufrichtung der Fallrichtung des Gutes entgegengesetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE541516T | 1930-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541516C true DE541516C (de) | 1932-01-13 |
Family
ID=6559309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541516D Expired DE541516C (de) | 1930-02-05 | 1930-02-05 | Zerkleinerungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541516C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118582B (de) * | 1957-07-20 | 1961-11-30 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Hammerbrecher |
DE2713177A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-10-05 | Lindemann Maschfab Gmbh | Hammerbrecher |
-
1930
- 1930-02-05 DE DE1930541516D patent/DE541516C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118582B (de) * | 1957-07-20 | 1961-11-30 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Hammerbrecher |
DE2713177A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-10-05 | Lindemann Maschfab Gmbh | Hammerbrecher |
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