DE678451C - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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DE678451C
DE678451C DEP76172D DEP0076172D DE678451C DE 678451 C DE678451 C DE 678451C DE P76172 D DEP76172 D DE P76172D DE P0076172 D DEP0076172 D DE P0076172D DE 678451 C DE678451 C DE 678451C
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DE
Germany
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sieve
parts
hammer
mill according
cage
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Expired
Application number
DEP76172D
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English (en)
Inventor
Stanley D Hartshorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PENSYLVANIA CRUSHER Co
Original Assignee
PENSYLVANIA CRUSHER Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schlägermühle Gegenstand der Erfindung ist eine Schlägermühle, bei der ein System von Hämmern in der Zerkleinerungskammer in übereinstimmiender Richtung 'umläuft und die Kammer in .eine mit einem eingeengten Gubeinlaß versehene obere Zerkleinerungsstufe und leine mit Siebteilen versehene untere Zerkleinerungsstufe unterteilt ist. Bei den bekannten Schlägermühlen dieser Art wird das Hammersystem stets in ein und derselben Drehrichtung angetrieben, so daß die Hämmer und die Kanten der an den Siebteilen vorgesehenen Stangen sieh einseitig abnutzen und, falls man Beine gleichmäßige Abnutzung auf beiden Seiten erzielen will, von Zeit zu Zeit ausgebaut und um r8o° versetzt wieder eingesetzt werden müssen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, .daß die Drehrichtung des Hammersystems umsteuerbar ist und Guteinlaß, Brechplatten der oberen Zerkleinerungsstufe, Siebteile -und Hammersystem symmetrisch in bezug auf eine durch die Hamms rwelle gelegte senkrechte Ebene ausgebildet sind. Dank der Umsteuerbarkeit der Drehrichtung des Hammersystems und der symmetrischen Ausbildung des Guteinlasses, der Brechplatten, der Siebteile und des Hammersystems selber nutzen sich die Schlagflächen und Kanten .aller dieser Teile auf beiden Seiten gleichmäßig ab; so daß sie nicht von Zeit zu Zeit ausgebaut und umgedreht zu werden brauchen. Darüber hinaus aber hat die Erfindung den Vorteil, daß die Schlägermühle selbsts-clärfend ist, weil während des Umlaufes des Hammersystems in einer Drehrichtung sich die bei der entgegengesetzten Drehrichtung wirksamen Hammerflächen und Siebstangenkanten selbsttätig schärfen.
  • Die Siebbeile sind bei der Erfindung zweckmäßig in an sich bekannter Weise unabhängig voneinander einstellbar. Ferner kann mann in dem Raum zwischen dem unteren Ende der Siebteile eine zu der senkrechten Mittelebene symmetrisch ausgebildete Tasche zum Sammeln von Fremdkörpern vorsehen, welchie dank ihrer symmetrischen Ausbildung: bei beiden Drehrichtungen des umsteuerbaren Hammersystems wirksam ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt -Fig. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine; -der Schnitt verläuft in der Ebene i-i der Fig. 2.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt in der Ebene 2-ä der Fig. i. . Fig.3 ist ein ähnlicher Schnitt einer anderen Ausführungsform.
  • Fig.4 zeigt eine dritte Ausführungsform im gleichen Schnitt. -Die in Fig. i und 2 dargestellte Maschine hat ein Gehäuse i o, in dem sich ein im großen und ganzen zylindrischer Käfig b@efindet. Dieser besteht aus massiven Brechplatten i i und 12 und gekrümmten Siebteilen 13 und 14, die an ihren .oberen Enden um Drehzapfen 15 und 16 schwenkbar sind. Die Doppelsiebteile i3 und 14 sind durch einen Rahmen mit gekrümmten Rippen t 7 und 18 gebildet, an denen sich in der Längsrichtung erstreckende Stangen i9 befestigt sind, die durch . Zwischenräume 2o voneinander getrennt sind: Die Teile 13. und 14 sind oberhalb der Siebe mit massiven' BIö>cken 2 i und 22 zum Aufbrechen und unterhalb der Siebe mit Klemmblöcken 23 und 24 versehen.
  • Die beiden Siebteile 13 und 14 stützen sich mit ebenen Flächen 25 und 26 auf Exzentern 27 und 28 ab, die bei 29 und 3o drehbar gelagert sind. Zum Drehen der Exzenter dient ein Handrad 85, dessen Welle mit den Exzenterzapfen durch Getriebe gekuppelt ist. Die beiden Exzenter können gemeinsam durch ein und dasselbe Handrad oder gegebenenfalls getrennt durch besondere Handräder verstellt werden. In der Mitte des Zwischenraustes 3 i zwischen den Bunteren Enden der Siebstücke ist eine um die Achse 33 srhwenkbare Schlagleiste 32 angeordnet, denen Zw4ck noch weiterhin dargelegt werden wird.
  • Die Maschine ist mit einer Hammereinrichtung versehen, die folgendermaßen ausgebildet ist: Eine in der Längsrichtung des Käfigs verlaufende Welle 34 ist mit ihren Enden in Lagern 35 und 55 gelagert, von denen das Lager 35 im .einzelnen dargestellt ist. Dieses ist ein Rollenschubläger mit Rollen 36, einer äußeren Lagerschale 37, die in der Lagernabe sitzt, und einer ;inneren Lagerschale 38, die auf einen kegelstumpfförmigen Teil der Welle 34 mittels einer Mutter 39 gezwängt ist: Zur Abhaltung von Staub und Grieß dienen Schutzringe 40 und 41 an den Lagerenden.
  • Der Hammermiechanismus enthält eine Reihe von in gleichen Abständen längs der Welle angeordneter und durch Abstandsringe 43 getrennter Flansche 42, deren letzterer sich gegen einen mit der Welle aus einem Stück gemachten Bund 44 abstützt. Die Gesamtheit der Flansche 42 und Abstandstücke 43 wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung, z. B. eine Mutter am anderen Wellenende, in ihrer Lage gehalten. Mehrere Stangen 45 (in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel drei) @erstrecken sieh in der Längsrichtung durch Bohrungen in den Flansch 42, die auf denselben in gleichen Winkelabständen verteilt sind, und sind in passender Weise befestigt. Hämmer 46 mit Hammerköpfen 47 sind auf den Stangen 4.5 in den Zwischenräumen zwisehen benachbarten Flanschen 42 schwenkbar angeordnet. Die Hammierwelle liegt etwas unter der Mittellinie des Käfigs, so ,daß die Hämmer den unteren Teilen des Käfigs beträchtlich näher sind als den oberen.
  • Ein Einlauf 48 von rechteckigem Querschnitt mündet in der Mitte über dem Hammermiechanismüs in den Käfig und dient zur Zuführung des zu zerkleinernden Gutes in denselben.
  • Im Betrieb wird die Hammerwelle 34 von einer äußeren, nicht dargestellten Kraftquelle her angetrieben. Das zu zerkleinernde Gut gelangt zum Einlauf 48 in, den Käfig. Die Drehung der Hammerwelle bewirkt, daß die Hämmer sich radial stellen; und die Hammerköpfe treffen das aus dem Einlauf herabfallende Gut und schleudern es gegen die Brechplatten, die Blöcke und die Siebstangen des umgebenden Käfigs. Wenn die Welle sich im Uhrzeigersinn (Fig.2) dreht, so treffen viele Gutstücke die scharfen Kanten 49 der Siebstangen, an denen das Gutaufgebrochen wird: Die in hinreichendem Maße zerkleinerten Gutstücke wandern durch die Stangen-Zwischenräume 20 in die Kammer 5ö -und in einen geeigneten Behälter. Die Gutstücke, die zum Durchgang durch das Sieb noch zu groß sind, bleiben im Käfig, bis sie genügend zerkleinert sind. Gut, das überhaupt nicht durch das Sieb hindurchgeht, gelangt in die Gegend der Klemmplatten 23 und 24. Im Falle einer Drehung im Uhrzeigersinn befindet sich dies Gut bei der Klemmplatte 24. Dank des geringen Abstandes zwischen Hämmern und Klemmplatte wird das Gut von den Hämmern mitgenommen und gegen die Schlagleiste 32 geschleudert, die bei diesem Drehsinn in die gestrichelt angedeutete Schrägstellung 32a zu bringen ist. Die Schlagleiste ist zur Aufnahme von Stößen, seitens des Gutes biestimmt, bricht es auf und lenkt es nach unten in den Behälter ab. Die Schräglage der Leiste kann mittels des Zapfens 33 so eingestellt werden, .daß man die beste Wirkung erhält. Bei Drehung der Welle entgegen dem Uhrzeiger bringt man die Leiste in die der Stellung 32a entgegengesetzte Stellung.
  • Bei Drehung im Uhrzeigersinn trifft ein erheblicher Teil des von den Hämmern getroffenen Gutes gegen die in der Drehrichtung hintenliegenden Kanten 51 der Stäbie und streicht an ihnen schabend entlang, so daß diese Kanten geschärft werden, wähnend sich gleichzeitig die anderen Stabkanten 49 durch das unmittelbare Auftreffen des Gutes abstumpfen. In ,ähnlicher Weise schabt das Glut an den Außenflächen 52 der Hammerköpfe, so daß deren Hinterkanten 53 geschärft werden, während sich :die Hammerkopfvorderkanten 54 gleichzeitig durch die Stöße abstumpfen. Wenn die Maschine :eine Zeitlang im Sinn der Uhr zeigerdrehung betrieben worden ist und die Kanten 54 und 49 sich abgestumpft haben, kann man sie im :entgegengesetzten Sinn, also entgegen der Uh rzeigerdrehung (Fit. 2), laufen lassen und sich die geschärften Kanten 51 und 53 zunutze ;machen. Während dieser Drehung werden die Kanten 49 und 54 wieder geschärft. Die Schlagkantern. der Maschine schärfen sich also selbsttätig. Außerdem :erlaubt die Umsteuarb;ark,eit leine doppelte Abnutzung der Hammerknöpfe, weil man sie :erst .auszuwechseln braucht, wenn sieh beide Seiten abgenutzt haben.
  • Die beweglichen Siebt:eille 13 und 14 des Ii,äfigs sind dank des Vorhandenseins 'der Zapfen 15 und 1 6 und :der Exzenter 27 und 28 einstellbar. Um die Siebteile den Hämmern zu nähern, brau-ck rnan nur die Exzenter 27 und 28 um :einen hinreichenden Betrag zu drehen. Dies gestattet also leinen Ausgleich für Abnutzung und :eine Einstellung zur Erzielung einer zufriedenstellenden Zerkleinerungswirkung. Die kritischste Einstellung ist die in der Nähe des Käfigbodens bei den Stoßplatten, wo die Hämmer sich dicht am Käfig vorbeibewegen, und an diesen Stellen tritt auch die stärkste Abnutzung ein. Die Anordnung der doppelten schwenkbaren Siebteile gestattet eine leichte Einstellung dieser unteren Teile, weil die Wirkung der Exzenter nahe dem Boden darin besticht, die schwenkbaren Teile sowohl waagerecht als auch senkrücht, d. h. nach innen und oben zu verschieben..
  • Fig.3 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer umsteuerbaren DoppelkäfigsdlilagmVihle, bei der die . Siebteilig am Boden anstatt oben schwenkbar aasgelenkt sind. Die umsteuerbare Hammerwelle 55: ist mit Hämmern ähnlich wie in Fig. i und 2 versehen, nur in größerer Anzahl; ,außerdem sind die Hämmer in b:ezug auf die im Abstand -angeordneten Flansche versetzt, d. h. bienachbarte Hämmer längs des Umfanges der Flähsche 'sind .auf entgegengesetzten F1ans:chseiten angeordnet. Die Doppelsiebkäfigteile 56 und 57 sind an eine in der Mitte unterhalb des Käfigs angeordnete fliegende Welle 58 mittels zweier Arme 59 und 6o aasgelenkt.
  • Die Siebteile sind an ihren oberen Enden durch Lenker 61 und 62 verstellbar, die :an Wellen 63 und 64 befestigt und mit den Siebteilen durch Stifte 65 und 66 verbunden sind. Beide Siebteile können zusammen mittels .eines einzigen Handrades 67 verstellt werden, das die Wellen 63 und 64 über Schnecken 68 und 69 und .auf den -Wellen 63 und 64 sitzende Schneckenräder 70 und 71 dreht.
  • Zwei winklig gebogene Brechplatten 72 und 73, die sich in der Längsrichtung längs des oberen Käfigdaches :erstrecken, sind mit scharfen Ader winkligen Flächen 74, 75 und 76 versehen. Sie reichen über die ganze Länge des Käfigs und haben an ihren Enden Stege zur Befestigung am Rahmen. Der Raum zwischen den Teilen 56 und 72 ist durch einen Volltei177 ausgefüllt, der sich in der Längsrichtung erstreckt 'und mittels Endstegen 78 befestigt ist. Ein ähnlicher Teil "79 befindet sich auf der anderen Seite des Käfigs.
  • Der Einlauf So mündet in den Käfig in der Mitte über der Hammerwelle zwischen den Brechplatten 72 und 73.
  • Der Raum 81 zwischen den unteren Enden der Siebteile 56 und 57 bildet eine Tasche, in die Fremdkörper, wie Eisenstücke, geworfen wcndcn. Die Tasche besitzt eine: Bgdenplatte 82, die mittels eines Scharniers 83 an eine ,an dem Siebteil 57 befestigte herabhängende Platte 87 :aasgelenkt ist. Auf der g genüberliegenden Seite wird die Platte 82 duric4 ein Sperrglied 88 in ihrer Lage gehalten, das an einem am Siebteil 56 befestigten Zapfen 89 ,aasgelenkt ist. Das Scharnier 83 ist mit einem Gegengewicht 84 versehen, so daß die Bodenplatte sich ,nach Entriegelung und öffnung in die Schließstellung bewegt, Die Arbeitsweise dieser Masehirne ähnelt der der Maschine nach Fig. i und z. Bei der Zerkleinerung des Gutes wirken sowohl die scharfen Flächen der Platten 72 und 73 als. auch die scharfen Stabkanten der Teile 56 und 57 mit. .Letztere können mittels des Handrades 67 eingestellt werden, das ihre oberen Teile nach innen und außen bewegt. Statt der L enk:er 61 und 62 könnten :auch Exzonter, wie 27 und 28 in Fig.2, vorgesehen sein. Die Fremdkörper, z. B. Eisenabfälle u. dgl., werde=n aus :der Tasche 81 durch Entriegeln und öffnen der Bodenplatte 82 entfcrnt, Da die Tasche sich ran Boden befindet" sammeln sich in ihr die Fremdkörper ohne Rücksicht auf den Drehsinn der Hammerwelle, Fig.4 zeigt eine Maschine, die :der nach Fig. i und 2 insofern ,ähnelt; als die einstell-. baren -Käfigabschnitte oben aufgehängt und unten einstellbar- sind; aber die Einstellung kann in Fig. 4 genauer vorgenommen werden. Die Drehzapfen 9o und 9 i sind nämlich exzentrisch, so daß sich die K,äfigteile in senkrechter Richtung leichter heben und senken lassen. Selbstverständlich könnten .aber die Exzenter durch gewöhnliche Wellen wie, in Fig:2 ersetzt werden, so daß die Käfigteile gewöhnliche Schwenkglieder bilden. Waagerechte und aufwärts gerichtete Einstellung wird durch Lenker 92 und 93 am unteren Teil eines einstellbaren Käfigteiles bewirkt, denen Lenker 94 und 95 am anderen Käfigteil entsprechen. Die Lenker 93 und 95 sind an ihre Käfigteile durch Stifte 96 Lund 97 angelenkt und "können einzeln durch unabhängige Drehung von Wellen 98 und 99 verstellt werden. An Stelle dieser Lenker könnten aber auch Exzenteranordnungen ,ähnlich 27 und 28 in Fig. 2 verwendet werden.
  • Da die Schwenkzapfen 9o und 9 i beträchtlich höher liegen als die obersten Siebstäbie der Käfigteile, bewirkt eine Bewegung der Stifte 96 und 97 nach innen eine merkliche Bewegung sowohl der unteren als auch der oberen Siebstäbe nach innen, und da die Zapfen auch beträchtlich weiter nach außen liegen als die Siebstäbe, zieht eine Aufwärtsbewegung der Stifte 96 und 97 eine beträchtliche Aufwärtsbewegung der unteren Siebstäbe nach sich. Diese Einstellungsart, bei der sich die Käfigteile ungefähr längs Geraden durch die Mitte der Hammerwelle bewegen, welche Winkel von 45° mit den Waagerechten bilden, ist die zum Ausgleich der Abnutzung erwünschte. Die Einstellung ist vollkommener, wenn die Schwenkpunkte 9o und 9 i exzentrisch ausgebildet sind.
  • Eine Fremdkörpertasche ist am Käfigboden zwischen den beiden einstellbaren Teilen durch einen gewÜlbten, bei ioi schwenkbaren Teil i oo gebildet, der nach oben konvex ist und dessen Außenteile nach unten und außen unter einem Winkel von etwa 45° zur-Senkrechten abfallen; dank seiner Mittellage und symmetrischen Gestalt ist die 'Tasche zum Sammeln der Fremdkörper ohne Rücksicht auf die Drehrichtung der Hammerwelle befähigt. Je nach der Drehrichtung sammeln. sich die Fremdkörper auf der einen oder anderen Seite der Tasche, so daß man die Tasche jederzeit einfach durch Abschwenken eines der Käfigteile entleeren kann. Durch ihre abfallenden Seiten bildet die Tasche eine Dichtung zwischen den beiden Käfigteilen, und da sich letztere nach innen und außen nahezu -unter einem mit der Neigung der Taschenwandungen übereinstimmenden Winkel, nämlich etwa 45°, zur Vertikalen bewegen, bleibt die Abdichtung auch bei allen Käfigeinstellungen aufrechterhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlägermühle mit -einem System von in übereinstimmender Richtung umlaufenden Hämmern, deren Zerkleinerungskammer in eine reit einem eingeengten Guteinlaß versehene obere Zerkleinerungsstufe und eine mit Siebbeilen versehene untere Zerkleinerungsstufe unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Hammersystems umsteuerbar ist und Guteinlaß, Brechplatten der oberen Zerkleinerungsstufe, Siebteile und Hammersystem symmetrisch in bezug auf eine durch die Hammerwelle gelegte senkrechte Ebene ausgebildet sind.
  2. 2. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer (z. B. 47) in bekannter Weise mit symmetrischen Kanten (53, 54) und Schlagflächen versehen sind.
  3. 3. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kanten der sich in bekannter Weise parallel zur Hammerwelle erstreckenden Stangen (i 9) der Siebteile (13, 14 bzw. 5 6, 5 7) an der dem Mahlraum zugewandten Seite scharf ausgebildet sind.
  4. 4. Mühle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Siebteile in bekannter Weise unabhängig voneinander einstellbar sind.
  5. 5. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; da.ß in dem Raum zwischen den unteren Enden der Siebteile (56,57) eine zu der senkrechten Mittelebene symmetrisch ausgebildete Tasche (8 i ) zum Sammeln von Fremdkörpern vorgesehen ist.
  6. 6. Mühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Tasche nach außen und unten unter einen Winkel abfallen, der ungefähr demjenigen Winkel entspricht, unter dem sich die Siebteile bei der Einstellung nach innen und oben verschieben.
DEP76172D 1936-11-02 1937-10-31 Schlaegermuehle Expired DE678451C (de)

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