DE3431658C1 - Ausbildung des Arbeitsspalts bei einer Zerkleinerungsmaschine mit waagerecht angeordnetem Hammerbrecherrotor - Google Patents
Ausbildung des Arbeitsspalts bei einer Zerkleinerungsmaschine mit waagerecht angeordnetem HammerbrecherrotorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/04—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters hinged to the rotor; Hammer mills
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- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung des Arbeitsspalts bei einer Zerkleinerungsmaschine mit
waagerecht angeordnetem Hammerbrecherrotor zwischen dem von den Rotorschlaghämmern beim Umlauf
des Rotors erzeugten Schlagkreis und der unteren, dem Rotor zugewandten muldenförmigen Gehäuseinnenfläche,
wobei sich der mit einem Amboß versehene, an der abwärts drehenden Seite des Rotors befindliche Guteinlaß
annähernd radial zum Rotor erstreckt und der an der aufwärts drehenden Seite des Rotors befindliche
Gutauslaß tangential zum Rotor verläuft.
Eine gattungsgemäße Zerkleinerungsmaschine ist beispielsweise aus der DE-OS 32 34 298 bekannt.
Bei derartigen Maschinen, die vorwiegend zum Zerkleinern von Altmaterial unterschiedlicher Beschaffenheit
eingesetzt werden, besitzt der sich zwischen dem Schlagkreis der Rotorschlaghämmer und der dem Rotor
zugekehrten Innenfläche des unteren Zerkleinerungsgehäuses befindende, vom einlaßseitigen Amboß ausgehende
Arbeitsspalt, in Rotordrehrichtung gesehen, eine über seine Länge gleichbleibende Höhe. Nun kommt es
insbesondere bei abgenutzten Schlaghämmern oder abgenutztem einlaßseitigem Amboß vor, daß vom zu zerkleinernden
Material größere Materialteile abgeschlagen werden, sich im Arbeitsspalt festklemmen und den
Durchlaß blockieren, so daß sich nachfolgendes Material an dieser Stelle im unteren muldenförmigen Gehäuseabschnitt
ablagert und dort nach und nach aufbaut bis der Arbeitsspalt ausgefüllt ist. Die sich vom im Arbeitsspalt
eingeklemmten Material auf den Rotormantel auswirkenden Kräfte verursachen einen starken Verschleiß
sowohl am Rotormantel als auch an der Rotorlagerung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
Arbeitsspalt zwischen Schlagkreis und Amboß bei einer Zerkleinerungsmaschine der eingangs genannten Art
dahingehend auszubilden, daß ein Festklemmen von zu zerkleinerndem Material zwischen dem Rotormantel
und der muldenförmigen Gehäuseinnenfläche und ein dadurch verursachter Verschleiß vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen,
die erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist. Durch die
Kombination der erfindungsgemäß vorgesehenen Merkmale wird nicht nur der Verschleiß am Rotor und
seinen Lagerstellen wesentlich verringert, sondern auch ein über längere Zeit konstanter Abstand zwischen
Schlagkreis der Rotorschlaghämmer und dem einlaßseitigen Amboß erzielt, so daß ein reibungsloses Zerkleinern
des Materials gewährleistet ist. Dadurch, daß die Lagergehäuse der Rotorwelle in vertikaler oder horizontaler
Richtung bewegbar sind oder der untere muldenförmige Gehäuseabschnitt schwenkbar ausgebildet
sein kann, wird vom einlaßseitigen Amboß ein in Rotordrehrichtung sich ständig in seiner Höhe erweiternder
Arbeitsspalt zwischen dem Schlagkreis der Rotorhämmer
und der muldenförmigen Gehäuseinnenfläche geschaffen, wodurch ein hoher Durchsatz erzielt wird.
Ein weiterer Vorteil besteht bei der vorliegenden Erfindung darin, daß durch das vertikale oder horizontale
Nachstellen der Lagergehäuse der Rotorwelle die Rotorschlaghämmer und der damit zusammenarbeitende
Amboß trotz Abnutzungen über einen längeren Zeitraum gleichmäßig, wie im neuen Zustand, wirksam bleiben.
Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Zerkleinerungsmaschine mit waagerechtem Hammerbrecherrotor und
dem erfindungsgemäßen Arbeitsspalt,
F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend F i g. 1 mit einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Arbeitsspalts,
F i g. 3 und 4 je einen Querschnitt entsprechend Fig. 1, wobei außerhalb des Maschinengehäuses befindliche
erfindungswesentliche Gegenstände sichtbar gezeichnet sind.
Die Zerkleinerungsmaschine besteht im wesentlichen aus einem zweiteiligen Gehäuse 1 mit einem waagerecht
angeordneten Hammerbrecherrotor 2, dessen Rotorwelle 3 an beiden Enden in Lagergehäusen 4 abge-
stützt und mit einem Antrieb (nicht dargestellt) verbunden ist. Der Rotor 2 besitzt mehrere gleichmäßig über
seinen Umfang verteilte, in radialem Abstand von seiner Welle 3 um eigene Achsen drehbar gelagerte Schlaghämmer
5. Diese Hämmer beschreiben beim drehenden Rotor 2 einen Schlagkreis, der in der Zeichnung strichpunktiert
angedeutet und bei neuen Schlaghämmern 5 mit SK bezeichnet ist. Die Drehrichtung des Rotors 2 ist
durch einen Pfeil /"gekennzeichnet. Das zu zerkleinernde
Material wird durch einen annähernd radial zum Rotor 2 angeordnetem Guteinlaß 6, an dessen innerem
Ende ein Amboß 7 angeordnet ist, in das Gehäuse 1 eingeführt, wo von den Schlaghämmern 5 des Rotors 2
am Amboß 7 Materialstücke abgetrennt werden. Nach dem Zerkleinern in der Maschine wird das zerkleinerte
Gut durch einen sich tangential zum Rotor 2 erstreckenden Gutauslaß 8 aus dem Gehäuse 1 ausgeworfen. Der
sich zwischen dem Schlagkreis SK der Rotorschlaghämmer 5 und der unteren dem Rotor 2 zugewandten muldenförmigen
Gehäuseinnenfläche 9 befindende Arbeitsspalt 10 ist in Rotordrehrichtung P sichelförmig gestaltet
und besitzt vom Amboß 7 zum Gutauslaß 8 eine sich ständig vergrößernde Höhe.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist der sichelförmige Arbeitsspalt 10 durch einen im Gehäuseboden
11 höhenschwenkbar gelagerten Abschnitt 12 einstellbar.
Die Schwenkbewegung des Bodenabschnitts 12 erfolgt um eine parallel zur Rotorwelle 3 im Bereich des
Ambosses 7 angeordnete Achse 13 und wird mit einem an sich bekannten Hubelement 14, wie z. B. einem Exzenter,
durchgeführt. Bei dieser Bauart kann die Rotorwelle 3 die beiden Seitenwände des Gehäuses 1 mittig
durchdringen. Es ist aber auch ebensogut möglich, durch vertikales und/oder horizontales Verstellen der Lagergehäuse
4 den gewünschten Arbeitsspalt 10, insbesondere im Bereich vom einlaßseitigen Amboß 7, einzustellen.
In F i g. 3 ist eine Ausführung dargestellt, bei der der
Gehäuseboden 11 einstückig gestaltet ist und die Höhenverstellung »a« der Lagergehäuse 4 für die Rotorwelle
3 z. B. durch Entfernen bzw. Unterlegen einer unterschiedlichen Anzahl von Distanzstücken 15 zwischen
jedem Lagergehäuse 4 und zugehöriger Lagerkonsole 16 durchgeführt werden kann. Für das lagegenaue Einstellen
der Lagergehäuse 4 ist zum Anheben und Absenken derselben eine besondere Schwenkeinrichtung 17
mit einem Kolben-Zylinder-Aggregat vorgesehen. Durch das Absenken der Lagergehäuse 4 für die Rotorwelle
3 wird auch bei teilweiser Abnutzung der Rotorschlaghämmer
5 und des einlaßseitigen Ambosses 7 der Arbeitsspalt 10 in.diesem Bereich den Erfordernissen
entsprechend angepaßt. Der kleinere Schlagkreis der abgenutzten Rotorschlaghämmer 5 ist mit SKa bezeichnet.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführung mit einem einstückigen Gehäuseboden 11, bei der die Lagergehäuse 4
für die Rotorwelle 3 auf ihrer zugehörigen Lagerkonsole 16 mittels besonderer Einrichtungen horizontal verschiebbar
und in der gewünschten Stellung fixierbar sind. Jedem Lagergehäuse 4 sind hierfür zwei einander
gegenüberliegende Einrichtungen 18 zugeordnet. Das Verschiebemaß ist in der Zeichnung mit »b« bezeichnet.
Die Höhe des sichelförmigen Arbeitsspalts 10 kann entweder fest vorgegeben sein oder während der Rotor-Umdrehung
eingestellt werden. Das Maß am Anfang des sichelförmigen Arbeitsspalts 10, d. h. zwischen Rotorhammerschlagkreis
SK bzw. SKa und dem einlaßseitigen Amboß 7, welches für die Größe der abzuschlagenden
Materialteile und somit auch für die Lageveränderung der Rotorlagergehäuse 4 ausschlaggebend ist, wird
durch eine an sich bekannte Meßeinrichtung (nicht dargestellt), z. B. stroboskopisch, überwacht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (5)
1. Ausbildung des Arbeitsspalts bei einer Zerkleinerungsmaschine mit waagerecht angeordnetem
Hammerbrecherrotor zwischen dem von den Rotorschlaghämmern beim Umlauf des Rotors erzeugten
Schlagkreis und der unteren, dem Rotor zugewandten muldenförmigen Gehäuseinnenfläche, wobei
sich der mit einem Amboß versehene, an der abwärts drehenden Seite des Rotors befindliche Guteinlaß
annähernd radial zum Rotor erstreckt und der an der aufwärts drehenden Seite des Rotors befindliche
Gutauslaß tangential zum Rotor verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspalt
(10) in seiner ganzen axialen Breite vom Amboß (7) zum Gutauslaß (8) in Rotordrehrichtung (P)
gesehen sichelförmig erweiternd gestaltet und durch eine horizontale und/oder vertikale Lageveränderung
der Lagergehäuse (4) der Rotorwelle (3) gegenüber dem muldenförmigen Gehäuseboden (11) und
dem Amboß (7) einstellbar ist.
2. Ausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mittenverlagerung der Rotorwelle
(3) bewirkende vertikale Lageveränderung der Lagergehäuse (4) durch Einfügen oder Entfernen
von Distanzstücken (15) zwischen jedem Lagerhäuse (4) und zugehöriger Lagerkonsole (16) bewirkt
wird.
3. Ausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mittenverlagerung der
Rotorwelle (3) bewirkende horizontale Lageveränderung der Lagergehäuse (4) und ihre Fixierung mittels
jedem Lagergehäuse (4) zugeordneten zwei diametral gegenüberliegenden Verschiebeeinrichtungen
(18) durchführbar ist.
4. Ausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der muldenförmige
Gehäuseboden (11) einen schwenkbaren Abschnitt
(12) aufweist, der an einer parallel zur Rotorwelle (3) im Bereich des Ambosses (7) angeordneten Achse
(13) angelenkt und mit einem eigenständigen Hubelement (14) höhenbewegbar ist.
5. Ausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubelement (14) ein mit dem
schwenkbaren Gehäusebodenabschnitt (12) korrespondierender drehbarer Exzenter ist.
Priority Applications (4)
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DE3431658A DE3431658C1 (de) | 1984-08-29 | 1984-08-29 | Ausbildung des Arbeitsspalts bei einer Zerkleinerungsmaschine mit waagerecht angeordnetem Hammerbrecherrotor |
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Family Applications (1)
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |