DE1112877B - Schleudermuehle fuer Futtermittel, Getreide, Huelsenfruechte, vorgebrochene OElkuchen und aehnliches koerniges Gut - Google Patents

Schleudermuehle fuer Futtermittel, Getreide, Huelsenfruechte, vorgebrochene OElkuchen und aehnliches koerniges Gut

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Publication number
DE1112877B
DE1112877B DEF27704A DEF0027704A DE1112877B DE 1112877 B DE1112877 B DE 1112877B DE F27704 A DEF27704 A DE F27704A DE F0027704 A DEF0027704 A DE F0027704A DE 1112877 B DE1112877 B DE 1112877B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
shot
frame
tools
centrifugal mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF27704A
Other languages
English (en)
Inventor
Dionis Tschudi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIBORA AG
Original Assignee
FIBORA AG
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Filing date
Publication date
Application filed by FIBORA AG filed Critical FIBORA AG
Publication of DE1112877B publication Critical patent/DE1112877B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schleudermühle für Futtermittel, Getreide, Hülsenfrüchte, vorgebrochene Ölkuchen und ähnliches körniges Gut Zusatz zum Patent 1074 952 Gegenstand der Erfindung ist eine Schleudermühle für Futtermittel, Getreide, Hülsenfrüchte, vorgebrochene Ölkuchen und ähnliches körniges Gut mit einem trommelartigen Gehäuse und einem mit Schleuderschaufeln versehenen Rotor, der das Mahlgut zusammen mit Förderluft durch eine zentrale Einlaßöffnung und eine sich daran anschließende, mit einer radialen Austrittsöffnung versehene, verdrehbare zentrale Kammer ansaugt und gegen einen mit Werkzeugen versehenen geschlossenen Teil des Gehäusemantels schleudert und nach dessen Passieren durch eine in Umlaufrichtung des Rotors hinter dem mit Werkzeugen versehenen Teil im Gehäusemantel vorgesehene Austrittsöffnung ausbläst.
  • Das Neue liegt dabei darin, daß bei einer gemäß Patent 1074 952 vorgesehenen Erstreckung des mit Werkzeugen versehenen Teils des Gehäusemantels über mindestens 120° des Umfangs und Verdrehbarkeit der zentralen Kammer in weiten Grenzen das mit Werkzeugen versehene Teil in mindestens zwei in Umlaufrichtung des Rotors hintereinanderliegende Zonen unterteilt ist, die mit verschiedenartigen Werkzeugen ausgerüstet sind, wobei die zentrale Kammer so verdrehbar ist, daß das zu zerkleinernde Gut wahlweise gegen eine der Zonen unter Vermeidung der vorhergehenden geschleudert wird.
  • Während bei der Schleudermühle gemäß dem Hauptpatent die Verstellung der zentralen Kammer dazu dient, einen mehr oder weniger großen Teil des mit Werkzeugen versehenen Trommelteils für die Zerkleinerung heranzuziehen, dient bei der zusätzlichen Erfindung die Verstellung der zentralen Kammer dazu, eine oder mehrere der vorhandenen Bearbeitungszonen von der Zerkleinerung auszuschließen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt, Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Mühlenachse, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2 in größerem Maßstab; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 2 in größerem Maßstab und Fig. 5 eine Draufsicht auf den die Schrotbleche enthaltenden Rahmen, ebenfalls in größerem Maßstab. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit S ein Ständer bezeichnet, auf dem das Gehäuse G ruht, innerhalb welchem der nicht dargestellte, zum Antrieb der Mühle dienende Elektromotor untergebracht ist. An einem Stirnflansch 1 des Gehäuses G ist mittels Schrauben 2 der ringscheibenförmige stirnseitige Deckel 3 des trommelförmigen Mühlengehäuses befestigt. Zu diesem Gehäuse gehört auch ein Ringkanal 4, der zwei schmale, etwa ringförmige Seitenwände 5, 5' aufweist, die auf einem Bogen von ungefähr 180° durch einen Quersteg 4' und in einem anschließenden Quadranten, wo sie verbreitert sind, durch Querstege 6, 6', 6" miteinander verbunden sind. Ferner gehört zu diesem Gehäuse ein ringscheibenförmiger Deckel 7. Die Deckel 3 und 7 weisen auf den Innenflächen Ringschultern 3' bzw. 7' .auf. Die Seitenwände 5, 5' des Ringkanals 4 stützen sich auf diese Ringschultern und sind mit den Deckeln 3; 7 durch Schrauben 8 verbunden.
  • Im vierten Quadranten des Umfanges des Ringkanals 4 erstreckt sich ein Klappdeckel 9, der mittels eines Achsbolzens 10 an dem Ringkanal 4 schwenkbar gelagert ist. Dieser Klappdeckel 9 hat einen Quersteg 9' und zwei seitliche Flansche 9", die zwischen die Seitenwände 5, 5' des Ringkanals 4 passen (Fig. 2).
  • An das obere Ende des Quersteges 9' ist ein Blech 11 angeschweißt, in dessen Öffnung eine Klemmschraube 12 eingefahren werden kann, die auf einem an Augen 13 des Ringkanals 4 befestigten Achsbolzen 14 schwenkbar gelagert ist und eine gerändelte Klemmutter trägt.
  • Auf einem Teil des Umfanges der Ringschultern liegt ein Panzerelement 15 auf, dessen seitliche Flansche 16 durch je eine Schraube 17 am Ringkanal 4 befestigt sind. Dieses Panzerelement hat auf der Innenfläche viele quer verlaufende Nuten, die mit scharfkantigen Schlag- und Brechleisten 18 abwechseln. Die Schrauben 17 sind so angeordnet, daß das Panzerelement 15 nach einer gewissen Betriebsdauer seitenverkehrt eingesetzt -werden kann. Auf -dem übrigen Teil des Umfanges der innern Ringschultern liegt ein kreissegmentförmiges Siebelement 19 auf, das mit seitlichen Ringschienen 20 durch Schrauben 21 an den Seitenwänden 5, 5' des Ringkanals 4 befestigt ist. Die Ringschienen 20 reichen über das Sieb 19 hinaus bis in die Schrotzone und bilden in Verbindung mit den Seitenwänden 5, 5'. Nuten, in welche die Schrotrahmen 23 eingeschoben werden. Die radiale Breite der Flansche entspricht etwa der Dicke des Panzerelementes 15.
  • Am in Drehrichtung hinteren Ende des Panzerelementes 15, das die Mahlzone bildet, ist eine Schrotzone vorgesehen. Die Schrotwerkzeuge bestehen aus mehreren parallelen, auf Abstand gehaltenen und zur Motorachse senkrechten Stahlblechen 22 (Fig. 2 und 3), deren wirksame Kanten im wesentlichen auf der gleichen Zylindermantelfläche wie das Siebelement 19 und das Panzerelement 15 angeordnet sind und so in dieser Zone gleichzeitig die Abgrenzung zwischen dem Mahlraum 34 und dem Ringkanal 4 bilden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird in der Schrotzone der Ringkanal zum Teil durch den Klappdeckel 9 und zum Teil durch den Quersteg 4' des Ringkanals 4 (Fig. 2) nach außen hin abgeschlossen. Die Schrotbleche 22 sind paketweise in einem rechteckigen Rahmen 23 zusammengefußt, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Längsträger des Rahmens biegsam sind und je sechs einander gegenüberliegende Laschen 25 aufweisen, von denen je zwei einem Bolzen 26 als Lager dienen. Auf diesen Bolzen aufgeschoben sind abwechslungsweise die Stahlbleche 22 und Distanzhülsen 27, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel im Rahmen 23 drei solche Pakete gehalten sind und jedes Paket von zwei Bolzen 26 durchsetzt wird. DieserbiegsameRahmenwird, wie dies insbesondere aus Fig.4 hervorgeht, in auf den Innenflächen der Gehäusedeckel 3, 7 vorgesehene Führungsnuten eingeschoben, die durch die Schultern 3' und 7' der Gehäusedeckel sowie an den Innenflächen des Ringkanals befestigte gebogene Schienen 20 gebildet werden. Im Bereich des Klappdeckels 9 fehlt diese Führung, dafür drückt dieser Klappdeckel mit seinen beiden Seitenflanschen 9" die Längsträger des Rahmens 23 gegen die Schultern 3' und 7', wobei der Klappdeckel durch die Schraube 12 (Fig. 2) in der geschlossenen Stellung gesichert ist.
  • Der durch den im Gehäuse G untergebrachten Motor angetriebene Rotor 28 ist mit radialen Schaufeln 29 und Schlägern 30 versehen. In den unteren Teil des Rotors ragt eine mittels eines Handrades 31 unabhängig von der Rotorbewegung vierdrehbare und mit einer Durchtrittsöffnung 32 versehene Einfüllkammer 33, durch welche das Verarbeitungsgut den Schaufeln 29 und den Schlägern 30 zugeführt wird. Der Rotor läuft in dem durch die beiden Gehäusedeckel 3 und 7 und dem Ringkanal 4 gebildeten Gehäuse um. Durch das Siebelement 19, das Panzerelement 15 und den Schrotrahmen 23 wird der Mahlraum 34 über einen Winkel von etwa 270° von dem ihn umgebenden Ringkanal 4 abgegrenzt. Die Lufteintrittsöffnung des Ringkanals ist mie LE, die Luft austrittsöffnung mit LA bezeichnet. Wird durch entsprechende Betätigung des Handrades 31 die Einfüllkammer 33 und damit deren Durchtrittsöffnung 32 in eine solche Stellung gebracht, daß das Mahlgut durch die Schaufeln 29 bzw. die Schläger 30 der durch das Panzerelement 15 gebildeten Mahlzone zugeführt wird, so gelangt das Mahlgut nach entsprechender Zerkleinerung durch das Siebelement 19 in den Ringkanal und wird durch die durch dieses strömende Luft zur Luftaustrittsöffnung LA mitgenommen. Je nach der gewählten Stellung der Durchtrittsöffnung der Einfüllkammer wird das Zerkleinerungsgut mehr oder weniger lange dem Einfluß des Panzerelementes 15 unterworfen, so daß durch die betreffende Einstellung der Ausmahlgrad bestimmt wird.
  • Durch die Anordnung der zusätzlichen Schrotzone ist es möglich, die Schleudermühle auch zum Schroten zu verwenden. Soll nur geschrotet bzw. Schrot mit nur einem geringen Anteil an Grieß und Mehl erhalten werden, so wird die Durchtrittsöffnung 32 der Einfüllkammer 35 so gerichtet, daß nur die Schrotzone beaufschlagt wird. "Sollen Schrote von feiner bis grobgrießiger Struktur hergestellt werden, so wird die Durchtrittsöffnung so gerichtet, daß noch das Ende der Mahlzone beaufschlagt wird. Es gelingt, auf diese Weise mit der gleichen Maschine je nach der Einstellung der Einfüllkammer bzw. deren Durchtrittsöffnung Futterschrote verschiedener Qualitäten und Strukturen herzustellen.
  • Je nach dem gewünschten Endprodukt können verschiedene Rahmen 23 verwendet werden, bei welchen der Abstand der Schrotbleche 22 verschieden ist. Eine entsprechende Umstellung auf ein anderes Endprodukt bedarf ausschließlich der äußerst einfach durchführbaren Auswechslung eines Schrotrahmens gegen einen anderen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleudermühle für Futtermittel, Getreide, Hülsenfrüchte, vorgebrochene Ölkuchen und ähnliches körniges Gut mit einem trommelartigen Gehäuse und einem mit Schleuderschaufeln versehenen Rotor, der das Mahlgut zusammen mit Förderluft durch eine zentrale Einlaßöffnung und eine sich daran anschließende, mit einer radialen Austrittsöffnung versehene, vierdrehbare zentrale Kammer ansaugt und gegen einen mit Werkzeugen versehenen geschlossenen Teil des Gehäusemantels schleudert und nach dessen Passieren durch eine in Umlaufrichtung des Rotors hinter dem mit Werkzeugen versehenen Teil im Gehäusemantel vorgesehene Austrittsöffnung ausbläst, wobei der mit Werkzeugen versehene Teil des Gehäusemantels über mindestens 120° des Umfangs sich erstreckt und die zentrale Kammer in weiten Grenzen vierdrehbar ist, gemäß Patent 1074 952, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Werkzeugen versehene Teil des Gehäusemantels in mindestens zwei in Umlaufrichtung des Rotors hintereinanderliegende Zonen unterteilt ist, die mit verschiedenartigen Werkzeugen (15, 22) ausgerüstet sind, und die zentrale Kammer (33) so vierdrehbar ist, daß das zu zerkleinernde Gut wahlweise gegen eine der Zonen unter Vermeidung der vorhergehenden geschleudert wird.
  2. 2. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schroten des Verarbeitungsgutes dienenden Werkzeuge aus paketweise in lösbaren Rahmen (23) zusammengefaßten, in Abstand voneinander angeordneten Schrotblechen (22) bestehen.
  3. 3. Schleudermühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Längsträger des Rahmens (23) biegsam sind.
  4. 4. Schleudermühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger des Rahmens (23) einander gegenüberliegende Laschen (25) aufweisen, von denen je zwei als Lager zur Aufnahme der die Schrotbleche (22) durchsetzenden Bolzen (26) dienen, auf denen die Schrotbleche abwechslungsweise mit Distanzhülsen (27) aufgereiht sind.
  5. 5. Schleudermühle nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem inneren und einem äußeren Gehäusedeckel, die je eine Schulter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schrotbleche (22) enthaltende Rahmen (23) auf diesen Schultern (3', 7') aufliegt und durch einen Klappdeckel (9) in seiner Lage gesichert wird.
DEF27704A 1958-02-15 1959-02-13 Schleudermuehle fuer Futtermittel, Getreide, Huelsenfruechte, vorgebrochene OElkuchen und aehnliches koerniges Gut Pending DE1112877B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2613455A1 (de) * 1976-03-30 1977-10-06 Pallmann Kg Maschf Schlaegermuehle
DE2727164A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-29 Rudolf Messerli Maschine zur verarbeitung von feststoffen
DE3423651C1 (de) * 1984-06-27 1986-01-30 Bert 5470 Andernach Steffens Gehäuse für Mühlen zum Zerkleinern von plastifizierenden oder schmierenden Materialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2613455A1 (de) * 1976-03-30 1977-10-06 Pallmann Kg Maschf Schlaegermuehle
DE2727164A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-29 Rudolf Messerli Maschine zur verarbeitung von feststoffen
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