DE1210663B - Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall - Google Patents

Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall

Info

Publication number
DE1210663B
DE1210663B DEF35289A DEF0035289A DE1210663B DE 1210663 B DE1210663 B DE 1210663B DE F35289 A DEF35289 A DE F35289A DE F0035289 A DEF0035289 A DE F0035289A DE 1210663 B DE1210663 B DE 1210663B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
knives
rotor
sieve
crushing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF35289A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph August Bondkirch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOREMOST MACHINE BUILDERS Inc
Original Assignee
FOREMOST MACHINE BUILDERS Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FOREMOST MACHINE BUILDERS Inc filed Critical FOREMOST MACHINE BUILDERS Inc
Priority to DEF35289A priority Critical patent/DE1210663B/de
Publication of DE1210663B publication Critical patent/DE1210663B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/144Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with axially elongated knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/08Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating
    • B02C23/16Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with separator defining termination of crushing or disintegrating zone, e.g. screen denying egress of oversize material
    • B02C2023/165Screen denying egress of oversize material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall, die einen Zufuhrtrichter und unter diesem eine Schneidkammer aufweist, deren Gehäuse einen drehbar gelagerten Rotor mit einem Paar von an seinem Umfang angeordneten, mit stationären Messern zusammenwirkenden Messern aufnimmt und an der Abgabeseite mit einem Sieb versehen ist. Maschinen der hier in Frage stehenden Art sind dazu bestimmt, das Material bis zu Körnchen kleinster Größe und teilweise zu Pulver zu zerkleinern. Sie werden insbesondere dazu verwendet, gebrauchte Gegenstände aus Kunststoffmaterial zu zerkleinern. Das Erzeugnis wird sodann mit frischem Kunststoffmaterial vermischt, und die Mischung wird dann der weiteren Verwendung, z. B. in einem Extruder, zugeführt.
  • Es sind Maschinen der vorgenannten Art bekannt, die eine Schneidkammer aufweisen, in der zwei feststehende Messer in horizontaler Anordnung vorgesehen sind, die mit einer Gruppe von drehbaren Messern zusammenwirken, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich eines der drehbaren Messer zum Zeitpunkt des Vorbeibewegens an einem stationären Messer senkrecht. nach oben bewegt. An der Abgabeseite der stationären Messer ist ein Sieb vorgesehen, das einerseits dazu dient, nur Kunststoffteilchen bestimmter Größe aus der Maschine austreten zu lassen, und ferner dazu bestimmt ist, das Kunststoffmaterial innerhalb der Arbeitszone der Messer zu halten. Beim Zusammenwirken der stationären Messer mit den drehbaren Messern werden Kunststoffabfallteilchen oft mit beträchtlicher Geschwindigkeit nach oben geschleudert, die für die das Material in den Zufuhrtrichter der Maschine eingebende Bedienungsperson auch dann eventuell gefährlich sein und z. B. die Augen der Bedienungsperson verletzen können, wenn dieser Zufuhrtrichter mit einer Falltür zum Schutz vor zurückfliegendem Material versehen ist. Weiterhin sind Anordnungen in Form einer sogenannten Schneidmühle bekanntgeworden, die einen Zufuhrtrichter und unter diesem eine Schneidkammer aufweisen, deren Wandung zum Teil durch ein Sieb gebildet ist, wobei im Gehäuse der Kammer ein drehbarer Rotor vorgesehen ist, der mehrere Messer in etwa waagerechten Ebenen besitzt, die mit einer entsprechend großen Anzahl von stationären Messern zusammenwirken. Schließlich sind auch noch Zerkleinerungsmaschinen für Steine oder ähnliche große Brocken bekannt, die einen in einem Gehäuse drehbaren Rotor mit einem Paar von Messern an seinem Umfang aufweisen, die mit stationären Messern zusammenwirken. Außerdem sind diese Maschinen mit etwa kurvenförmig verlaufenden Schienen oder Stangen versehen, die in relativ kleinen Abständen voneinander liegen und unterhalb des Rotors angeordnet sind, derart, daß verhältnismäßig große Steinstücke zwischen den Schienen an der Abgabeseite nach außen hindurchgehen können. Die zu zerkleinernden Steine werden zunächst zum Zusammenwirken mit dem oberen stationären Messer und anschließend mit dem unteren stationären Messer gebracht. Diese Maschine eignet sich nicht zum Zerkleinern von Kunststoffabfällen. Hier ist vor allem auch keine Vorsorge dagegen getroffen, daß Teile des Zerkleinerungsgutes aus der Maschine herausgeschleudert werden.
  • Zur Vermeidung der obigen Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine für das Zerkleinern von Kunststoffmaterial zu Körnchen geringer Größe und teilweise zu Pulver geeignete Maschine zu schaffen, bei der nicht die Gefahr besteht, daß das Kunststoffmaterial nach außen geschleudert wird und eventuell die Bedienungsperson verletzt.
  • Zu dem obengenannten Zweck liegt gemäß der Erfindung bei der neuen Zerkleinerungsmaschine die Ebene der einander gegenüberliegenden stationären Messer in an sich bekannter Weise unter einem spitzen Winkel, z. B. von 30° oder weniger, in bezug auf die Drehrichtung des Rotors vor der Senkrechten, wobei die von oben her zum unteren Messer führende und dem oberen Messer gegenüberliegende Teilwand des Schneidkammergehäuses zunächst in senkrechter Richtung verläuft und sodann mit dem Umfang des Rotors einen sich zum unteren Messer hin verjüngenden trichterförmigen Einzugskanal bildet. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Gefahr von Verletzungen der Bedienungsperson durch herausgeschleudertes Abfallmaterial dadurch vermieden, daß das Kunststoffmaterial zunächst der Schneidwirkung der Messer des -Rotors und des unteren feststehenden Messers und erst anchließend der Schneidwirkung auch des oberen feststehenden Messers unterworfen wird und daß die rechte Wand des Schneidkammergehäuses vom Rotor nach außen gezogen ist, damit eine Art Trichter gebildet wird, durch den das Kunststoffmaterial zuerst dem unteren feststehenden Messer zugeführt -wird, -und daß schließlich das obere feststehende Messer so angeordnet ist, daß irgendwelche Partikelchen, die von den oberen Messern beim Passieren des oberen feststehenden Messers abgeschleudert werden, nach rechts gegen den senkrechten Wandteil des Schneidkammergehäuses und von diesem Wandteil anschließend gegen den inneren Wandteil geschleudert werden, hierbei ihre Geschwindigkeit verlieren und in die Schneidkammer zurückfallen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es unmöglich, daß die Partikelchen vom oberen feststehenden Messer direkt durch die Öffnung der Kammer hinausgeschleudert werden, wenn die Tür geöffnet wird, z. B. wenn man neues Material einführen -will.
  • Zweckmäßig ist bei einer Zerkleinerungsmaschine, bei der die stationären Messer jeweils durch mehrere Halteschrauben an Messerhaltern befestigt sind, an den beiden Stirnenden des Siebes jeweils ein die Köpfe der Halteschrauben überfangender Befestigungsstreifen angebracht, der mit Hilfe von die Messer über Entsprechende -Öffnungen .durchdringenden Befestigungsschrauben mit den Messerhaltern verschraubt ist. Hierbei können z. B. die Schraubenköpfe der Halteschrauben von Ausnehmungen der Befestigungsstreifen aufgenommen sein. Die Befestigungsstreifen liegen zweckmäßig mit mindestens einem Teil ihrer Innenfläche an den ihnen zugewandten Flächen :der Messer an.
  • Die Anordnung von Schrauben zur Unterstützung der beiden feststehenden Messer und der gegeilüberliegenden Enden des Siebes hat den Vorteil, daß das Sieb z. B. zu Reinigungszwecken abgenommen werden kann, ohne daß man hierbei die Einsteilung eines der feststehenden Messer ändern muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung .dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung teilweise in Seitenansicht und teilweise in zwei in verschiedenen Ebenen durch die Maschine gelegten senkrechten Schnitten, wobei der Motor und die Antriebsvorrichtung lediglich schematisch dargestellt :sind, F i g. 2 das zu der Maschine gemäß F i g. 1 gehörige Sieb in Draufsicht, F i g. 3 ein stationäres Messer der erfindungsgemäßen Anordnung ebenfalls in Draufsicht und F i g. 4 den Rotor der erfindungsgemäßen Maschine in kleinerem Maßstab.
  • In der Zeichnung ist das Gestell der Maschine mit 10 bezeichnet, das als .Schweißkonstruktion ausgebildet ist und aus einer Anzahl von Stahlbauteilen, z. B. Winkelgliedern 11, zusammengesetzt ist, die in den Ecken angeordnet und sowohl am Boden als auch am Oberteil durch andere Bauglieder fest miteinander verbunden sind. Die oben etwas schmäler als unten -ausgebildete Maschine :ist auf Rädern 12 :verfahrbar, am Oberteil des -Gestells 10 besitzt sie ein Schneidkammergehäuse 13 -und oberhalb desselben einen Zufuhrtrichter 14. Im Unterteil der Maschine unterhalb dies 8.chneidkammergehäuses 1=3°ist:ein herausnehmbares (Gefäß 15 zur Aufnahme -der .in .der Maschine zerkleinerten Teile vorgesehen.
  • Innerhalb der Schneidkammer 13 sind zwei stationäre Messer 16 -vorgesehen, mit denen zwei rotierende Messer 17 zusammenwirken. Die drehbaren Messer 17 sind auf einem Rotor 18 angeordnet, dessen Unterteil in F i g. 1 in Stirnansicht dargestellt ist, während der Oberteil desselben geschnitten ist, um so die Befestigung der Messer 17 mit Hilfe von Kopfschrauben 19 deutlich zu zeigen.
  • Der Rotor 18 ist ein Stahlgußstück mit an beiden Stirnseiten einstückigen Wellenstummeln 20 und 21. Dieser Rotor .ist in entsprechenden Lagern gelagert, die in Aussparungen -in:den Stirnwänden der Schneidkammer 13 angeordnet sind. Da der Rotor 18 lediglich zwei Messer 17 trägt, weist dieser hierfür eine zentrale .Öffnung 23 auf. Der Rotor 18 ist durch einen im Unterteil des Gestelles 10 angeordneten Elektromotor 24 :angetrieben, der mit dem 'Rotor, beispielsweise über .einen auf Riemenscheiben angeordneten Riemen 25, in Wirkverbindung steht. Die Riemenscheiben sind dabei auf der Welle :des Motors 24 bzw. auf dem Wellenstumpf 20 des Rotors befestigt. Der Eingang der °Schneidkammer13 wird durch zwei mit ihren Enden an .den Stirnwänden der Schneidkammer 13 befestigten parallelen Stahlschienen 26 und 27 gebildet. Eine .dieser Stirnwände ist dabei finit 2Z- bezeichnet.
  • Das untere stationäre Messer 16 ist in der Nähe des Unterteils .oder Bodens der Schneidkammer 13 und das ,obere Messer 16 in der Nähe des Oberteils oder Deckels der Schneidkaminer 13 angeordnet. Das untere Messer 16 ist dabei auf einem als Messerhalter dienenden Stahlbalken 28 befestigt, der beispielsweise durch Schweißen mit den Stirnwänden 22 der Schneidkammer 13 verbunden ist.
  • Das obere Messer 16 ist in ähnlicher Weise auf einem .ähnlichen Stahlbalken 29 fest angeordnet, der an ihren Enden in der gleichen Weise wie der Balken 28 befestigt ist. Ferner ist noch eine Verstärkung dadurch vorgesehen, daß der Balken 29 entlang seiner oberen Kante mit der Unterkante der Schiene 27 verbunden ist.
  • Auf den Messerhaltern 28 und 29 ist zusätzlich zu den stationären Messern 16 noch ein Sieb 30 befestigt, das im wesentlichen halbkreisförmig ist und an .beiden Seiten Befestigungsstreifen 31 und 32 aufweist. Das Sieb 30 kann in zweckmäßiger Weise aus einem verhältnismäßig starken Metallblech hergestellt sein, das, wie in F i g. 2 dargestellt, perforiert ist.
  • Die Befestigungsstreifen 31 und 32 sind mit zwei Löchern 40 und zwei Ausnehmungen 41 versehen. In den Löchern 40 sind lange Kopfschrauben 42 angeordnet, und eine von diesen ist aus F i g. 1 ersichtlich. Die Ausnehmungen 41 sind dazu bestimmt, um die Köpfe von kurzen Kopfschrauben 43 aufzunehmen :(s. insbesondere F i g. 1). Die Schnittebene der F i g.1 verläuft im Bereich des unteren Messers durch eine der Ausnehmungen 41 und entlang der Kopfschraube 43, während -sie sich im Bereich des oberen Messers durch eine der Löcher 40 und eine der langen Kopfschrauben 42 erstreckt. Beim 'Einbau der Messer -16 und des Siebes 30 werden die Messer zunächst mittels je zweier kurzer Kopfschrauben 43, die durch je zwei der Langlöcher 44 der Messer hindurchgehen, in der gewünschten Lage an den Messerhaltern 28, 29 befestigt. Anschließend wird das Sieb 30 eingesetzt und die beiden langen Kopfschrauben 42 an beiden Seiten des Siebes durch die Löcher 40 der Befestigungsstreifen und die Langlöcher der Messer 16 hindurchgesteckt und in Gewindelöcher der Messerhalter 28 und 29 fest eingeschraubt, wobei die Köpfe der- kurzen Kopfschrauben 43 von den Ausnehmungen 41 der Befestigungsstreifen 31 und 32 überdeckt werden.
  • Die Halterung der beiden Messer 16 erfolgt also durch je vier Schrauben, nämlich durch die beiden kurzen Kopfschrauben 43 und die beiden langen Kopfschrauben 42, die dazu dienen, sowohl die Befestigungsstreifen des Siebes als auch die Messer 16 festzuklemmen. Wenn das Sieb 30 zum Reinigen oder aus anderen Gründen entfernt werden soll, kann dies durch Entfernen der vier langen Kopfschrauben 42 bewerkstelligt werden, so daß die beiden stationären Messer 16 in ihrer eingestellten Lage verbleiben können.
  • Um nun die Seite der Schneidkammer 13 zwischen der am Eingang vorgesehenen Schiene 26 und dem unteren Messer 16 zu schließen, ist die Kammer mit einer im wesentlichen kurvenförmigen Wand 33 versehen, die mit der Schiene 26 und mit dem Messerhalter 28 verschweißt ist.
  • Die Wand 33 ist, wie dargestellt, aus drei schmalen Stahlplatten 34, 35 und 36 gebildet. Die Schneidkammer 13 ist so angeordnet, daß das Material von dem Einfülltrichter 14 auf die rechte Seite des stationären Schneidmessers 16. zugegeben wird, wobei das geschnittene Material, nachdem es auf eine solche Größe zerkleinert wurde, daß es durch das Sieb 30 hindurchpassieren kann, auf der linken Seite dieser Messer ausgegeben wird. Der Zufuhrtrichter-14 ist an seinem oberen Ende mit einem Ladefach 37 und einer Falltür 38 versehen, die nach innen um einen Zapfen 39 schwingen kann. Diese Falltür 38 dient dabei im wesentlichen dem Zweck, das Austreten von Staub aus der Maschine zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Ebene der stationären Messer 16 unter einem Winkel angeordnet, der sich der Senkrechten nähert, und in der als Beispiel dargestellten Maschine ist dieser Winkel ungefähr 60° zur Horizontalen. Befindet sich die Maschine im Betriebszustand, so dreht sich der Rotor 18 sehr schnell, wobei dessen Geschwindigkeit vom Rotordurchmesser und der Zahl der beweglichen Messer 17 abhängt. Obgleich der Rotor 18 nur zwei Messer trägt, sei darauf hingewiesen, daß auch andere Rotoren verwendet werden können, die drei oder mehr Messer aufweisen können.
  • Die Kunststoffteilchen, die der Maschine über den Zufuhrtrichter 14 zugeführt werden, fallen in die Schneidkammer 13, und durch die gewölbte Wand 33 wird dieses Material im wesentlichen dem unteren stationären Messer zugeführt. Wenn jedoch die Kunststoffteile, die zerkleinert werden sollen, so klein sind, wie z. B. Angüsse u. dgl., so können einige von ihnen durch die COffnung 23 des Rotors hindurchpassieren und werden hernach den oberen Messern 16 zugeführt. Der größte Teil des zu verarbeitenden Kunststoffes wird zunächst durch Abscheren an einem der drehbaren Messer 17 und dem unteren stationären -Messer-16 zerschnitten, und Teile dieses Materials werden dann nach vorn durch die Drehmesser in -Berührung mit -dem oberen Messer 16 gebracht, wobei sich dann der Schneidvorgang so lange fortsetzt, bis die Teilchengröße des zusammengeschnittenen Kunststoffes so klein ist, daß diese durch -die Perforationen des Siebes 30 hindurchtreten können. Ist dies der Fall, fällen die Teilchen in den=Behälter .15.
  • Diejenigen Teilchen des Kunststoffmaterials, die nach vorn durch -die drehbaren Messer 17 nach Vorbeigang an dem oberen stationären Messer 16 mitgerissen werden, werden zentrifugal gegen die Oberfläche der Schiene 26 oder den oberhalb angeordneten Einfülltrichter 14 an der rechten Seite geworfen. Diese Teilchen werden abgelenkt und fliegen nun dem Oberteil des Einfülltrichters zu, jedoch in einer solchen Richtung, daß es für sie nicht möglich ist, durch den Eingang des Einfülltrichters hindurchzugehen, auch nicht im Falle eines Offenstehens der Falltür 38. Diese zurückgeworfenen Teilchen fallen daher in die Schneidkammer 13 zurück. Es ergibt sich also hieraus, daß die von dem oberen Messer 16 zurückgeworfenen Teilchen die Augen einer Bedienungsperson nicht treffen können, die durch die Falltür 38 Kunststoffgegenstände in die Schneidkammer zuführt.
  • Die Messer 17 sind vorteilhafterweise hakenartig ausgebildet, um die Weiterbeförderung des Materials zu den stationären Messern zu unterstützen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Form und Lage der Wand 33 der Schneidkammer 13 die Zufuhr des Materials zum unteren Messer erleichtert, und zwar in der Weise, daß das Material in die Arbeitszone der zusammenwirkenden, drehbaren und stationären Messer kommt.
  • Um einen Zugang zum Sieb 30 zu schaffen, ist die Blechwand der Maschine mit einer Tür 45 versehen, die bei 46 angelenkt ist. An der unteren Kante der Tür 45 ist ein schmales Deckelglied 47 vorgesehen, das an der Tür bei 48 angelenkt ist und das zu dem Zweck angehoben werden kann, den Inhalt des Gefäßes 15 zu beobachten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall, die einen Zufuhrtricher und unter diesem eine Schneidkammer aufweist, deren Gehäuse einen drehbar gelagerten Rotor mit einem Paar von an seinem Umfang angeordneten, mit stationären Messern zusammenwirkenden Messern aufnimmt und an der Abgabeseite mit einem Sieb versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ebene der einander gegenüberliegenden stationären Messer (16) in an sich bekannter Weise unter einem spitzen Winkel, z. B. von 30° oder weniger, in bezug auf die Drehrichtung des Rotors (18) vor der Senkrechten liegt und die von oben her zum unteren Messer führende und dem oberen Messer gegenüberliegende Teilwand (26, 34) der Schneidka_:imer (13) zunächst in senkrechter Richtung verläuft und sodann mit dem Umfang des Rotors einen sich zum unteren Messer hin verjüngenden trichterförmigen Einzugskanal (35, 36) bildet.
  2. 2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, bei der die stationären Messer jeweils durch mehrere Halteschrauben an Messerhaltern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnenden des Siebes (30) jeweils ein die Köpfe der Halteschrauben (43) überfangender Befestigungsstreifen (31, 32) angebracht ist, der mit Hilfe von die Messer (16) durchdringenden Befestigungsschrauben (42) mit den Messerhaltern (28, 29) verschraubt ist.
  3. 3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenköpfe der Halteschrauben (43) von Ausnehmungen (41) der Befestigungsstreifen (31, 32) aufgenommen sind.
  4. 4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen (31, 32) des Siebes (30) mit mindestens einem Teil ihrer Innenfläche an den ihnen zugewandten Flächen der Messer (16) anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 865 249; französische Patentschrift Nr. 1160 378.
DEF35289A 1961-11-04 1961-11-04 Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall Pending DE1210663B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF35289A DE1210663B (de) 1961-11-04 1961-11-04 Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF35289A DE1210663B (de) 1961-11-04 1961-11-04 Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1210663B true DE1210663B (de) 1966-02-10

Family

ID=7095944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF35289A Pending DE1210663B (de) 1961-11-04 1961-11-04 Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1210663B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140750A1 (de) * 1981-10-14 1983-04-28 Heinz 5210 Troisdorf Lachart "vorrichtung zum zerkleinern von leeren kunststoffbehaeltnissen"
DE4100748A1 (de) * 1991-01-12 1992-07-16 Winfried Rupp Vorrichtung zum zerkleinern und sammeln von kunststoffabfaellen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865249C (de) * 1951-04-08 1953-03-05 Fellner & Ziegler G M B H Schneidmuehle
FR1160378A (fr) * 1956-09-14 1958-07-15 Markham & Company Ltd Perfectionnements apportés aux broyeurs

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865249C (de) * 1951-04-08 1953-03-05 Fellner & Ziegler G M B H Schneidmuehle
FR1160378A (fr) * 1956-09-14 1958-07-15 Markham & Company Ltd Perfectionnements apportés aux broyeurs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140750A1 (de) * 1981-10-14 1983-04-28 Heinz 5210 Troisdorf Lachart "vorrichtung zum zerkleinern von leeren kunststoffbehaeltnissen"
DE4100748A1 (de) * 1991-01-12 1992-07-16 Winfried Rupp Vorrichtung zum zerkleinern und sammeln von kunststoffabfaellen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0346661B1 (de) Häcksel- und Schnitzelmaschine
DE1201207B (de) Zerkleinerungsmaschine fuer Fleisch od. dgl.
DE2256524A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerkleinern von gut in kleine stuecke
EP0657218A2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch
EP1442796B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE2256267A1 (de) Mit scherwirkung arbeitender zerkleinerer
EP0124138B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Pflanzengut
EP0717663B1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von stahl- oder metallspänen
DE60105981T2 (de) Vorrichtung zum zerschneiden von pflanzengut
DE3306068A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung und verfahren insbesondere zur herstellung von holzspaenen
DE1210663B (de) Zerkleinerungsmaschine zum Zermahlen von Kunststoffabfall
DE3432725C2 (de)
DE2942751C2 (de)
DE2847674A1 (de) Vorrichtung zum aufbrechen organischer stoffe
DE3430087A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung fuer abfall
DE2751958C2 (de)
AT374377B (de) Vorrichtung zur zerkleinerung von landwirtschaftlichem gut
DE3522615A1 (de) Haeckselmaschine
DE2454476A1 (de) Einzugsbalken fuer schneidmuehlen
DE3843982C2 (de)
DE647552C (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE3104586A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von abfall
DE1432555A1 (de) Zerkleinerungsmaschine fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse,insbesondere Fleisch
DE3245373A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von abfallholz, insbesondere stubben, zu holzschnitzeln
DE946100C (de) Futteraufbereitungsmaschine mit einer rotierenden Mahlscheibe