DE903779C - Tellerbrecher - Google Patents

Tellerbrecher

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DE903779C
DE903779C DEE1822A DEE0001822A DE903779C DE 903779 C DE903779 C DE 903779C DE E1822 A DEE1822 A DE E1822A DE E0001822 A DEE0001822 A DE E0001822A DE 903779 C DE903779 C DE 903779C
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DE
Germany
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crusher
crushing
crusher according
axis
plate
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Expired
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DEE1822A
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English (en)
Inventor
Heinrich August Moelling
Adolf Thomas
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ESCH WERKE K G MASCHINENFABRIK
Original Assignee
ESCH WERKE K G MASCHINENFABRIK
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/005Crushers with non-coaxial toothed discs with intersecting axes

Description

  • Tellerbrecher Die Erfindung bezieht sich auf einen Tellerbrecher mit gegeneinander geneigten ebenen oder kegeligen, durch ein raumbewegliches. Gelenk verbundenen Brechtellern, deren sich schneidende geometrische Achsen im Raum festgelegt sind.
  • Diese Bauart hat im Gegensatz zu den Tellerbrechern, bei denen der eine Brechteller eine Taumelbewegung gegenüber dem anderen ausführt, welche durch Drehung einer Exzenterlagerhuchse an seinem Ende bewirkt wird, den Vorteil, daß die Schwierigkeiten, welche sich :der genauen Herstellung der doppelten, gegeneinander geneigten Lagerflächen der Exzenterbuchsen entgegenstellen, umgangen sind und daß ferner die energieverzehrende Taumelbewegu,ng durch eine reine Drehbewegung ersetzt wird.
  • Bei einem bekannten Tellerbrecher dieser Art sitzen die in etwa senkrechter Ebene angeordneten Brechteller an waagerechten, ineinander angeordneten sehr langen Achsen. Hierdurch ergibt sich eine umständliche und im Verhältnis zum Durchmesser der Brechteller sehr raumverschwendende Bauart mit entsprechendem Materialaufwand und Gewicht.
  • Die Anordnung der Brechteller in senkrechter Ebene bedingt, daß für die Beförderung des Brechgutes in dem zwischen den Tellern liegenden Brechraum allein dessen Gewichtswirkung maßgebend ist und daß aus diesem Grunde die Brechspaltweite am Umfang unten größer als oben sein muß und daher die Neigung zur Erzeugung einer verhältnismäßig großen Menge unter der Grenzkornweite liegenden Kornes besteht, insbesondere, wenn der Brecher mit höherer Drehzahl gefahren wird.
  • Außerdem werden die für den Brechvorgang benötigten Kräfte wie bei anderen bekannten Brecherkonstruktionen nach Art einer kombinierten Schlag- und Hebelwirkung durch -den Brechteller auf die Drehachse geleitet, welche somit hoher, stoßweise auftretender Dauerbiegebeanspruchung in wechselnder Richtung unterworfen ist und entsprechend schwer dimensioniert werden muß.
  • Zur Vermeidung dieser und anderer Nachteile werden gemäß der Erfindung die Brechteller durch an ihren äußeren Umfangszonen angreifende, ortsfeste Abstützmittel in ihrer zueinander geneigten Lage gehalten. Vorzugsweise werden die beiden Brechteller gleichsinnig und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben, so daß auf das Brechgut, das in seiner Lage zwischen zwei gegenüberliegenden Punkten der beiden. Brechteller verbleibt, eine reine Druckwirkung ausgeübt wird.
  • Der eine :der beiden Brechteller ist waagerecht gelagert und mit einer mittleren Öffnung an das Brechmaul angeschlossen, während der andere Teller in schwach geneigter Lage darunterliegt.
  • Erfindungsgemäß soll ferner die Drehzahl der Brechteller einen die Fliehkraft des mitgenommenen Brechgutes wesentlich über dessen Eia ngewicht steigernden Wert erhalten. Schon bei verhältnismäßig geringen Umdrehungszahlen wird dadurch der den Brechgutteilen erteilte Impuls zum Durchlaufen des Brechraumes infolge der Fliehkraft wesentlich über die meist nur benutzte Gewichtswirkung für die Brechgutbewegung hinaus erhöht. Auf diese Weise kann die Durchsatzleistung des Brechers ohne Vergrößerung der Brechflächen innerhalb praktisch zulässiger Umdrehungszahlen auf ein Vielfaches gesteigert werden. Statt des gemeinsamen Antriebes beider Brechteller kann, ähnlich wie bei einer bekannten Anordnung, nur einer der beiden Teller angetrieben werden, während der andere über .das sich teilweise abwälzende Brechgut mitgenommen wird.
  • Die sich mitdrehenden radialen Tragarme des oberen Brechtellers sind propellerförmig oder schaufelartig schräggestellt und bewirken einen gleichmäßigen Einzug des Brechgutes in den sich volumenmäßig zum Austritt hin vergrößernden Brechraum.
  • Durch Wegfall der Bauteile zur Erzielung der Taumelbewegung der Tellerachsen vermindert sich nicht nur -die Bauhöhe erheblich, sondern das Gewicht der mit Uribalance laufenden Teile wird auf ein Mindestmaß beschränkt und ergibt sich lediglich aus der etwa auftretenden, ungleichmäßigen Verteilung des Brechgutes. Das hat einen ruhigen Lauf der Maschine zur Folge. In den schnell rotierenden, ausgewuchteten Schwungmassen, .die die Brechteller darstellen, ist ständig eine erhebliche mechanische Arbeit aufgespeichert, die bei etwa auftretender stoßweiser Belastung zur Auswirkung kommt und eine wesentliche Verringerung der motorischen Antriebsleistung gestattet.
  • Im Zusammenhang mit dieser Brechwirkung wird das Gesamtgewicht der Maschine wesentlich herabgesetzt. Die üblichen schweren Fundamente können fortfallen, und die Beeinträchtigung -der Umgebung durch Schwingungseinwirkungen wird auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Für die genannten ortsfesten Abstützmittel werden vorzugsweise Führungsrollen mit kegeliger Umfangsfläche verwendet. Zwecks Ermöglichung der Änderung der Brechspaltweite ist ihr in Richtung der Brecherachse gemessener Abstand voneinander veränderbar gernacht, und zur Vermeidung der Bruchgefahr .durch uribrechbare Körper ist mindestens eine der beiden Rollen nachgiebig gehalten.
  • Vorzugsweise sitzt der eine Brechteller auf einer senkrecht im Brechergehäuse drehbar gelagerten Achse und der andere mit,der Achse auf Drehung gekuppelte Brechteller schwenkbeweglich auf einem raumbeweglichen Zentriergelenk, z. B. einem Kugelansatz der Achse. Die Achse ist in ihrer Richtung zwecks Veränderung -der Brechspaltweite mit ihrem Brechteller verstellbar, während der andere Brechteller durch Abstützroilen in seiner gleichbleibenden Schräglage gehalten ist.
  • Im Bereich der Umfangsöffnung der größeren Brechspaltweite ist ein feststehender Abdeckring vorgesehen, der die Umfangsöffnung überall auf Grenzkornweite abdeckt, wo sie die @Grenzkornweite überschreitet. Schließlich wird -die Umdrehung der Brechteller noch dazu ausgenutzt, den lästigen Brechstab zu beseitigen, indem an einem oder beiden Brechtellern Lüfterfiügel angebracht sind, die einen Luftstrom an der Umfangsöffnung dies Brechraumes vorbeiführen und den Brechstaub aus dem ausgeschleuderten Brechgut in einen Fangtrichter ableiten.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z einen senkrechten Mittelschnitt, Fig.2 eine teilweise abgebrochene Draufsicht, Fig.3 eine schematische Darstellung der Abstützrollen, Fig. q, senkrechte, radiale Teilschnitte durch die Brechteller mit Brechflächen verschiedener Ausführungsformen.
  • Eine senkrecht stehende Achse i (Fig. i) ist in einer Lagerbüchse 2 undre'hbar, aber senkrecht verschiebbar angeordnet. Die Lagerbüchse ist durch Rollenlager 3, q. im Brechergehäuse 5 drehbar gelagert. Am oberen Ende sitzt fest auf der Achse i eine Nabe 6, welche,durch propeller- oder schaufelartig gewundene und gestaltete Tragarme 7 in den Außenkranz eines Brechtellers 8 übergeht.
  • Die Lagerbüchse 2 ist am oberen Ende mit einem raumbeweglichen 7entriergelerik, z. B. einem Kugelansatz 9, versehen, auf den sich ein unterer Brechteller i i mit einer Kugelkalotte 12 schwenkbeweglich abstützt. Durch zwischen dem Kugelansatz 9 und der Kalotte 12 angeordnete Mitnehmer sind die beiden Brechteller 8, 11 über die Achse i auf Drehung miteinander verbunden, so daß sie mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufen. Der Antrieb wird :durch eine Kegelradverzahnung 13 am unteren Brechteller i i eingeleitet.
  • Der untere Brechteller i i wird ständig in der dargestellten geneigten Lage zu dem oberen Brechteller 8 gehalten, wobei sich die im Raum festliegenden geometrischen Achsen io und 2o im Mittelpunkt des Kugellagers 9, 12 schneiden. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. Im dargestellten Falle werden zur Einhaltung der gegenseitigen Neigung Abstützmitteli verwendet, die an dien Umfangszonen der beiden Brechteller angreifen.
  • Auf einer Achse 14 des Brechergeh.äuses 5 ist zu diesem Zweck eine kegelige Abstützrolle 15 gelagert, die mit einem kegeligen Spurkranz 16 des Brechtellers i i zusammenarbeitet. Die Neigung der Kegelflächen ist so gehalten, daß reine Abwälzbewegung vorhanden ist. .Mit einem Spurkranz 17 des oberen Brechtellers 8 arbeitet eine zweite Abstützrolle 18 zusammen, welche an einem Abstützhebel i9 drehbar gelagert ist, der um die Achse 14. schwenkbar ist.
  • Das freie Ende des Hebels 1,9 (Fig. 3) ist mittels einer Langlochverbindung 21 an einem Federbolzen 22 angeschlossen, welcher mit einer starken Schraubenfeder 23 belastet ist. Das Federgehäuse 24 ist auf einem Stützring 25 befestigt, welcher drehbar im Brechergehäuse gelagert ist.
  • Der Hebel i'9 ist, wie Fi:g. 3 zeigt, normalerweise schräg gerichtet, so daß die beiden Abstützrollen 15, 18 nicht senkrecht übereinanderliegen und die Feder (23 auf den oberen Brechteller 8 so einwirkt, daß -der Brechteller mitsamt seiner an ihm befestigten Achse i das Bestreben hat, de eingestellte Brechsp.altweite einzuhalten.
  • Diese in Fig. i dargestellte Abstützvorrichtu.ng an der Stelle der engsten Brechspaltweite ist, wie aus Fig.2 ersichtlich, noch zweimal um i2o° versetzt angeordnet, wodurch eine vollkommene Entlastung der Brecherachse und Brechteller von Biegungsbeanspruchungen bewirkt wird.
  • Die nachgiebige Anordnung der Abstützrollen 18 hat ferner die Wirkung, daß bei Eintreten von unbrechbaren Körpern, wie Eisen, Holz, Zementationen von Brechstaub u. -dgl., in den Brechraum 26 der Brechteller 8 nach oben nachgeben kann und .damit die Bruchgefahr beseitigt wixd.
  • Die Einstellung der Brechspaltweite erfolgt durch ein unterhalb der Achse i angeordnetes Schraubstück 27, auf dem sich die Achse mittels eines Drucklagers 28 abstützt. Zwischen dem Drucklager und einem Ringansatz .der Achse ist noch eine Feder 29 eingeschaltet, welche zur Niederhaltung des oberen Ringes des Drucklagers 28 dient, um bei auf und nieder gehender Welle eine kraftschlüssige Auflagerung des Lagers 28 zu gewährleisten.
  • tfber ein Gestänge 31 und weitere Verbindungsglieder wird der Stützring 25 bei Senkrechtverstel'lung des Schraubstückes 27 gedreht, und zwar bei Verengerung der Brechspaltweite im Sinn, des Pfeiles 32, bei Vergrößerung im Sinne des Pfeiles 33 (Fig. 2). Dabei erhalten die Federn 23 (Fig. 3) eine entsprechend geänderte Vorspannung, so daß die Veränderung :der Brechspaltweite ohne wesentlichen Einfluß auf die mittels der Rolle 18 auf den Brechteller 17 ausgeübte Kraft der Feder 2'3 ist.
  • Das durch das Brechermaul 34 (Fig. i) eingegebene Brechgut sinkt in den die Nabe 6 umgebenden Zwischenraum 35 und wird hier von den rotierenden, als Schaufeln ausgebildeten Tragarmen 7 erfaßt und gleichmäßig auf den Brechraum 26 verteilt. Das Brechgut wird von den mit Rippen besetzten Brechflächen 36 mitgenommen und bei enger werdender Brechspaltweite gebrochen. Gleichzeitig wird es durch die sehr hohe Fliehkraft nach außen geschleudert und gelangt in einen die Achse i konzentrisch umgebenden Fangraum 37, aus dem es abgezogen wird. Der Fangrau-in kann in Abstand von der Achse i konzentrisch unterteilt sein, so daß die herausgeschleuderten Brechgutteile, deren Flugbahn je nach ihrem Kornvolumen unterschiedlich ist, nach ihrer Größe getrennt aufgefangen werden können.
  • Um zu erreichen, daß nur Korngrößen bis zu einem gewünschten Grenzkorn austreten, wird die Umfangsöffnung 38 zwischen den beiden Brechtellern, soweit sie größer ist als Glas iGrenzkorn, durch einen besonderen Abdeckring39 abgedeckt, der nach oben nur so viel Spielraum bis zum Brechteller 8 läßt, daß gerade noch das Grenzkorn hindurchtreten kann, und der etwa um die halbe Umfangsfläche der beiden Brechteller herumreicht (Fig.2), wobei die Maßverhältnisse so gewählt sind, daß an den Enden .des Abdeckringes die Umfangsöffnung 38 gerade Grenzkornweite hat. Durch Erhöhung der gegenseitigen Neigung der Brechteller wird die Geschwindigkeit ihrer B-rechdruckbewegung in jedem Punkte des Brechraumes und durch ihre hierbei zur Wirkung kommende lebendige Kraft auch der Brechdruck selbst gesteigert. Infolge des Vorhandenseins des Abdeckringes kann diese Steigerung des Brechdruckes vorgenommen werden, ohne daß ein Austreten solcher Korngrößen zu befürchten ist, welche zwischen der Grenzkornweite und dem größten Randabstand der beiden Brechteller liegen.
  • Der Umstand, daß sich die beiden Brechteller 8, i i in schneller Umdrehung befinden, kann dazu ausgenutzt werden, die lästige Staubentwicklung, die bei Kreiselbrechern eine unliebsame Begleitcrscheinung ist, im wesentlichen zu beseitigen. lies geschieht im vorliegenden Falle dadurch, daß auf dem oberen Brechteller 8 Lüfterflügel 41 (Fig. i) aufgesetzt sind, welche durch Öffnungen42 des Bre.chergehäuses einen Luftstrom ansaugen, der durch einen Ringraum 43 an die Umfangsöffnung der Brechteller geleitet und hier senkrecht durch das herausgeschleuderte, gebrochene Brechgut hindurchführt und in einen Fangtrichter 44 od. dgl. albgeführt wird. Hier kann der mitgenommene Brechstaub durch Filter zurückgehalten werden oder durch eine Sprüheinrichtung 45 zu Schlamm niedergeschlagen werden. Der Umstand, daß beide Brechteller eine gleichsinnige Drehbewegung bei gleicher Winkelgeschwindigkeit ausführen, ermöglicht eine an sieh bekannte, für das Brechen platti.gen und schiefri.gen Brechgutes besonders zweckmäßige Ausbildung der Brechflächen 36. Der Hartgußbesatz der Brechflächen beider Brechteller wird mit strahlenförmigen, radialen, im Querschnitt dreiecicförmigen Rippen 46 (Fig. 2) . versehen, wobei entsprechend Fig, a., links, die Rippen der beiden Brechteller so gegeneinander versetzt sind, daß die Rippen des einen Brechtellers in die Nuten zwischen den Rippen des anderen eingreifen und dadurch das Brechgut durch Biegung zerkleinert wird. Zusätzlich zu den radialen Rippen werden nach der Erfindung umlaufende. ebenfalls im Querschnitt dreieckförmige und die Rippen 4.h kreuzende Nuten -.7 (Fig. d., rechts) angeordnet, durch welchpyramidenförmige Brechzähne 48 gebildet werden, die die Brechwirkung durch Biegung noch verstärken. Diese Brechflächen können auch angewendet werden, wenn einer der beiden Brechteller mitgeschleppt wird. In diesem Falle muß aber der Abstand der Brechflächen voneinander so groß sein, daß die Brechzähne nicht ineinandergreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRÜCHE: i. Tellerbrecher mit gegeneinander geneigten ebenen oder kegeligen, durch ein raumbewegliches Gelen!lc verbundenen Brechtellern, deren sich schneidende geometrische Achsen im Raum festgelegt sind, dadurch gelteiinztichnet, daß beide Brechteller (8, 11) durch an ihren äußeren Umfangszonen angreifende, ortsfeste Abstützmittel (i5, 18) in ihrer zueinander geneigten, im Übrigen jedoch annähernd waagerechten Lage gehalten werden. Brecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brechteller (8, 11) in gleichsinniger Drehbewegung um ihre räumlich festliegenden geometrischen Achsen bei gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufen. 3. Brecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Drehzahl der Brechteller (8, 11) einen die Fliehkraft -des mitgenommenen Brechgutes .wesentlich über dessen Eigengewicht steigernden Wert aufweist. d:. Brecher nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die J#bstützmittel in drei Paaren von einander gegenüberliegenden Abstützrollen (i5, i8) mit kegeliger Umfangsflache bestehen, die sich auf Kegellringflächen (16, 17) =der Brechteller abwälzen. 5. Brecher nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der drei oberen Abstützrollen (18) zur Vermeidung der Bruchgefahr nachgiebig ist. 6. Brecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abstützrollen (15) sich um eine ortsfeste Achse (1,I) drehen, während die oberen Rollen (18) auf um diese Achse schwenkharen, schräg zu den Tellerebenen gerichteten Hebeln (i9) gelagert sind, deren freie Enden durch Federn (23) belastet sind, derart, daß die beweglichen Rollen (18) den oberen. Brechteller (8) federnd andrücken und dieser hei Eintreten unbrechbarer Körper in den Brechraum nach oben ausweichen kann. ;. Brecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Hebeln (i9) angreifenden Federn (23) mit ihrem anderen Ende gegen einen im Brechergehäuse in Umfangsrichtung verstellbar gelagerten Stützring (25) abgestützt sind, durch dessen Verdrehung die F edervorspannung auf eine veränderte Spaltweite einregulierbar ist. B. Brecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Brechteller (8) auf einer senkrecht im Brechergehäuse drehbar gelagerten Achse (i) sitzt und der untere mit dieser Achse auf Drehung gekuppelte Brechteller mittels einer ugelkalotte (12) auf einem I,' ugelansatz (9), die zusammen ein raumbewegliches Gelenk bilden, schwenkbeweglich gelagert ist. 9. Brecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Kugelansatz (9) an einer im Brechergehäuse drehbar gelagerten Lagerbuchse (2) sitzt, mit welcher die Achse (i) undrehbar, aber längs verschiebbar verbunden ist und der Antrieb in den unteren, stets in gleicher Neigungslage gehaltenen Brechteller (i i), z. B. durch eine K egelradverzahnung (i3), eingeleitet wird. io. Brecher nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (i) des Brechtellers (8) auf einem Schrauhstück (27 ) aufruht, das durch ein Verstelige stänge (V) ) mit dem Stützring (25) verbunden ist. i i. Brecher nach .den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, dali die Nabe (6) mit dem hrechring (8) durch mitumlaufende Tragarme (-,) von propellerartiger oder schaufelförmiger Gestaltung verbunden ist, welche das durch den Fülltrichter aufgegebene Brechgut gleichmäßig auf den Brechraum verteilen. n2. Brecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umfangsöffnung (38) zwischen den beiden Brechtellern ein fcststeliender Abdeckring (3g) vorgesehen ist, der die Umfangsöffnung überall bis auf Grenz'kornweite abdeckt, wo sie die Grenzkornweite überschreitet. 13. Brecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder beiden Brechtellern (8, 11) Lüfterflügel (.I1) angebracht sind, die einen Luftstrom an der Umfangsöffnung (38) vorbeischidken, um den Brechstaub aus dem ausgeschleuderten Brechgut iii einen Fangschacht (4q,) abzuleiten. i.l. Brecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß die aus der Umfangsöffnung (38) herausgeschleuderten Brecligutteile in konzentrisch zur Achse (io) angeordneten Fangräumen aufgefangen werden, die verschiedenen Abstand von der Achse (io) haben, um die Korngrößen voneinander zu trennen. 15. Brecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem an sich bekannten Besatz der Brechflächen (36) mit radial angeordneten, im Querschnitt dreieckförmigen Rippen (q.6) konzentrische, die radialen Rippen kreuzende und so pyramidenförmige Brechzähne bildende Nuten angeordnet sind, wobei beide Brechflächen gleiche Teilung aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 244 901, 527 829; I:. C. B l anc : Technologie der Brecher, Mühlen und Siebvorrichtungen, v928, S. 93, Abb. 39.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091414B (de) * 1957-04-19 1960-10-20 Miroslav Holec Tellerbrecher
DE1296936B (de) * 1966-03-23 1969-06-04 Koeppern & Co Kg Maschf Tellerbrecher

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE244901C (de) *
DE527829C (de) * 1927-10-11 1931-06-22 John Waldemar Ericsson Tellerfoermige Brechplatte fuer Brechmaschinen

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