DE175299C - - Google Patents
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- DE175299C DE175299C DENDAT175299D DE175299DA DE175299C DE 175299 C DE175299 C DE 175299C DE NDAT175299 D DENDAT175299 D DE NDAT175299D DE 175299D A DE175299D A DE 175299DA DE 175299 C DE175299 C DE 175299C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/14—Edge runners, e.g. Chile mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/14—Edge runners, e.g. Chile mills
- B02C2015/143—Edge runners, e.g. Chile mills each runner pivot carrying more than one runner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
angeordneten Läufern.
Die gebräuchlichen Kollergänge besitzen Läufer, welche entweder einzeln (auch paarweise)
angeordnet sind und durch die zwischen ihnen und der Mahlbahn herrschende Reibung in Umdrehung versetzt werden, oder
einzeln angeordnet sind und unabhängig von der Mahlbahn zwangläufig angetrieben werden.
Im ersteren Falle liegt der Läufer mit seiner ganzen Schwere auf der Mahlbahn auf,
ίο deren Umdrehungsgeschwindigkeit er annimmt.
Im zweiten Falle ist der Läufer meist durch Verkröpfung seiner Achse o. dgl. derart aufgehängt, daß zwischen Läufer und
Mahlbahn ein größerer oder geringerer Spielraum hergestellt werden kann und der Läufer
völlig unabhängig von der Mahlbahn zwangsweise durch Zahnräder, Ketten u. dgl. angetrieben
wird.
Bei Kollergängen der erstgenannten Art kann ein regelrechtes Mitnehmen bezw. Drehen
der Läufer nur so lange stattfinden, als die Läufer mit der Mahlbahn in unmittelbare Berührung
kommen und das Mahlgut körnig oder trocken ist, während bei Verarbeitung schlüpfrigen Gutes, z. B. fetten feuchten
Tones, die zwangläufig angetriebenen Läufer vorzuziehen sind. Von der Beschaffenheit
des Mahlgutes hängt somit die Frage ab, welche Bauart im Einzelfalle zu verwenden
ist.
Durch die Erfindung soll ein Kollergang mit paarweise nebeneinander angeordneten
Läufern geboten werden, welcher für jede Art von Mahlgut mit Erfolg verwendbar ist.
Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung bei den bekannten Kollergängen mit paarweise
nebeneinander angeordneten Läufern einerseits der eine Läufer zwangsweise und der andere durch die Reibung auf der Mahlbahn
angetrieben, andererseits das Läuferpaar auf einer gemeinsamen verstellbaren Achse angeordnet, wobei der eine Läufer
dadurch in seiner Lage gegen die Mahlbahn verstellbar gemacht wird, daß die die Läufer
tragende Achse in bekannter Weise mit einer Kröpfung versehen wird.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in Fig. 1 im Aufriß, in Fig. 2 im Schnitt nach Linie
A-B der Fig. 1 und in Fig. 3 im verkleinerten Maßstab im Grundriß dar.
Eine gekröpfte Achse a, welche in um eine Welle i schwingbaren Armen c, d gelagert
ist, trägt einerseits auf der Kröpfung frei drehbar einen Läufer L2, andererseits
einen Läufer L1. Letzterer, der ebenfalls auf der Welle α frei drehbar ist, hat einen
bestimmten Abstand e von der Mahlbahn b und wird vermittels eines Zahnräderpaares g, h,
von dem das Rad h auf der Vorgelegewelle i befestigt ist, in Drehung versetzt. Die Achse a
ist in den Armen c, d drehbar, so daß durch ihre Drehung der auf der Kröpfung sitzende
Läufer L2 sich heben und senken, d. h. unabhängig von dem Läufer L1 in seiner Lage
zur Mahlbahn sich selbsttätig einstellen kann. Die beiden Tragarme c, d der Welle α können
in ihrer Schräglage verstellbar gemacht werden, indem sie beispielsweise mit Spindeln
versehen werden, die in am Maschinengestell gelagerten Muttern geführt sind. Durch ein
Verstellen der Arme kann alsdann der Abstand des Läufers L1 von der Mahlbahn
während des Betriebes beliebig geändert werden, wodurch die Welle α sich natürlich derart
drehen kann, daß der Läufer L? nicht von der Mahlbahn entfernt wird.
Die Läufer wirken in der Weise, daß der
ίο äußere Läufer L1 durch eine zerreißende und
zerreibende Wirkung, welche insbesondere dann auftritt, wenn sein zwangläufiger Antrieb
ein Voreilen gegenüber der Mahlbahn hervorruft, die Vorzerkleinerung besorgt, während der innere Läufer Lr, welcher auf
der Mahlbahn b aufruht, die feine Zerkleinerung und das Zermahlen in die kleinsten
Teilchen besorgt. Welcher Art also auch das Mahlgut sein mag, ob körnig oder
schlüpfrig, es wird immer vollkommen zerkleinert, indem entweder der eine oder der
andere Läufer, je nach Art des Mahlgutes, den größeren Teil der Arbeit übernimmt.
Bei Verarbeitung gewisser Arten von grobem feuchten Ton empfiehlt es sich, die Mahlbahn in bekannter Weise anstatt mit vollen Hartgußmahlflächen mit durchbrochenen Mahlflächen zu versehen, welche nach Art der Rostkollergänge feine Rostspalten enthalten, durch welche das Mahlgut geknetet und gedrückt wird.
Bei Verarbeitung gewisser Arten von grobem feuchten Ton empfiehlt es sich, die Mahlbahn in bekannter Weise anstatt mit vollen Hartgußmahlflächen mit durchbrochenen Mahlflächen zu versehen, welche nach Art der Rostkollergänge feine Rostspalten enthalten, durch welche das Mahlgut geknetet und gedrückt wird.
An Stelle der Zahnräder g, h können auch andere zwangläufige Antriebsmittel für den
Läufer L1 vorgesehen werden.
Falls die Schwingachse der Arme c, d nicht auch zur Bewegungsübertragung benutzt
werden soll, wird wie üblich eine besondere Welle für das Antriebsrad h vorgesehen, so
daß die Achse i für den Antrieb gar nicht benutzt wird.
Claims (2)
1. Kollergang mit auf einer umlaufenden Mahlbahn paarweise nebeneinander
angeordneten Läufern, dadurch "gekennzeichnet, daß der eine Läufer (L1J zwangläufig
angetrieben wird, während der andere Läufer (L2J von der Mahlbahn durch
Reibung in Drehung gesetzt wird.
2. Kollergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der
beiden Läufern gemeinsamen, in der Höhenlage verstellbaren Achse (a), welcher
den von der Mahlbahn in Drehung versetzten Läufer (L2J trägt, kurbelartig
gekröpft ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175299C true DE175299C (de) |
Family
ID=439965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175299D Active DE175299C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175299C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19634935A1 (de) * | 1996-08-29 | 1998-03-05 | Josef St Zinkl | Kollergang |
WO1999043435A1 (de) * | 1998-02-24 | 1999-09-02 | Zinkl Josef St | Kollergang |
DE102007031036B3 (de) * | 2007-07-04 | 2009-04-30 | Polysius Ag | Rollenmühle |
-
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19634935A1 (de) * | 1996-08-29 | 1998-03-05 | Josef St Zinkl | Kollergang |
DE19634935C2 (de) * | 1996-08-29 | 1998-08-06 | Josef St Zinkl | Kollergang |
WO1999043435A1 (de) * | 1998-02-24 | 1999-09-02 | Zinkl Josef St | Kollergang |
DE102007031036B3 (de) * | 2007-07-04 | 2009-04-30 | Polysius Ag | Rollenmühle |
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