DE669719C - Federrollenmuehle - Google Patents

Federrollenmuehle

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DE669719C
DE669719C DEL91203D DEL0091203D DE669719C DE 669719 C DE669719 C DE 669719C DE L91203 D DEL91203 D DE L91203D DE L0091203 D DEL0091203 D DE L0091203D DE 669719 C DE669719 C DE 669719C
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DE
Germany
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mill
rollers
roller
spring roller
center
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Expired
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DEL91203D
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Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E C LOESCHE
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E C LOESCHE
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Publication date
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Publication of DE669719C publication Critical patent/DE669719C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/04Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Federrollenmühle Eine besondere Art von Federrollenmühlen mit in waagerechter Ebene umlaufender Mahlbahn ist in den letzten Jahren bekanntgeworden.
  • In Abb. r ist die Form gezeigt, wie sie sich im wesentlichen als augenblickliche Hauptausführung entwickelt hat. Es bedeuten. in dieser Abbildung: a das Mahlgehäuse mit dem herumgelegten Luftkanal b; auf dem ganz getrennt gehaltenen Getriebe c ist die Mahlschüssel, deren Laufbahn je nach dem Verwendungszweck flach oder auch kegelig vertieft ausgebildet ist; angeordnet. Es werden nur zwei möglichst große Mahlwalzen d benutzt, die meistens etwas geneigt und mit kegeliger Mantelfläche gegen die Mahlbahn arbeiten, die aber für Sonderzwecke auch zylindrisch und mit waagerechter Achse ausgeführt werden. Diese beiden Walzen erhalten durch ein gemeinsames, auf beide wirkendes Federsystem e den, gewünschten Anpressungsdruck, während die Einstellschrauben f den Abstand der Walzen von der Mahlbahn regeln. Da die Frage des Zusammenbaues und vor allen Dingen der schnellen Auswechselung der Mahlteile (Mäntel für die Walzen und Panzerung für die Schüssel) für die Wirtschaftlichkeit der Mühle von großer Bedeutung ist, so können die Mahlwalzen bis in die punktierte Stelle ausgeschwenkt werden, und die Panzerung der Schüssel erfolgt durch Einzelsegmente, so daß die Mühle bei Auswechselung der Verschleißteile in keiner Weise auseinandergenommen zu werden braucht. Der von unten aufsteigende, für Trocknungszwecke notfalls erhitzte Luftstrom führt das genügend gefeinte Mahlgut aus der Mühle ab.
  • Eine solche Mühle hat sich für viele Mahlzwecke als wirtschaftlich erwiesen, jedoch enthält sie den Übelstand, daß bei stark schleißendem Mahlgut die Mahlteile sich unerwünscht schnell und vor allen Dingen einseitig abnutzen. Die Ursache dieses übelstan.des liegt in der Tatsache, daß die Mantelfläche der Walzen im Verhältnis zu der Mahlbahn eine Kippbewegung vollführt. Diese Erkenntnis führte zu einer bekannten Ausführung, bei der die Bolzen, um die die Walzen schwingen, parallel zur Walzenachse gelagert sind.
  • Die Erfindung stellt eine verbesserte Ausführungsform dieser bekannten Einrichtung dar. Sie ermöglicht im Gqgensatz zu den älteren Bauarten: die Beibehaltung der Grundform; lediglich der Pendelhebel selbst wird etwas geändert, alle anderen Teile der Mühle bleiben, wie sie bisher ausgeführt wurden, ein Umstand, der für die Fabrikation, mehr noch für den Umbau bestehender Mühlen, von größter Bedeutung ist, eine größere Festigkeit der Schwingbolzen-Lagerung, bessere Zugänglichkeit zu den Walzen bzw. leichtere Auswechselbarkeit der Walzenmäntel, da das kostspielige Ausschwenken nicht mehr erforderlich ist, sondern nur eine Tür geöffnet zu werden braucht, vom Umlauf der Mahlbahn getrennte Antriebe der Walzen, was für Sonderzwecke unter Umständen von größer Bedeutung ist.
  • In den Abb: z und 3 ist die Vorrichtung in Querschnitten, die um 9o° gedreht sind, dargestellt, in Abb, 4 im Grundriß.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich, kann das Mahlgehäuse gegenüber der in Abb. i gezeigten bisherigen Ausführung unverändert bleiben; dasselbe gilt für das Getriebe, die Mahlschüssel, die Federung usw. Lediglich die Schwinghebel g sind geändert und entsprechend der Abbildung ausgebildet: Sie gewähren der Walzenachse eine zu der Schwingbolzenachse parallele Stellung und sind außerdem so ausgebildet, daß sie lediglich die eine Hälfte des Mühlenquerschnittes in Anspruch nehmen, so daß die von beiden Seiten in die Mühle hineinragenden; Schwinghebel sehr fest ausgebildet werden können, dabei sich trotzdem in ihrer Bewegung nicht stören.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel senkrecht nach oben gerichteten Hebelarme für die Federung h sind in der senkrechten Mittelebene der Mühle angeordnet und erlauben die Beibehaltung der bisherigen durchgehenden Federung, wobei sich noch der Vorteil ergibt, daß in diesem Falle die Walzen unter sonst gleichen Verhältnissen viel weiter ausschlagen können, als dies bei der bisherigen Ausführung möglich war. _ Die Türen i sind so angeordnet und so groß gehalten, daß durch sie nicht nur die ganze Walze leicht ausgebaut werden kann, sondern auch die Walzenmäntel in schnellster Weise ausgewechselt werden können; ein Ausschwenken der Walzen ist also nicht mehr erforderlich.
  • Dieser Vorteil sowie die ganzen übrigen genannten Vorteile im Ausbau ergeben sich ausschließlich durch die oben geschilderte Anordnung der Schwinghebel, die ein Festhalten der Walzen von innen her ermöglicht. Diese Lagerungsart steht im Gegensatz zu dem bisher Bekannten, das darauf hinauslief, die Walzen von außen her zu lagern oder gär auf beiden Seiten.
  • Die neue Lagerungsart erlaubt 'nunmehr auch in adereinfachster Weise den zusätzlichen Antrieb der Walzen, der für die Vermahlung von Stoffen, wie Gummi, Hülsenfrüchten, Faserstoffen üsw., -von größter Wichtigkeit sein kann. Die Walzen rollen nämlich bei diesen Mühlen üblicherweise auf der feststehenden Achse lz ab. Es ist nunmehr lediglich notwendig, an der Walze einen Zäpfen 1 anzubringen, der durch den Deckel i nach außen ragt, um die Walzen mittels eines Zahnrades, eines Kegelrades, einer Riemenscheibe o. dgl. anzutreiben. Dieser Antrieb erfolgt zweckmäßig von den Antriebsscheiben m, welche sich mit Rücksicht auf die Schwingbewegungen, welche die Walze ausführt, auf den Schwingachsen n befinden.
  • Die Antriebsscheiben n wiederum können in beliebiger Weise, z. B. durch besonderen Motor, angetrieben werden. Der Antrieb kann aber auch von der Vorgelegewelle o der Mühle aus erfolgen. Da die Drehrichtung der beiden Walzen in der Regel gegensätzlich sein muß, so muß: zu dem Antrieb ein Wechselgetriebe oder ein offener gekreuzter Riemen o. dgl. benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federrollenmühle mit in waagerechter Ebene umlaufender Mahlschüssel, bei der die Bolzen, um die die Walzen schwingen, parallel zur Walzenachse ,gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel die Walzen von der Mühlenmitte her tragen und zu der um 9o° zur senkrechten Walzenachsenebene gedrehten senkrechten Gehäusemittelebene geführt sind, an welcher Stelle die Schwingbolzen gelagert sind. z. Federrollenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Schwinghebel mit zur Mühlenmittelachse symmetrischen und etwa parallelen sowie in der Mittelebene angeordneten Hebelarmen versehen sind, die, von einer die Mühle durchziehenden Stange durchbohrt, unter dem Einfiuß einer gemeinsamen Ausgleichfederung stehen. 3. Federrollemnüble nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mühlengehäuse vor jeder Wälze eine Tür angeordnet ist. 4. Federrollenmühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen mit einem aus dem Mühlenrauen herausgeführten . Zapfen versehen sind; vermittels welchem sie einen besonderen Antrieb erhalten.
DEL91203D 1936-09-30 1936-09-30 Federrollenmuehle Expired DE669719C (de)

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DE (1) DE669719C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972227C (de) * 1951-01-02 1959-06-11 Fischer Ag Georg Kollergang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972227C (de) * 1951-01-02 1959-06-11 Fischer Ag Georg Kollergang

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