DE738695C - Antrieb fuer Drehtrommeln, insbesondere Rohrmuehlen - Google Patents

Antrieb fuer Drehtrommeln, insbesondere Rohrmuehlen

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Publication number
DE738695C
DE738695C DEK163858D DEK0163858D DE738695C DE 738695 C DE738695 C DE 738695C DE K163858 D DEK163858 D DE K163858D DE K0163858 D DEK0163858 D DE K0163858D DE 738695 C DE738695 C DE 738695C
Authority
DE
Germany
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drive
neck
support sleeve
neck pin
spur gear
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Expired
Application number
DEK163858D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/24Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Antrieb für Drehtrommeln, insbesondere Rohrmühlen Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Drehtrommeln, insbesondere Rohrmühlen.
  • Drehtrommeln, z. B. Rohrmühlen, die in hohlen Halszapfen gelagert sind, werden meistens mittels eines Stirnrades angetrieben, das auf dem Mühlenmantel oder :an der Mühlenstirnwand angebracht ist. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß das Zahnrad sehr groß wird und sehr schwer staub- und öldicht gekapselt werden kann. Außerdem ist es schwer, das Stirnrad einwandfrei zu montieren, und infolge Durchbiegungen des Mühlenrohres usw. ist ein schlagfreier Lauf des Stirnrades nicht möglich.
  • Es ist auch ein Antrieb für Rohrmühlen bekannt; bei dem die Antriebskraft von einem Rädergetriebe aus mittels einerlängeren Welle auf den Halszapfen der Mühle übertragen wird, und zwar unter Zwischenschaltung einer Kupplung, die sich bis zu einem gewissen Grade frei nach allen Richtungen bewegen kann. Unregelmäßigkeiten im Bau und Betrieb der Mühle werden hierbei zwar ausgeglichen, ohne auf das Rädergetriebe übertragen zu werden, jedoch hat diese Kqnstruktion den Nachteil, daß die Kupplung und die Antriebswelle- in der Verlängerung der Drehtrommelachse liegen. Es ist also nicht möglich, Gut durch den Halszapfen ein- oder auszutragen oder Luft !durch den Zapfen hindurchzuleiten, wie es z. B. bei allen windgesichteten Mühlen geschieht.
  • Die Erfindung stellt die Lösung der Aufgabe dar, bei zentralem Antrieb der Mühle den Halszapfen an der Stirnseite für den Ein- oder Auslaß von Mahlgut oder Gasen freizulassen und - gleichzeitig einen vollkommen zentrischen und ebenen Lauf des Stirnrades sicherzustellen. Dies geschieht dadurch, daß zwischen einem der Halszapfen und der Gleitfläche des Stützlagers eine Tragbüchse eingeschaltet ist, die gelenkig und beim Umlauf mitnehmbar mit dem Halszapfen verbunden ist, wobei das Antriebsstirnrad an der Tragbüchse befestigt ist.
  • In der Zeichnung sind Beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine erste Ausführungsform im Schnitt, Abb. z einen Teilschnitt nach der Linie A-B. Abb.3 und q. geben zwei weitere Ausführungsformen, ebenfalls im Schnitt, wieder.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Abb. z. Zwischen den Gleitflächen 16 des Stützlagers, das im Lagerbock 18 vorgesehen ist, und dem hohlen Halszapfen i ist eine Tragbüchse 3 eingeschaltet. Diese ist kugelig ausgedreht und sitzt auf einer entsprechenden Kugelfläche des Halszapfens. An diesem sind eine Reihe axialer Klauen ä angebracht, deren Mittelebene durch den Mittelpunkt der Kugelfläche hindurchgeht. Diese Klauenreihe steht im Eingriff mit den Gegenklagen i g, die innen an der Tragbüchse vorgesehen sind. Die Flanken der Klauen 2 und i g liegen mit Gleitsitz aneinander und diese greifen so weit ineinander, daß überall ein Abstand zwischen dem Kopf und dem Fuß der Klauen verbleibt. Hierdurch ist die Tragbüchse undrehbar, aber gelenkig mit dem Halszapfen verbunden. Außen auf der Tragbüchse sitzt ein Stirnrad 5, dessen Ritzel 6 mit dem Antriebsmotor verbunden ist. Das Ritzel ist in dem Lagerbock untergebracht und das Stirnrad durch ein Gehäuse 7 abgedeckt, so daß der Antrieb öl- und staubdicht eingekapselt ist.
  • Im Betrieb wird das Drehmoment von dem Stirnrad auf die Tragbüchse und von dieser über die Klauen 2, i9 auf den Halszapfen der Mühle übertragen. Durch die kugelige Abstützung kann sich der Halszapfen bei Durchbiegungen der Trommel schräg einstellen; die Stellung des Stirnrades ändert sich dabei jedoch nicht, so daß ein ruhiger und schlagfreier Lauf desselben stets gesichert ist.
  • Die undrehbare Verbindung zwischen dem Halszapfen und der Tragbüchse kann auch auf andere Weise erfolgen. Auch kann die Verbindung seitlich von der Kugelfläche angeordnet sein, wie Abb.3 zeigt. Hierbei ruht der Halszapfen 8 in der entsprechend gestalteten Tragbüchse g, die in dem Lagerbock 2o gehalten ist. Der Halszapfen ist mit einem Flansch i i versehen, an dem Bolzen 13 angebracht sind. Die Tragbüchse hat einen Flansch 12, in dem sich Bohrungen 21 befinden. Diese sind mit Gummi- oder Lederbüchsen i q. ausgekleidet, durch welche die Bolzen 13 hindurchragen. Bei Verbiegungen der Trommel kann sich der Halszapfen schräg einstellen, da sich ja die Bolzen in den Büchsen i ¢ sowohl in Richtung der Trommelachse als auch in senkrechter Richtung bewegen können.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. q. ist der Innendurchmesser der Tragbüchse 22 größer als der Durchmesser des Halszapfens 23, so daß zwischen diesen Teilen allseitig ein freier Raum 2¢ verbleibt. In diesem ist ein Gummiring 15 untergebracht, der sowohl mit dem Halszapfen als auch mit der Tragbüchse fest verbunden ist und die Last der Drehtrommel trägt. Auch hierdurch ist die Tragbüchse gelenkig, aber in gewissen Grenzen undrehbar mit dem Tragzapfen verbunden. An Stelle des Gummiringes kann man natürlich auch einzelne Gummistücke oder Gummipakete verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Drehtrommeln, die mit einem Stirnrad verbunden und in hohlen Halszapfen gelagert sind, insbesondere Rohrmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem der Halszapfen und der Gleitfläche des Stützlagers eine Tragbüchse eingeschaltet ist, die gelenkig und beim Umlauf mitnehmbar mit dem Halszapfen verbunden ist, wobei das Antriebsstirnrad .an der Tragbüchse befestigt ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halszapfen mit einer Kugelfläche versehen ist, die in einer entsprechenden Fläche der Tragbüchse ruht.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbüchse mit dem Halszapfen durch eine Kupplung verbunden ist, die seitlich von der Kugelfläche angeordnet und sowohl in der Richtung der Trommelachse als auch senkrecht hierzu nachgiebig ist. q.. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dag die Tragbüchse den Halszapfen mit Abstand umgibt und beide Teile durch einen in den Zwischenraum eingelegten Gummiring oder durch Gummipakete miteinander verbunden sind.
DEK163858D 1942-03-03 1942-03-03 Antrieb fuer Drehtrommeln, insbesondere Rohrmuehlen Expired DE738695C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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