DE468719C

DE468719C - Zusatz-Schleifvorrichtung fuer Schleifmaschinen mit senkrechter, das Schleifwerkzeugkardangelenkig tragender, umlaufender Schleifspindel

Info

Publication number: DE468719C
Application number: DES73262D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-11-17

Description

Zusatz-Schleifvorrichtung für Schleifmaschinen mit senkrechter, das Schleifwerkzeug kardangelenkig tragender, umlaufender Schleifspindel Die Erfindung betrifft eine Zusatz-Schleifvorrichtung für Schleifmaschinen mit senkrechter, das Schleifwerkzeug kardangelenkig tragender, umlaufender Schleifspindel. Sie besteht darin, daß die Haube durch Arme an einem Zapfenring, angelenkt ist, dessen Schwingachse in Höhe der in einer Ebene angeordneten Kardangelenkachsen liegt und durch Hebel mit einem unverdrehten Teil, dem Führungszapfen der Höhenverstellvorrichtung, gekuppelt ist. Es wird dadurch die Benutzung von Schleifhauben mit durch Planetengetriebe angetriebenen zylindrischen Schleifwerkzeugen erreicht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Schnitt nach A-A in Abb. 2, Abb. 2 eine Aufsicht teils im Schnitt, Abb. 3 und 4 die Ansichten der Vorrichtung.
Die auf der Haube e angebrachten Arme o greifen mit der Gabelung um die Zapfen des Zapfenringes r. Sie tragen oben Gabeln, damit sich das Werkzeug leicht von unten nach oben in die Zapfen des Zapfenringes r einführen läßt. Der Zapfenring r ist durch die Hebel p mit den Führungszapfen s des unverdrehten Teiles der Höhenverstellvorrichtung t verbunden, so daß der Zapfenring r beim Umlaufen der Schleifspindel unverdreht bleibt zum Zweck des Stillhaltens der Haube e. Die Hebel p sind an dem Ring q befestigt, um das Verschieben der Hebel aus ihrer parallelen Lage zur Schleifspindel auszuschließen.
Die Schwingachse r1 des Zapfenringes r liegt in der gleichen Höhe und Ebene der Schwingachse j1 des Kardangelenkes i, welches das Kreuzstück j, dessen Kupplungs bolzenlöcher-Mittelachsen ebenfalls in einer Ebene liegen, zur Verbindung hat. Diese Anordnung bezweckt das jeweils erforderliche Paralleleinstellen der Haube e und der in ihr befindlichen Werkzeuge zur Oberfläche des Werkstückes.
Beim Schleifen wird die Haube e der beispielsweise in der Abb. I und 2, dargestellten Vorrichtung durch die oben beschriebene und in Abb. 3 und 4 dargestellte Zusatz-Schleifvorrichtung festgehalten. Die Schleifspindel überträgt nunmehr ihre umlaufende Bewegung durch das Kardangelenk auf die senkrechte Spindel h, die in der Klaue j und im Werkzeugträger a unverdrehbar befestigt ist und in der Haube e dagegen im Lager f verdreht werden kann. Die Spindel h versetzt den Werkzeugträger a in Umdrehungen. Die Werkzeuge b, die auf den Wellen c befestigt sind, welche an einem Ende Zahnräder d tragen und in den Zahnkranz der Haube eingreifen, kommen infolge des stillgehaltenen Zahnkranzes g auch in umlaufende Bewegung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusatz-Schleifvorrichtung für Schleifmaschinen mit senkrechter, das Schleifwerkzeug kardangelenkig tragender, umlaufender Schleifspindel, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Ermöglichung der Benutzung von Schleifhauben mit durch Planetengetriebe angetriebenen zylindrischen Schleifwerkzeugen - die Haube durch Arme (o) an einem Zapfenring (r) angelenkt ist, dessen Schwingachse (r1) in Höhe der in einer Ebene angeordneten Kardangelenkachsen (j1) liegt und durch Hebel (p) mit einem unverdrehten Teil (Führungszapfen s der Höhenv!erstellvorrichtung t) gekuppelt ist,