DE459594C - Vorrichtung an Werkzeug- und Arbeitsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung an Werkzeug- und ArbeitsmaschinenInfo
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- DE459594C DE459594C DEM86004D DEM0086004D DE459594C DE 459594 C DE459594 C DE 459594C DE M86004 D DEM86004 D DE M86004D DE M0086004 D DEM0086004 D DE M0086004D DE 459594 C DE459594 C DE 459594C
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- Germany
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- pawl
- handwheel
- shaft
- propulsion shaft
- ratchet wheel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C9/00—Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Bei Werkzeug- und Arbeitsmaschinen mit wechselweise von Hand oder selbsttätig bewegten
Getriebewellen wird in der Regel die zur Betätigung von Hand dienende Kurbel 5 oder das Handrad selbsttätig mitgedreht, wenn
der selbsttätige Vorschub eingerückt ist. Dies kann, besonders beim Einschalten des Rücklaufes,
durch das plötzliche schnelle Herumschlagen der Kurbel zu Beschädigungen oder Verletzungen führen. Man hat daher versucht,
das Handrad bzw. die Kurbel durch eine Kupplung lösbar mit der Triebwelle zu verbinden.
Die Betätigung der Kupplung erforderte jedoch einen besonderen Handgriff, der außerdem während der Bewegung unmöglich
war, so daß die Entkupplung des Handrades beim Einschalten des selbsttätigen Vorschubs meist unterlassen wurde.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wurden Einrichtungen geschaffen, bei denen durch
den Einschalthebel für den selbsttätigen Vorschub vermittels eines Gestänges der Handantrieb
ausgeschaltet wurde. Dies ergibt aber eine umständliche Anordnung.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Ein- und Auskupplung des Handantriebs h unmittelbar
durch dessen Betätigung mittels einer selbsttätig wirkenden Mitnehmereinrichtung.
Dies kann z. B. durch eine der für Frei- !aufnähen bekannten Einrichtung bewirkt
werden. Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der die Verbindung zwischen
Handrad und Getriebewelle in einem doppelseitig ausgebildeten Sperrad und einer am
Handrad angebrachten losen drehbaren Klinke besteht, wobei die Klinke bei der Drehung
des Handrades durch ihr Eigengewicht selbsttätig einfällt und die Mitnahme der Welle w
nach beiden Drehrichtungen ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. 1 eine Aufsicht, Abb. 2 einen Schnitt.
Für die Bewegung des Tisches z. B. einer Fräsmaschine dient das auf der Welle w angebrachte
Handrad h, das nicht festgekeilt, sondern lose beweglich ist. Auf der Welle w
ist starr befestigt ein Sperrad 5, das mit der an einem Bolzen des Handrades h lose drehbar
angebrachten Sperrklinke k in Eingriff steht. Die Sperrklinke k sowie das Sperrad 5
sind doppelseitig ausgebildet, so daß eine Betätigung in beiden Drehrichtungen erfolgen
kann. Die Eingriffe sind nicht, wie bei Sperrrädern sonst üblich, untergreifend ausgebildet,
sondern die Angriffsebenen verlaufen ungefähr radial zu der Radebene, damit die Klinke
selbsttätig herausfallen kann, wenn sie bei Einschaltung des Vorschubs bzw. Rücklaufs
in die untere Lage kommt. Die Masse der Klinke ist so bemessen, daß die Schwerkraft,
unterstützt durch die Fliehkraft, genügt, um das Herausfallen der Klinke zu bewirken.
Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes dauern-
des Mitnehmen des Handrades h nach Einschaltung des selbsttätigen Vorschubs verhindert.
Zur Betätigung des Vorschubs von Hand wird das Handrad aus seiner Ruhelage mit
unten befindlicher Sperrklinke zunächst entgegengesetzt zur beabsichtigten Bewegung
etwa halb herumgedreht. Hierdurch fällt die Sperrklinke von selbst in richtiger Stellung
ίο ein. Bei der Drehung des Handrades von
Hand kann die Klinke k infolge des Anpressungsdruckes an das Sperrad s nicht unbeabsichtigt
herausfallen.
Der Schwerpunkt des Handrades h ist durch die einseitige Anbringung der Klinke k und
des Handgriffes α seitlich verschoben. Das Handrad wird also eine Ruhelage einnehmen,
bei der sich die Klinke k in der untersten Lage befindet, d. h. senkrecht unter der
Welle w. Bei schneller Umdrehung der Welle w wäre es möglich, daß das Handrad h
durch die Reibung aus dieser Ruhelage so weit herausgedreht wird, daß die Klinke k
einfällt und nunmehr das Handrad h herumgeschleudert wird. Um das zu verhüten, wird
das einseitige Gewicht der Klinke k und des Handgriffes α nötigenfalls durch ein am Handrad/i
angebrachtes Zusatzgewicht g verstärkt. Beim Abwärtsgang wird ein Voreilen des
Handrades gegenüber dem Sperrad durch die einseitige Beschwerung eintreten und dadurch
das selbsttätige Herausfallen der Klinke erleichtert.
Die beschriebene Anordnung kann an jeder Werkzeugmaschine nachträglich angebracht
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung an Werkzeug- und Arbeitsmaschinen mit selbsttätiger Ausschaltung des Handantriebs der Vortriebwelle bei selbsttätigem Vortrieb, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vortriebwelle (n>) ein doppelseitig ausgebildetes Sperrad (s) verbunden ist, mit dem eine entsprechend ausgebildete Klinke (k) des lose auf der Vortriebwelle sitzenden Handrades (A) derart zusammenarbeitet, daß bei einer gewissen Lage des Drehpunktes der Klinke oberhalb der Vortriebwelle eine selbsttätige Kupplung zwischen Klinke und Sperrad erfolgt, während die Entkupplung des Handantriebs selbsttätig stattfindet, wenn der Drehpunkt der von der Vortriebwelle unter Vermittlung des Sperrrades mitgenommenen Klinke in eine gewisse Lage unterhalb der Vortriebwelle gelangt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad nahe am Klinkendrehpunkte ein Gegengewicht (g) hat, so daß in der Lage des Klinkendrehpunktes unterhalb der Antriebwelle ein Mitnehmen des Handrades durch Reibung von der Antriebwelle nicht 6g erfolgen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86004D DE459594C (de) | 1924-08-14 | 1924-08-14 | Vorrichtung an Werkzeug- und Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86004D DE459594C (de) | 1924-08-14 | 1924-08-14 | Vorrichtung an Werkzeug- und Arbeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459594C true DE459594C (de) | 1928-05-08 |
Family
ID=7320355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM86004D Expired DE459594C (de) | 1924-08-14 | 1924-08-14 | Vorrichtung an Werkzeug- und Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459594C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009886B (de) * | 1955-06-13 | 1957-06-06 | Fritz Werner Ag | Handrad fuer die Feinverstellung der Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen |
-
1924
- 1924-08-14 DE DEM86004D patent/DE459594C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009886B (de) * | 1955-06-13 | 1957-06-06 | Fritz Werner Ag | Handrad fuer die Feinverstellung der Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen |
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