DE368001C

DE368001C - Scheibenkupplung fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE368001C
Application number: DEB100278D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-01-30

Description

Scheibenkupplung für Kraftwagen. Die Erfindung betrifft eine Scheibenkupplung derjenigen Art, bei welcher die Entkupplung durch Hebel bewirkt wird, deren eines Ende an dem Schwungrad des Motors angelenkt ist, während sich gegen ihr anderes Ende ein mittels einer Hülse von der Ausrückgabel zu verschiebendes Kugellager legt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Hülse, der innere Laufring des Kugellagers sowie ein am Gehäuse des Wechselgetriebes sitzender, zur Lagerung der Hülse dienender hohlzylindrischer Ansatz Bohrungen besitzen, die in der KuppIungsstellung übereinanderliegen. so daß das aus dem Wechselgetriebe kommende Öl das Kugellager schmieren kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt.
An .dem Schwungrad A desMotors sind die Scheiben C und E befestigt, von denen die Scheibe E mit den BolzenD in zier Längsrichtung gleiten kann. " Mit den Bolzen D ist ein dritter Ring K verbunden. Alle drei Ringe ändern ihre Lage gleichzeitig mit dem Schwungrad. Zwischen diesen Ringen sind die Blechscheiben L angeordnet, deren eine durch Bolzen an der Nabe 3I befestigt ist, während .die andere durch diese Nabe mittels einer Verzahnung der Scheibe einfach mitgenommen wird, die in eine entsprechende Verzahnung ider Nabe eingreift.
Der Druck wird durch Federn G gesichert, die in dem Körper des Schwungrades untergebracht und mit Kappen oder Gehäusen H versehen sind.
Der Antrieb !der Kupplung wird mittels der Hebel N bewirkt, die mit dem einen Ende an den fest mit dem Schwungrad verbundenen Scharnierbolzen B angelenkt und an dem anderen Ende der Wirkung des durch den Kupplungshebel zu verschiebenden Drucklagers 0 ausgesetzt sind. Diese Hebel wirken durch die Bolzen D auf die Scheibe E, wobei ihre Wirkung mittels der Schrauben 0 regelbar ist.
Das die Hebel N hewegende Kugel(Irucklager 0 sowie die 'Muffe P, die die in Eingriff mit der Entlctipplungsgabel stehenden Drehzapfen trägt, sind auf einer Hülse Y angeordnet, die auf einem an dem Geihäuse des Wechselgetriebes sitzenden hohlzylindrischen Ansatz S gleitet.
Diese Anordnung ermöglicht .eine sehr einfache Schmierung des Lagers 0. Hierzu genügt es, in dem Ansatz S der Hülse V und dem Innenring 0' - des Lagers 0 einander gegenüberliegende Löcher T vorzusehen. Diese Löcher sammeln; die Ölabgänge, die aus dem Wechselgetriebe kommen, und führen sie dem Lager zu, in dem es bis zu den Kugeln gelangen kann. Die Nab:eilJ ist ihrerseits mit einem Gewinde geeigneter Richtung versehen, um das (51 ständig mitzunehmen und durch die Öffnungen zu drücken.
Um zu vermeiden, daß sich beim Gebrauch .das Öl zwischen den Scheiben der Kupplung sammelt, sind in dem Blech C Löcher U vorgesehen, derart, .daß das Öl, welches in das Innere der Kupplung hat eindringen können, durch die Wirkung der Fliehkraft wieder entleert wird, sobald der Motor in Gang gesetzt wird.

Claims

PATE NT-ANSPRLCHR: r. Scheibenkupplung für Kraftwagen, bei der sich gegen am Schwungrad des Motors angelenkte Ausrückhebel ein mittels -einer Hülse durch die Ausrückgabel zu verschiebendes Kugellager legt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hülse (T'), der innere Laufring (0') des Kugellagers sowie ein am Gehäuse dies Wechselgetriebes sitzender, zur Lagerung der Hülse (h) dienender hohlzylindrischer Ansatz (S) Löcher (T) besitzen, die in der Schlußstellung der Kupplung übereinanderliegen, so .daß das aus dem Wechselgetriebe kommende 01 das Kugellager (0) schmieren kann. Scheibenkupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, @daß die mit der getriebenen Welle starr verbundene Tragnabe der Kupplung ein Gewinde aufweist, (las zum Zuführen des vom Wechselgetriebe lconinieni(len Öls zu (Zen (ifnuiigen oller Löchern (T) bestimmt ist.