AT102788B - Vorrichtung zum Abdrehen von Lagerzapfen, insbesondere von Eisenbahnwagenachsen. - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen von Lagerzapfen, insbesondere von Eisenbahnwagenachsen.

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AT102788B
AT102788B AT102788DA AT102788B AT 102788 B AT102788 B AT 102788B AT 102788D A AT102788D A AT 102788DA AT 102788 B AT102788 B AT 102788B
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Jerzy Krzymuski
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Jerzy Krzymuski
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrir, htnng zum   Abdrehen von Lagerzapfen, insbesondere von Eisenbahnwagenachsen. 



   Es sind bereits Vorrichtungen zum Abdrehen von Lagerzapfen, insbesondere von Eisenbahnwagenachsen bekannt, bei welchen in einem Gehäuse, welches auf an der abzudrehenden Achse festzuklemmenden Lagern drehbar ist, Werkzeugträger geführt und bei Drehung des Gehäuses durch Leitspindeln in axialer Richtung bewegt werden. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen die   libel-   stände auf, dass sie ausserordentlich schwer sind und dass   ihre Handhabung umständlich,   sowie die von ihnen gelieferte Dreharbeit   ausserordentlich   mangelhaft ist.

   Der Grund des letztgenannten Übelstandes ist hauptsächlich darin zu erblicken, dass bei den bekannten Vorrichtungen der   Antrieb   der Vorrichtungen exzentrisch zum Lagerzapfen liegt, wodurch einseitige, die genane   Messerführuns     : beeinträchtigende   Kräfte ausgelöst werden. Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Abdrehvorrichtung fiir Lagerzapfen zu schaffen, welche die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen vermeidet. Der Erfindung gemäss wird dies durch die Anordnung eines in der Drehachse der Vorrichtung angeordneten zentralen Antriebes   fiir   das Gehäuse und durch die Anordnung eines zentralen Antriebes für die Leitspindel erreicht, wobei letzterer durch Zwischentriebe mit den Leitspindeln der Werkzeugträger in Verbindung steht. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 die Seitenansicht bzw. den   Längsschnitt   und Fig. 2 die Vorderansicht der neuen Vorrichtung. 



   An einer festen, ringförmigen Klemmscheibe   il   ist eine bewegliche mit Spiralnuten cl an ihrer   Stirnfläche   und mit einem Zahnkranz auf dem Umfang versehene, ringförmige Scheibe b angebracht. 



  Zwischen 1 und b liegen drei oder mehrere radiale Backen c, die mit den an ihrer äusseren Oberfläche vorgesehenen Spiralrippen in   die Spiralnuten el   eingreifen, so dass bei einer Winkeldrehung die Backen c sich von der Achse des Zapfens entfernen oder sich ihr nähern, bis sie den Nabenteil der Wagenachse festklemmen. Zum Drehen der Scheibe dient ein Zahnrad a, das in den Zahnkranz an der Scheibe b eingreift. 



   Die Vorrichtung weist ferner eine in. 1 mittels   der Kugellager H   und o gelagerte, ringförmige Scheibe i auf. Das Lager ? nimmt dabei die axialen, das Lager o dagegen sowohl axiale, wie auch radiale   Driieke   auf. Zur Lagerung des Kugelsatzes   K   dient der Ring   11.   Die Scheibe i hat zwei geschlitzte Führungsarme k für die Werkzengschlitten w. Die Arme sind an ihren äusseren Enden durch einen muffenförmigen Teil m miteinander verbunden, der eine als Sehraubenmutter ausgebildete Hülse f lose umschliesst.

   Die 
 EMI1.1 
 der Vorrichtung auf die Wagenaehse eintritt.   An/'sitzt   eine Klemmvorrichtung A, die zum Umfassen des Zapfenkopfes dient und das Mitdrehen der   Hülse f verhindert.   In der   Hülse f liegt   der Schraubenbolzen e, der bei Betätigung des Knopfes   d   den Körper g aus dem Zapfenkopf herauszieht bzw. ihn an diesen andrückt. In letzterem Falle werden die entstehenden Axialdrücke durch das Kugellager v unter Ausschluss von Reibung zwischen   m und f'aufgenommen.   



   Die Schlitten   M'mit   den Schneidwerkzeugen gleiten in den   Führungen lu   an den Schraubenspindeln u. 
 EMI1.2 
 Eine an der Hülse 'angebrachte Schnecke s treibt ein mit ihr in Eingriff stehendes, in m gelagertes Schneckenrad y an, dessen Spindel z mittels der   Schnecke.   beim Umlauf der Muffe m die beiden Schneckenräder q bewegt. Die als die eine Hälfte einer Kupplung ausgebildeten Naben r der Räder q sitzen lose an den Schraubenspindeln u, die an ihren äusseren Enden als zweite Hälften der Kupplung ausgebildet sind und Handkurbeln Q tragen.

   Beim Einrücken der Kupplung r nimmt die durch die Übertragung   s-y-z-yl¯q   in Drehung versetzte Nabe r die Spindel it   mit.-Beim Ausrücken   dagegen kann man 

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 durch Drehen an der Kurbel Q die Spindel u in Drehung versetzen, um auf diese Weise jeden Schlitten w für sich zu verschieben. Die Übersetzungen s-y und   ?   können auch durch andere Getriebe ersetzt werden. 



   Die Vorrichtung wird mit einer   Hand, an der Kette J (gehalten,   mit der anderen an der Muffe m nach oben geschwungen und auf den Achsenzapfen aufgeschoben, bis der Körner g in die Vertiefung am Zapfenkopf eindringt. Mittels eines auf den Vierkant der Achse des Zahnrades a aufgesetzten Schlüssels werden die Backen c auf der Wagenachse festgeklemmt. Nun legt man durch Drehen am Knopf   cl   und durch Betätigen der mit ihren Backen den Zapfenkopf umidemmenden Spannvorrichtung h das äussere Ende der Vorrichtung fest. Durch Drehen der Kurbel t werden bei eingerückten Kupplungen r-Q die   Schraubenspindeln u   in Drehung und dadurch die als Schraubenmuttern ausgebildeten Schlitten   zu   in Längsbewegung versetzt.

   Da die Werkzeugschlitten gleichzeitig um die geometrische Achse des Wagenachsenzapfens umlaufen, so bearbeiten die Schneidwerkzeuge die Oberfläche des Zapfens genau zylindrisch. 



   Zum Vermeiden von Beschädigungen beim Weiterdrehen, nachdem die Schlitten   tO   in ihre äussere Endlage an der Schraubenspindel gelangt sind, sind die Spindeln an den Enden glatt ausgebildet. Zum   Rückführen   jedes Schlittens in seine Anfangslage wird die   Kupplung 1'-Q gelöst,   und an der Kurbel in entgegengesetzter Richtung gedreht. Zur Sicherung des Eingreifens der Schlittenmutter in das von ihr etwa verlassene Schraubengewinde dient die den glatten Teil der Spindel u lose   umschliessende   und bereits zusammengepresste Schraubenfeder x, welche die Mutter auf das Gewinde drückt. Auch diese Mittel können durch ein anderes, z. B. einen an der Führung k angebrachten Puffer, ersetzt werden. 



   Von grosser Tragweite ist der Umstand, dass die Arbeitsvorrichtung unmittelbar auf der Achse ohne Zuhilfenahme irgend welcher Unterstützungen umläuft, so dass sie durch versteifende Teile nicht gehindert wird, sich bei Umdrehung zentrisch zu stellen. Da ausserdem der Antrieb von der unmittelbar auf dem beweglichen Teil der Vorrichtung aufgekeilten, zentral in der Längsachse des-Lagerzapfens gelegenen Kurbel erfolgt, so bleibt die Winkelstellung der letzteren gegenüber dem Schneidwerkzeug stets unverändert, was die Möglichkeit von stellenweise ungenauer Bearbeitung des   Achsenzapfens ausschliesst.   



   Bei der beschriebenen Anordnung braucht der umlaufende Teil der Vorrichtung nicht aus einzelnen Stücken zusammengebaut, sondern kann einheitlich ausgebildet werden, wodurch die Benutzung von Formeisen ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Abdrehen vo. n Lagerzapfen, insbesondere. von Eisenbahnwagenachsen, bei welcher in einem Gehäuse, welches auf an der Achse festzuklemmenden Lagern drehbar ist, Werkzeugträger geführt und bei Drehung des Gehäuses in axialer Richtung bewegt werden, gekennzeichnet durch einen in der Drehachse der Vorrichtung angeordneten zentralen Antrieb (t) für das Gehäuse (i, Tc, tn) und einen zentralen Antrieb (s, y) für die Leitspindeln (u) der Werkzeugträger (10), welch letzterer durch Zwischentriebe (z, yl, q) mit den Leitspindeln (u) in Verbindung steht, 2.
    Vorrichtung nach Anspruch l, dadurchgekennzeiehnet, dass der Antrieb (z) auf einem am Lagerzapfen mittels eines Körners (g) zentrierten und durch eine Klemmvorrichtung am Lagerzapfen EMI2.1
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zwischentrieb (y, z, e, q) eine ein- und ausrückbare Kupplung (r, Q) aufweist, durch die jede Leitspindel wahlweise mit dem zentralen Antrieb (s, y) gekuppelt bzw. entkuppelt werden kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche der Enden der. Leitspindeln (u) Puffer für die Werkzeugträger (to) vorgesehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Leitspindeln (u) glatt ausgebildet und über diesen glatten Spindelteilen Federn angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Achse festzuklemmenden Lager für das Gehäuse (i, k m) aus einem Halskugellager (ó) und einem Spurkugellager n) bestehen.
AT102788D 1924-08-14 1924-08-14 Vorrichtung zum Abdrehen von Lagerzapfen, insbesondere von Eisenbahnwagenachsen. AT102788B (de)

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AT (1) AT102788B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147103B (de) * 1958-10-15 1963-04-11 Stadt Schweinfurt Vertreten Du Vorrichtung zum Abdrehen von zylindrischen Flaechen an Fahrzeugachsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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