DE937149C - Beistellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen aller Art - Google Patents

Beistellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen aller Art

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DE937149C
DE937149C DEG2074D DEG0002074D DE937149C DE 937149 C DE937149 C DE 937149C DE G2074 D DEG2074 D DE G2074D DE G0002074 D DEG0002074 D DE G0002074D DE 937149 C DE937149 C DE 937149C
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Germany
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Expired
Application number
DEG2074D
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English (en)
Inventor
Julius Grundstein
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Beistellvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen aller Art Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Beistellung von Werkzeugmaschinen, insbesondere für Schleifmaschinen.
  • Es ist bisher bekannt, daß man den Werkzeugträger zum Werkstück - oder auch umgekehrt -durch eine Gewindespindel beistellt, deren toter Gang durch geteilte, durch Federdruck auseinandergepreßte Mutterhälften abgehoben wird; die Spindel selbst ist aber dabei nicht kraftschlüssig gelagert.
  • Es ist ferner bekannt, den toten Gang dadurch aufzuheben, daß man zwei Gewindespindeln und zwei Muttern so einbaut, daß die beiden Spindeln durch eine Feder mit gleichbleibender Spannung voneinandergezogen werden.
  • Für den erforderlichem Feinschliff der Walzen sind die vorstehend aufgeführten Beistellungen für Walzenschleifmaschinen nicht anwendbar, da zu der Aufhebung des toten Ganges noch die erforderliche zweite Funktion, das Zurückziehen des Werkzeugträgers vom Werkstück unter einstellbarer, gleicher Spannung, nicht vorhanden ist.
  • Beim Verschieben das Werkzeugträgers muß zunächst die Reibung der Ruhe überwunden werden. Es ensteht dabei durch die Elastizität der Werkstoffe in den Getriebeteilen eine Spannung. Wird die Reibung der Ruhe durch die Zustellung Überwunden, dann wirkt sich die elastische Wirkung der Werkstoffe aus und die Zustellung erfolgt in größerem Maße als erwünscht. Die Schleifscheibe fället dann in das Werkstück und verdirbt dabei den Feinschliff; mit dieser Arbeit ruß dann wieder begonnen werden, was sehr zeitraubend ist.
  • Diesen Nachteil hat -man bisher dadurch vermieden, daß man das Werkzeug bzw. seine Zustellung durch einen Zug - der etwas größer sein ruß als die Reibung der Ruhe - vom Werkstück zurückhält, was hier als Spannung bezeichnet wird. Die Zustellung muß diesen Widerstand, diese Spannung, überwinden, wodurch es erst möglich ist, die erforderliche Genauigkeit und den Feinschliff zu erreichen. Um nun diesen Widerstand, dieses Zurückhalten, herzustellen, hat man von jeher für kleine und mittlere Maschinen ein Gegengewicht benutzt, das an dem Werkzeugträger an einer Kette über eine Rolle hängt. Das hat sich, wie jeder Fachmann weiß, bestens bewährt.
  • Dadurch ergeben sich aber eine Reine von Nachteilen. Für das, Gegengewicht, das meistens aus Gußeisen, manchmal sogar aus Blei, besteht, ruß eine beträchtliche Menge Material verwendet werden, das auch sperrig ist und dadurch viel Raum in der Maschine beansprucht. Bei Zustellung des Werkzeugträgers zum Werkstück ruß außer überwindung des Reibungswiderstandes noch ein zusätzliches Drehmoment zum Heben des Gegengewichtes eingeleitet werden. Auch für den Eilgang des Werkzeugträgers - für größere Maschinen notwendig -muß für diese Bewegung ein Motor für höhere Leistung vorgesehen werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden; wird gemäß der Erfindung das übliche Gegengewicht durch eine Feder mit konstanter, einstellbarer Vorspannung ersetzt, ihre Wirkung ist wie folgt: Das eine Ende dieser Feder stützt sich gegen eine Mutter, die sich in einer im Maschinengestell starr gelagerten Gewindespindel verschrauben kann, das andere Ende der Feder drückt mit der Vorspannung auf den Werkzeugträger und hält diesen von dem Werkstück zurück. Mit dieser Feder wird dadurch die Doppelfunktion erreicht: Aufhebung des toten Ganges in der Zustellspindel und Zurückziehung des Werkzeugträgers vom Werkstück. Für den Eilgang kann dadurch ein kleinerer Motor gewählt werden, da kein zusätzliches Drehmoment zu überwinden ist.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. I eine Seitenansicht des Werkzeugträgers einer Schleifmaschine in der bisherigen Ausführung mit Gegengewicht, Abb. 2 eine beispielsweise Ausführungsform der Beistellvorrichtung in grüßerem Maß stab im Schnitt gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Auf dem Maschinengestell a (Abt. I) gleitet der Werkzeugträger b, der die Schleifscheibe c trägt, die das Werkstück d berührt. Mit dem Handrad e, den Kegelrädern f und einer nicht dargestellten Schnecke wird das Schneckenrad g in Umdrehung versetzt, wodurch die mit ihm verbundene Mutter h sich auf der feststehenden 'Gewindespindel i verschraubt und dadurch den Werkzeugträger b mitnimmt. Das Gegengewicht k zieht den Werkzeugträger b ständig vom Werkstück d zurück, und zwar mit bestimmter Spannung, wodurch verhindert wird, daß die Schleifscheibe in das Werkstück hineingezogen wird. Gleichzeitig wird damit auch das Spiel in dem Schraubengetriebe ausgeglichen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun das Gegengewicht k durch eine Feder l ersetzt, die sich auf die Federstützmutter m einerseits aufstützt, welche Mutter sich auf der im Maschinengestel1 starr gelagerten Gewindespindel n verschrauben kann. Die Feder l stützt sich andererseits auf die Scheibe o, die sich mit dem Kugellager p gegen den Werkzeugträger b legt. Der Werkzeugträger stützt sich andererseits über das Kugellager q auf das Schneckenrad r, das durch die Ringmutter s auf der Hohlspindel t gehalten wird. Die Hohlspindel t, die die eigentliche Beistellspindel darstellt, verschraubt sich in der im Maschinengestell festgelagerten Mutter u.
  • Behufs Beistellung des Werkzeugträgers b wird wieder das. Schneckenrad r von einem Antrieb aus gedreht, wobei sich die Hohlspindel t in der Mutter u verschraubt und dadurch den Werkzeugträger b mitnimmt. Da die Hohlspindel t mit der Federstützmutter m durch eine längs verschiebbare Kupplung v verbunden ist, so wird bei dieser Drehung auch die Mutter m gedreht und verschraubt sich in gleichem Maße auf der starr ein gebauten, Gewindespindel n, so daß die Vorspannung der Feder L stets die gleiche bleibt und die Feder lediglich die Wirkung hat, mit bestimmter Spannung den Werkzeugträger vorn Werkstück fortzuziehen und das Spiel in dem Getriebe auszugleichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Beistellvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Schleifmaschinen, bei denen eine Gewindespindel starr mit dem Maschinengestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichachsig angeordnete Spindel (t), die zur Beistellung verdreht wird, sich in einer im Maschinengestell (a) gelagerten Mutter (u) verschraubt, und daß eine Schraubenfeder (l) sich einerseits gegen ein auf der feststehenden Spindel (n) vorgesehenes Widerlager (m) und andererseits gegen den Werkzeugträger (b) abstützt, wobei in an sich bekannter Weise sich das Widerlager auf der feststehenden Gewindespindel um das Maß des Vorschubes leas Werkzeugträgers zwecks AufrechterhaJtung ,gleicher Federspannung verschraubt.
  2. 2. Beistellvorrichtung nach Anspruch r, dadurchgekennzeichnet, daß die Vorschubspindel (t) für die Beistellung des Werkzeugträgers (b) als Hohlspindel ausgeführt ist, in welche die die Federstützmutter (m) tragende, mit dem Maschinengestell starr verbundene Spindel (n) eintreten kann.
  3. 3. Beistellvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstützmutter (m) durch eine längs verschiebbare Kupplung (v) mit der Vorschubspindel (t) verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 346 155, 374:286, 633 122, 719:214; britische Patentschriften Nr. 1q.718 vom Jahre z891.
DEG2074D 1942-10-23 1942-10-23 Beistellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen aller Art Expired DE937149C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1450824B1 (de) * 1964-02-24 1970-01-29 Siemens Ag Schraubgetriebe mit einer motorisch drehbaren Mutter

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE346155C (de) *
DE374286C (de) * 1920-02-10 1923-04-21 Aechten Naxos Schmirgels Naxos Einrichtung an Rundschleifmaschinen, insbesondere zur Ausfuehrung des sogenannten Einstechverfahrens zum Verschieben des Werkzeuges zwecks Nachmessens des Werkstueckes
DE633122C (de) * 1935-07-21 1936-07-20 Raboma Maschinenfabrik Hermann Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen
DE719214C (de) * 1937-01-15 1942-04-01 Friedrich Deckel Praez S Mecha Getriebe zur Umwandlung einer linear mit dem Wege zunehmenden Kraft, z. B. einer Federkraft, in eine gleichbleibende

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