DE205751C - - Google Patents

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DE205751C
DE205751C DE1907205751D DE205751DA DE205751C DE 205751 C DE205751 C DE 205751C DE 1907205751 D DE1907205751 D DE 1907205751D DE 205751D A DE205751D A DE 205751DA DE 205751 C DE205751 C DE 205751C
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DE
Germany
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grinding
workpiece
machine
groove
grinding machine
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Application number
DE1907205751D
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Publication of DE205751C publication Critical patent/DE205751C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/06Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding races, e.g. roller races

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205751 -J-KLASSE 67a. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Rillen mit kreisbogenförmigem Querschnitt in den äußeren oder inneren Umfang oder in Seitenflächen von als Laufringe für Kugellager dienenden Stahlringen auf genaues Maß, die, mit Einrichtungen zum Einstellen zwecks Bearbeitung von Ringen verschiedener Durchmesser und von Rillen verschiedener Gestalt an beliebigen Stellen der Ringe versehen, ohne Veränderung dieser Einstellung die Vornahme aller nötigen Operationen, wie Nachmessen der Ringe zwecks Kontrolle der Arbeit, Auswechseln der Werkstücke, Nachstellen der abgenutzten Schleifscheibe usw., gestatten. Die Neuerung an der Maschine besteht darin, daß die schwingbar gelagerte Schleifvorrichtun-g von einer Kurbelscheibe aus durch eine mehrfach gelenkige Kurbelstange eine selbsttätige hin und her gehende Schwingbewegung erhält. Zum Unterschied von bekannten Maschinen der genannten Art ist der Werkzeugträger in einem quer zur Werkstückspindel beAveglichen, den Kurbelantrieb tragenden Schlitten gelagert.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine in Vorderansicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht und teilweiser Querschnitt und Fig. 3 der Grundriß der Maschine.
Die das Werkstück 4 tragende, mittels Stufenscheibe in beliebiger Weise von einem Vorgelege aus angetriebene Welle 5 ist in einem Spindelstock 6 gelagert, der mittels Prismenführung 7 auf dem von einem Säulenständer 8 getragenen Körper 9 der Maschine in der Achsrichtung der Welle verschiebbar ist. Diese Verschiebung kann mit Hilfe beliebiger geeigneter Mittel erfolgen, z. B., wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, durch eine am Spindelstock befestigte Zahnstange 10 und ein mit dieser in Eingriff stehendes, von einer Handkurbel 12 gedrehtes Zahnrad 11, das im Maschinenkörper 9 gelagert ist. Am hinteren Ende des Supports 7 ist eine mittels Gegenmutter 14 feststellbare Schraube 13 angeordnet, deren mit einer Verdickung 15 ausgestattetes inneres Ende sich gegen einen Anschlag 16 legt und die Vorwärtsbewegung des Spindelstockes begrenzt, während eine hinter den Knopf 16 greifende Gabel 17 die Sicherung gegen Rückwärtsbewegung bildet. Letztere Feststellvorrichtung wird durch eine Feder in der Sicherungsstellung gehalten und kann mittels eines durch eine Stange mit ihr verbundenen, nach außen ragenden Knopfes 18 o. dgl. leicht zurückgezogen werden, worauf der Spindelstock rückwärts geschoben werden kann, beim Wiedervorwärtsbewegen dem Anschlag 16 zufolge aber wieder genau die einmal eingestellte Lage wie vorher einnimmt und durch Einfallen der Sperrung 17 in dieser gesichert wird.
Am Maschinengestell 9 ist ferner quer zur Werkstückspindel eine Schlittenführung 19
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für den die Schleifeinrichtung tragenden Support 20, der mittels Handkurbel 22 und Bewegungsschraube 21 eingestellt werden kann. An dem Schlitten 20 ist ein Bock oder eine Konsole 31 schwingbar angebracht, die den Spindelstock für die die Schleifscheibe 35 tragende und mittels Riemenscheibe und Riemen vom Vorgelege aus angetriebene Welle 34 in solcher Höhe stützt, daß die Achsen der Werkstückspindel 5 und der Schleifspindel 34 in einer wagerechten Ebene liegen. " Die Schwenkvorrichtung besteht aus einer mit dem Schlitten 20 fest verbundenen Hülse und einem in dieser mittels eines oberen und eines unteren Kugellagers 24 bzw. 25 gelagerten konischen Zapfen 23, der eine die Hülse von oben übergreifende Kappe 29 und die mit letzterer fest verbundene Konsole 31 trägt. Der auf das untere Ende des Zapfens 23 aufgeschraubte Laufring des Kugellagers 25 ist mit einem hülsenartigen Fortsatz 26 .versehen, der längsgeschlitzt und auf seinem äußeren Umfang mit einem konischen Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter 27 aufgeschraubt ist, so daß er in seiner Lage sicher festgeklemmt werden kann, nachdem durch seine entsprechende Einstellung beide Kugellager so dicht angezogen sind, daß keinerlei freies Spiel vorhanden ist. Diese Einstellbarkeit und die besondere Lagerung des Schwingzapfens verhüten, daß etwaige Erschütterungen der Maschine die Genauigkeit der Arbeit beeinträchtigen können. Die Kappe 29 ist innen mit einer Filzpackung.30 ausgestattet, während das untere Ende der Hülse von einem an ihr befestigten Deckel 28 verschlossen ist, so daß die eine Schwingung der Schleifeinrichtung um eine senkrechte Achse gestattende Einrichtung vollkommen vor Staub geschützt ist.
Der die Schleifspindel enthaltende Schlitten 33 ist mittels Bewegungsschraube 36 und Handkurbel· 37 auf einer Prismenführung 32 parallel zum Schlitten 20 verschiebbar, während ein Quersupport o. dgl. eine Verstellung
in Richtung der Achse der Schleifspindel zuläßt. In vorliegendem Ausführungsbeispiel wird diese Bewegung mittels einer Schraube 48 bewirkt, wobei sich ein Schraubenbolzen 38 in einer an der Konsole 31 vorgesehenen Schlitzführung bewegt. Die gewünschte Stellung wird durch Anziehen des Bolzens 38 aufrechterhalten. Diese Querverschiebung dient . dazu, die Schleifscheibe in solche Lage zu bringen, daß die Schwingungsachse des Zapfens 23 in ihre Mittelebene fällt. Der -Schlitten 20 gestattet eine Einstellung der Schleifvorrichtung dem Durchmesser der Lauf ringe und gleichzeitig dem Radius der nachzuschleifen-• den Rille entsprechend, der Schlitten 33 hingegen ermöglicht eine solche Anstellung der Scheibe, daß das Maß, um welches ihr Umfang über die Schwingungsachse vorragt, dem Radius der Rille entspricht, während bei Abnutzung der erforderliche Vorschub ermöglicht ist.
Die Einrichtung zur selbsttätigen Hin- und Herbewegung des Werkzeugträgers ist nun folgende: Von der Konsole 31 erstreckt sich abwärts ein -Arm 39, an dem das eine Ende einer Kurbelstange 40 gelenkig angebracht ist, deren anderes Ende an einem zwecks Veränderung des Hubes in einem radialen Schlitz einer Scheibe 42 einstellbaren Kurbelzapfen 44 angreift. In· die Kurbelstange 40 sind nahe ihren Enden Blattfedern 41 eingeschaltet, damit bei der Schwingung der Schleifvorrichtung um ihre senkrechte Achse die erforderliche Nachgiebigkeit der Stange vorhanden ist. Eine entsprechende Bewegung könnte natürlich auch durch Anwendung eines Uni- ' versalgelenkes erhalten werden. Die Scheibe 42 steht durch einen gestrichelt angedeuteten Riemen mit einer kleinen Riemenscheibe 45 eines außerdem aus Stufenscheiben 46 bestehenden Vorgeleges in Verbindung, das an einem zwecks Anspannens des Riemens verlängerbaren Fortsatz 43 des Schlittens 20 gelagert ist. Die Rolle 45 kann mittels einer Klauen- oder Reibungskupplung 47 beliebiger Ausführung nach Bedarf mit der Vorgelege- 90-welle gekuppelt werden.
Die Arbeitsweise und die Wirkungen der Maschine sind folgende: Nachdem das vorgearbeitete und gehärtete Werkstück 4 mittels eines geeigneten Futters auf der Welle 5 aufgespannt ist, wird der Schlitten 6 so weit vorgeschoben, daß die Schwingungsachse der Schwenkvorrichtung in die Mittelebene der nachzuschleifenden Rille zu liegen kommt. Diese Stellung wird durch Heranschrauben der Schraube 13 an den Anschlag 16 eingestellt und mittels der Gegenmutter 14 festgelegt, so daß bei gelegentlichem Zurückziehen des Schlittens zwecks Messens oder Auswechselns des Werkstückes gegen ein solches von gleichen Abmessungen . stets wieder dieselbe Arbeitsstellung des Spindelstockes 6 erhalten wird. Der Schlitten 20 wird hierauf so weit verschoben, bis die Schwingungsachse der Schwenkvorrichtung durch den Mittelpunkt des in der Rille auszuarbeitenden Kreisbogens geht. Alsdann wird die Schleifscheibe je nach Bedarf entweder auf einmal oder durch allmähliches Zustellen so weit dem Werkstück genähert, daß ihr Umfang um das Maß des Krümmungsradius über die Schwingungsachse der Schwenkvorrichtung vorragt. Wird die Maschine in Tätigkeit gesetzt, indem die , Wellen 5 und 34 von einem Vorgelege aus angetrieben und gleichzeitig die Kupplung 47 des ständig angetriebenen Vorgeleges 45,46 eingerückt wird, so bearbeitet die Schleif-
scheibe 35 das in Drehung versetzte Werkstück 4 auf seinem ganzen Umfang; da aber die die Schleifspindel tragende Schwenkvor-" richtung durch den Kurbelantrieb eine hin und her gehende Schwingbewegung erhält (in der Pfeilrichtung nach Fig. 3), so arbeitet die Schleifscheibe in dem Werkstück auch eine Rille von genau kreisbogenförmigem Querschnitt aus. Will man die Arbeit unterbrechen oder das Werkstück auswechseln, so wird die Werkstückspindel und gegebene'nfalls auch die Schleifspindel stillgesetzt sowie die Kupp-, lung 47 ausgerückt. Man bringt hierauf die Schleifscheibe durch Drehen der Kurbelscheibe 42 in die in Fig. 3 gestrichelt angegebene Stellung und drückt die Schwenkvorrichtung von Hand nötigenfalls noch weiter in der gleichen Richtung, wobei die Federgelenke 41 genügend nachgeben, bis die Schleifscheibe ganz aus der Rille herausgetreten ist, so daß der Spindelstock 6 nach Lösen der Sicherung 17, 18 bequem rückwärts bewegt werden kann. Das Werkstück ist in dieser Stellung von der Schleifscheibe gänzlich frei und kann, nachgemessen oder ausgetauscht werden.
Bei der Bearbeitung von Rillen im inneren Umfang oder an den Seitenflächen der Ringe muß die Einstellung der Maschine natürlich entsprechend getroffen werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schleifmaschine zur Herstellung der Laufriilen in den Rängen von Kugellagern, bei welchen der kreisbogenförmige Querschnitt der Rille durch eine Schwmgbewegung des, Werkzeuges erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbar gelagerte Schleifvorrichtung von einer Kufbelscheibe (42) _aus. durch eine mehrfach gelenkige Kurbelstange (40, 41) eine selbsttätige hin und her gehende Schwingbewegung erhält.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (23) in einem quer zur Werkstückspindel beweglichen, den Kurbelantrieb tragenden Schlitten (20) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907205751D 1907-02-20 1907-02-20 Expired - Lifetime DE205751C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT44173D AT44173B (de) 1907-02-20 1908-12-14 Schleifmaschine zur Herstellung der Laufrillen in den Ringen von Kugellagern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205751C true DE205751C (de)

Family

ID=467980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907205751D Expired - Lifetime DE205751C (de) 1907-02-20 1907-02-20

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205751C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040928B (de) * 1954-02-15 1958-10-09 Sebastian Messerschmidt Vorrichtung zum Schleifen von Ringbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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