DE573496C - Schleifmaschine - Google Patents
SchleifmaschineInfo
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- DE573496C DE573496C DE1930573496D DE573496DD DE573496C DE 573496 C DE573496 C DE 573496C DE 1930573496 D DE1930573496 D DE 1930573496D DE 573496D D DE573496D D DE 573496DD DE 573496 C DE573496 C DE 573496C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/02—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
- B24B5/04—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen
der Außenflächen drehbar auf Zentrierkegeln gelagerter, zylindrischer Werkstücke zwischen
einer zylindrischen Schleifscheibe und einer nachgiebig gelagerten Regulier- und Führungsscheibe
unter Verwendung eines in der Schleifebene verschiebbaren Werkstückträgers.
Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich, der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß der Träger der angetriebenen Führungsscheibenspindel um einenzuihrer Achse parallelen
Bolzen, befestigt in einem Oberschlitten, gegen Federdruck schwingbar ist, und daß der
Oberschlitten mit einem gleichgerichteten Unterschlitten in kraftschlüssiger Verbindung steht,
so daß der Oberschlitten den Unterschlitten mitnehmen und nach Festlegung des letzteren
weiterbewegt werden kann. *
Dies entspricht dem Umstände, daß die neue Maschine zur Herstellung konzentrischer Werkstücke
bzw. solcher Werkstücke dient, deren Außenfläche um eine Achse gebildet wird, die
durch eine innere, fertig bearbeitete Werkstückbohrung bestimmt wird. Bekanntlich kann die
Außenfläche eines Werkstückes exzentrisch zur Innenbohrung sein oder nicht; wenn aber ein
exzentrisches Werkstück zur Drehung um diese Achse zwischen Spitzen gelagert wird, so würde
der exzentrische Teil sich in die Schleifscheibe einzugraben und dadurch einen übermäßigen
Abschliff an einem Punkte der Scheibe hervorzurufen suchen. Dank der Verwendung der
Erfindung bewegt der exzentrische Teil bei Eingriff mit der Scheibe die nachgiebige Regulier*
scheibe zurück, so daß ein gleichmäßiges Abschleifen von Werkstoff während des ganzen
Schleifvorganges stattfindet.
■ Demgegenüber dienen bei den bekannten Maschinen die durch Federn oder Gewichte nachgiebig gegen das- Werkstück gedrängten Walzen oder Scheiben nicht zum Bewirken und Steuern der Drehung und des Vorschubes eines Werkstückes, sondern nur zum Niederhalten und Beruhigen des Werkstückes.
■ Demgegenüber dienen bei den bekannten Maschinen die durch Federn oder Gewichte nachgiebig gegen das- Werkstück gedrängten Walzen oder Scheiben nicht zum Bewirken und Steuern der Drehung und des Vorschubes eines Werkstückes, sondern nur zum Niederhalten und Beruhigen des Werkstückes.
Die Ausbildung der Maschine nach der Er-: findung erleichtert auch ein bequemes "Freimachen
und Auswerfen des Werkstückes. -~
Die Ausführung der Maschine nach der Erfindung
ist besonders geeignet für den Umbau vorhandener Maschinen unter Ermöglichung
des Antriebs der erfindungsgemäß nachgiebig gelagerten Regulierscheibe durch die gewöhnliche
bzw. ortsfest gelagerte Regulierscheibenspindel einer bisherigen Maschine. · -
In der-Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Teilgrundriß,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 d$t Fig. J.\
Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach Linie 4-4
und 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie 7-γ der Fig. 2,
Fig.8 eine Darstellung desAntriebes der Werkstücksauslösung,
Fig. 9 ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 eine rechte Endansicht der Fig 1,
Fig. 11 eine Teildarstellung einer anderen Ausführung
der Schlittenverriegelung.
Das Bett 20 (Fig. i, 2, 8, 10) der Schleifmaschine
trägt den Schleifspindelstock 21 (Fig. 1,2)
mit Schleifscheibe 22 (Fig. 1, 2, 8), die in Pfeilrichtung
zwecks richtigen Abschliffes rasch umläuft.
Am anderen Ende des Bettes ist ein Hauptschlitten 23 in Richtung zum Werkstück verschieblich
(Fig. 1, 8, 10, 11), der einen gleichgerichteten
Hilfsschlitten 24 (Fig. 1, 10, 11) für
den Regulierscheibenträger 25 (Fig. 1, 2) trägt, dessen Regulierscheibe 26 (Fig. 1, 2, 3, 6, 8)
langsam in Pfeilrichtung umläuft, um mit ihrer wandernden Reibfläche das Werkstück zu erfassen
und seine Drehung zu regem. Bei den bisherigen Maschinen wird die Welle 27 (Fig. 3) der Regulierscheibe langsam angetrieben,
und diese sitzt gewöhnlich unmittelbar auf einem kegeligen Teil 28 (Fig. 3).
Erfindungsgemäß sitzt der Regulierscheibenträger 25 schwingbar um einen waagerechten
Zapfen 30 im Rahmen cder Gehäuse 29 (Fig. 3 und 6). Dieser Zapfen trägt den schwingenden
Spindelträger 31 (Fig. 3) mit Hülse 32.
Der Zapfen 30 (Fig. 3 und 6) bildet eine re^
lativ lange Lagerung parallel zur Spindelachse 27 (Fig. 3). Er ist starr gelagert und gibt nicht
nach, wenn der Spindelträger 31 geschwungen wird. Die Regulierscheibe schwingt daher in
einer zur Werkstück- und Schleifscheiberiachse senkrechten Ebene (Fig. 3 und 6), und die Schleif berührungslinie
an ihrer zylindrischen Außenfläche behält ihre parallele Lage zum Werkstück bei.
Die Hülse 32 (Fig. 3 und 6) am schwingenden Spindelträger 31 trägt Walzlager 33 (Fig. 3) für
die die Führungsscheibenwelle bildende Hohlspindel 34 (Fig. 3). Dazu gehört noch eine auswärts
gerichtete Muffe 37 (Fig. 3), deren Flansch 35 mit seitlichen Ringrippen in entsprechende
Aussparungen (und umgekehrt) eines Winkelflansches 36 am Spindelträger 31, 32 (Fig. 3)
eingreift, um den Zutritt von Schmutz, Feuchtigkeit u. dgl. zu den Lagern 33 (Fig. 3) zu
verhindern.
Auf der Muffe 37 (Fig. 3) von größerem Durch-' messer als dem der Hülse 34 ist die Regulier-scheibe
26 unmittelbar gelagert und z. B. durch eine Mutter 38 (Fig. 3) mit einem nach außen
gerichteten rohrförmigen Ansatz festgeklemmt, der die Antriebswelle 27 für die hohle Spindel
34/ 35j 37 der Regulierscheibe 27 übergreift.
Die Hülse 32 trägt (rechts oben Abb. 3) einen radialen Ansatz 39 (Fig. 3 und 6), der in die Bahn
eines tangentialen Kolbens 40 (Fig. 6) ragt, der die Schwingung des Spindelträgers 31 gegenüber
der Schleifscheibe unter dem Einfluß der Schraubenfeder 41 (Fig. 6) veranlaßt und in
einer Bohrung 42 des Rahmens 29 sitzt.
Die Spannung dieser Feder wird durch die Schraube 43 (Fig. 6) eingestellt, während die
Einwärtsschwingung des Gliedes 39 unter dem Einfluß der Feder durch die einstellbare Schraube
44 (Fig. 6) auf der anderen Seite des Rahmens 29 begrenzt wird.
Zum Antrieb der Regulierscheibe mit konstanter und gleichförmiger Geschwindigkeit unbeschadet
der Schwingung wird eine Oldham-Kupplung verwendet mit einer anf dem Gewinde 46 am verjüngten Ende des konischen
Teiles28 der Antriebswelle 27 sitzen den Mutter 45 (Fig. 3), die mit ihren beiden seitlichen Ansätzen
47 (Fig. 3 und 4) gleitbar in die Radialschlitze48 einerZwischenkuppelplatte49 greifen;
seine diametrale Rippe 50 (Fig. 5) greift wieder gleitbar in den Schlitz 51 eines Stöpsels 52 ein,
der in der Bohrung der Hohlspindel 34 sitzt und gegen Drehung relativ zu ihr z. B. durch
die Schraube 53 (Fig. 3) gesichert wird.
Die Drehung der Antriebswelle 27 wird durch die Kupplungsteile 45 bis 53 auf die hohle
Spindel34 übertragen, ohne daß ihre (begrenzte) Schwingung des Spindelträgers 31 samt Regulierscheibe
beeinträchtigt wird. ■
Von Zeit zu Zeit ist es nötig, die Regulierscheibe zwecks richtigen Eingriffes mit dem
Werkstück erneut abzurichten. Dies wäre schwer möglich, wenn die Scheibe beim Abrichten schwingen würde. Daher wird sie dann
durch eine Sondereinrichtung festgestellt.
In den radialen Ansatz 39-(FJg1 3 und 6) ist
eine Sperrschraubego eingeschraubt, deren Kopfende 91 (Fig. 3 und 8) in einem Bogenschlitz 92 - "
(Fig. 8) in der Vorderfläche des Rahmens 29 beweglich ist. Der Schraubenkopf hat für gewöhnlich Abstand von der Sitzfläche 93 (Fig. 3)
am Schlitz des Rahmens, so daß die Regulierscheibe unter dem Einfluß der Feder 42 (Fig. 6)
schwingen kann. Um dies beim Abrichten zu verhindern, wird durch die Sperrschraube 90
der Ansatz 39 gegen das Rahmenglied 29 gezogen und der Regulierscheibenträger so festgeklemmt.
Der Werkstückträger ist aus Fig. 7 und 9 ersichtlich. Der Haupt' und Führungsscheibenschlitten
23 auf dem Gestell 20 trägt einen Werkstückauflageblock 55 (Fig.7) inseinerLängsausdehnung
parallel zur Werkstückachse. Auf . der einen Seite desselben ruht ein Lagerkonsol56
(Fig. 2 und 7). In diesem ist eine Buchse mit Kegelpfanne 57 für einen Zapfen 58 eingelassen,
der drehbar den einen hülsenförmigen Werkstückhalter 59 trägt« Dieser= hat einen, schwach
kegeligen Zentrierteil 60, der in die Bohrung 61 (Fig. 9) des röhrenförmigen. Werkstückes 62
paßt, das in Bearbeitungslage angedeutet ist. Ein Spurlager 63 zwischen dem Flansch 64 des
Zapfens 58 und der Hülse 59 nimmt den Axialschub auf.
Gegenüber dem Lagerkonsol 56 sitzt ein Schlitten 66 (Fig. 7) mit Lagerung 67, dessen
Kegelpfanne 68 wieder einen Kegelzapfen 69 aufnimmt, an dem ein zweiter hülsenförmiger
Zentrierteil 70 drehbar gelagert ist zum Eingriff in das andere Ende des Werkstückes 62.
Ein Wälzlager 71 erleichtert die Drehung des -Halters 70 relativ zum Zapfen 69. Der Schlitten
66 kann mittelbar oder unmittelbar von Hand bewegt werden. Hierzu dient eine längs des
Bettes verlaufende Schwingwelle72 (Fig. 2und 8), die mit dem Schlitten durch den Kurbelarm 73
(Fig. 8) verbunden ist. Am anderen Ende greift sie mit einem Zahnritzel in die Zahnstange 74
(Fig. 2, 8, 10), die mit dem Steuerhebel 75 (Fig. 2, 8, 10) durch eine seinen Zapfen umfassende
Gabel verbunden ist. Der Steuerhebel 75 dreht die Verschiebehülse 76 (Fig. 8) auf einer Stellschraubenspindel 54 (Fig. 8) und
"verschiebt dadurch den ganzen Doppelschlitten 23 (Fig. i, 8, 10) und 24 (Fig. 1, 10) ein- und auswärts.
. Wird der Steuerhebel 75 und die Hülse 76 entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 10) geschwungen,
so wird die Regulierscheibe auf die Schleifscheibe zu bewegt und der Schlitten 66 (Fig. 7) einwärts
bewegt samt Werkstückhalter 70 (Fig. 7). Bei dieser Annäherung der Zentrierkegel 60 und
70 (Fig. 7) wird ein dazwischengestecktes Werkstück erfaßt, während entgegengesetzte Bewegung
des Hebels 75 die Schleifscheibe und die Regulierscheibe voneinander trennt und die
beiden Zentrierkegel voneinander entfernt, um das Werkstück frei zu machen.
' Um das Einfügen des Werkstückes zwischen seine Halterkegel zu erleichtern, wird ein Hilfsblock
77 (Fig. 7 und 9)-verwendet, der längs des Blockes 55 durch den Schlitten 66 verschoben
werden kann. Hierzu trägt dieser Schlitten eine Schiene 100, deren seitlicher
Stift 83 in einen Schlitz 84 im Block 77 hineinragt, so daß der Schlitten 66 den Schlitten 77
nach Überwindung des Schlitzweges mitnehmen kann. Der Schlitten 77 hat eine V-förmige
Rille 78 (Fig. 9) für das Werkstück.
Bei der Ausführung nach Zeichnung hat das Werkstück einen Bund 790 (Fig. 7), für den im
Block 77 eine Aussparung 80 vorgesehen sein muß. Der Block ηη trägt noch einen Zahn 81 als Werkstückabstreifer
(Fig. 7) neben der Aussparung 80 und zu deren Begrenzung.
Bei Trennung der Arbeitsscheiben wird der Zentrierkegelschlitten 66, wie ausgeführt, durch
die Stange 72 mit Kurbel 73 nach außen bewegt und der Block 77 dabei mitgenommen;
seine Auswärtsbewegung wird durch den Anschlag 82 (Fig. 7) am Block 55 (Fig. 7) begrenzt.
In dieser Lage kann ein Werkstück bequem in die Rille 78 (Fig. 9) hineingelegt werden. Bei
Einwärtsbewegung des Schlittens 66 gleitet der Stift 83 zunächst im Schlitz 84 nach dessen
innerem Ende zu. Währenddessen tritt der Zentrierkegel 70 in das vordere Ende des Werkstückes
ein, das von der Rille 78 so unterstützt wird, daß es mit seiner Achse zunächst etwas
unterhalb der Zentrierkegelachse liegt. Durch Annäherung der Kegel erfolgt ein leichtes Anheben
des Werkstückes aus der Rille.
Wie schön erwähnt, wird der Werkstückträger von dem Schlitten 23 (Fig. 1) getragen, der
den gleichgerichteten ,Regulierscheibenschlitten 24 (Fig. 1) trägt. Die Schlitten' können sowohl
vereint vorwärts und rückwärts bewegt werden als auch in gewissen Grenzen unabhängig voneinander,
und zwar zur Erleichterung deaEinführens und Entf ernens von Werkstücken. Hierzuist
ein Stift 85 (Fig. 2,8,10) des Schlittens 23 durch
die Schraubenfeder 86 (Fig. 2, 8, 10) mit der Spannschraube 87 (Fig. 2, 8,10) am Schlitten 24
gekuppelt, die beide Schlitten in einem Sinne zu bewegen sucht. Der Schlitten 23 ist am Bett
zwischen dem inneren einstellbaren Anschlage 88 (Fig. 8), der zur Begrenzung der Bewegung des
Schlittens nach links dient, und dem äußeren einstellbaren Anschlage 89 (Fig. 2, 8) verschiebbar,
der zur Begrenzung der Auswärts- oder Rückzugsbewegung dient.
Wird Hülse 76,durch Hebel75 im Uhrzeiger-'sinne
gedreht, so wird Schlitten 24 mittels Schraubenspindel 54 zurückgezogen. Die Spannung
der Feder 86 reicht aus, um den Schlitten 23 und den Werkstückträger mit zu bewegen, bis
der Schlitten 23 den Anschlag 89 (Fig. 8) berührt. Weitere Bewegung des Schlittens 24
spannt zunächst die Feder 86 an, so daß der Schütten 23 fest am Anschlag 89 anliegt, dann
wird die ReguHerscheibenlagerung 29 in solchem Maße weiter "nach außen bewegt, daß der Ansatz
39 unter Wirkung der Feder 41 die Stellschraube 44 trifft und die Vorwärtsschwingung
der sich bisher gegen das Werkstück stützenden Regulierscheibe 26 um den Zapfen 30 (Fig. 6)
begrenzt, so daß die Regulierscheibe mit dem Schlitten 24 in eine Stellung außer Eingriff
mit dem Werkstück gelangt. Dies geschieht vor der Auswerfbewegung des Auswerfers 81.
Ein neues Werkstück kann dann in der vorher beschriebenen Art eingeführt werden. Dann
wird durch den Steuerhebel 75 der Schlitten 24 mit der Regulierscheibe auf die Schleifscheibe .
zu bewegt, bis die Regulierscheibe wieder das Werkstück berührt, worauf der Einfluß
der Feder 86 die Werkstückauflage anzudrükken sucht und Regulierscheibe, Werkstückauf- lao
lage und Werkstück vereint auf die Schleifscheibe zu zwecks Abschliff es des Werkstücks
einwärts bewegt werden. Die Einwärtsbewegung des Schlittens 23 mit den Werkstückhaltern
wird durch den Anschlag 88 begrenzt, der die Lage der Werkstückachse zur Schleifscheibe
und damit auch den endgültigen Werkstückdurchmesser bestimmt. Weiteres Einwärtsdrängen
des Schlittens 24 durch die 'Vorschubschraube drückt nur die Federn zusammen,
so daß die Regulierscheibe dann nachgiebig »o gegen das Werkstück gehalten wird und sich
selbsttätig auf Ungleichmäßigkeiten in der Form oder auf eine etwaige Exzentrizität des Werkstückes
einstellen kann, bis die Zylinderform geschliffen worden ist. Die umgekehrte Schwingung
des Hebels zieht dann die Schlitten erst vereint und dann einzeln, wie oben beschrieben,
weg und verursacht gleichzeitig das Loslassen des Werkstückes durch die Zentrierkegel und die
Regulierscheibe, so daß es ausgewechselt werden kann.
Fig. 11 zeigt eine kleine Abänderung der Verbindung zwischen den Schlitten. Statt der
Verwendung des Anschlages 88 zur Begrenzung der Bewegung der Werkstückhalter auf die
Schleifscheibe zu hat hier der Schlitten 24 ein WiderlagergoamiteinstellbarerAnschlagschraube
91" für das Endwiderlager 92° des Schlittens 23,
wodurch die Relativbewegung der Schlitten 23 und 24 unter dem Einfluß der Feder 86 begrenzt
wird. In diesem Falle wird Schlitten 23 paarschlüssig um eine bestimmte Strecke durch
Drehung der Mutter 76, vorgeschoben, und das Maß des Werkstückes wird durch die Einwärtsverschiebung
der Werkstückhalter relativ zur Schleifscheibe bestimmt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen der Außenflächen drehbar auf Zentrierkegeln gelagerter, zylindrischer Werkstücke zwischen einer zylindrischen Schleifscheibe und einer nachgiebig gelagerten Regulier- und Führungsscheibe unter Ver-♦5 wendung eines in der Schleifebene verschiebbaren Werkstückträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31, 32) der angetriebenen Führungsscheibenspindel (34, 37) um einen zu ihrer Achse parallelen Bolzen (30), befestigt in einem Oberschlitten (24,29), gegen Federdruck (Feder 41) schwing-" bar ist, und daß der Oberschlitten mit einem gleichgerichteten Unterschlitten (23) in kraftschlüssiger (Feder 86) Verbindung steht, so daß der Oberschlitten den Unterschlitten mitnehmen und nach Festlegung des letzteren weiterbewegt werden kann.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Beistellung der,' wie bekannt, mittels Oldham-Kupplung angetriebenen schwingbaren Führungsscheibe mittels ihres Doppelschlittens (23, 24) dadurch erfolgt, daß eine Stellmutter (75, 76) am Oberschlitten auf einer ortsfesten, aber verstellbaren Spindel (54) zunächst allein bis zur Berührung der Führungsscheibe mit dem Werkstück verschoben wird, worauf bei weiterer Verdrehung der Mutter auch der die Zentrierkegel tragende Unterschlitten (23) mitgenommen wird, bis er an einem den Fertigdurchmesser bestimmenden Anschlag (88) anstößt.
- 3. Maschine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückbewegen des durch die Feder (86) gekuppelten Doppel-Schlittens mittels der Mutter (76) zunächst eine Abstellung des Werkstückes erfolgt um einen durch einen Anschlag (89) für den Unterschlitten bestimmbaren Betrag, worauf zur Freigabe des Werkstückes der Ober- 80 ' schlitten allein zurückbewegt wird.
- 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Steuerung (54, ■ 72 bis 76, 66, 77, 83, 84, 100), um nacheinander einen Eingriff eines Werkstückes (62) mit den Zentrierstücken (60,70) und der Regulierscheibe (26) herbeizuführen und dann das in diesem Eingriff befindliche Werkstück zum Eingriff mit der Schleifscheibe (22)zu bewegen. .Hierzu 2 Blatt Zeichnungen. GGt)RfICKT IN DtItI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US573496XA | 1929-03-27 | 1929-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573496C true DE573496C (de) | 1933-04-01 |
Family
ID=22010034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573496D Expired DE573496C (de) | 1929-03-27 | 1930-03-28 | Schleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573496C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1807907A1 (de) * | 1967-11-09 | 1969-06-26 | Cincinnati Milling Machine Co | Werkzeugmaschine mit nach oben verschiebbarem Schlitten |
-
1930
- 1930-03-28 DE DE1930573496D patent/DE573496C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1807907A1 (de) * | 1967-11-09 | 1969-06-26 | Cincinnati Milling Machine Co | Werkzeugmaschine mit nach oben verschiebbarem Schlitten |
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