DE340181C - Schleifmaschine, insonderheit fuer Drehstaehle, Hobelstaehle o. dgl. - Google Patents

Schleifmaschine, insonderheit fuer Drehstaehle, Hobelstaehle o. dgl.

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Publication number
DE340181C
DE340181C DE1920340181D DE340181DD DE340181C DE 340181 C DE340181 C DE 340181C DE 1920340181 D DE1920340181 D DE 1920340181D DE 340181D D DE340181D D DE 340181DD DE 340181 C DE340181 C DE 340181C
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Germany
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grinding
driven
spindle
grinding machine
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DE1920340181D
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JOHANNES KLUTHAUSEN
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JOHANNES KLUTHAUSEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/34Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Schleifmaschine, insonderheit für Drehstähle, Hobelstähle o. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schleifmaschine für Dreh- und Hobelstähle, bei welcher das Schleifen unter Hin- und Herbewegung der Schleifscheibe gegenüber denn Stahl bei allmählicher mechanischer Zuspannung derselben stattfindet.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art erfolgt entweder die Hin- und Herbewegung oder die Zuspannbewegung von Hand, was ermüdend :und umständlich ist sowie für jede Maschine einen besonderen Arbeiter bedingt. Nach der Erfindung dagegen erfolgen beide Bewegungen automatisch und werden ausschließlich von der Schleifscheibe vollführt. Infolgedessen kann nicht bloß ein Arbeiter mehrere Maschinen bedienen, sondern es kommen auch alle die bei den älteren Maschinen unmittelbar unterhalb: der Schleifstelle angeordneten und dem Verderben durch Spritzwasser und Schleifstaub ausgesetzten Führungen in Fortfall. Man hat bei älteren Konstruktionen dahin gestrebt, diese Führungen dadurch zu schützen, daß man sie möglichst tief an der Maschine anbrachte. Hiermit ist aber der angestrebte Zweck nur unvollkommen zu erreichen, rund durch ,die große Entfernung der Führungen vom Entstehungsorte der Beanspruchungen (Schleifdruck) entstehen ungünstig große Hebelarme für die Beanspruchungskräfte.
  • Außerdem bietet die Anordnung der Führungen unter denn, Schleifbock den Vorteil, daß man dort für diese Führungen nahezu beliebig viel Raium verfügbar halt, die Führungen also weit solider ausbilden kann, als wenn man sie mit dem Werkstückhalter, d. h. also dem Stahlhalter, verbindet.
  • Bei der neuen Maschine ist somit trotz des völlig automatischen Betriebes der Werkstückhalter völlig ortsfest und ist nur zwecks Einstellung der Winkellage der anzuschleifenden Flächen um seine Achse drehbar. Dies ergibt einen sehr soliden Aufbau bei hoher Leistung und langer Lebensdauer und dementsprechend eine genaue, zitterungsfreie Arbeit.
  • Bei der neuen Maschine werden die -oben erwähnten Vorteile dadurch erzielt, !daß die zur Wanderrichtung lotrecht stehende Schleifspindel mit vorzugsweise durch die ebene Stirnfläche wirkender Schleifscheibe, die mittels endlosen, durch zwei mitwandernde Leitrollen über ihre Antriebsriemenscheibe geleiteten Riemens angetrieben wird, auf ihrem. Kreuzsupport dadurch in ihrer Längsrichtung verschoben (beigestellt) wird, daß die Spindel zur Verstellung des Supportoberteiles durch ein Schaltwerk mit einsinnig wirkender Schaltklinke, das durch Verschiebung der Zahnstange mittels (verstellbaren) Anschlages in einem Gelenk angetrieben wird, einsinnig in Drehung versetzt wird'.
  • Im praktischen Betriebe hat sich als wesentlicher Vorzug dieser Konstruktion die Wirkung erwiesen, daß bei dem Hin- und Hereippen der Schleifspindel der geschilderte Riementrieb als eine Art Stoßfänger wirkt, so daß die Maschine auch bei höchsten Leistungen ruhig arbeitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schemiatisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine Rückansicht zum Teil im Schnitt, Fig.2 eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt, In Führungen des Maschinengestells i ist der Schlitten 2, welcher den Schleifbock 3 mit Schleifscheibe q. trägt, in der weiter unten erläuterten Art wippend verschiebbar.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt durch den vom Deckenvorgelege kommenden Antriebsriemen 5 und die Hauptantriebsscheibe 6. Der Riemen 7 läuft von letzterer über die lose Rolle 8 auf die Schleifscheibenantriebsscheibe ip, dann über die lose nachstelllbare Rolle 9 auf die Antriebsscheibe i i für den Wippmechanismus und dann zur Scheibe 6 zurück. Die automatische Hin- und Herbewegung erfolgt durch die von der Scheibe i i aus mittels Zwischengetriebe um den Zapfen 12 drehbare Schwinge 13, welche die Bewegung durch den Lenker 14 auf der Schlitten 2 überträgt. Bei jedem Doppelhub des Schlittens 2 wird eine in demselben gelagerte Zahnstange 15 von der Anschlagstange 16 entsprechend dem gewünschten Maß der Schleifscheibenzustellung verstellt und überträgt die Verstellung durch das einseitig wirkende Schaltwerk 17 auf die Schleifscheibenzustellspindel 18. Diese dreht sich in dem als ortsfeste Mutter wirkenden Schneckenrad i9, so daß die Schleifscheibe 4. um das gewünschte Maß gegen den ortsfesten Werkstückhalter 2o bewegt wird. Die Feder 2,1 drückt die Zahnstange 15 wieder in die ursprüngliche Stellung zurück. Die Anschlagstange 16 ruht in dem am Ständer i befestigten Anschlagbock 22 und ist für verschieden große Zustellungen einstellbar. Die Einstellung geschieht" in der Weise, daß -man mit Hilfe des Knopfes 23 den Haltestift 24 herauszieht und die Anschlagstange 16 achsial verschiebt. Die Feder 25 drückt den Haltestift 24 .in die Anschlagstange ifa und sichert sie gegen den bei jedem Hub auftretenden Stoß.
  • Durch Drehen der in das Mutterschneckenrad 19 eingreifenden Schnecke 26 mittels Handrades 27 kann die Zustellung und das Zurückziehen der Schleifscheibe auch von Hand erfolgen.
  • Es ist zu beachten, daß bei dem Hin- und Hergehen des Schlittens 2 die Länge des Riemens 7 völlig ungeändert bleibt und der Riemen somit straff bleibt, ohne daß irgendwelche Spanngewichte, Spannfedern oder Lenkerstangen zur Aufrechterhaltung der Spannung vorgesehen wären.
  • Obige Beschreibung zeigt, daß der Werkstückhalter oder Stahlhalter 2o bei der neuen Maschine ortsfest und lediglich zwecks Einstellung des Schleifwinkels drehbar ist, sowie daß unterhalb dieses Werkstückhalters bzw. der Schleifstelle keinerlei Führungen liegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcB Schleifmaschine, insonderheit für Drehstähle, Hobelstähle o. dgl., mit hin und her wandernder, durch ein endloses Riemengetriebe angetriebener Schleifspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wanderrichtung lotrecht stehende Schleifspindel mit vorzugsweise durch die ebene Stirnfläche wirkender Schleifscheibe -die mittels endlosen, durch zwei mitwandernde Leitrollen über ihre Antriebsriemenscheibe (io) geleiteten Riemens angetrieben wird, auf ihrem Kreuzsupport dadurch in ihrer Längsrichtung verschoben (beigestellt) wird, daß die Spindel (i8) zur Verstellung des Supportoberteiles durch ein Schaltwerk (i7) mit einsinnig wirkender Schaltklinke, dass durchVerschiebung der Zahnstange (i5) mittels (verstellbaren) Anschlages (i6) in einem Gelenk angetrieben wird, einsinnig in Drehung versetzt wird.
DE1920340181D 1920-02-03 1920-02-03 Schleifmaschine, insonderheit fuer Drehstaehle, Hobelstaehle o. dgl. Expired DE340181C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156329B (de) * 1957-08-07 1963-10-24 Fr Aug Muenzenmaier Maschinenf Vorrichtung zum Schleifen ebener Flaechen an Werkstuecken, insbesondere Schneidstaehlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156329B (de) * 1957-08-07 1963-10-24 Fr Aug Muenzenmaier Maschinenf Vorrichtung zum Schleifen ebener Flaechen an Werkstuecken, insbesondere Schneidstaehlen

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