DE323874C - Riemenantriebsvorrichtung fuer Rundschleifmaschinen mit umlaufender, mit der zylindrischen Flaeche wirkender Schleifscheibe - Google Patents

Description

• Riemenantriebsvorrichtung für Rundschleifmaschinen mit umlaufender, mit der zylindrischen Fläche wirkender Schleifscheibe. Es sind bereits Werkzeugschleifmaschinen mit Schneideisenschleifvorrichtungen mit direktem Motorantrieb bekannt, bei welchen verschiedene, zum Teil durch Gewichte belastete; bewegliche Riemenvorgelege angewendet werden. Ebenso sind bewegliche Zwischenwellen zwischen fest gelagerten Endwellen und Friktionswellen mit an der Nabe verschiebbaren Scheiben bekannt.
• Auch Kreuzsupporte mit um verschiedene Achsen darauf angeordneten Werkstückhaltern verschiedener Anwendungsarten sind im Gebrauch. Für die Bearbeitung von Innenkegelflächen mittels umlaufender zylindrischer Schleifscheiben sind ebenfalls bekannte Vorrichtungen im Betrieb, die sich jedoch sämtlich nicht für den Gebrauch einer in jeder Werkzeugschleiferei bequem zu handhabenden Werkzeugschleifmaschine eignen.
• Eine für alle Zwecke im - allgemeinen Kleinbetrieb brauchbare, einfache und leicht zu bedienende Schleifmaschine mit besonderer Ausbildung und Vereinigung bewährter Vorrichtungen bildet die Erfindung vorliegender Werkzeugschleifmaschine.
• Die neue Maschine mit Motorantrieb hat eine Riemenantriebsvorrichtung für die umlaufende, mit der zylindrischen Fläche wirkende Schleifscheibe. Von der Motorwelle wird die Schleifspindel direkt angetrieben, während die Werkstückwelle mittels auf einem einstellbaren Gabelschaft angeordneten mit Zahnrädern und Lenkstück versehenen, verschiebbaren Riemenantriebs erfolgt, ohne daB dabei eine Veränderung eines Riemens erforderlich wird.
• Diese Anordnungen in Verbindung mit dem ermöglichten Schleifen von Anschneidfiächen und Spitzenschneidkanten bei Gewindeschneideisen bilden mit der Verstell- und Einstellbarkeit eines Kreuzsupports und des um mehrere Achsen schwenkbar gelagerten Werkstückhalters eine fortschrittliche Kombinationswirkung im Schleifmaschinenbau.
• Auf der Zeichnung ist die Maschine in Fig. x in der Ansicht und in Fig. z im Grundriß dargestellt. Fig. 3 ist ein Quer- und Horizontalschnitt durch die Antriebsscheibe. Fig. q. ist die Ansicht gegen die Einspannvorrichtung für Gewindeschneideisen und Fig.5 ein Schnitt durch dieselbe. Fig.6 zeigt einen Schnitt durch das Gewindeschneideisen, wie die Schleifscheibe die Anschneidfiächen bearbeitet.
• Das Untergestell a trägt einen wagerecht verschiebbaren Schlitten b mit dem daran befestigten Motor d. Die Antriebsscheibe di treibt die Schleifspindelscheibe bi und durch dieselbe die Schleifspindel c mit umlaufender, mit der zylindrischen Fläche wirkender Schleifscheibe c,, an. Durch die Verstellvorrichtung b2 wird der Schlitten b bewegt. Auf dem vertikal verstellbaren Lagerbock e befindet sich ein Horizontalschlitten f. Die Verstellung erfolgt im ersteren Falle mittels des Handrades ei und für den Horizontalschlitten durch das Handrad mit Zahnradspindel f l. Der Lagerbock g mit der Werkstückspindel g1 für Spannfutter und Dorne ist auswechselbar gegen den Schneideisenspannbock o (Fig. q. und 5).
• Mit der Antriebsscheibe h wird die Werkstückspindel g1 angetrieben. Diese Antriebsscheibe h ist im Innern mit halbkugelförmigen Aussparungen versehen, in welchen Kugeln hl liegen, die in entsprechenden Längsnuten der Antriebswelle i laufen. Die Kugeln dienen einerseits als Mitnehmer und anderseits als Laufkugeln für die Längsverschiebung der Scheibe auf der Antriebswelle i (Fig. 3). Das Zahnrädervorgelege oder eine Riemenübertragung k vermittelt die Übertragung der Motorbewegung auf die Welle i. Durch ein Lenkstück l mit der Motorachse verbunden, wird die Welle i in einer mit ihrem Gabelschaft in einer Stellbüchsen allseitig verstellbar sitzenden Gabel m gelagert. Bei Verstellung irgendeines Schlittens wird durch das Lenkstück l die Abstandsweite der Scheibe h immer selbständig eingestellt.
• Für das Schleifen der .Gewindeschneideisen t ist der Schneideisenspannbock o vorgesehen (Fig. q. und 5). An demselben ist ein drehbares Futter p mit der Einstellvorrichtung q vorgesehen, durch welches das Schneideisen t in der erforderlichen Lage gehalten wird. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, in welcher Weise die Schleifscheibe cl auf die Anschneidflächen u des Gewindeschneideisens t einwirkt. Das Schleifen der 'Spitzenschneidkanten v erfolgt bei vertikal gestelltem Schneideisen, indem der Schleifsupport mittels des Handtades flvor-und zurückgeführt wird. Zum Lösen und Festklemmen des Schneideisens t dient der Gewindespannring y. Derselbe wird nur so viel gelöst, . als der Zapfen einer Schraube in dem Loch s Luft hat, und der kurze Weg genügt ebenso zum Anziehen des geriffelten Handringes y.

Claims (1)

1. PATENT#ANsFRUc$: Riemenantriebsvorrichtung für Rundschleifmaschinen mit umlaufender, mit der zylindrischen Fläche wirkender Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daB von der -Welle eines an einem wagerecht verschiebbaren Schlitten (b) sitzenden Motors (d) aus die Schleifspindel (c) angetrieben wird, sowie mittels Zahnradvorgeleges oder Riemenscheiben (k) die Antriebswelle (i) der verschiebbaren Antriebsscheibe (h) für den die Werkstückspindel antreibenden Riementrieb, die, durch ein Lenkstück (l) mit der Motorachse verbunden, in einer mit ihrem Gabelschaft in einer .Stellbüchse (n) allseitig verstellbar sitzenden Gabel (m) gelagert ist,, so daB der in einem Lagerbock (g) eines Kreuzsupportes (e, f) um mehrere Achsen schwenkbar gelagerte Werkstückhalter :allseitig gegenüber dem Werkzeüg verstellbar und die Treibriemen spannbar sind.