DE360874C - Maschine zum Schleifen von konvexen oder konkaven Glaslinsen - Google Patents

Maschine zum Schleifen von konvexen oder konkaven Glaslinsen

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DE360874C
DE360874C DET21086D DET0021086D DE360874C DE 360874 C DE360874 C DE 360874C DE T21086 D DET21086 D DE T21086D DE T0021086 D DET0021086 D DE T0021086D DE 360874 C DE360874 C DE 360874C
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    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/0031Machines having several working posts; Feeding and manipulating devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0023Other grinding machines or devices grinding machines with a plurality of working posts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen von konvexen oder konkaven Glaslinsen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Schleifen von konvexen oder konkaven Glaslinsen, bei welchen der wirksauie Teil des Werkzeuges aus einem zur Achse des umlaufenden Werkstückes :geneigten, ebenfalls uni :seine Mittelachse umlaufen-=en Kreis besteht, der somit ein "mit dem Werkstück in Linien- (oder Streifen-) Berührung stehendes Schablonenwerkzeug bildet und auf einer Kugelfläche von ,mit zunehmender Neigung zunehmendem, also größerem Radius liegt, als ihn die Kugelfläche hat, die durch :den Kreis von demselben Radius in nicht geneigter, also in der Achsenebene des Werkzeuges liegender Stellung erzeugt würde. Hierzu wird dass Werkstück zuerst durch Meißel oder Scheibe vorgearbeitet und sodann fertig geschliffen.
  • Die Erfindüng .betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Näherung und Trennung zwischen Werkstück und Werkzeug währen-1 bzw. nach dem Schleifvorgang, wobei Betrag und Zeitpunkt der Annäherung veränderbar sind und eine ungewollte Annäherung verhindert wird, sowie eine Anordnung, die Krüminun,g der Werkstückflächen ohne gleichzeitige Veränderung der Werkstückdicke einstellbar verändern zu können.
  • Der Schleifvorgang an sich ist bekannt. Zum Schleifen konkaver Flächen müssen sich Werkzeug- und Werlkstückspindelachse über dem Scheitel, zum Schleifen konvexer Flächen unter dem Scheitel schneiden. Im .ersteren Fall schneidet die äußere, im anderen die innere kreisrunde Kante der Schleifscherbe. A uf der Glasfläche bildet sieh eine Stufe, welche allmählich immer weiter abgeschliffen wird, so daß am Ende des Schleifvorganges, wenn das Werkstück eine vollständige Umdrehung gemacht hat, eine durchaus glatte Oberfläche ohne Stufen besteht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung ,an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei zwecks Beschleunigung der Herstellung gleichartiger Linsen drei Werks.tückspindel_n in einem Revolverkopf so angeordnet sind, @dhß zugleich zwei Linsen bearbeitet werden können, nämlich eine vorzuarbeitende und eine fertig zu :schleifende, während an der dritten Spindel das fertige Werkstück ;abgenommen und ein neues aufgebracht werden kann. Es ist: Abb. i Ansicht :der Maschine von oben, Abb. 2 Vorderansicht, Alyb. 3 und 4 Seitenansicht von rechts und von links.
  • Abb. 5 und 6 sind Seitenansichten :des die Werkstüakspvnd@eln tragenden Revolverkopfes, Abb. 7 und 8 zeigen eine Seiten- und eine Rückansicht der Vorrichtung für :den langsamen Vorschub des Revolverkopfes.
  • Abb. 7a ist eine Einzelheit hierzu.
  • Abb. 8 bis ro,zeugen in S hnitt un,d V ordier-&nsicht eine .der im Revolverkopf gelagerten Werkstückspindeln.
  • Hiernach sitzt auf einer in einem länglichen Schlitten 2 drehbar gelagerten Welle ib (Abb. i und 2) der Revolverkopf i mit drei gleich weit auseinanderliegenden Werkstückspindeln 3, 3a und 3b, dliedurch entsprechenden Antrieb in Umdrehung versetzt werden können. Sie tragen 4n. geeigneten Spannfuttern 3b (Abb.9) die Werkstücke 2d..
  • In der dargestellten Lage (Ab!). i und 2) befinden sich ,die Spindeln 3b ;und 3 in .der Stellung, in welcher ihre Werkstücke durch Schleifscheibe ¢ vor- bzw. 5 fertig bearbeitet werden, iwährend :an der Spindel 3" nie fertig geschliffene Linse ausgewechselt werden kann.
  • ;Der Schlitten 2 wird durch eine Kurbel 6 (Abb. i) so hin und her bewegt, @daß bei jedem Hin- und Hergang der Revolverkopf, und zwar infolge einer Schraufbenführung, die später beschrieben wird, eine (bei :dem dargestellten Ausführungsbelspiel) Drittelumdrehung um seine Achse macht, so daß die Spindlel 3 mit dem fertigen Werkstück in die Stellung. 3a, das neue Werkstück in nie Vorschleifscheibe d. und Idas vorgeschliffene Werkstück an die Fertigsdhleifs'heibe 5 geläu-gen.
  • Die hohlen Werkstückspindeln, 3 sind ( Abb. 9 und io) in Büchsen 3c und 3d lose gelagert, deren erstere 3c in einer starren Bohrung des Revolverkopfes befestigt ist, während die andere 3a durch Aden ;gesprengten Büchsenteil des Kopfes i ,mittels einer Schraube 3- (Abb. io) nach Art einer aufgeschnittenen Schelle abnehmbar festgeklemmt ist.
  • Jede Spindel nimmt für das Werkstück 24. ein längsgeschlitztes Spannfutter 3b auf, welches `bei 3m auf eine Schraube 31, auf der eine Schnursdheibe 31 sitzt, aufgeschraubt ist. In einer Ausdrehung 3k der Schnurscheibe liegt eine Drudkfeder 3 ; welche die Sahnurscheibe rund die daran ;befestigte Schraube 31 nach außen und dadurch :das Spanmfuttere 311 fest in die Spindel 3 zieht. Um. gleich dicke Linsen zu erhalten, sind die drei Schrauben 3l der verschiedenen Spannfutter 3h gleich lang, wind ihr äußeres Ende wird während der Arbeit :durch die .Schleifscheibe igegen einen an .der Maschine vorgesehenen Anschlag 21 (Abb. i) ",gedrückt. Zu idiesem Zweck ist iaitif der Hohlspindel 3 :eine Ansch:lagbüchse oder ein Bund 3a mittels Schraube 3° befestigt (Abb. g), der ,unter der Einwirkung einer schwächeren Druckfeder 3p steht, :die sich einerseits geig n.:den :Bund 311, anderseits :ga9en eine lose Hülse 37 istriitzt und idadurch die Spindel 3 und die SChriaiu'be 31 gegen den Anschlag 21 .zu drücken :sucht. Um :diese Bewegung zu ermöglichen, ist zwischen dem Bund 3'1 .und :der Büchse 3d ein: Spielraum 3'' frei ,gelassen.
  • D;ie Welle ib ides Revolverkopfes i liegt in Kugellagern im Schlitten 2, der auf einer V-för.migen @Sehlittenführiung im M aschinen-,gestell 7 gleiten kann (A'bb. 5). Er ruht lediglich unter dem Einfiuß seiner Schwere in .seiner Führung. Auif .der Welle ist mittels Mutter ig (Abb. i) ein dreiarmiger Flansch i11 befestigt, welcher den Revolverkopf in seinen drei Arbeitslagen gegen Drehung sichert. Um trotzdem in ider Drehriahtnung desKopfes geringe Einstellbewegungen zu ermöglichen, ,ist der Armflansch ih auf der Welle ib durch zwei Stangen il ,und, il befestigt (Abb. 6), die sich auf zwei einander gegeniü'b,erliegencl@e, in der Welle ib ausgeschnitteneFlächen ik ,und il stützen. Auf die Starrgien il und i1 winken Schrauben im rund i'°, idurch deren Drehen im entegegengesetzten Sinne Idas Armkreuz um einen geringen Betrag auf der Welle ib verstellt bzw. (gedreht werden kann. Die Arme in, iq und i'' des Flansches, die durch Bolzen und Muttern is, fit und i11 in Schlitzen ider Armkrauzscheiibe ih gehalten werden, können abwechselnd irrnit einem Anschlag i id am Maschinengestell 'zum Eingriff kommen (Abb. 2 und- 6).
  • Die Kurbel 6, welche den Revolverkopf mit den Werkstückspindeln geigen die Schleifscheiiben bewegt oder von ihnen zurückzieht, sitzt auf idem einen Ende einer in Lagern 6b und 6c ides Gestellrahm@ens 6d ruhenden Welle 16a. (ihr Kurbelzapfen 60 greift in einen Stein oder Block 6f (Ab-b. i), der in einem senkrechten Schlitz 69 des Schlittens 2 auf wind ab gehen :kann. Durch die Drehung der Kurbel wiira also .dem Schlitten eine ihin und her gehende Bewegung erteilt. Uni den Linsen eine -glatte Fläche zu :geben, ist es zweckmäßig, den Vorschüb des Werkstücks ,gegen die Schleifscheibe kurz vor Been-Ii.gung :der Arbeit zu verkleinern und .das Werkstück zuletzt kurze Zeit in seiner am weitesten vorgeschobenen Lage verharren zu lassen. Da die Vorschubbeweguing einer Kurbel in den Torlagen am geringsten ist, .wird ;lies durch die Anwendung des Kurbeltriebes ohne weiteres erreicht. Im Interesse edier Zeitersparnis ist es aber erwünscht"die Bewegung möglichst --znt beschleunigen, wenn nach beendetem SchleifvorgangWerkstück und Werkzeug voneinander entfernt werden sollen. Diesem Zweck dient ein doppelter ReibungsantrJeb für die Welle 6a, der aus Abb. i, .4 und 5 ersichtlich ist.
  • Danach sitzt auf einem Zapfen 611 (Abb. i) am Gestenteil 6d eine mit :Mitiffe 6k und Zahnrad 61 verbundene Riemenscheibe 61, :die, mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. ihre Bewegring auf ein Zahnrad 6m überträgt, das anuf ein @er iim ,Gestell .gelagerten Schneckenwelle 6a fest ist. Die Schnecke 6c :dieser Welle (Abb. 5) steht mit einem Schneckenrare 6p in Eingriff, das drehbar auf der lauf der `'Vene 6a aufgekeilten Nabe 6,7 ist, gegen deren .Flansch 6'' (_gbb. i) Idas Schneckenrad 6p :durch eine sternförmige Feder 6s und eine auf der Naibe 6Q verschiebbare Platte 6t angedrückt wird, so saß es mit der Kurbelwelle 6a durch Reibung gekuppelt ist. Zur Erhöhung .der Reibung kann Idas Schneckenrad 6p .aüf der .der Platte 61 ,zugekehrten Seite finit einem Reibungsring .611 versehen sein.
  • Durch dieses Getriebe wird @die Kurbelwelle mdt einer bestimmten, und zwar der größeren Geschwindigkeit gedreht, so @daß der Schlitten 2 mit dem Revolverkopf und den Werkstücken nach Beendigung Ader Arbeit gegenüber einer kleineren beschleunigt von den Schleifscheiben ,ztirücl<igezog;en und ihnen naelt Aufspannen eines neuen Werkstückes und Drehung des Revolverkopfes -in die neue Arbeitslage wieder ebenso schnell genähert -wer--den kann.
  • Sobald die Werkstücke mit ;dieser hohen Geschwindigkeit Iden Schleifscheiben genähert sind, ist es erforderlich, :die DrehgeschNvindtigkeit der Kurbel 6a zu verzögern. Hierzu dient ein zweites Schneckenrad 8a (Abb.5), das wieder drehbar auf ider Welle 6a ,sitzt und durch eine Schnecke 8b von geringer Steigung angetrieben wird. Diese Schnecke sitzt auf einem im Gestenrahmen 6d gelagerten und ,durch eine Schnur 8d mit, verschiedener Geschwindigkeit antreibbaren Welle 8a. Die Schnur wird :durch geeignete :Mittel, z. B. eine gewichtsbelastete Rolle 8f (Abb. .4), gespannt.
  • Das Schneckenrad 8a läuft finit einer Nabe 8h frei sowohl auf der Welle 611 als auch innerhalb einer Kammer 81 eines auf der Welle 6a aufgekeilten Gehäuses 81. Auf einem auf .diesem Gehäuse .mit Hilfe eines Exzenters einstellbaren und durch eine Mutter 81 (Abb. z) feststellbaren Zapfen 8k (Abb.7) ist eine Klinke 8m ,gelagert, die durch einen Federbolzen 8n mit ihrem Daumen 8a gegen die Nabe 811 des Schneckenrades 8a gedrückt wird und @dadurch eine Kupplung zwischen diesem Schneckenrads und dem Gehäuse 81 .sowie mit .der Kurbelwelle 6a hervorruft.
  • Gewöhnlich wird die Klinke Sm außer Eingriff .mit der Xaibe 811 -durch ihre Nase 81' gehalten, die in ein ,umgebendes Gehäuse 8q (Abb. z und 7) eingreift, welches mittels eines Bolzens und seiner aufgeschnittenen Nabe 8r auf dem vorspringenden Teil eines der Kurbelwellenlager unverdrehbar, aber einstellbar festgeklemmt ist (s. auch Abb.8). Der Teil des Gehäuses 8q, der die Nase 8p der Klinke 8m nur zur Hälfte übergreift (Abb. 8), hat zwischen den Punkten 8s und 8t (Abb. 7) einen -Ausschnitt, dessen wirksame Länge dadurch verlängert werden kann, daß er durch ein auf dem Gehäuse 8q verschiebbares und durch einen Bolzen 8v mittels der von Hand zudrehenden Mutter 81v fesbklemm'bares Segment 8a mehr oder weniger überdeckt wird.
  • Das Schneckenrad 811 und die Kurbelwelle 6a mit dem Kupplungsgehäuse 81 laufen gewöhnlich in :der Pfeilrichtung (Abb.7) und mit der durch das Reibsohneckenrad 6p bestimmten Geschwindigkeit um, jedoch nur so lange, bis -die Kurbel .das Werikstück bis an die Schleifscheiben herangeführt hat. In diesem durch Einstellung des Deckseganents 8u veränderbaren Augenblick tritt die Nase 8p ' der Klinke 8m über das Ende des Segments 811 nach außen in .den erwähnten Ausschnitt, wobei der Daumen 8a der Klinke sich auf die Narbe 8h des Schneckenrades 8a legt und bei gleichzeitigem Gleiten des Reibrades 6p die Kurbelwelle zwingt, die kleinere Geschwin--digkeit des Schneckenrades 811 anzunehmen. Diese geringere Drehgesch,#vii,ndigkeit und die sich daraus ergebende geringere Vorschubgeschwin:digkeit des Werkstückes wird während des ganzen Schleifvorganges beibehalten, bis Ader Kurbelzapfen 6e in seine Totlage belangt. In diesem Augenblick hat die Nase 8p der Klinke 8m die in Abb. 7 links unten .gezeigte Lage erreicht, in der sie gegen das Ende des Ausschnitts 8s trifft. Dadurch wird der Daumen der Klinke von der Nabe 811 wieder abgezogen, und es beginnt nun die Rückbewegung des Revolverkopfes wieder mit vergrößerter @Geschwindigkeit.
  • Sollen Werkstücke von verschiedener Dicke zu gledchen Linsen geschliffen werden, @muß das Segment 811 natürlich für das dickste Werkstück eingestellt werden, um eine Beschädigung dieses Werkstücks oder Bier Werkzeuge zu vermeiden.
  • Um zu verhüten, @daß ;der Revolverkopf nach Beendigung eines .Schleifvongangs vorzeitig, @d. h. bevor der Arbeiter das fertig geschliffene Werkstück durch ein neues ersetzt hat, mitgenommen wird, .ist in dem Kupplungsgehäuse $? ein radigl vorsprinbmender Stift 9 befestigt, dessen Fläche 9a (Abb. 8) in das Ende einer .in ;dem Gesbellteil 6d und einem Arm gd an der Rückseite .des Bettes 7 drehbar gelagerten .Stange 9c (Abb.5) eingreift. An :dem dem Stift 9 zugekehrten Ende .der Stange 9e ist ein Stück -weggeschnitten, so daß .der Stift 9 .vorbeigehen kann, wenn sich die Stange in der in Abb. 5 dar-,gestellten Lage befindet. Wird die Stange jedoch um einen bestimmten Winkel, z. B. 30°, ,gedreht, so trifft bei der Drehung des Kupplungsgehäuses 8! oder Stift 9 gegen die Stange, so @daß die Drehung des Gehäuses und somit der Kurbelwelse aufgehalten wird. Um die Drehung der Stange derart zu begrenzen, daß sie in einer der beiden erwähnten Lagen .gehalten wird, -und-um zu verhindern, :daß man ,sie aus ihren Lagern herausziehen -kann, ist an dem Gestellteil 6d ein scheibenförmiger, in einen seitlichen Schlitz der Stange 9a einsgreifender Riegel 91t befestigt (Abb.5).
  • Auf dem äußeren Ende der Stange 9e sitzt ein gegen achsiale Verschiebung gesicherter, aber in einem Winkel von etwa 70° drehbarer Handgriff ge. Wird er in die in Abb. 5 dargestellte Lage Gebracht, so dreht er die Stange 9e so weit, !bis sie an den Riegel 9h anschlägt. In dieser Lage -wird der Stift. 9 ,des Kupplungsgehäuses nicht an seinem Umlauf ;gehindert. An oder Vorderkante des Schlittens 2 sitzt ein Stift 2a (Abb. r, 2 und 5), der beim- Zurückziehen des Schlittens gegen den in der aufrechten Lage befindlichen Handgriff ge stößt und ihn so weit bewegt, -daß er von selbst in die in Abb.2 dargestellte Lage fällt. Hierdurch wird die Stange 9c so weit gedreht, daß sie nunmehr dem Umlauf des Stiftes 9 ein Hindernis bietet und die Rückbewegung des Revolverkopfes begrenzt. Auf -diese Weise ist der Arbeiter sicher, .daß die Bewegung des Revolverkopfes sich nicht fortsetzt, bis er die Werkstücke ausgewechselt und den Handgriff ge wieder hochgestellt hat.
  • Damit der Revolverkopf nach jeder Rückbewegung die erforderliche (hier Drittel-) Drehung macht, -um die Werkstücks-pindeln nacheinander in die jeweilige Arbeitslage zu den betreffenden Werkzeugen zu ;bringn, ist an iem hinteren Ende der Welle rb eine Sehraube to (Abb.2) von geeigneter steiler Steigung vorgesehen, die in -eine außen Zylindrische Mutter iod (A#b!b. 6) eingreift, auf welcher ein Ring Job drehbar ist. Mutter und Ring .sind gegen achsiale Verschiebung zwischen den Flächen eines Ausschnittes ioc eines auf dem Gestell befestigten Bockes Jod mit abnehmbarem Lagerdeckel ioe gesichert. Am Umfang (Abt. 6) hat die Mutter eine Reihe von Ausschnitten oder Zähnest iof, in die eine auf dem Zapfen Joh am Ring Job gelagerte Klinke log eingreift, so daß die Mutter sich innerhalb ödes Ringes nur in einer Richtung selbsttätig drehen kann. Die Zahl der Zähne iof :ist ,gleich der Zahl der im Revolverkopf vorgesehenen Werkstückspindeln oder gleich einem Vielrfaohen davon. In einem Ausschnitt Iol am äußeren Umfang des Ringes Job greift eine .unter Federdruck stehende, auf einer am Bock Jod gelagerten Welle iia sitzende Klinke i i an. Auf der Welle befindet sich ein Kurbelarm IIb mit abgeschrägtem Ende IIe, der mit :dem abgeschrägten Ende der Kreuzarme ip, 1q Ir in Berührung kommen kann und von ihnen niedergedrückt wird, wenn der Armflansch Ih in die Betriebslage gebracht wird, in welcher der :betreffende Aval ,des Flansches, z. B. Ir (Abt. 6), gegen nie Ansahlagsplatte iid durch das federnde abgeschrägte ,Sperrstück iie gehalten wird, das mit der abgeschrägten Fläche iz des Kreuzarmes in Berührung ,kommt und den Teil eines Armes iif bildet, der bei iig an einer im Arm Jod gelagerten Welle befestigt ist. Stifte i Ih und i11 an den Wellen i ia .und i 19 sind- durch eine Zugfeder J.J! verbunden, welche die Klinke i i und das Sperrstück 110 in der -beschriebenen Weise zu :drehen sucht. Die Wirkungsweise ist folgende: Während jeder .Schleifarbeit wird der Revolverkopf mit seinen Werkstückspindeln in ,den Arbeitslagen durch einen der Arme des Armkreuzes, .z. B. i r, gehalten, der unter der Einswirkung ,des federbeeinffußten Sperrstücks He gegen den Vorsprung iid anliegt. Wird nach Beendigung des :Schleifvorgangs der Stift 9 von der Sperrung durch .die Stange 9c durch Drehung derselben befreit, .so führt die Kurbel 6 den Revolverkopf zurück. Während des ersten Teils dieser Rückzugsbewegung ist -die Drehung des Revolverkopfes durch -den Anschlag i id verhindert, und die steilgängige Schraube io bewegt sich innerhalbderutter ioa lediglich in achsialer Richtung, wodurch die Mutter in, der Richtung ödes Pfeils ior (Abt. 6) ,gedreht wird. Dabei nimmt .sie den Ring tob mit, d'er durch @die federnde Klinke log mit :ihr gdktsppelt ist, Ibis der Ring die Lage nach: Abb.6 erreicht, in welcher die Klinke ii in .den Ausschnitt iol eintritt .und dadurch die Weiterdrehung des Ringes ver-#hindert. Während des weiteren iRückgangs des Revolverkopfes dreht sich dann die Mutter ioa .innenhalb des Ringes Job unter der Einwirkung der Schraube io, was durch Abgleiten der Mutter unter der Klinke log möglich ist. Kurz vor Beend!ig.tng des Rückgangs wird der Arm Ir von dem Anschlag i id und dem Ende iic,des Armes IIb frei, so daß die Klinke i i nunmehr vollständig in den Ausschnitt iol des Ringes Job eintreten kann. Auf diese Weise ist der Ring ,gegen Drehung nach jeder Richtung gesperrt.
  • Nunmehr kehrt der Revolverkopf mit seinem Schlitten 2 .unter der Einwirkung der Kurbel 6 um. Dabei wird jedoch eine Rüokdrehung der Mutter Jod ,durch die Klinke log ,und LJ verhindert, während der Kopf i selbst durch :die ,Schraube io eine Drehung erhält, welche sich während des ersten Teils der Vorb:ewegung .so lange fortsetzt, bis :der nächste Arm IQ des Armkreuzes gegen den Anschlag i i d trifft und, Idas Eide i i e des Armes i i'' erneut niederdrückt, wodurch die Klinke i i aus dem Ausschnitt io= des Ringes Job herausgezogen wird. Infolgedessen kann der Ring Job sich .während des letzten Teils der Vorbewegüng des Revolverkopfes drehen, bis die Schleifarbeit aufs neue vollendet ist.
  • Um -Mm Auftreffen der Kreuzurine gegen den Anschlag I Id .zu starke Stöße .zu vermeiden, ist zweckmäßig ein geeigneter Lauft- oder Flüssigkeitspuffer i2 (Abb. 2 und 6) vorgesehen.
  • Die Vorschleifsöhebe ,4, welche die Gestalt einer gewöhnlichen flachen Scheibe besitzen kann, sitzt auf einer Achse 4a (Abt. i), .deren Lager an Böcken 4d und 4e (Aibb. i und 2) eines auf dem Bett 7 der Maschine verstellbaren Gestellrteiles 4f angeordnet :sind. Um die Achse gegeAber der Werkstückspindel 3' derart zu: ,verstellen, daß die Schleifscheibe entweder in -der Mitte des Werkstücks oder am Rande :angreift, j e nachdem eine konkave oder eine konvexe Linse geschliffen werden soll, .sowie um die Stellung der Schleifscheibe der wechselnden .Stärke der Werkstücke ;anzupassen und die Abnutzung auszugleichen, isst der Bock 4f an der Vorderseite des Maschinenbettes 7 an .einem Träger 4e vensohiebbar und in der ihm erteilten Stellung .durch Bolzen 4h und 41 feststellbar, von denen der erstere :durch einen senkrechten: Schlitz 4j .des Boches 4f und einen -,#vagerechten Schlitz 4k -des Gestenarmes 49 hindurchgeht. Der Bock ist auf diese Weise mit der Schleifscheibe in senkrechter und wagerechter Richtung verstellbar. Der Bolzen 41 geht frei durcch ein Loch des Bockes 4f hindurch und greift in einen Schlitz 41 :des Gestellarmes 49, indem sich sein Kopf frei auf :und ab bewegen kann. Die Verschiebung ,des Bockes 4i in senkrechter Richtung gaschieht,durch eine mit .Handrad 4m versehene Schraubenspindel. Die mnagerechte Einstellung erfolgt -durch Schwingern des Bockes um den Bolzen 4.1 .mit Hilfe der verstellbaren Stange 4n. Diese besteht aus einem Rohr, das andern. einen Ende mit Knigelsitzen 4° und. 4p ausgestattet ist, die einen a m oberen Ende des Bockes 4f ungeordneten Kugelzapfen 49 zwischen ,sich fassen. An dem anderen Ende hat das Rohr 4n ein Innengewinde 4'', in das eine Schraube 4s eingreift, welche sich durch ein Handrad 4t drehen läßt und, in einem'am Maschinengestell schwenkbaren Lager 4u gegen Verschiebung in der Längsrichtung gehalten wird.
  • Der Antrieb der Sohleifscheibonachse 4a erfolgt von einer beliebigen Kraftquelle :aus. Die Achse 4a der Feinschleifschei#be (Abb. i) biegt parallel zu den Werkstückspindeln 3, so d.aß an sich eine ebene Fläche des Werkstücks erzeugt würde. Sie ruht in Lagern 5b und 5c (Abb. i und 2) des Schlitzes 5f, der auf einem Kreuzsupport sitzt. Schlitten und Support können .durch von Hand zu ;bedienende Sohrau!ben 5g und 5h .in lotrechten Richtungen ,verschoben werden. Damit die Neigung derAchs 5a zu der Achse der Werkstü:ekspin:del verändert werden kann, um Kugelflächen verschiedener Halbmesser erzeugen zu können, ist der auf einem ringförmigen Sitz 5' des Maschinenbettes 7 ruhende Träger 51 :des Kreuzsupports um eine senkrechte Achse 5k sohwenikbar. Der Träger 51 ist am Umfang-mit einer Skala versehen, an der der Neigungswinkel abgelesen werden kann. Durch Verschiebung,des Schlittens 5f parallel zur Achse der Schleifscheibe läßt sich die Abnutzung derselben. ohne Änderung :der Linsenkrümmung ;ausgleichen.
  • Der Antrieb :der Schleifscheibe 5 kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. :durch einen mit ihrer Achse 511 unmittelbar verbundenen Elektromotor oder durch Riementrieb 5p, 14, 'wie in :der Zeichnung angenommen ist.

Claims (5)

  1. PATEN T-AV SPRL CHE: i. Maschine zum Schleifen von konvexen oder konkaven Glaslinsen, bei welcher der wirksame Teil dies Werkzeuges aus einem zurr Achse .des umlaufenden Werkstückes geneigten, ebenfalls um seine Zentrumsachse umlaufenden Kreis: bzw. einer Kreisringfläohe besteht, dadurch ,gekennzeichnet; @d@aß die -Werikstüdkspindel auf ihrem :durch Kurbeltrieb (6) einer kraftbetriebenen Welle (6a) aus hin und her bewegten Schlitten (2) dem Werkstück bis zum Beginn der Schleifarbeit mit großer Geschwindigkeit, während- der .Schleifarbeit mit verringerter Geschwindigkeit genähert und nach vollendeter Schleifarbeit . wieder -mit beschleunigter Geschwindigkeit von ihm entfernt -wird, indem; ein doppelter, abwechselnd zur Wirkung gelangender Reibungsantrieb (6n, 61 .und 8a, 8n, 8Q) für die Kurbelwelle (6a) vorgesehen Ist, dessen ersterer (6p, 61) mit schwächerer Reibunigskrait den schnellen Antrieb vermittelt, iwährend der zweite (8a, 8n, 817) mit Überwiegender Reibungskraft die langsamere Bewegurig übernimmt mit durch ein auf dem Triebstück (Gehäuse 8Q) einstellbar angeordnetes Segment (8u) regelbaren Arbeitsperioden der Antriebsorgane.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch z, dadurch gckenrizeiohnet, @daß ein ungewolltes Nähern des Werkstückes an das Werkzeug nach Vollendung des Schleifvorgangs selbsttätig durch einen den Weg eines an der den Werkstückschlitten (2) bewegenden Kurbelwelle (6a) vorgesehenen Stiftes (9) versperrenden Anschlag (9c) verhindert wird.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch i mit mehreren in einem Revolverkopf des W erstückschlittens vorgesehenen Werkstüakspindeln., :dadurch gekennzeichnet, -daß der Werkstücksohlitten (2) durch eine Schraubenführung (io, ioa) seiner Welle (Ib) nach jeder Rückbewegung eine Teildrehung erfährt, um die in dem Revolverkopf (i) angeordneten Werkstückspindeln (3, 3a, 3b) nacheinander in ihre jeweilige Arbeitslage zu bringen.
  4. 4. Schleifmaschine nach -den Ansprüchen, i bis 3, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (Ib)_ befestigten Armflansch (ih), dessen gegen einen Anschlag (iid) wirkende Arme (ip, iQ,.i'') den Revolverkopf (i) in -seinen jeweiligen Arbeitslagen festhalten, wobei durch Stangen (i1 und: il), mit :denen das Armkreuz auf der Welle (Ib) befestigt ist, und Stellschrauben (im, in) geringe )Einstellbewegungen in der Drehrichtung des Revolverkopfes ermöglicht werden.
  5. 5. Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch -,gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (5) durch einen um eine Achse (5k) schwingbaren Träger (51) .eines Kreuzsupports in ihrer Neigung- zur Werkstückspindelachse zwecks Veränderung der Krümmung der-Werkstückfläche ohne Veränderung der Werkstückdicke verstellt werden kann.
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