DE156951C - - Google Patents

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DE156951C
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Germany
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rollers
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sheet metal
carriage
machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

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Gj-Mtppo
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Maschine zum Drücken von Hohlgegenständen aus ebenen Blechscheiben in einem Zuge. Bei der neuen Maschine wird das scheibenartige Arbeitsriiaterial zwischen zwei diametral gegenüberliegenden, je aus einer zylindrischen und einer kegelförmigen Walze bestehenden, und mit ihren arbeitenden Mantellinien wagerecht liegenden Walzen angeordnet.
ίο Beim Niedergang dieser Walzenpaare über ein rotierendes Futter wird die Blechscheibe in einem Zug in die Form des rotierenden Futters gebracht.
Die Walzenpaare vorliegender Erfindung ersetzen vorteilhaft die für ähnliche Zwecke bekannten Druckrollen; ihre Arbeitskanten liegen an der Form, über welche der Hohlkörper gezogen werden soll, an, wodurch ein Werfen, Zerreißen oder Verbiegen des Materials in eine andere als die gewünschte Form ausgeschlossen ist. Die beiden Walzenpaare sind je in Schlitten gelagert, vermittels deren sie parallel zum Profil des Futters gemeinschaftlich bewegt werden, wobei die inneren Enden.
der zylindrischen Walzen das Werkstück an das Futter drücken, und ihre Mantelflächen das noch nicht aufgezogene Material der Blechscheibe ständig eben erhalten. Der Niedergang der Walzenpaare kann bei der neuen Maschine in bekannter Weise in jeder Köhe begrenzt werden, so daß beispielsweise mit einer Form verschieden lange Hohlkörper hergestellt werden können.
Die Maschine der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen näher erläutert, und zwar in Fig. 1 in einer Stirnansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 durch eine Seitenansicht der Maschine. Zum besseren Verständnis sind einige Teile geschnitten dargestellt.
Das zwischen den Walzen 1 und 2 wagerecht liegende scheibenförmige Material, Blech oder clergl. wird durch die später erläuterte Anordnung horizontal liegend über die Form 3 in einem unausgesetzten Zuge gezogen. Diese Form 3 wird gleichzeitig vom Antrieb 4 in drehende Bewegung versetzt, wodurch auch das Material während der durch den Niedergang der Walzen bewirkten Abwärtsbewegung sich um eine horizontale Achse dreht. Die Form 3 ist auf einem Bund 5 der senkrecht drehbaren Welle 6 fest angeordnet und wird oben durch einen im Gestell 7 gelagerten, mittels des Handrades 8 nachstellbaren Körner (mit Spitze versehene Welle) 9 gehalten. Über die senkrechte Welle 6 ist eine Hülse 10 geschoben, welche, vom Antrieb 4 (Fig. 2) angetrieben, ihre Drehung mittels eines verschiebbaren Keiles 11 der Welle 6 mitteilt. Diese Hülse 10 lagert drehbar in einem Lagerstück 12, welches mittels der Schrauben 13 am Gestell 7 befestigt ist.
Die Walzen 1 und 2 sind drehbar auf den Dornen 18 und 19 angeordnet, deren Formen derjenigen der Walzen 1 und .2 entsprechend gestaltet sind. Diese Dorne 18 und 19 sind auf dem nach unten gerichteten Arm zweier Walzenträger 20 befestigt, welche mittels Schrau-
ben 21 auf dem Schlitten 22 festgestellt werden. Da die Walzen 1 und 2 mit ihren arbeitenden Mantellinien stets wagerecht liegen müssen, um ein gleichmäßiges Aufziehen des Materials auf die Form zu gewährleisten, so sind sie wegen der nachfolgend erläuterten Verstellung der Schlittenträger 23 in einem zu deren Drehpunkte 24 konzentrischen Schlitz verschiebbar. Diese Schlittenträger 23 sind um den Bolzen 24 drehbar, um der Form 3, welche natürlich beliebig gestaltet sein kann, entsprechend eingestellt zu werden, derart, daß die Bewegungsrichtung ihrer Schlitten 22 parallel mit zwei ihnen benachbarten, diametral gegenüberliegenden Mantellinien der Form 3 verläuft. Infolgedessen gleiten die an. der Form 3 befindlichen Kanten der arbeitenden Walzenmantellinien an ihr entlang, und das Material ist von Anfang bis zu Ende über seine ganze Breite weg zwischen den Walzen 1 und 2 geführt. Die Einstellung dieser Träger 23 nach der Form 3 erfolgt durch das Handrad 25, welches bei seiner Drehung mittels einer Mutter die mit entsprechendem Gewinde versehenen, um wagerechte Bolzen 26 der Schlittenträger 23 drehbaren Stangen 27, und dadurch die unteren Enden dieser Träger 23 einander nähert oder entfernt und sie auf diese Weise entsprechend der Schablone 3 einstellt. Um diesen Trägern 23 einen Halt zu geben, sind dieselben an die Arme 28 des Lagerstückes 10 miteis der Schrauben 29 befestigt. Dieselben tragen einen zu dem Drehpunkt 24 konzentrischen Schlitz, in welchem sich die Schraube 29 bei der Einstellung der Schlittenträger 23 bewegt.
Unterhalb des Lagerstückes 12 ist auf der Hülse 10 die Reibungskupplung 14 fest angeordnet, welche in der nachfolgend beschriebenen Weise mit der lose auf der Hülse 10 drehbaren Riemenscheibe 15 gekuppelt werden kann. Ferner ist auf der Hülse 10 die Schnecke 16 aufgekeilt, welche mit dem das Wendegetriebe 17 drehenden Schneckenrad 52 (Fig. 1) im Eingriff steht. Die Welle 6 kann innerhalb der Hülse 10 senkrecht verschoben werden, wobei sie infolge des Laufkeils 11 ihre drehende Bewegung der Welle 6 in jeder Stellung mitteilt.
Die auf den Trägern 23 in Führungen gleitenden Schlitten 22 tragen je ein Auge 30. In diese Augen 30 ist ein der Schraubenspindel 31 entsprechendes Gewinde eingeschnitten, so daß beim: Drehen der Spindel 31 die Schlitten 22 auf- oder abbewegt werden. Diese Spindel 31 sind mit den Organen ihres Antriebes durch je eine Gelenkwelle 32 verbunden, welche in bekannter Weise wegen der Verstellung der Träger 23 aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen besteht. Der Antrieb dieser Spindel 3.1 und Gelenkwellen 32 erfolgt vom Maschinenantrieb 4 aus vermittels eines geschränkten Riemens 33, einer mit der Reibungskupplung 14 versehenen losen Riemenscheibe 15 und einer Schnecke 16 mit Schneckenrad 52 durch ein Wendegetriebe 17, welches der Gelenkwelle 32 seine jeweilige Drehung vermittels der Welle 34 und der in den Lagerböcken 35 gelagerten Kegelräder 36 überträgt, so daß durch Umsteuern des Wendegetriebes 17 die Auf- oder Abwärtsbewegung der Schlitten 22 erfolgt.
Das Anhalten des Schlittens 22 erfolgt so-λνοΐιΐ unten, wie oben selbsttätig mittels besonderer Anschläge. Für das Anhalten der Abwärtsbewegung ist auf der Innenseite des einen Schlittens 22 eine Anschlagnase 37 (Fig. 1) angeordnet, welche nach Fertigstellung des Hohlkörpers auf einen an der Innenseite des zugehörigen Schlittenträgers 23 auf einem Hebel 38 verstellbar angeordneten Anschlag 39 trifft. Dieser Flebel 38 ist auf einem im Gestell 7 befestigten Bolzen 40 drehbar angeordnet und trägt an seinem anderen Ende in Gleitbacken 41 die Reibungskupplung 14. Durch Auftreffen der Anschlagnase 37 des Schlittens 22 auf den Anschlag 39 wird dieser somit nach abwärts gedrückt, d. h. der Arm mit der Kupplung aufwärts geführt, wodurch sich die Reibungskupplung 14 löst. Gleichzeitig wird mittels der Hebel 42 und 43 das Gewicht 44 umgelegt, wodurch die Kupplung 14 in ihrer gelösten Stellung gehalten wird;' daraus erhellt, daß durch Auslösen der Kupplung 14 die Schnecke 16, das Schneckenrad 52, sowie die sonstigen Organe der Übertragung der Drehung auf die Spindel 31 stillstehen, d. h. daß die Schlittenbewegung beendet ist. Das Einstellen der Aufwärtsbewegung der Schlitten 22 erfolgt durch Umschalten des Wendegetriebes 17 mittels des Handhebels 45 und Einrücken der Kupplung 14 durch Zurücklegen des Gewichtes 44. Das Umschalten des Wendegetriebes 17 durch den Handhebel 45 erfolgt auf bekannte Weise mittels Hebelübertragung·. Der Handhebel 45 trägt einen gegabelten Arm, mittels dessen er beim Umschalten des Wendegetriebes 17 die Welle 6 samt der Form 3 herabzieht, so daß genügend Platz vorhanden ist, um den fertigen Hohlkörper von derselben abzunehmen. Beim nachherigen Umlegen des Handhebels 45 wird die Schablone 3 wieder in die Arbeitsstellung geführt.
Die Aufwärtsbewegung der Schlitten 22 wird in ähnlicher Weise gehemmt, indem eine auf der Außenseite desselben Schlittens befindliche Nase 46 auf einen an einem Lappen des Schlittenträgers 23 drehbaren Anschlaghebel 47 stößt, auf dessen anderem Arm ein Gewicht 48 angebracht ist. Um einen Bolzen 49 des Gewichtes 48 mit Spielraum drehbar ist eine
in dem Drehpunkt 50 des Hebels 38 angelenkte Stange 51 angeordnet, so daß durch Anschlagen der Anschlagnase 46 auf den Anschlag 47 die Kupplung 14 ausgerückt und dieselbe Wirkung, wie oben erläutert, erzielt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
. Nach Einsetzen des Materials zwischen die
ίο' Walzen 1 und 2 wird der Handhebel 45 umgelegt, wodurch die Schablone 3 nach oben in die Arbeitsstellung geführt wird. Hierauf werden in der geschilderten Weise die Schlitten 22 nach unten geführt, bis die Nasen 37 auf die Anschläge 39 treffen, wodurch die Maschine stillsteht. Durch Umlegen des Handhebels 45 wird nunmehr die Form 3 nach unten gezogen und gleichzeitig das Wendegetriebe 17 umgeschaltet. Hierauf werden nach Umlegen des Gewichtes 44 die Schlitten 22 wieder nach aufwärts geführt, wo sie, oben angelangt, durch Auftreffen der Nase 46 auf den Anschlag 47 die Kupplung 14 wieder ausrücken, so daß die Maschine zum Einlegen neuen Materials stillsteht. Während der Aufwärtsbewegung der Schlitten 22 ist Zeit und Raum gegeben, um den fertigen Hohlkörper von der Schablone 3 abzunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Maschine zum Drücken von Hohlgegenständen aus ebenen Blechscheiben über ein rotierendes Futter, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Druckrollen zylindrische Walzen (1) und statt des Gegenhalters kegelförmige Walzen (2) angeordnet sind, welche, paarweise in Schlitten (20) gelagert, die zu bearbeitende ebene Blechscheibe in ihrer ganzen Ausdehnung zwischen sich aufnehmen und dieselbe unter gemeinschaftlicher, parallel zum Profil des Futters (3) erfolgender Vorschubbewegung auf das Futter aufziehen, wobei die inneren Enden der zylindrischen Walzen (1) das . Werkstück an das Futter drücken und ihre Mantelflächen das noch nicht aufgezogene Material der Blechscheibe ständig eben erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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