DE47863C - Neuerungen an der unter Nr. 46824 patentirten Holzschrauben - Schneidmaschine - Google Patents
Neuerungen an der unter Nr. 46824 patentirten Holzschrauben - SchneidmaschineInfo
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- DE47863C DE47863C DENDAT47863D DE47863DA DE47863C DE 47863 C DE47863 C DE 47863C DE NDAT47863 D DENDAT47863 D DE NDAT47863D DE 47863D A DE47863D A DE 47863DA DE 47863 C DE47863 C DE 47863C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine des Haupt-Patentes zum selbstthätigen Anfertigen von Holzschrauben mit
Hakenkopf ist durch Anordnung eines neuen Werkstück-Aufnehme- und -Abnehmeapparates
dahin erweitert und verbessert, dafs sie auch zum selbstthätigen Bearbeiten von Holzschrauben
mit ringförmigem Kopf geeignet ist. Eine fernere Verbesserung, die an der Maschine angebracht
worden ist, besteht darin, dafs die Klauenspindel während des Einsetzens und Ausnehmens
einer Schraube in bezw. aus den Klauen stillgestellt wird.
Weitere constructive Verbesserungen beziehen sich auf die Einstellungsvorrichtung für den
Gewindestahl und auf die Ausnehmevorrichlung.
Fig. ι ist ein Grundrifs der vollständigen Maschine mit abgehobenem Teller,
Fig. 2 eine vordere Verticalansicht,
Fig. 3 eine linksseitige Verticalansicht und
Fig. 4 eine rechtsseitige Verticalansicht derselben.
Fig. 5 zeigt den Aufnehmeapparat in Verticalansicht, von rechts gesehen,
Fig. 6 den Aufnehmeapparat von vorn gesehen.
Fig. 7 ist ein Grundrifs desselben,
Fig. 8 eine Verticalansicht wie Fig. 5, die rechtsseitige Lage der Aufnahmevorrichtung
zeigend.
Fig. 9 zeigt den Abnehmer in der hinteren Lage.
Fig. 10 ist die Verticalansicht zu Fig. 9,
Fig. 11 die vordere Lage des Abnehmers,
Fig. 12 die Verticalansicht davon.
Fig. 13 und· 14 sind Verticalansichten des
Abnehmers, zeigend, wie die Pincette die Schraube abnimmt und der Klaue zuführt.
Fig. 15, 16 und 17 sind Details der Abnehmervorrichtung
in vergrößertem Mafsstabe.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung
des Antriebs für die Abnehmevorrichtung,
Fig. 19 eine Seitenansicht bezw. ein Querschnitt
zur Veranschaulichung des Antriebs der Pincette,
Fig. 20 ein Grundrifs der Anordnung vorgenannter Mechanismen,
Fig. 21 eine äufsere Verticalansicht der verbesserten
Klauenspindel,
Fig. 22 ein Längsschnitt derselben,
Fig. 23 eine Horizontalansicht von Fig. 21.
Fig. 24 zeigt den Mechanismus zum Festhalten der Klauenspindel,
Fig. 25 denselben in Vorderansicht, von links gesehen.
Fig. 26 ist ein Querschnitt durch die Klauenspindel.
Fig. 27 zeigt eine Ringschraube.
Auf dem Gestell 1 ist das ganze Werk wie bei der Hakenschraubenmaschine montirt'und
der Antrieb erfolgt wie dort von der in den Lagern 2 ruhenden Welle 3, an deren linkem
Ende die Klauen angebracht sind. Auf der Welle 3 befindet sich die Antriebsscheibe 4
und an ihrem rechtsseitigen Ende das Getriebe 5, das mit dem Zahnrad 6 auf der Spurspindel 7
in Eingriff steht; letztere ruht in Lagern 8 und trägt aufserhalb noch das Getriebe 9, das wieder
die Rotation auf Rad 10 überträgt.
Das Rad ι ο ist auf Achse 11 aufgekeilt und
auf dieser sitzt ferner innerhalb von 10 das Getriebe 13, welches das Rad 14 auf Achse 15
in Drehung versetzt, und Getriebe 17 auf Achse 15 steht wieder in Eingriff mit Rad 18
auf Achse 11.
Der Rotationsbetrieb ist also genau so wie bei der Hakenmaschine. Auch die Excenterscheiben,
Spurscheiben und Daumen zur Aenderung der rotirenden Bewegung in geradlinige und hin- undherschwingende sind zu gleichem
Zwecke vorhanden, wie bei dieser Maschine.
Desgleichen befindet sich auf Achse 11 eine
Schnurscheibe 19, mittelst welcher mittelbar der Teller oder Behälter, in welchem sich die
zu. bearbeitenden Ringbölzchen befinden, in Drehung versetzt wird. Eine Treibschnur geht
von Scheibe 19 über Leitrollen 20 nach der Schnurscheibe 21; letztere sitzt auf einer verticalen
Spindel 24, die von einem Ständer 22 getragen ist, der gleichzeitig auch den mit
Spindel 24 rotirenden Teller 23 trägt.
Entsprechend der verschiedenen Gestaltung des Kopfes der zu bearbeitenden Schrauben,
eines Ringes an Stelle eines Hakens, ist die Aufnehmevorrichtung verschieden eingerichtet.
Die verbesserte Aufnehmevorrichtung ist aus den Fig. 5, 6, 7 und 8 zu erkennen.
Hinten, links am Gestell der Maschine, ist ein dem Ständer 22 entsprechender Arm oder
Ständer 2 21· befestigt; beide Ständer sind durch
eine Traverse 25 verbunden, deren Unterkante eine eigenthümlich geschweifte Form erhalten
hat. Diese Unterkante der Traverse dient als Spur oder Führung für die Aufnehmernadel.
Unterhalb der Traverse tragen die Ständer .22 ferner eine runde Stange 26, an welcher der
eigentliche Aufnehmeapparat transversal verschiebbar und eine Verticalschwingung gestattend
angehängt ist.
Er besteht aus einem an einer langen Büchse 27 befestigten, rechtwinklig abgebogenen Arm 28;
auf dem vorderen Ende des horizontalen Theiles von Arm 28 sitzt gelenkig der ebenso im
rechten Winkel gebogene Hebel 29. Durch sein Eigengewicht hat er, wie auch Arm 28,
das Bestreben, vorn nach unten zu fallen; eine Stellschraube 30 verhindert ihn daran,
während der Arm 28 seine Höhenlagen durch die relative Lage zur Unterkante der Traverse 25
bestimmt erhält.
Im vorderen Kopfe von Hebel 29 ist eine runde Stange 31 eingesetzt und auf dieser sitzt
etwas drehbar das Dreieck 32; eine um die Stange 31 gelegte Schraubenfeder sucht das
Dreieck nach links zu drehen, während ein Stift 33 in einer zu diesem Zwecke vor die
Nabe des Dreiecks auf die Stange 31 festgesetzten Büchse 34 die Drehung des Dreiecks
begrenzt, indem ein an seiner Vorderseite angebrachter Finger 33a gegen den Stift 33 anschlägt.
. Die Drehung des Dreiecks nach rechts ist ihm gestattet.
Durch den Winkelhebel 28 hindurch ist die lange Aufnehmernadel 35 gesteckt; mit ihrem
hinteren Ende liegt sie unter der eigenthümlich geschweiften Führungskante der Traverse 25
an und bestimmt so, wie oben gesagt, "je nach der Läge in transversaler Richtung der Büchse 27
bezw. des Winkelhebels 28 auf der Stange 26 die Höhenlage des Hebels, sowie die ihrer vorderen
Fangspitze.
Der Ort der Büchse 27 und der beschriebenen, mit ihr zusammenhängenden Theile in
transversaler Richtung wird bestimmt durch den Hebelarm 36, Fig. 6, und dieser selbst wird
regiert von dem Spurdaumen 97 auf der Trommel 96, welche genau den gleichnamigen Theilen
bei der alten Maschine entsprechen. Eine Feder 37 ist bestrebt, den Hebel stets nach rechts zu
ziehen, also nach dem Teller zu.
Die Links- und Rechtsschwingungen des Hebels 36 werden zur rechten Zeit jeweils bewirkt,
indem dieser von einer Zugstange 37 erfafst wird, welche gelenkig mit der Schiebestange
38 zusammenhängt, die, wie man später sehen wird, die Ausnehmevorrichtung regiert
und selbst durch den Spurdaumen 97 nach links geprefst wird.
Wenn der Hebel 36 die genannten Theile auf der Stange 26 hin- und herschiebt, streicht
die Nadel 35 unter der Traverse 25 hin, so dafs im richtigen Moment die Aufnehmernadel
vorn über den Rand des Tellers hinweggehoben wird; innerhalb des Bereiches des Tellers reicht
sie beinahe bis auf den Boden desselben, etwas mehr als Schraubendicke davon abbleibend, so
dafs sie also, wenn der Teller mit Schrauben gefüllt ist, bei dessen Rotation solche an den
Ringen aufspiefsen wird. Währenddessen ist auch das Dreieck 32 etwas hochgehoben.
Zu diesem Zwecke ist an der Büchse des Dreiecks ein Arm 38 aus starkem Draht befestigt.
Bei der Verschiebung des Aufnehmers nach dem Teller hin legt sich der Draht 38 auf einen Stab 39 und hebt so das Dreieck
von der Nadel ab, dafs die Schrauben durch dasselbe nicht gehindert werden beim Aufrutschen
auf die Nadel. Wenn dann der complete Aufnehmer wieder nach links, nach 221,
hin sich bewegt, fällt das Dreieck wieder herunter, entsprechend der Stellung, die ihm Stellschraube
30 auf dem Arm 28 einzunehmen gestattet, nämlich eben tief genug, um ein willkürliches
Abrutschen der Schrauben von der Nadel zu verhindern, wenn sie aus dem Teller herausgehoben ist.
Es folgt nun das Abnehmen der Schrauben von der Nadel und Einlegen derselben in den
Abnehmer behufs Ueberführung derselben zur Pincette (Fig. 11 bis 20).
Hierzu ist folgende Vorkehrung getroffen:
Auf der Spindel 39 ist der Krummhebel 40
festgekeilt; er wird durch die Excenterscheibe 41 regiert; eine Feder 42 am Arm 43 hat das Bestreben,
ihn stets nach unten auf den Umfang von 41 zu drücken; an einen Arm 40a des
Krummhebels 40 greift eine Zugstange 42 an, welche auf eine Zahnstange 43 wirkt; letztere
ist geführt in einer Coulisse 44. Die Zahnstange 43 steht in Eingriff mit dem hohen
Zahnrad 45 und dieses wieder treibt den Quadranten 46, an der entgegengesetzten Seite
von dessen Nabe der Abnehmer 47 angegossen ist.
Durch das Hoch- und Niedergehen des Krummhebels 40 auf dem Excenter 41, was
das Vor- und Zurückziehen- der Zahnstange 43 bewirkt, wird der Abnehmer, infolge der Bewegungsübertragung
mittelst Zahnrades und Quadranten gezwungen, ungefähr in einem Winkel von 90° vor- und zurückzuschwingen;
sein freies Ende wird also einmal im Bereich der Aufnehmernadel sein, wenn diese nach
links gerückt ist, das andere Mal wird es unter7 halb der Pincette stehen und so in der Lage
Schrauben von der Aufnehmernadel zu
empfangen, um sie an die Pincette abzuliefern.
Betrachte man zunächst die erste Lage (Fig. 9, 10 und 14). Der Abnehmer 47 ist
unten mit einem kleinen Führungsröllchen 48 versehen; mittelst desselben ist er bei seinem
Vor- und Rückgang getragen und geführt von einer schraubenförmigen Fläche oder Bahn 49,
so dafs er bei seiner Schwingung gleichzeitig sich hebt beim Rückgang nach der'Nadel hin
und sich senkt beim Vorwärtsgang. 'Die Hebung auf der Spindel 50 ist gestattet, da die Nabe
des Abnehmers bezw. des Quadranten lose um 50 gelegt und ziemlich lang ist und weil aus
diesem Grunde das Zahnrad 45 so hoch gemacht ist.
Wenn nun der Abnehmer hinten steht und die Nadel mit den an ihr hängenden Schrauben
ankommt, soll sie eine Schraube, und unbedingt nur eine, an deii Abnehmer ablegen. Das Ende
des letzteren ist deshalb mit einem Gehäuse 51 versehen, gebildet aus einem schief abgeschnittenen
Hohlcylinder von etwas gröfserem Durchmesser als der Ring der Schraube; in der
Mitte desselben sitzt ein konischer Stift 52, so dafs eine darein gelegte Schraube sicher und
mit ihrem Schaft parallel zur Richtung des Abnehmers darin liegen mufs.
Auf der feststehenden Achse 50 des Rades 45 ist ein Hebedraht 54 befestigt, der ungefähr
parallel steht mit der hinteren Lage des Abnehmers und mit der Richtung der Aufnehmernadel
in ihrer Linksstellung; er hat die Aufgabe, die auf der Nadel angebrachten Schrauben
etwas abzulenken bezw. ihre unteren freien Enden zurückzuhalten oder zu heben, so dafs die
Ringe von der Nadel so abrutschen können, dafs sie auch wirklich in das Gehäuse 51 des
Abnehmers hineinfallen.
Damit aber nur eine Schraube jedesmal von der Nadel abrutscht und nicht mehrere, ist
folgende Einrichtung getroffen:
Der untere Bogen des Dreiecks 32 ist aus zwei Stücken 32s und 32b gebildet; 32s1 ist
ein dünnes Blechstäbchen, 32b ist dicker, nach
vorn abgeschrägt; beide Theile stehen um etwas mehr. als Schraubendicke von einander ab, sich
aber in der Mitte etwas überdeckend (Fig. 16 und 17). Für gewöhnlich steht die Aufnehmernadel unter 32s; das Dreieck kann aber so
gedreht werden, dafs 32b über' die Nadel zu
stehen kommt. Zu diesem Zwecke ist an der Spindel 50 des Quadranten 46 ein am Ende
umgebogener Finger 55 in geeigneter Höhe befestigt und am Kopf von 32 ist ein Daumen
56 hochstehend angebracht. Wenn nun das Dreieck gegen den Abnehmer 47 bezw. gegen den Finger 55 sich bewegt, stöfst der
Daumen 56 gegen 55, und bei der Weiterbewegung des Dreiecks wird es um seine Achse,
die Stange 31, gedreht, wie oben angedeutet. Dadurch schiebt sich die scharfe Kante von 32b
zwischen die letzte und vorletzte Schraube, jene kommt zwischen 32 s1 und 32b zu liegen
und kann nun, da 32b auch etwas höher steht
als 32a und weil ihr Ende f unten gehoben
ist, sie also eine nahezu horizontale Lage einnimmt, von der Nadel abrutschen und fällt in
das Gehäuse 51 hinein.
Beim Rückgang der Aufnehmeeinrichtung drückt die um 3 1 gewickelte Feder das Dreieck
wieder in seine Normallage, so dafs Stift 3 3 gegen ■ Finger 33a anliegt und die Nadel 35 unter 32a
wieder zu liegen kommt, so dafs keine weiteren Schrauben abrutschen können.
Nun wird der Abnehmer 47 mit der im Gehäuse 51 liegenden Schraube nach vorn gedreht,
indem Krummhebel 40 auf der Excenterscheibe 41 niedergeht und so Zahnstange, Zahnrad
und Quadrant in Drehung versetzt werden, und es folgt:
Das Ergreifen der Schraube durch die Pincette. Auf der Spindel 39 sitzt auch lose
der Krummhebel 57 mit seiner langen Büchse 57 a,
auf 39 drehbar (der Krummhebel 57 entspricht, genau dem früheren Krummhebel 11 ο bei der
Hakenmaschine). Das Ende 57b von 57 läuft
auf der Trommel 96 bezw. auf 117, welche
gleich geformt sind und ähnlich wirken wie die gleichnamigen Theile der Hakenmaschine.
An einem Arm 58 auf 57a zieht eine Feder 59
den Krummhebel 57 stets nieder auf 96 bezw. 117, gleichzeitig zieht sie Hebel und Büchse 57
und 57a nach links, während der Daumen 118
auf 117 ihn nach rechts drückt. Auf der
langen Büchse 57s ist auch der Pincettehebel 60
befestigt; durch den Niedergang von 57 auf 117 erfafst die Pincette 61 die Schraube, hebt'
sie infolge der Erhöhung 1 17a etwas hoch aus
dem Stift 52 heraus, während dessen auch der Abnehmer 47 seinen Rückgang antritt und für
die Pincette Platz macht, und nun geht diese mit der Schraube vollends herunter (Fig. 13
und 14), ganz gleich wie bei der Hakenmaschine central zur Klauenspindel. Spurdaumen 118
drückt den Hebel 57 etc. nach rechts und die Pincette schiebt die Schraube zwischen die
Klauen, welche sich schliefsen und sie fassen etc., wie bei der Hakenmaschine.
Auch der Rückgang der Pincette erfolgt durch Benutzung der gleichen Mechanismen,
ebenso wie früher.
Damit aber die Klauen sicherer functioniren, sind dieselben jetzt so eingerichtet, dafs sie während
des Einsetzens und Ausnehmens einer Schraube nicht mehr sich drehen, sondern in bestimmter Lage, nämlich mit den Backen horizontal
stehend, still stehen bleiben. Zu diesem Zwecke ist die Klauenspindel wie folgt ausgerüstet
(Fig. 21 bis 26):
An Stelle der früher benutzten Welle 3 mit der Scheibe 4 und dem Muff 25 und den
übrigen Theilen zur Inthätigkeitsetzung der Klauen kommt jetzt die in den Fig. 21 bis 26
dargestellte combinirte Klauenspindel zur Anwendung.
Dieselbe besteht aus einer Spindel 62, deren linkes Ende gespalten ist, eine Gabel 63 bildend,
zwischen welcher die Klauen 64 befestigt sind. Der Hals 65 der Spindel ruht in dem linksseitigen
Lager 2 der Maschine und rechts von dem Lager ist die Spindel hohl geformt (Fig. 26);
das rechte Ende ist verjüngt, so dafs es genau in den dünnen Theil 67 einer cylindrischen
Büchse 68 pafst, die darüber gesteckt ist. In das Ende der Büchse 68 ist das Getriebe 5
eingeschraubt und der dünnere Theil 67 dient als Halszapfen zur Lagerung der Spindel und
ruht im rechtsseitigen Lager 2 der Maschine. In den linken erweiterten Theil der Büchse 68 und
auf die Spindel 62 wird die Büchse 69 gesteckt, welche am linken Ende zugleich die geflantschte
Triebscheibe 70 bildet.
Längsnuthen in der Büchse 68 und entsprechende Federn oder Keile 71 auf der
Büchse 68 gestatten die Längsverschiebung von ersterer, jedoch nur so viel, dafs ihr Zusammenhang
nicht aufgehoben wird und folglich bei der Drehung von 70 auch 68 stets mit rotiren
mufs. Die Scheibe 70 ist an ihrem linken Flantsch mit zwei Daumen 72 versehen, welche
in die Kerben 73 in dem Bunde am Hals 65 der Spindel 62 passen, wenn die Scheibe nach
links geschoben ist, welche aber die Spindel loslassen, wenn die Scheibe nach rechts geschoben
ist, in welchem Falle dann die Spindel an der Rotation von 70 nicht theilnimmt, folglich die Klauen dann auch nicht. Um aber
nun die Klauen ganz sicher und in bestimmter Lage festzustellen, ist ferner folgende Anordnung
getroffen: Ein Hebel 74 ist an Stelle des früheren Gabelhebels 34 zum Verschieben der
Scheibe gesetzt, welcher durch Daumen und Scheibe 75 bezw. die Stange 76 wie früher
bewegt wird.
Am Ende des Hebels 74 befindet sich eine Frictionsrolle jy ^ welche gegen die Stirnseite
der Scheibe, drückt und sie so nach rechts drückt. Infolge solcher Rechtsverschiebung
stöfst der rechte Flantsch der Scheibe gegen den rechten Arm eines zweiarmigen Hebels 78,
dessen Drehpunkt 79 in dem Lagerstück 81 sich befindet, und der rechte Arm 80 des Hebels
fällt dann in die Kerben 84 an dem Bund des Wellenhalses 65 und so wird die Spindel 62
gänzlich festgehalten.
Eine Feder zieht den Hebel 80 aus der Kerbe, wenn die Scheibe 70 wieder nach links
geschoben wird. Die Art und Weise, wie die Klauen geöffnet und geschlossen werden, geht
aus den Fig. 22 und 23 und aus Folgendem hervor. An Stelle des früheren dach- oder
keilförmigen Schiebers wird der Zapfen 84 mit konischer Spitze mitten in die Spindel 62 gesetzt;
mit einem Bund auf ihm steht er gegen ein Ringstück 85 an, welches axial in einem in
die Spindel geschnittenen Schlitz sich bewegen kann.
Eine Feder u1 drückt den Zapfen 84 nach
links,- um die Klauen 64 zu schliefsen; eine zweite Feder un in dem ringförmigen Raum
zwischen den Büchsen 68 und 69 drückt letztere nach links, wenn der Hebelarm 74 dies gestattet.
Die Klauen 64 werden offen gehalten durch gegen sie drückende kleine Plattfedern.
Das Anspitzen der Ringschrauben und das Gewindeschneiden geschieht auf die gleiche
Weise wie bei den Hakenschrauben und mit den gleichen Mitteln.
Die Vorrichtung zum Einstellen des Gewindestahles aber ist insofern verändert und zweckmäfsiger
angeordnet worden, dafs der Arm 51a des Winkelschiebers 51 der alten Maschine,
der früher nach rechts ging, jetzt nach links gerichtet ist, wodurch die Theile zum Einstellen
für feineren oder gröberen Schnitt bequemer zugänglich und unabhängig vom Messerkopf
werden. Diese rein constructiven Verbesserungen sind aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen.
Eine fernere constructive Verbesserung ist an
dem Ausnehmeapparat angebracht.
. Während die Feder 75 die Stange 38, Fig. 1
und 2, wie früher nach rechts drückt, drückt
der Spurdaumen 97 auf der Spurtrommel 96
die Stange 38 nach links. Dadurch wird das Hebelwerk 76, yj und 78 in Thätigkeit gesetzt
und mit ihm die Stange 79, an deren vorderem Ende sich die Federzange 80 befindet,
welche die Schrauben aus den Klauen herausholt, zurückzieht und ablegt, ähnlich wie
dies bei der Hakenschraubenmaschine geschieht; der Ausnehmemechanismus und die Einrichtung
der Zange ist aber vereinfacht, wie die Figuren erkennen lassen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
Bei der unter No. 46824 patentirten HoIz-schraubenschneidmaschine:ι. An Stelle des Aufnehmeapparates für Hakenschrauben den selbsttätigen Aufnehmeapparat für Ringschrauben, bestehend in dem auf einer runden Stange 26 transversal, geradlinig und vertical im Kreis schwingenden Bogenarm 28 mit dem daran hängenden Abtheilungsdreieck 32 und der Aufnehmernadel 35 in Verbindung mit der Führungstraverse 25 und den Richtstangen 38, 54 und 55. _ - 2. An Stelle der Tischplatte und Richtscheibe die Abnehmer- und Ueberführungsvorrichtung, bestehend aus dem vom Daumenexcenter 41 regierten Zahnstangen-, Rad- und Quadrantengetriebe 42 bis 46 und dem mit dem Quadrant 46 verbundenen Abnehmer 47 und der Führungsbahn 49 für den Abnehmer.
- 3. An Stelle der stetig rotirenden Klauenspindel die Einrichtung zum zeitweiligen Stillsetzen derselben, bestehend in der hohlen Klauenspindel 62, der sie einerseits tragenden Büchse 67, der auf der mit Kerben 73 versehenen Klauenspindel axial . verschiebbaren Riemscheibenbüchse 39 mit den Fingern 72 in Verbindung mit dem zweiarmigen Sperrhebel 78 zum Festhalten der Klauen-• spindel in bestimmter Lage.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE47863C true DE47863C (de) |
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ID=322878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47863D Expired - Lifetime DE47863C (de) | Neuerungen an der unter Nr. 46824 patentirten Holzschrauben - Schneidmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE47863C (de) |
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