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Fadenbuchheftmaschine, bei der der Buchblockstapel nach dem Heftprozeß
durch Zerschneiden der Schlußfäden in einzelne Buchblocks zerlegt wird Bei der Herstellung
in Fadenbuchheftmaschinen werden die Bücher einzeln nach der Beendigung des Heftprozesses
.durch Zerschneiden der Heftfäden aus der Maschine gelöst. Diese Endfäden werden
dann- einzeln von Hand befestigt, was durch Verknüpfen oder -.durch Feststreichen
der Fadenenden von Hand längs der zuletzt angehefteten Lage erfolgt. Beim späteren
Leimen des Buchrückens werden diese lose liegenden Endfäden auf- dem Buchrücken
festgeklebt. In den Arbeitsvorgängen zwischen dem Heften und Leimaufstreichen liegen
sie lose und können die Heftüng durch Lockerwerdung gefährden. Der bekannte Leimvorgang
bezieht sich also nur auf den ganzen Rücken, und das Anstreichen der Fäden bildet
einen bisher ausschließlich von Hand ausgeführten Arbeitsvorgang für sich. Bekannt
ist ferner ein Vorgang, der beim' Holländern der Bücher, in denen jede Lage einen
Einzelfadens besitzt, die losen Fadenenden am Rücken' 'der Lage verzwirnt, wobei
gleichzeitig -der Buchrücken über eine Leimwalze geschoben wird, die die Faden untereinander
verklebt. Das Glattstreicher< der vorstehenden Endfäden muß aber auch hier von
Hand einzeln erfolgen..
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Die Erfindung will dieses Sichern der einzelnen Endfädendurch einenbesonderen
Arbeitsvorgang dadurch entbehrlich machen, daß die freien Schlußfäden nach dem Abtrennen
des Buches vom Stapel von einem über den Buchblockrücken bewegten Organ erfaßt.
mit Klebstoff versehen und auf den Buchblockrücken abgebogen. und aufgepreßt werden..
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. i bis ii beziehen
sich auf eine Maschine, die mit Hefthölzern und Fig. i2 bis 28 auf eine solche,
die ohne diese arbeitet.-Im einzelnen zeigen Fig, = eine Seitenansicht einer mit
Hefthölzern arbeitenden Maschine, Fig. 2 Verputzeinrichtung in Ruhestellung, Fig.3
Grundriß dazu, Fig. q. Verputzeinrichtung in eingerücktem Zustand, Fig. 5 Grundriß
dazu, Fig. 6 eine Seitenansicht nach Schnitt c-d (Fig 7) Fig.7 Grundriß dazu, Fig.
8 Verputzeinrichtüng nach Beendigung ihrer Arbeit (Leimrolle noch unten)-, Fig.
g Verputzeinrichtung nach" Beendigung ihrer Arbeit (Leimrolle oben), Fig. io ein
geheftetes Buch mit nicht verputzten Fäden, Fig. ii ein geheftetes Buch mit nicht
verputzten Fäden, Fig. i2 -eine Seitenansicht einer ohne Hefthölzer arbeitenden
Maschine, Fig. 13 eine Ansicht von hinten (Fig: 12 in Richtung des Pfeiles gesehen),
Fig.. zq. eine Seitenansicht der Verputzeinrichtung,- kurz vor Beginn ihrer Tätigkeit;
" Fig.15 Seitenansicht der Verputzeinrichtung, das letzte Buch ist etwas abgezogen,
Fig. 16. eine Seitenansicht .der Verputzeinrichtung; -der Leimapparat in Tätigkeit,
Fig.
17 eine Seitenansicht der Verputzeinrichtung, das verputzte Buch ist eben ausgeworfen
worden, Fig. 18 Grundriß des Verputzapparates mit Stange 13o nach Fig. 17, Fig.
1g Nadelhebel (vergrößert), Fig.2o Seitenansicht dazu, Fig. 21 bis 26 Einzelteile,
Fig. 27 ein geheftetes Buch mit nicht verputzten Fäden, Fig.28 ein geheftetes Buch
mit verputzten Fäden.
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Die für die dargestellten Ausführungsbeispiele zugrunde gelegte Fadenbuchheftmaschine
ist eine solche mit schwingendem Bogenträger, doch ist auch jedes andere System
dafür geeignet. Die eine der neuen Einrichtungen steht mit der Schneideeinrichtung,
die den Gegenstand des Patents 582 Zoo bildet, in Verbindung, welche hinter der
Maschine über dem Buchrücken eingebaut ist. Bei dieser wird mit Hefthölzern gearbeitet
und die herausgeschnittenen Bücher haben die Form, die in Fig. io bzw. in Fig. ii
in verputztem Zustand gezeigt ist. Die Konstruktion ist die folgende: Am Messerhalter
i (Fig. i bis 5) ist ein Arm 2 befestigt, in dem eine Welle 3 verbolzt ist. Auf
dieser sitzt ein schwenkbarer Hebel 4 und ein Federam 5. Auf der oben im Hebel 4
gelagerten Welle io (Fig. 2) befinden sich die beiden kleinen Leimräder
7,8 (Fig. 2, 3 und 5) und das Zahnrad g. Letzteres steht beim Verputzen mit
der feststehenden Zahnstange 117 im Eingriff, und in der Ruhestellung kämmt es mit
dem auf Welle 13 verbolzten Zahnrad 112, wodurch die Räder 8,7 stets frischen Leim
erhalten. Die Walze r1 ist über dem Klebstoffbehälter 12 auf Welle 13 gelagert,
sie dreht sich dauernd und erhält ihren Antrieb über die beiden Riemenrädchen 14,
15 (Fig. i) und Riemen 16 von der Stufenscheibe 17. Die Welle 13 wird kurz vor dem
Riemenrädchen 15 durch das Lager 18 (Fig. i) unterstützt. Der Arm ig (Fig. 4) ist
am Leimkasten 12 angeschraubt, er trägt vorn den kleinen Gelenkhebel 2o. Die Feder
2r hält ihn in der Stellung, die Fig. 4 zeigt. Ferner ist am Arm 2 noch der Halter
22 (Fig. 2,3) mit der Aufdruckfeder 23, die aus mehreren Drähten bestehen
kann, angebracht. Die Saugrohre 24,25 dienen zum Ansaugen der zerschnittenen Fäden,
sie sind ebenso wie das Messer 26 am Messerhalter i befestigt. Die Saugluft erzeugt
die unter der Maschine montierte Luftpumpe 114 (Fig. i), die durch Schlauch 115
mit den Rohren 24, 25 verbunden ist.
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Die andere Einrichtung ist für Maschinen bestimmt, die ohne Hefthölzer
arbeiten, bei denen das Rückenmaterial (Gaze, Bänder usw.) in Form einer Schleife
zwischen je zwei Buchblocks gelegt wird (Fig. 27, 28). Die Fäden und das Rückenmaterial
werden nach der in den Patenten 544083 und 582 Zoo beschriebenen Art getrennt. Die
nach hinten wandernden Bücher stoßen an die Hebel 31: (Fig. i2,13, 14, ig, 2o),
wodurch sich alle auf der Welle 32 befestigten Teile wie der Haltehebel 33 und die
Hebe134, 35 drehen. Dieser Hebe13i hat Nadeln 128, die bei der Drehung nach hinten
in den Buchrücken einstechen und das letzte Buch abziehen. Hebel 34 ist an der im
Gehäuse 36 (Fig. 12, 25, 26) geführten gegabelten Schubstange 37a, 37b angelenkt.
Das Oberteil des letzteren, 37a, greift an der Sperrstange 38 (Fig. 12, 13, 25,
26) an, die links am Lager 39
(Fig. 13 rechts) gelenkig gelagert ist und rechts
durch die Feder 4o nach unten gezogen wird, so daß sein Absatz an den Stift 41 zu
liegen kommt. Dieser Stift geht durch den ebenfalls im Lager 39 gelagerten Nadelbolzen
42 und steht, unten im gegebenen Moment mit dem Schubstangenunterteil37b in Verbindung.
Sobald der Bolzen42 frei ist, also nicht mehr vom Absatz an 38. gehalten wird, drückt
ihn die Feder43 (Fig.13) so weit nach dem Buch 46 zu, bis der Stellring 44 an dem
Lagerdeckel 45 anliegt und so die Nadel 47 in das Buch sticht, um das vorletzte
Buch zurückzuhalten. Durch das Nach-Links-Gehen von 42 (rechts Fig.13) hat der Winkelhebe148
keinen Anschlag mehr, wodurch sich die Kraft der Feder 49 auswirken kann. Sie zieht
die Zugstange 50 nach oben, dadurch die rechte Seite des bei 52 im Kupplungshebel
53 drehbaren Kugelhebels 54 nach unten. 53 ist auf dem Bolzen 55 des an der Wand
56 befestigten Armes 57 gelagert und greift bei 58 an dem lose auf dem Bolzen 59
(Fig.12, r3) laufenden Zahnrad 6o an. Letzteres kämmt mit dem auf der Exzenterwelle
125
(Fig. i2, 13) verkeilten Zahnrad 126. Die Übersetzung zwischen 126 und
6o beträgt 1:3. Diese Übersetzung ist deshalb vorgesehen, um die für die Trennung
nötige Zeit, die nicht in einer Tour der Maschine beendigt zu sein braucht, entsprechend
langsam zu gestalten.
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Das Oberteil des Hebels 53 ist als Gehäuse (Fig. 12, 13) ausgebildet,
in dem der Bolzen 61 federnd gelagert ist. Der Arm 62 trägt den Hebel 63, der einerseits
mit Hebel 35 und andererseits mit der Kurve an der Seite des Exzenters 64 in Verbindung
steht. Der Leimbehälter 65 ist auf einer Blattfeder 66 (Fig. 15) befestigt, die
unten einen winkligen Kopf 133 trägt und oben an dem doppelteiligen Arm 67",67b
angeschraubt ist. Teil 67" hat eine Nabe, die den Hebel 68 trägt, der unten unter
den Leimbehälter greift und so die Öffnung zum Durchlaufen des Klebestoffes schließt.
Der obere Arm des Hebels 68 legt sich durch die Zugkraft der Feder 129 an die quer
über der Maschine liegende, mit einer Kurve versehene Stange 130
(Fig.15,17,
18). Letztere ist mittels Haltern 131 (Fig. 12) am Maschinengestell befestigt. 67b
ist oben auf der Schubstange 69 (Fig.12, 15)
aufgeschraubt. Sie
gleitet in am Maschinengestell befindlichen Lagern 7o (Fig, 12) und wird bei der
Seitenbewegung, die sie durch den Hebel 71 vom Exzenter 64 erhält, auch gleichzeitig
entsprechend der in ihr befindlichen Kurvenschlitze 72 (Fig. 13) abwärts bewegt.
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Die Wirkungsweise der zuerst beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Die Bogen 144 (Fig. i) werden einzeln auf den Heftsattel ioo gelegt und geheftet.'
Nach jeder letzten Lage wird ein Heftholz ioi eingeschoben. Das allmählich zurückwandernde
Holz ioi schiebt den Finger io2 nach hinten, bis er durch die !-I-förmige Öffnung
in der Winkelschiene 103 infolge des Gewichts des an ihm hängenden Hebels 121 nach
unten gezogen wird. In Fig. i ist der Hebel 121 gerade nach unten gefallen. Dies
hat bewirkt, daß der mit ihm verbundene Winkelhebel 104 gedreht und die Schubstange
io5 nach rückwärts gezogen wurde, so daß der Bolzen io6 in das Langloch 141 des
Auflegetischhebels 107 fällt. Beim nächstfolgenden Abschwingen von io7 wird
die Zugstange io8 nach vorn gezogen und setzt so über Hebel log, iio und Zugstange
iii den Messerhalter i (Fig. i bis 5) in Bewegung. Die auf bzw. an ihm befestigten
Teile (Fig. 2, 3), der Arm 2, Welle 3, Hebel 4, Leimräder 7, 8, Zahnrad g, Federarm
5 mit Feder 6, die Saugrohre 24,25 und das Messer 26 werden demzufolge mitgezogen,
dabei stößt als erstes die untere Verlängerung des Hebels 4 (Fig. 2) an den Gelenkhebel
2o und dreht dadurch den Hebel 4 nach unten. Er legt sich gegen einen Anschlag 143
(Fig. 4) und wird in der Stellung, die Fig. 4,5 zeigt, durch Feder 6 gehalten. Das
Messer 26 läuft dann in der Nut des Heftholzes ioi entlang und zerschneidet so die
Fäden und das Rückenmaterial. Die sofort nachfolgenden Saugrohre a4, 25 saugen die
nun frei herumhängenden Fäden an und bringen sie so mit den dicht dahinter sich
drehenden Leimrädern 7, 8 in Berührung. Beim Weitergang werden die so mit Leim versehenen
Fäden von den nachfölgenden Federn 23 (Fig. 2) auf den Buchrücken gedrückt, wo sie
haftenbleiben. Die Düsen der Saugrohre 24, 25 sind so geformt, daß die Fäden immer
sicher über den Rücken des Buches kommen. Sie stehen so, daß die Fäden, die bei
a (Fig. 6, 7) erfaßt wurden, an den flachen und schräg stehenden Öffnungen (s. Fig.
6, 7) entlang rutschen und unter die Leimräder 7, 8 kommen müssen. Des weiteren
stehen die Düsen bei a am tiefsten über den Fäden und bei b am höchsten. Dadurch
wird erreicht, daß die Fäden sich stark an 7, 8 anlegen und gut mit Klebstoff versorgt
werden. Kurz vor dem der Messerhalter seine Vorwärtsbewegung beendet hat, läuft
die auf Welle To sitzende Rolle 118 (Fig. 8) -das Zahnrad g ist hier frei von der
Zahnstange 117 -auf das fest am Maschinengestell befestigte Kurvenstück iig und
schiebt so Hebel 4 in die Stellung von Fig. g, in welcher er an einem Anschlag anliegend
durch die Feder 6 gehalten wird. Das herausgeschnittene und verputzte Buch fällt
dann nach hinten um und kann auf einem Transportband zur nächsten Arbeitsstelle
gebracht werden. Der nun folgende Rückwärtsgang bringt den Verputzapparat wieder
zurück. Die untere Verlängerung des Hebels 4 überläuft den kleinen Gelenkhebel 2o
(Fig. 2), der federnd nachgibt; das kleine Zahnrad g greift in die Zähne des Zahnrades
112, und die kleinen gerillten Räder 7, 8 legen sich an die Leimwalze ii (Fig. 2,
3). In dieser Stellung verharrt die ganze Vorrichtung, bis das nächste Buch ausgeschnitten
und verputzt werden soll.
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Inzwischen hat während des Ausschneidens und Verputzens ein Anschlag
an der Stange io8 (s. Patent 582 Zoo) den Hebel iai in seine obere Stellung zurückgedrückt,
wo der Finger io2 vom letzten Heftholz wieder zurückgeschoben und so der nächste
Arbeitsvorgang eingeleitet werden kann.
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Die Wirkungsweise der zweiten Einrichtung nimmt den folgenden Verlauf.
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Der beim Heften nach hinten wandernde Buchblock legt sich an die unteren
Ansätze der Hebel 31 und 33 (Fig. 12, 13, 14, ig) und dreht alle auf Welle 32 verbolzten
Hebel in Richtung des Pfeiles (Fig.14), Hebel 34 (Fig.12, 25) zieht dadurch die
mit ihm verbundene Schubstange 37-,37b (Fig. 12, 25) nach hinten. Die Kurve von
37" drückt den Sperrbolzen 38 nach oben, bringt ihn so frei von dem im Nadelbolzen
42 sitzenden Stift 41 (Fig. i3), und die Feder 43 kann die Nadel 47 zwischen die
Bogen des zweiten Buches (von hinten gesehen) schieben, um so dieses festzuhalten.
Der Winkelhebe148 (Oberteil, Fig. 13) folgt durch die Kraft der Feder 49 dem Bolzen
42, zieht dadurch mittels Zugstange 5o die Kugel 51 so weit nach unten, daß sie
neben der Auflaufkurve 122 des Exzenters 64 zu stehen kommt. Die Feder 123 (Fig.
13) zieht den Kupplungshebel 53 und damit auch das Zahnrad 6o nach rechts. Der Mitnehmerkeil
127 gleitet in die entsprechende Aussparung des Exzenters 64 und setzt ihn und damit
auch die mit seinen Kurven in Verbindung stehenden Hebel 63 und 71 in Bewegung.
Als erstes dreht der Hebel 63 die Teile 33, 31 aus Stellung Fig. 14 in diese von
Fig.15. Dabei stechen die Nadeln 128 in den Rücken des letzten Buches ein und ziehen
es, da das zweite Buch von den Nadeln 47 (Fig. 13) gehalten wird, etwas ab (Fig.
15). Hier beginnt nun Hebe17i (Fig. 13) seine Tätigkeit. Er schiebt die Schubstange
69 in Richtung des Pfeiles (Fig. 13), wodurch sie-und die an ihr befestigten
Teilesich entsprechend ihrer Kurvenschlitze 72 erst nach unten und dann geradlinig
seitwärts bewegt.
Bei dem Gang nach unten erhält der Hebel 68 (Fig.
12 bis 17) entsprechend der Kurve, an der Stange 130 (Fig. 18) noch eine Zusatzbewegung,
wodurch das sich unten am Hebel 68
befindliche Verschlußplättchen 132 (Fig.
16) die untere kleine Öffnung des Leimbehälters 65 freigibt. Die Blattfeder 66 federt
nach unten (s. Pfeil Fig. 16) und legt sich mit ihrem Kopf 133 an die Kante des
Buches (Fig. 16). Nun folgt die geradlinige Seitwärtsbewegung, Der zwar zertrennte
aber noch lose in der letzten Verkettelung .hängende Faden rutscht aus Stellung
Fig. 21, 22 auf den Kopf 133 (Fig. 23, 24), kommt unter die geöffnete Leimdüse,
wird mit Klebstoff versehen und nachdem von der Feder 66 auf den Rücken des Buches
gedrückt, wo er dann, wie Fig.28 Zeigt, haftenbleibt. Anschließend bewegt sich Hebel
63 weiter nach hinten und die Nadeln 128 der Hebel 31 ziehen das Buch ab (Fig. I7).
In der hintersten Stellung stehen die Enden 134 der Hebel 31 (Fig. 17) tiefer als
die Spitzen der Nadeln 128 und drücken so das Buch aus ihnen heraus (Fig. 17). Inzwischen
ist auch die Schubstange 69 mit dem Verputzapparat wieder in die Grundstellung
zurückgegangen (Fig. I7). Beim Weitergang schwenken die Hebel 31, 33, 34, 35 durch
die Kraft der Feder 140 (Fig. 12, 17) wieder nach vorn in die Stellung Fig. 14 und
erwarten hier das nächste Buch. Die Nadeln 128 (Fig. =g) sind zwischen zwei Scheiben
135, 136 geklemmt drehbar durch Schraube 137 am Hebel 31 befestigt. Die Feder
138 zieht die Nadeln 128 in die in Fig. =g gezeigte Stellung, die durch Anschläge
gesichert ist. Diese Federung verhütet, daß beim Rückwärtsgang (in der Pfeilrichtung
Fig.Ig) die Nadelspitzen 128 die letzte Lage lädieren.
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Bei der letzten Drehung der Welle 32 schiebt derHebe134 (Fig.12,13,
25) gleichzeitig die Schubstange 37" 37b nach vorn. 37b ist vorn (Fig. 26) schräg
anlaufend ausgebildet und drückt so die Teile 42, 47, 48, 50, 54, 51 wieder in die
Stellung die Fig. 13 zeigt. Das Kurvenstück 122 am Exzenter 64 ist an dieser Stelle
ganz flach, steigt aber nun langsam an; die Kugel 51 läuft auf ihr auf, drückt so
den Kupplungshebel 53 unten nach links und bringt dadurch das Zahnrad 6o
außer Eingriff mit dem Exzenter 64. Der unten nach links gehende Kupplungshebe153
schwenkt mit seinem Oberteil nach rechts, der gefederte Bolzen 61 legt sich gegen
den Exzenter 64 und arretiert ihn im Moment des Entkuppelns. Damit sind alle zur
neuen Einrichtung gehörenden Teile wieder in ihre Ruhe- oder Anfangsstellung gebracht,
in der sie verharren, bis das nächste Buch sie wieder auslöst und so ein neuer Arbeitsvorgang
erfolgen kann.