DE524709C - Stanzkopf fuer Buerstenstanzmaschinen mit hin und her gehendem Stoessel - Google Patents

Stanzkopf fuer Buerstenstanzmaschinen mit hin und her gehendem Stoessel

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DE524709C
DE524709C DEA52891D DEA0052891D DE524709C DE 524709 C DE524709 C DE 524709C DE A52891 D DEA52891 D DE A52891D DE A0052891 D DEA0052891 D DE A0052891D DE 524709 C DE524709 C DE 524709C
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DEA52891D
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ERNST ABERLE DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/042Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Stanzkopf für Bürstenstanzmaschinen mit hin und her gehendem Stößel Die Erfindung betrifft einen Stanzkopf für Bürstenstanzmaschinen, welche mit einem hin und her gehenden Stößel, einem hin und her gehenden Krampenzubringer und einer feststehenden Stanztasche versehen sind, durch welche hindurch die Krampen und Borstenbündelin die Lochung des Bürstenbodens getrieben werden. Gemäß der Erfindung ist der Krampenzubringer durch Vermittlung des Stößels an die Antriebsvorrichtung angeschlossen, indem zwischen beiden eine selbsttätig wirkende Kupplung vorgesehen ist, welche sich beim Hingang des Stößels zu Ende des Arbeitshubes des Krampenzubringers selbsttätig ausrückt, so daß der Stößel allein weiter vorgehen kann, und sich beim Rückgang des Stößels selbsttätig wiederherstellt, damit Stößel und Krampenzubringer gemeinsam in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
  • Bei Maschinen, bei denen eine hin und her bewegliche Stanztasche vorgesehen ist, ist diese Kupplung weiterhin derart ausgebildet, daß durch den Stößel nicht nur die Bewegungen des Krampenzubringers, sondern auch die Stanztaschenbewegungen verursacht werden, indem neben der selbsttätigen Kupplungsverbindung zwischen Stößel und Krampenzubringer noch eine weitere selbsttätige Kupplungseinrichtung solcher Art vorgesehen ist, daß der Stößel zunächst nur die Vorbewegung des Krampenzubringers gegen die zunächst feststehende und von dem Krampenzubringer abgekuppelte Tasche veranlaßt, bis der Zubringer mit Bezug auf die Tasche in Einstanzstellung gelangt ist, daß dann die Mitnahmeverbindung zwischen Zubringer und Tasche hergestellt wird, um den gemeinsamen Vorgang von Tasche, Zubringer und Stößel gegen das Werkstück zu bewirken, worauf auch die Kupplung zwischen Stößel und Zubringer ausgerückt wird, um den weiteren alleinigen Vorgang des Stößels zu veranlassen, und daß schließlich während des Stößelrückgangs durch den Stößel der Zubringer und die Tasche zurückgenommen werden und die Tasche am Ende ihres Rückhubes selbsttätig wieder abgekuppelt und festgelegt wird.
  • Infolge der Anordnung dieser selbsttätigen Kupplungseinrichtungen werden die bisherigen, mit zahlreichen Kurvenführungen arbeitenden Antriebe derartiger Stanzköpfe wesentlich vereinfacht, indem sämtliche hin und her beweglichen Teile durch den Stößel bewegt werden.
  • Auf der Zeichnung, welche zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung mit beweglicher und unbeweglicher Stanztasche darstellt, zeigt: Abb. i einen senkrechten Ouerschnitt durch einen Stanzkopf mit unbeweglicher Tasche. Abb. 2 eine Vorderansicht hierzu, wobei die Abdeckplatte der Führung abgenommen ist, Abb.3 eine teilweise Vorderansicht von Abb. z, wobei sich die hin und her beweglichen Teile am Ende ihres Arbeitshubes befinden, Abb. 4 eine Seitenansicht des Stößels, Abb. 5 eine teilweise Seitenansicht zur Erläuterung der Mitnahmeverbindung zwischen Stößel und Krampenzubringer, Abb. 6 eine Vorderansicht hierzu, Abb. 7 und 8 die gleichen Abbildungen nach Abkupplung des Krampenzubringers, Abb.9 einen Schnitt durch einen Stanzkopf gemäß der Erfindung mit hin und her beweglicher Tasche, Abb. io eine Vorderansicht hierzu, Abb. i i eine teilweise Vorderansicht entsprechend Abb. io, wobei sich die Teile am Ende ihres Arbeitshubes befinden.
  • Die in Abb. i bis 8 veranschaulichte Ausführungsform kommt hauptsächlich für Maschinen mit horizontaler Stoßbewegung in Frage. Sie besitzt ein feststehendes Gehäuse i, welches auf der Rückseite als Lager für die Antriebswelle 2 und die Antriebsscheiben und Zahnräder ausgebildet ist und auf der Vorderseite eine Führung 3 für den hin und her beweglichen Stößel und den Krampenzubringer besitzt. Auf der einen Seite der Führung 3 befindet sich das Borstenmagazin q., das in an sich bekannter Weise durch einen sektorförmigen Schieber 5 abgeschlossen ist, der mittels eines Einschnittes 6 die Abteilung der Borstenbündel aus dem in dem Magazin q. untergebrachten Borstenvorrat 7 bewirkt. Diese Borstenbündel werden von dem Zubringer 5 an eine stillstehende Tasche 8 abgegeben, welche unterhalb der Führungen 3 angeordnet und mit einer mittleren Bohrung 9 versehen ist, die in der Bewegungsbahn des Stößels verläuft und durch die hindurch die Borstenbündel und ihre Befestigungskrampen in die Bohrungen des Bürstenholzes getrieben werden, das von Hand oder mittels mechanischer Mittel gegen das äußere Ende der Tasche angelegt wird. Der Antrieb des Schiebers 5 erfolgt durch einen Winkelhebel io, dessen einer Arm durch Vermittlung einer Rolle i i über den Umfang der Exzenterfläche 12 einer Nabe 13 läuft, die fest auf der Welle 2 sitzt. Die dauernde Anlage der Rolle i i gegen die Exzenterfläche 12, wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder gesichtet.
  • Auf der dem Magazin q. entgegengesetzten Seite des Gehäuses i sind die Drahtvorschubwalzen 14, 15 gelagert, welche den in laufender Länge zugeführten Krampendraht 16 schrittweise durch eine Führungshülse 17 vorbewegen, so daß die erforderliche Länge abgeschnitten und zur Schlinge oder Drahtkrampe gebogen werden kann. Die Achse der Zuführungswalze 15 ist mit einem Zahnrade i8 versehen, welches von einer Außenverzahnung i9 des Nabenteiles 13 angetrieben wird.
  • Zwischen den Führungen 3 ist der Kramhenzubringer 2o hin und her beweglich gelagert. Er wird von einem prismaartigen Gleitstück gebildet und trägt seitlich ein Messer ;2i, welches die innere Stirnfläche der Führungshülse 17 bestreicht und bei jedem Vorgang nach der Tasche hin eine zur Bildung einer Drahtkrampe erforderliche Länge vom Draht 16 abschneidet. Unmittelbar unterhalb der Bahn des Drahtes 16 verläuft senkrecht zum Draht ein hin und her bewegliches Gegenlager 22, um welches die abgeschnittene Drahtlänge zur Schlinge oder Krampe gebogen wird. Dieses Gegenlager 22 wird im geeigneten Zeitpunkt aus der Führung herausbewegt, um den Vorlauf des Krampenzubringers nach der Tasche 8 hin zu ermöglichen, sowie die Umbiegung der Drahtkrampe erfolgt ist und sie von dem Krampenzuhringer aufgenommen worden ist. Das Gegenlager z2 sitzt an einer parallel zur Achse der Welle-- hin und her beweglichen Büchse 23 und erhält seine Hinundherbewegung durch eine Führungsscheibe 2q., die undrehbar mit dem Nabenstück 13 verbunden ist, mit ihm ein gegen die Welle 2 unverdrehbares Ganzes bildet und am Umfang mit einer Führungsnut 25 versehen ist, in welcher ein Auge 26 der Führungshülse 23 läuft. Der Krampenzubringer 2o besitzt an seinem unteren Ende, unmittelbar über dem Gegenlager 22 eine Ausnehmung 27, durch welche der Krampendraht unmittelbar nach seiner Abtrennung von der Drahtlänge 16 zur Schlinge gebogen und durch Reibung festgehalten wird, wenn das Gegenlager 22 zurückgezogen wird. Die Ausnehmung 27 geht am oberen Ende in die Bahn des Stößels über, so daß letzterer die Krampe aus dem Zubringer ausstoßen und zusammen mit dem Borstenbündel in das Bürstenholz befördern kann.
  • Der Stößel 28 besteht aus einem längeren flachen Teil 29 un._1 einem kürzeren stiftförmigen Teil 30 (Abb. q.). Der Teil 29 ist in einer Nut der hinteren Fläche eines Teiles 31 gelagert, welche ihn gegen seitliches Abbiegen schützt. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind der Stößel 28 und der Teil 3r fest miteinander verbunden; es kann zwischen beiden jedoch auch eine verstellbare Verbindung vorgesehen werden, welche eine Änderung der Stößelstellung gegen den Krampenzubringer ermöglicht. Der Teil 3 i besitzt am oberen Ende ein Auge 32, welches als Führung ausgebildet ist und durch die Leisten 3 geführt wird. An dem Auge 32 greift durch Vermittlung eines in einem Schlitz 33 des Rahmens i laufenden Bolzens 34 die Antriebskurbel 35 an, welche das alleinige Antriebsmittel für den Stößel und den Krampenzubringer bzw. für den Stößel, den Krampenzubringer und die hin und her gehende Stanztasche bildet und durch einen Zapfen 36 an die Scheibe 2.4 angeschlossen ist (Abb. 5).
  • Am unteren Ende ist der Teil 3 i mit einem seitlichen Ansatz 37 versehen, welcher in eine oben geschlossene Quernut des Krampenzubringers 2o ragt, so daß dieser mitgenommen wird, wenn der Stößel zurückgeht. Unter dem Ansatz 37 ist in einer Ausnehmung des Krampenzubringers 2o auf einem Zapfen 38 ein Winkelhebel 39 gelagert, und zwar so, daß sein einer Arm sich gewöhnlich vor den seitlichen Ansatz 37 des Stößelführers 31 legt. Der andere Arm legt sich gegen die Innenfläche der benachbarten Führung 3 (Abb. 2 und 8). Der seitliche Ansatz 37 bildet so mit dem gewöhnlich an der Drehung verhinderten Winkelhebel 39 eine weitere in der Vorlauf- oder Arbeitshubrichtung wirksame Mitnehmerverbindung für den Krampenzubringer, welche dessen Mitnahme nach der Stanztasche hin veranlaßt, sobald sich der Stößel nach der Bürste hin bewegt.
  • In der den Hebel 39 in seiner Kupplungsstellung gemäß Abb. 2 stützenden Führungsleiste 3 ist in Hölle des Hebels 39 und innerhalb seiner rückwärtigen Endstellung eine Ausnehmung 4o vorgesehen. Wenn der Stößel und der Krampenzubringer aus ihrer hinteren Endstellung (Abb. 2) durch die Kurbel 35 gemeinsam nach der Stanztasche hin bewegt werden, gleitet der Hebel 39 so lange an der ihn stützenden Führungsfläche 3 entlang, bis der Krampenzubringer 2o ungefähr vor der Tasche steht. In diesem Augenblick gelangt der gleitende Hebelarm in den Bereich der Ausnehmung d.o, so daß er, wenn der Krampenzubringer durch Anschlag an die Tasche endgültig angehalten wird, in die Stellung gemäß Abb.3 abgedreht wird. Hierbei dreht sich der den Seitenansatz 37 aufnehmende Hebelarm von dem Ansatz 37 weg, so daß der Krampenzubringer stehen bleiben und der Stößel weitergehen kann, um die Krampe und das Borstenbündel durch die Tasche hindurch in die Bürste zu stoßen. Der Ansatz 37 tritt hierbei aus der Mitnahmenut am oberen Ende des Kranipenzubringers 2o heraus und läuft an dem Hebel 39 vorbei durch einen Schlitz 41 des Zubringers 20 hindurch nach der Tasche hin. Wenn der Stößel dann seinen Rückhub vollzieht, legt sich der Seitenansatz 37 wieder gegen das obere Ende der Mitnehmerquernut des Krampenzubringers 2o, so daß dieser im gegebenen Augenblick durch Vermittlung des Stößels gleichfalls in rückläufige Bewegung versetzt wird. Bei dieser rückläufigen Bewegung stößt der in die Ausnehmung 4.o zuvor abgedrehte Arm des Winkelhebels 39 gegen die obere Kante 42 der Ausnehmung (Abb. 8), so daß der Hebel wieder in seine frühere Stellung gemäß Abb.2 gedreht wird, in welcher sich sein einer Arm vor den seitlichen Ansatz 37 legt und sein anderer Arm sich gegen die benachbarte Fläche der Führung 3 stützt, um die in der Vorlaufrichtung wirksame Mitnahmeverbindung zwischen Stößel und Krampenzubringer herzustellen.
  • Damit der Winkelliebe139 sich beim Stößelrückgang nicht vorzeitig zurückdrehen kann, bevor noch die unmittelbare Mitnahmeverbindung zwischen dem seitlichen Stößelansatz 37 und dem Krampenzubringer 2o wieder hergestellt ist, ist an dem äußeren Ende des Ansatzes 37 eine Halteleiste 43 vorgesehen, welche sich in der Entkupplungsstellung des Winkelhebels 39 (Abb. 3) vor dessen dem seitlichen Ansatz 37 zugekehrten Arm legt, so daß dieser sich erst zurückbewegen kann, nachdem der Ansatz 37 im Verlauf der Rückbewegung des Stößels genügend weit zurückgegangen ist.
  • Die von den Führungen 3 gebildete Bahn für den Stößel, den Krampenzubringer und ihre Antriebselemente wird durch eine Platte .LI abgedeckt (Abb. i), die in Abb. 2 der deutlicheren Darstellung wegen weggelassen ist.
  • Gemäß vorstehender Erläuterung bildet sonach der Stößel das unmittelbare Antriebselement für den Krampenzubringer. Die Unterschiede der beiderseitigen Hublängen und des zeitlichen Spieles der beiden Vorrichtungen werden durch die Anordnung einer gesteuerten Mitnahmeverbindung zwischen Stößel und Krampenzubr inger hervorgebracht, so daß besondereAntriebsverbindungen zwischen der Antriebswelle 2 und dem Krampenzubringer 2o entbehrlich werden. Man sieht ferner, daß der Ansatz 37 zwei Mitnahmeverbindüngen vermittelt, von denen die eine während des Arbeitshubes, die andere während des Rückhubes wirksam ist, um die Mitnahme des Krampenzubringers durch den Stößel zu veranlassen.
  • Die in den Abb. 9 bis i i veranschaulichte Ausführungsform des Stanzkopfes für eine Bürstenstopfmaschine unterscheidet sich von derjenigen gemäß Abb. i bis 8 im wesentlichen dadurch, daß der Stanzkopf in bekannter Weise mit einer hin und her gehenden Stanztasche versehen ist. Bei derartigen Maschinen verläuft das Spiel der einzelnen hin und her beweglichen Teile in der Weise, daß zunächst die Stanztasche in ihrer rückwärtigen Lage verbleibt und nur der Krampenzubringer vorbewegt wird, so daß das Borstenbündel in die Tasche eingelegt und die Krampe abgeschnitten, gebogen und über das in der Tasche liegende Borstenbündel gelegt werden kann. Darauf bewegen sich Krampenzubringer und Tasche gemeinsam nach dem Werkstückhalter hin; sie werden dann in ihrer Arbeitsstellung angehalten, und nur der Stößel bewegt sich weiter, um das Borstenbündel und die Krampe durch die Tasche hindurch in die Bürste zu treiben.
  • Auch hier werden erfindungsgemäß alle diese Bewegungen ausschließlich durch Vermittlung des Stößels v eranlaßt und besondere Antriebsverbindungen zwischen der Antriebswelle und dem Krampenzubringer und der Tasche entbehrlich gemacht. Soweit der Antrieb des Krampenzubringers durch den Stößel in Frage kommt, sind in den Abb. 9 bis ii die gleichen Mittel wie in Abb. i bis 8 dargestellt, welche zur gegebenen Zeit die Mitnahmeverbindung zwischen Stößel und Krampenzubringer herstellen und aufheben. Der Antrieb der Tasche 8 durch den Stößel erfolgt hier unter Vermittlung des Krampenzubringers.
  • Die Tasche 8 selbst sitzt an einem hin und her beweglichen Gleitstück 45, welches von den Führungen 3 geführt wird. Es besitzt am oberen Ende einen Längsschlitz 46, in welchem ein Stift 47 des Krampenzubringers spielt. An dem Gleitstück 45 sitzt ferner auf einem Drehzapfen 48 ein Winkelhebel 49 so, daß sein einer Arm auf dem Boden einer seitlichen Ausnehmung So der Führung 3 ruht, der andere Arm sich gegen den Zapfen 47 legt. Wenn der Stößel seinen Arbeitshub beginnt, befinden sich die Teile in der Stellung gemäß Abb. io. In dieser Stellung wird die Stanztasche 8 und ihr Gleitstück 45 zunächst dadurch festgehalten, daß der Winkelhebel 49 sich nicht drehen kann, weil er mit seinem einen Arm auf dem Boden der Ausnehmung So aufsitzt und in dieser Lage durch den Zapfen 47 gehalten wird. Wenn der Stößel vorgeht, nimmt er daher zunächst lediglich den Krampenzubringer mit, um den Draht abzuschneiden, zur Krampe zu biegen und unter das in die Tasche eingeführte Borstenbündel zu streifen. Bei dieser Bewegung läuft der Stift 47 schließlich in das andere Ende des Langloches 46, worauf der Hebel 49 aus der Stellung gemäß Abb. io in die Stellung gemäß Abb. i i gedreht und eine Mitnahmeverbindung hergestellt wird, die in der Arbeitshubrichtung wirksam ist und den gemeinsamen Vorgang von Stößel, Krampenzubringer und Tasche zur Folge hat. Nach dem Herausdrehen des Winkelhebels aus der Ausnehmung So liegt der zuvor auf dem Boden der Ausnehmung aufruhende Hebelarm an der benachbarten Führungsfläche, der andere Hebelarm vor dem Stift 47 (Abb. i i), so daß durch den Winkelhebel und den Stift eine Mitnahmeverbindung auch in der Rücklaufrichtung gegeben ist, welche nachher die Mitnahme der Tasche durch den Stößel bewirkt.
  • Zu Ende des gemeinsamen Vorganges von Stößel, Krampenzubringer und Tasche, wenn die beiden letzteren ihren Arbeitshub nach dem Werkstück hin ausgeführt haben, wird in oben beschriebener Weise die Mitnahmeverbindung zwischen Stößel und Krampenzubringer dadurch gelöst, daß der Winkelhebel 39 in den Bereich der Ausnehmung 40 gelangt und abgedreht wird, so daß der Stößel sich gegen die stillstehende Stanztasche und den gleichfalls stillstehenden Krampenzubringer weiterbewegen kann, um das Borstenbündel und die Krampe durch die Tasche hindurch in das Bürstenholz zu treiben. Beim Rückgang des Stößels wird dann zunächst die Mitnahmeverbindung zwischen Stößel und Krampenzubringer wieder hergestellt, indem der seitliche Ansatz 37 mit dem Boden der Quernut des Stößelhalters 31 in Anlage kommt und den Krampenzubringer 2o mit zurücknimmt. Sobald sich dieser in Bewegung setzt, nimmt er auch sofort die Tasche mit, da der Stift 47 vorzugsweise ohne Spiel vor dem Arm des in der Stellung gemäß Abb. i i befindlichen Winkelhebels 49 steht. Im Verlaufe dieser gemeinsamen Rückwärtsbewegung -gelangen dann die Winkelhebel 39 und 49 in den Bereich ihrer Ausnehmungen 4o und So, so daß sie in die Ausgangslage zurückgedreht werden. Bei und nach dem Zurückdrehen des Winkelhebels 49 läuft dann der Stift 47 wieder an das andere Ende des Langloches 46, um die ursprüngliche Beziehung zwischen Krampenzubringer und Tasche wieder herzustellen und letztere in ihrer zurückgezogenen Endlage zu sperren. Die Länge des Schlitzes 46 bzw. des mit dem Stift 47 zusammenarbeitenden Armes des Winkelhebels 49 und die Lage der Stützrast So sind also bestimmend für den Hub, den der Krampenzubringer vollführen kann, bevor die Tasche ihre Vorbewegung aufnimmt oder nachdem sie in ihre rückwärtige Ruhestellung gebracht worden ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stanzkopf für Bürstenstanzmaschinen mit hin und her gehendem Stößel, einem hin und her gehenden Krampenzubringer und einer feststehenden Stanztasche, dadurch gekennzeichnet, daß der Krampenzubringer (2o) und der Stößel (28 bis 32) durch eine Kupplung miteinander verbunden sind, welche sich beim Hingang des Stößels am Ende des Arbeitshubes des Krampenzubringers (2o) selbsttätig ausrückt und sich beim Rückgang des Stößels selbsttätig wieder herstellt.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Hingang des Stößels (28 bis 32) wirksame Mitnahmekupplung von einem seitlichen Stößelansatz (37) und einem am Krampenzubringer drehbar gelagerten Winkelhebel (39) gebildet wird, dessen einer Arm sich gegen die Zubringerführung (3) stützt und gegen Ende des Arbeitshubes des Krampenzubringers (2o) vom Stößel (28 bis 32) in eine seitliche Ausnehmung (40) der Zubringerführung (3) abgedreht wird, so daß der andere mit dem Stößelansatz (37) in Anschlag stehende Hebelarm aus der Bahn des Ansatzes (37) herausbewegt, der Krampenzubringer (2o) entkuppelt und der Stößel (28 bis 32) allein weiterbewegt wird, während beim Rückgang des Stößels der Winkelhebel (39) durch Anschlag seines einen Armes an die der Ausnehmung (4o) in seine Kupplungsstellung zurückbewegt wird, sobald die in der Rückhubrichtung wirksame Kupplung durch Eingreifen des Ansaxzes (37) in eine Quernut des Krampenzubringers (2o) hergestellt ist.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stößel (28 bis 32) eine Halteleiste (43) befestigt ist, welche sich nach dem Abdrehen des Winkelhebels (39) in die seitliche Ausnehmung (40) vor dem anderen den Stößelansatz (37) abstützenden Hebelarm hin und her bewegt und das vorzeitige Zurückdrehen des Winkelhebels (39) verhindert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (28 bis 32) von einer Stößelstange (29, 30) und einem mit dieser verbundenen Stößelschlitten (3i, 32) gebildet wird, welcher die Stößelstange (29, 30) über einen wesentlichen Teil ihrer Länge seitlich abstützt und mit dem seitlichen Ansatz (37) und der Halteleiste (43) für den Winkelhebel (39) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bei Verwendung einer hin und her beweglichen Stanztasche, dadurch gekennzeichnet, daß der Krampenzubringer (2o) mit der Stanztasche (8, 45) durch eine Kupplung verbunden ist, welche bei der Vorbewegung des Krampenzubringers sieh selbsttätig einrückt, sobald der Zubringer in die Einstanzstellung gelangt ist und den gemeinsamen Hingang von Tasche, Zubringer und Stößel gegen das Werkstück zu bewirkt und beim Rückgang des Zubringers am Ende des Rückhubes der Tasche sich selbsttätig löst.
  6. 6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Taschenschlitten (45) ein Winkelhebel (49) drehbar gelagert ist, dessen einer Arm sich in der rückwärtigen Endstellung der Tasche in eine seitliche Ausnehmung (5o) der-Führung (3) und dessen anderer Arm sich gegen einen am Krampenzubringer (2o) sitzenden Mitnehmerzapfen (47) legt, der in einem Langloch (46) des Taschenschlittens (45) so geführt wird, daß er sich beim Vorlauf des Krampenzubringers an dem einen Arm des Winkelhebels (49) entlang bewegt und daß er sich am Ende dieses Krampenzubringervorlaufes gegen das andere Ende des Langloches legt und hierdurch den Taschenschlitten (45) mitnimmt und den Winkelhebel (49) durch Anschlag an die Kante der Ausnehmung (5o) so abdreht, daß der eine Arm des Winkelhebels in gleitende Anlage gegen die Führung (3), der andere Arm vor den Stift (47) gelangt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950364C (de) * 1953-08-23 1956-10-11 Zahoransky Anton Fa Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen
DE1003181B (de) * 1953-10-06 1957-02-28 Anton Zachoransky Fa Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen

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