DE256597C - - Google Patents

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DE256597C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B25/00Sewing units consisting of combinations of several sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/02Folding
    • D05D2305/04Folding longitudinally to the sewing direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
256597 KLASSE 52 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1911 ab.
Es ist bereits eine Nähmaschine bekannt, bei welcher ein derselben zugeführter Gewebestreifen zerschnitten, die abgeschnittenen Ränder des Streifens gesäumt und durch eine Hohl-Saumnaht miteinander verbunden werden.
Die vorliegende Maschine, mit welcher die durch das Zerschneiden voneinander getrennten Stoffstücke an ihren Trennungsrändern jeder für sich vernäht werden, besteht nun ihrem
ίο Wesen nach darin, daß über einem gemeinsamen, mit einem in dasselbe eingelagerten rotierenden Schneidmesser versehenen Transportband zwei Säumer und hinter diesen eine zweifache Nähvorrichtung mit Zubringern vorgesehen sind. Hierbei sind zweckmäßig die beiden Säumer an einem gemeinsamen, federnd nach abwärts gedrückten Säumerfuß angebracht. Ferner sind die den Gewebestreifen fortbewegenden Zubringer mit ihren Antriebsorganen unter Zwischenschaltung elastischer Mittel verbunden und durch Anordnung eines verstellbaren Anschlages in Gestalt eines Exzenters bezüglich der Größe ihrer Hin- und Herbewegung und demnach auch des Vorschubes regelbar eingerichtet.
Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 4 die Nähvorrichtung in Vorderansicht und
Fig. 5 den Säumer in Draufsicht.
Der bügeiförmige Ständer 1 weist an seiner flachen Grundplatte 2 einen Schlitz 3 auf, längs welchem fast in seiner ganzen Ausdehnung die endlosen Ketten 4 einerseits über Rollen 5, andererseits über Kettenräder 6 laufen, welche den Antrieb besorgen. Um ein sicheres Mitnehmen des Gutes durch die Ketten zu bewirken, sind dieselben ihrer ganzen Länge nach mit einer Anzahl von Spitzen versehen. Diese Ketten 4 sind derartig in die Grundplatte 2 eingebaut, daß sie über deren Oberfläche hervorragen und in schmalen Schlitzen 7 der mittels Schrauben an der Grundplatte befestigten Deckplatte 8 zu liegen kommen. Ihre Spitzen stehen über dieselben nur sehr wenig vor, um ein Zerreißen des Gutes hintanzuhalten.
In der Grundplatte 2 ist weiter auf einer Achse 9 sitzend das kreisförmige Messer 10 angeordnet, welches ebenfalls die Deckplatte in einem schmalen Schlitze durchsetzt und sich bei seinem Gebrauch gegen einen am Ständer 1 befestigten Holzklotz 11 abstützt. Dadurch, daß das Messer nur wenig über die Deckplatte herausragt und die erwähnte Ab-Stützung besitzt, wirkt es, sobald ihm die Bewegung des Gutes entgegengesetzte Drehrichtung erteilt, als Schere.
Der Ständer 1 ist an der Stirnseite des Bügels mit zwei vertikal übereinanderliegenden Backen 12 und 13 versehen, die zur Aufnahme der Nadelhülsen 14 und des Säumerfußes 15 dienen. Letzterer ist nach Art einer Gabel ausgebildet und trägt an seinen den Backen 13 durchsetzenden Enden die Säumer 16, während

Claims (3)

der mittlere Teil eine Spindel 17 trägt, die in einer entsprechenden Bohrung des Backens 12 ruht. Die Spindel 17 besitzt an ihrem freien Ende einen Exzenterhebel 18, der sich oberhalb gegen den Backen 12 stützt- und die Einstellung des Säumerfußes bzw. der Säumer auf eine beliebige Tiefe ermöglicht. Eine um die Spindel 17 sich windende Schraubenfeder drückt den Säumerfuß ständig nach abwärts. Die Säumer 16 sind in neuartiger Weise (wie in Fig. 5 ersichtlich) mit weit vorragenden Schnecken ausgebildet, wodurch eine bessere Wirkung derselben erzielt wird. Unterhalb der Nadelspitzen sind in üblicher Weise die Zubringer 19 angeordnet, die durch die Kurbelstangen 23 in hin und her gehende Bewegung versetzt werden. Zu diesem Zweck greifen die freien Enden beider Kurbelstangen an je einem Kurbelzapfen 33 an (Fig. 3), dessen Welle 34 am anderen, inneren Ende einen gleichartigen Kurbelzapfen 26 trägt (vgl. auch Fig. 1). Der letztere greift in einen Längsschlitz 35 ein, welcher an dem Gleitkörper 25 des Zubringers 19 vorgesehen ist. Dieser Gleitkörper des Zubringers erhält seine Führung einerseits durch den Kurbelzapfen 26, andererseits durch einen feststehenden Querstift 36, welcher durch das gegabelte hintere Ende des Gleitkörpers 25 umfaßt wird. Eine in den letzteren eingelassene Druckfeder 32 ist bestrebt, den Zubringer gegen einen verstellbaren Exzenterhebel 24 zu drücken. Der Zubringer wird daher unter Einwirkung dieser Feder nur so weit nach vorn gehen können, als dies die jeweilige Stellung des Exzenterhebels 24 gestattet. Da nun der Kurbelzapfen 26 eine pendelnde Bewegung vollführt, so wird sich derselbe in der einen Bewegungsrichtung gegen das hintere Ende des Schlitzes 35 legen und unter Zusammendrücken der Feder 32 den Zubringer nach einwärts bewegen, wobei dieser die Gewebebahn vorschiebt. Die Auswärtsbewegung des Zubringers erfolgt durch die Wirkung der erwähnten Feder 32, so daß der Zubringer somit eine hin und her gehende Bewegung ausführt, deren Ausschlag durch Verstellung des Exzenterhebels 24 verändert werden kann, so daß eine Regelung des Vorschubes des Arbeitsstückes ermöglicht wird. Auch die Nadeln erhalten ihre Bewegung von der gekröpften Welle 20, die aus zwei gekuppelten Teilen besteht und in den Ständer 1 eingebaut ist. Kurbelstangen 21 übertragen deren exzentrische Bewegung auf die zweiarmigen Hebel 22, die am Ständer 1 drehbar befestigt sind und deren längere Arme an die Nadelhülsen 14 angelenkt sind. Am Rücken des Ständers ist der mittels Schraube verstellbare Spulenträger 27 vorgesehen, von dessen Spulen 28 der Faden zunächst über Rollen 29 geleitet und hierauf in üblicher Weise in die Nadelösen geführt wird. Es erübrigt noch anzuführen, daß der Antrieb der Kettenradwelle mittels der Kurbelstange 30 durch die Welle 20, der des Messers mittels Transmission von der Hauptantriebswelle 31 aus erfolgt. Die Wirkungsweise der Maschine ist also folgende: Wird der für die Tücher oder ahnliehe Erzeugnisse bestimmte Gewebestreifen auf die Deckplatte 8 gebracht, so wird er von den Nadeln der Transportvorrichtung erfaßt und dem Messer zugeführt. Der nunmehr zerschnittene Streifen wird von der Transportvorrichtung weiterbefördert, die Ränder desselben werden von den Säumern erfaßt und fertig eingesäumt. Von den Säumern weg werden die fertigen Tücher auf beiden Seiten der Maschine abgeführt. Selbstverständlich kann die so beschriebene Maschine zur Fertigstellung aller Arten von Tüchern oder ähnlichen Produkten verwendet und auf irgendeinen Arbeitstisch aufmontiert werden. Der Antrieb kann maschinell, von Hand oder Fuß aus erfolgen. Den Erzeugnissen entsprechend kann die Vorrichtung in jeder Größe ausgeführt werden. Patent-A ν spküche:
1. Maschine zum Zerschneiden einer Gewebebahn und Säumen der Schnittkanten, dadurch gekennzeichnet, daß über zwei gemeinsam angetriebenen Transportbändern (4), zwischen denen ein umlaufendes Schneidmesser (10) gelagert ist, zwei Säumer (16) und hinter diesen eine zweifache Nähvorrichtung (14, 15) mit Zubringern (19) vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Säumer (16) an einem im Ständer (1) gelagerten gemeinsamen Säumerfuß (15) angebracht sind, der durch eine aufgeschobene Schraubenfeder nach abwärts gedrückt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringer (19) mit ihren treibenden Kurbelstangen (23) unter Zwischenschaltung elastischer Mittel (32) verbunden sind und ein feststehendes verstellbares Exzenter (24) ihre rückläufige Bewegung begrenzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2505890A1 (fr) * 1981-05-18 1982-11-19 Jouanno Herve Machine a coudre pour travaux de voilerie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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