DE125896C - - Google Patents

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DE125896C
DE125896C DENDAT125896D DE125896DA DE125896C DE 125896 C DE125896 C DE 125896C DE NDAT125896 D DENDAT125896 D DE NDAT125896D DE 125896D A DE125896D A DE 125896DA DE 125896 C DE125896 C DE 125896C
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DENDAT125896D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/20Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den zur Massenherstellung von Drahtstiften gebräuchlichen Maschinen, welche unter der Bezeichnung »Drahtstiftpressen« bekannt sind, wurden bisher die Köpfe der einzelnen Drahtstifte durch Pressung in der Weise hergestellt , das durch ein von der Antriebswelle in Bewegung gesetztes Schubkurbelgetriebe die zur Formbildung der Stiftenköpfe dienende Matrize abwechselnd vor- und zurückbewegt wurde und dieselbe hierbei jedesmal das vordere Drahtende zu einem Kopf preiste. Die Abtrennung des sodann am andern Ende durch entsprechend gestaltete Messer mit der Spitze zu versehenden Nagels erfolgte nach Rückgang der erwähnten Matrize durch einen hammerartigen Hebel, durch welchen das ohnedies bereits sehr complicirte Bewegungsgetriebe noch verwickelter wurde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Drahtstiftmaschine, deren Prefsvorrichtung von dem oben erläuterten Getriebe grundsätzlich abweicht und bei welcher sich durch diese Abänderung eine wesentliche Vereinfachung der Gesammtanordnung ergiebt. Zur Pressung der Stiftenköpfe dienen nämlich bei der neuen Maschine zwei in der Längsachse des herzustellenden Drahtstiftes unmittelbar hinter einander angeordnete Werkzeuge, sogen. »Könige«, von denen der vordere um eine Querachse drehbar ist und die in der erwähnten Längsachse federnde Prefsmatrize enthält, während der hintere, in derselben Längsachse verschiebbare König, der durch ein geeignetes Getriebe in Bewegung gesetzt wird, auf die federnde Matrize den erforderlichen Prefsdruck ausübt. Nach erfolgter Pressung des Stiftenkopfes wird der vordere König um seine Querachse aufwärts gedreht, so dafs er dem Vorschub des Drahtes kein Hindernifs entgegensetzt, worauf er zur Pressung des nächstfolgenden Stiftenkopfes wieder abwärts bewegt wird und hierbei gleichzeitig den bereits fertiggestellten Nagel vom Drahte abschlägt.
Die neue Drahtstiftmaschine ist in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Die Antriebswelle α ist im Gegensatz zu der Anordnung der bisher gebräuchlichen Drahtstiftpressen unterhalb des Arbeitstisches b und parallel zur Längsachse der Maschine gelagert und wird von der auf ihrem hinteren Ende angebrachten Riemscheibe c aus in Umdrehung versetzt. Am vorderen Ende des Arbeitstisches sind auf dem Gleitstück d die in bekannter Weise zur Geradrichtung des Drahtes dienenden Rollen e, e gelagert. Das genannte Gleitstück d wird von der auf dem vorderen Ende der Antriebswelle befestigten Kurbelscheibe f unter Vermittelung des Gelenkgestänges g, h bei jeder Umdrehung der Welle α einmal vor- und zurückbewegt. Beim Rechtsgang des Gleitstückes d schieben die auf letzterem mit Reibung sitzenden Rollen e,e, ohne sich zu drehen, den von ihnen gerade gerichteten, von einem Haspel sich abwickelnden Draht um ein der Länge der herzustellenden Drahtstifte entsprechendes Stück nach rechts. Hierbei tritt das vordere Ende des Drahtes durch eine Oeffnung des Bockes ζ hindurch und wird nach vollendetem Rechtsgang durch zwei in bekannter Weise im Schieber k angeordnete Stahlbacken, von denen die eine durch das auf der Antriebswelle a an-

Claims (2)

  1. geordnete Excenter / bewegt wird, erfafst. Beim Rückgang des Gleitstückes d wird alsdann der Draht von den erwähnten Stahlbacken festgehalten, so dafs die Richtrollen e, e unter Schleifung ihrer Unterseiten an der Oberfläche des Gleitstückes d sich längs des Drahtes abrollen. Das vordere, über die den Draht festhaltenden Stahlbacken noch etwas hinausstehende Drahtende wird nun in folgender Weise zu einem Kopf geprefst.
    Oberhalb des Arbeitstisches sind in der Längsachse des Drahte's die beiden Könige m und η unmittelbar hinter einander angeordnet. Der dem zu pressenden Drahtende zunächst liegende König m ist um die Querachse ο drehbar und trägt in einer Längsbohrung den innerhalb der letzteren verschiebbaren Druckstift ρ, welcher an seinem vorderen Ende mit der zur Formgebung des Stiftenkopfes dienenden Matrize q versehen ist und durch eine innerhalb des Königs angeordnete Feder r in der Regel nach rückwärts geprefst wird. Bei wagrechter Stellung des Königs m befindet sich dessen Druckstift ρ genau in der Längsachse des Drahtes. In derselben Längsachse ist der hintere König η im Bocke s verschiebbar angeordnet und trägt an seinem vorderen Ende den in der Längsrichtung einstellbaren Druckstift t, am hinteren Ende jedoch die unter der Einwirkung des Keiles u stehende Druckrolle ν. Der genannte Keil u ist am Maschinengestell vertical geführt und wird durch ein auf der Antriebswelle a sitzendes Excenter w unter Vermittelung der Excenterstange χ in auf- und abgehende Bewegung gesetzt.
    Beim Aufwärtsgange des Keiles u drängt derselbe die Rolle ν zur Seite, so dafs der sich vorwärts bewegende König η mittels des Druckstiftes t auf das hintere Ende des federnden Stiftes ρ drückt und hierdurch die Matrize q gegen das freie Drahtende prefst. Nach erfolgter Formbildung des Kopfes bewegt sich hierauf der Keil u wieder abwärts, so dafs der Druckstift ρ durch die Wirkung der Feder r zurückbewegt wird und hierdurch den hinteren König η wieder rückwärts drängt.
    Sobald dies geschehen, dreht sich der vordere König in um seine Querachse ο in die in Fig. ι punktirt gezeichnete Stellung aufwärts, und zwar wird diese Bewegung durch das auf der Antriebswelle α sitzende Excentery unter Vermittelung des Gelenkgestänges ^, ^ veranlafst. Hierauf wird der an seinem freien Ende bereits mit geprefstem Kopf versehene Draht, nachdem die ihn festhaltenden Stahlbacken sich selbstthätig geöffnet haben, durch die Richtvorrichtung d, e um eine Stiftlänge vorgeschoben, worauf sich die erwähnten Stahlbacken wieder schliefsen. Das über die letzteren frei hinausstehende, unterhalb des Königsw befindliche Drahtende wird sodann durch von beiden Seiten sich gegen einander bewegende Messer, welche an den Messerträgern ι, ι befestigt sind, nahe den Stahlbacken in bekannter Weise mit einer Spitze versehen, und zwar erfolgt die Bewegung der Messerträger ι, ι durch die auf der Antriebswelle α neben einander angeordneten Nockenscheiben 2, 2 unter Vermittelung geeigneter Gestänge. Nachdem der Drahtstift auf diese Weise fertiggestellt ist, erfolgt dessen völlige Abtrennung durch den sich wieder in seine wagerechte Stellung bewegenden König m, welcher hierbei nach Art eines Hammers den nur noch mit seiner Spitze am Draht haftenden Stift vom Drahte abschlägt und hierauf in die zur Pressung des nächstfolgenden Stiftenkopfes geeignete Stellung gelangt.
    Pate NT-A ν Sprüche:
    ι. Drahtstiftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in der Längsachse des Drahtes verschiebbarer, am vorderen Ende die Matrize (q) tragender, federnder Druckstift (ρ) durch einen hinter ihm in derselben Längsachse verschiebbaren Stempel ('König n) gegen das festgehaltene Drahtende geprefst wird, und hierdurch an letzterem den Stiftenkopf herstellt, worauf der den zurückfedernden Druckstift (ρ) tragende Theil ('König m) um seine Querachse (0) aufwärts gedreht wird, um den Vorschub des Drahtes zuzulassen, und dann bei seiner Abwärtsdrehung den fertiggestellten, mit seiner Spitze noch am Draht haftenden Stift abschlägt.
  2. 2. Drahtstiftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Vorwärtspressung des hinteren Stempels ('König n) gegen den vorderen Druckstift (ρ) durch einen von der Antriebswelle (a) in Bewegung gesetzten Keilschub fu, v) erfolgt, während die Rückbewegung des hinteren Stempels (n) durch die Feder (r) des vorderen Druckstiftes (ρ) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016219B (de) * 1955-01-25 1957-09-26 Meyer Roth Pastor Maschf Schwenkanordnung an einer Biegemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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