DE327181C - Maschine zum Zerteilen von Seifenriegeln u. dgl. und zum Pressen der erhaltenen Stuecke - Google Patents

Maschine zum Zerteilen von Seifenriegeln u. dgl. und zum Pressen der erhaltenen Stuecke

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DE327181C
DE327181C DE1919327181D DE327181DA DE327181C DE 327181 C DE327181 C DE 327181C DE 1919327181 D DE1919327181 D DE 1919327181D DE 327181D A DE327181D A DE 327181DA DE 327181 C DE327181 C DE 327181C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/22Cutting

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, mehrfach wirkende Maschine zum Zerteilen von Seifenriegeln und ähnlichen Erzeugnissen und zum Pressen der erhaltenen Stücke. Die zu diesem Zwecke bisher verwendeten Maschinen arbeiten in folgender Weise: Ein gegebenenfalls mit einer Gravierung versehener Stempel, der auf einem Schlitten befestigt ist und eine in der Regel geradlinige, hin und her gehende senkrechte Bewegung erhält, trifft auf das am Boden einer festen und die Schläge wie ein Amboß aufnehmenden Matrize liegende Seifenstück auf. Nun ist die häufige Wiederholung dieser Schläge und Stöße besonders bei mechanischen, schnellaufenden Pressen nicht nur geräuschvoll und lästig und verursacht schädliche Erschütterungen der Maschine, sondern sie beeinträchtigt auch besonders die \ollendete Beschaffenheit der gepreßten Seife. Die große Zahl der als Ausschuß zu verwerfenden Seifenstücke beweist diesen letzteren Übelstand.
Die vorliegende* Erfindung vermeidet nun nicht nur die erwähnten Nachteile, sondern eras möglicht es auch, die Leistungsfähigkeit einer solchen Seifenpresse beträchtlich zu erhöhen. Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar veran- * schaulichen
Fig. ι und 2 schematisch die Wirkungsweise,
Fig. 3 zeigt die Maschine in einer Seitenansicht,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 5.
Fig. 5 selbst ist eine Ansicht von oben.
Fig. 6 stellt eine Einzelheit in größerem Mäßstabe dar.
Wie Fig. ι schematisch erkennen läßt, besteht die Maschine in der Hauptsache aus zwei Schlitten A und B. An dem einen Schlitten sind beispielsweise zwei Stempel a\ ar und am anderen die entsprechenden Matrizen b%,. Ψ befestigt. Die Zahl der an jedem Schlitten befestigten Stempel oder Matrizen kann indessen auch auf vier, sechs usw., d. h. im allgemeinen auf jede gerade Zahl, vermehrt werden. Fig. 2 zeigt schematisch eine derartige Verallgemeinerung der Anordnung.
Die grundsätzliche Anordnung möge an Hand der Fig. 1 beschrieben werden. Nimmt man an, daß die beiden Schlitten A und B in gleich große und gleichzeitige, jedoch entgegengesetzt gerichtete wagerechte Bewegungen versetzt werden, indem sich z. B. der Schiitten A in der Richtung des Pfeiles r und der Schlitten B in der Richtung des Pfeiles 2 verschiebt, so tritt bei der einen Bewegungsrichtung der Stempel a1 in die Matrize b1 ein, während bei! der Rückbewegung der Stempel α2 mit der Matrize &2 zusammenarbeitet. · Wie hieraus ersichtlich ist, wird demnach bei
der vorliegenden Presse auch der Rückhub zum Pressen ausgenutzt und verläuft nicht ■teer wie bei den gebräuchlichen! Pressen. Bei gleicher-Geschwindigkeit des Antriebes ergibt also die vorliegende Presse je nach der Zahl der darin untergebrachten Stempel und Matrizen die doppelte, vierfache usw. Leistung im Vergleich zu den gebräuchlichen Pressen, oder umgekehrt, bei gleicher Leistung muß d'er to Schlitten der gewöhnlichen Presse die doppelte, vierfache usw. Anzahl von Hüben ausführen.
Haben die Schlitten A und B im wesentlichen gleiches Gewicht, so verteilt sich der bei den üblichen Pressen auftretende Stoß oder wird von Reaktionen im Innern des Gestelles aufgenommen.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, kann jedes Schlittenpaar A1 B auch noch durch ein oder mehrere andere parallel dazu arbeitende Schlittenpaare C, D ergänzt werden, wobei alle Schlittenpaare durch dieselbe Antriebswelle M in Bewegung gesetzt werden.
Werden die Kurbeln dieser Antriebswelle M (Fig. 3 und 4) unter geeigneten Winkeln zueinander versetzt, so finden die Schläge der einzelnen Gruppen nicht gleichmäßig statt, sondern verteilen sich auf gleiche Zeitzwischenräume. Hat man beispielsweise zwei Schlittengruppen mit vier Stempeln, wie in Fig. 5, und nimmt man an, daß jeder Schlitten in einer Sekunde einmal hin und her geht, so bekommt man einen Arbeitsrhytbimus 1, 2, 3, 4, bei dem die einzelnen Schläge */4 Sekunde auseinanderliegen. Hat man vier Schlittengruppen mit acht Stempeln, so folgen die einzelnen Schläge in einem Zwischenraum von 1Zs Sekunde aufeinander usf. Je größer die Zahl der Schlittengruppen ist, um so gleichmäßiger ist die Arbeit der Maschine, ohne daß dabei die Hubgeschwindigkeit jedes einzelnen Schlittens zunimmt.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind die beiden Schlitten A und B der Fig. 1 wiederum ersichtlich und ergänzt durch den bereits erwähnten zweiten Schlittensatz C, D, der in Einrichtung und Wirkung dem Schlittensatz A, B entspricht. Je zwei dieser zusammengehörigen Schlitten sind ineinander geführt, derart, daß die Schlitten B und D in die Schlitten A und C eindringen. Jede Schlittengruppe ist außerdem noch auf einer zylindrischen 'Stange B oder F geführt, die gleichzeitig dazu dient, die Schlitten zu tragen. Selbstverständlich könnte die Führung auch in jeder beliebigen anderen Weise eingerichtet sein. Die Schlitten A und C sind schließlich noch mit Ansätzen g, h in wagerechten Rinnen G und H geführt. Sie erhalten ihre hin und her gehende Bewegung durch Winkelhebel/ und J (Fig. 3 und 4), die sich um Achsen i und j drehen können und am oberen Ende mit Gleitstücken in geeignete Flächen der Schlitten eingreifen. Je zwei zu einer Schlittengruppe gehörige Winkelhebel / und 7 werden durch efne Zugstange K oder L bewegt, die ihren Antrieb von der Welle M durch um 900 versetzte Kurbeln erhalten. Die Welle M · wird durch ein Kegelradgetriebe ΛΓ, 0 mit Hilfe einer Riemenscheibe P in Bewegiung gesetzt.
. In der Nähe einer jeden Matrize ist ein senkrechter Kanal Q (Fig. 3, 4 und 5) angeordnet, durch den der Seifenriegel zugeführt wird. Auf der diesem Kanal zugekehrten Seite trägt der Schlitten A (und ebenso der Schlitten C) zwei Winkeli? und 51. Der wage ■ rechte Schenkel des Winkels R dient zum Abschneiden des Seifenstückes, während der andere Winkel S zeitweilig zum Abstützen des Seifenriegels dient und zeitweise aus dem Kanal Q heraustritt, um das von dem Messer R abgeschnittene Seifenstück nach unten herausfallen zu lassen. Während dieser Zeit schneidet das Messer R das untere Stück ab und bildet seinerseits eine Stütze für den darüber befindlichen Seifenriegel. Die Zerteilung des Seifenriegels findet demnach durch abwechselnde Wirkung eines Messers und eines Fallschiebe.rs statt.
Das abgeschnittene Seifenstück fällt in den unteren Teil q des Kanals und wird hier von der Zuführungsvorrichtung aufgenommen. Diese besteht aus einem senkrechten Rohr T (Fig. 3 und 4), das um seine Längsachse schwingen kann, und durch eifoe Daumenscheibe U (Fig. 3 und 6) in Bewegung gesetzt wird. Diese Daumenscheibe wirkt auf einen an dem Rohr befestigten Flügel u1, während das Rohr in entgegengesetztem Sinne durch eine Feder u2 gedreht wird. Am oberen Ende besitzt das Rohr einen seitlichen Ansatz, auf dem ein Hebel V lagert, der dazu dient, eine federnde Zange X, die zum Festhalten des Seifenstückes bestimmt ist, zu bedienen. Eine dünne Stange v, die mit einer Abbiegung gegen den Hebel V reicht und das Rohr T in seiner ganzen Länge durchdringt, verursacht durch Ziehen am Hebel V das öffnen der Zange. Sobald die Stange ν wieder nachgelassen wird, schließt sich die Zange selbsttätig.
Die Wirkungsweise dieser Zuführungsvorrichtung ist folgende:
Bei der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Teile ist das Seifenstück 3 eben im Begriff, von den beiden Teilen der Presse erfaßt zu werden, die sich ihm nähern und es demgemäß festhalten. In diesem Augenblick drückt eine Daumenscheibe m? (Fig. 6) den auf die iao Stange υ wirkenden Hebel κ* abwärts und öffnet dadurch die Zange X in der oben beschrie-
benen Weise. Unmittelbar hierauf erteilt die Daumenscheibe U durch Auftreffen auf den Flügel ux der Zuführungsvorrichtung eine Drehung und bringt dadurch die Zange unter den Kanal q, wo ein neues Seifenstück in die Zange gelangt. Da in diesem Augenblick die Daumensaheibe1 M3 den Hebel U1 'losläßt, so schließt sich die Zange und hält das Seifenstück fest, worauf die Feder u2 die Stange Γ zurückdreht, bis das neue Seifenstück vor die Matrize und in den Bereich des Stempels gelangt, was dadurch möglich ist, daß gleichzeitig die Daumenscheibe U dem Flügel m1 ausweicht.
Das gepreßte Seifenstück wird beim Rückgang des Preßstempels durch sein Eigengewicht oder auf sonstige bekannte Weise aus der Matrize entfernt. _

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Zerteilen von Seifenriegeln u. dgl. und zum Pressen der erhaltenen Stücke, dadurch gekennzeichnet, daß "an in entgegengesetzter Richtung hin und her gehenden. Schlitten (A1 B) mehrere Paare von Stempeln und Matrizen derart angebracht sind, daß in jeder Bewegungsrichtung mindestens ein Preßvorgang vollführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlittengruppen nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den hin und her gehenden Schlitten Messer zum Zerschneiden und Platten zum Abstützen der durch Kanäle zugeführten Seifenriegel angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen Seifenstücke in eine Zange fallen, die sich selbsttätig schließt, das Seifenstück in den Bereich der Matrize und des Stempels bringt, sich selbsttätig öffnet und wieder unter den Zuführungskanal geht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919327181D 1919-05-03 1919-09-10 Maschine zum Zerteilen von Seifenriegeln u. dgl. und zum Pressen der erhaltenen Stuecke Expired DE327181C (de)

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