DE518308C - Presse oder Stanze zum Ausstanzen von Formstuecken aus einem intermittierend bewegten Blech - Google Patents
Presse oder Stanze zum Ausstanzen von Formstuecken aus einem intermittierend bewegten BlechInfo
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- DE518308C DE518308C DEG74029D DEG0074029D DE518308C DE 518308 C DE518308 C DE 518308C DE G74029 D DEG74029 D DE G74029D DE G0074029 D DEG0074029 D DE G0074029D DE 518308 C DE518308 C DE 518308C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/04—Centering the work; Positioning the tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Stanzmaschine zum Ausschneiden oder Ausstanzen
kreisförmiger Stücke oder anderweitig gestalteter Gegenstände aus Blechen oder anderen
blattförmigen Stoffen.
Die Erfindung bezweckt, Maschinen dieser Gattung hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit
zu verbessern, was insbesondere dadurch ermöglicht wird, daß unter der Wirkung der
erfindungsgemäß angewendeten Mittel der ausgestanzte Gegenstand selbsttätig an der einen
Seite der Maschine herunterfällt, während der Schrott auf die andere Seite der Maschine gelangt,
so daß Werkstücke und Schrott selbsttätig voneinander getrennt werden.
Es ist bereits bekannt geworden, bei Maschinen ähnlicher Art Stanzstempel unter einem
mechanisch intermittierend vorbewegten Werkstück anzuordnen. Auch ist bei' anderen Maschinen
\rorgeschlagen worden, das Werkstück in geneigter Lage anzuordnen. Demgegenüber
ι wird die erfindungsgemäß beabsichtigte Wir-
' kung dadurch erzielt, daß das in geneigter Lage festgehaltene Blech in der Richtung von
unten nach oben über den aufwärts gerichtet arbeitenden Stempel hinweggeführt .wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Art der Anwendung der Erfindung an einer Stanze zur Bearbeitung von Blechen zeigt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Art der Anwendung der Erfindung an einer Stanze zur Bearbeitung von Blechen zeigt.
Abb. 2 ist ein schematischer Grundriß der Maschine, und
Abb. 3 ist eine schematische hintere Ansicht des Mechanismus zum Tragen des Bleches und
Fördern desselben in der Querrichtung.
Bei der dargestellten Bauart der Maschine zum Ausschneiden kreisförmiger Stücke aus
Blech und Kumpeln derselben zwecks Herstellung des Bodenteils oder des Deckels einer
fiachenDoseist ein Stanzstempel oder einPaarvon Stanzstempeina unterhalb des mit δ bezeichneten
Bleches angeordnet. Diese Stanzstempel führen eine hin und her gehende, auf- und abwärts
gerichtete Bewegung aus unter der Einwirkung einer Kurbelwelle c, die unterhalb des Stanzstempels
oder der Stanzstempel im unteren Teile der Maschine gelagert ist. Die Matrizen d,
mit denen die Stanzstempel zusammenarbeiten, sind oberhalb der Stanzstempel angeordnet.
Zwischen dem Stanzstempel und der Matrize ist eine Anlegeplatte e montiert, über die das
Blech b während seiner Bearbeitung hinweg- geht. An den Längsseiten der Schneidwerkzeuge
ist ein Tragteil für das Blech angeordnet, während letzteres in einer abwärts geneigten
Lage gehalten wird. Dieser Tragteil besteht aus einem Paar von Schlitten f, g, die auf
Führungen h, i beweglich sind, wobei dem
Blech eine Bewegung in zwei Richtungen senkrecht zueinander erteilt werden kann. Der
Schlitten f ist in beliebiger geeigneter Weise derart gestaltet, daß das Blech b an ihm befestigt
werden kann. Der Schlitten g trägt die Führung h. Die schrittweise Längsbewegung
des Bleches zwischen den Schneidwerkzeugen, entlang der Führung i, kann bewirkt werden
durch Hilfsmittel, wie solche in den Beschreibunto gen der früheren britischen Patente 237112
und 277 505 beschrieben sind. Das Blech wird an seinem unteren Rande durch beliebige geeignete Mittel verklammert. Vorzugsweise
gelangen für diesen Zweck die in dem früheren britischen Patent 257773 beschriebenen
Mittel zur Anwendung, unter Hinzufügung eines kleinen beweglichen (nicht dargestellten)
Anlagestückes, welches in Tätigkeit tritt, um den Rand des Bleches zu tragen,
während letzteres verklammert wird, das später jedoch außer Tätigkeit bleibt.
Am Ende jeder vollständigen Längsbewegung des Bleches wird diesem eine Aufwärts- oder
Querbewegung erteilt zu dem Zweck, einen anderen Teil des Bleches der Einwirkung der
Werkzeuge auszusetzen. Um diese Bewegung selbsttätig herbeizuführen, sind an entgegengesetzten
Seiten des Tragteiles für das Blech ein Paar Stangen j angeordnet, an denen eine
Anzahl von Vorsprüngen k in Abständen voneinander vorgesehen sind. An der einen Stange
sind buntartige Verdickungen angeordnet, die gegenüber denjenigen der anderen Stange versetzt
sind. Der Abstand zwischen einem Paar der Verdickungen ist auf jeder der beiden
Stangen gleich und entspricht der Hälfte des Betrages, um den das Blech bewegt werden
soll. Jede der Stangen / ist so gelagert, daß sie mit einem Ende in einem Lager / und mit
dem anderen Ende auf einer festen Stange m gleitet, wobei das letztgenannte der beiden
Enden der Stange / hohl ist, um die Stange m aufnehmen zu können. Den Stangen / wird
eine hin und her gehende Bewegung erteilt durch Hebel n, welche von einer Längswelle 0
betätigt werden, die eine Schwingbewegung von irgendeinem Teil des Antriebsmechanismus
der Presse erhält, wodurch jede Längsbewegung des Bleches entlang der Stange i ihre Ergänzung
findet. In der dargestellten Anordnung wird die Schwingbewegung der Welle 0 bewirkt von
einem Daumen p aus, durch einen Hebel q, eine Stange r, einen Hebel s, ein Glied t und
einen Hebel u. Während der dargestellte Daumen den Mechanismus nur in der einen
Richtung bewegt, wird die Rückwärtsbewegung durch eine Feder υ ausgeführt.
In Kombination mit der Ouerführung h ist eine Zahnstange w angeordnet, mit der die
Klinke χ in Eingriff treten kann, um eine zufällige
Rückwärtsbewegung des geneigt liegenden Bleches zu verhindern und in Kombination
mit dem Schlitten f, der auf dieser Führung beweglich ist, sind ein Paar Klinken y angeordnet,
die mit den Vorsprüngen k an den obenerwähnten Stangen j in- Eingriff treten
können. Wenn das Blech, wie dargestellt, eine seiner äußeren Lagen einnimmt, befindet sicli
die eine der genannten Klinken mit einem Vorsprung an den Stangen in Eingriff, so daß,
wenn letztere betätigt wird, dem Blech die Bewegung erteilt wird, die erforderlich ist, um es
aus der einen Lage in die nächste zu bringen. Wenn das Blech die andere Außenlage einnimmt,
nachdem eine andere Reihe von Blechstücken ausgeschnitten ist, kommt die andere
Klinke in Eingriff mit einem Vorsprung der anderen Stange, worauf dem Blech eine neue
aufwärts gerichtete Querbewegung erteilt wird. Die Klinke x, die mit der vorgenannten Zahnstange
in Eingriff tritt, kann gelöst werden, um dem Blech und dem Schlitten f die Umkehr
in die ursprüngliche Lage zu ermöglichen.' Es versteht sich von selbst, daß die Achse
jedes Stanzstempels und der zugehörigen Matrize mit der Ebene des Bleches einen rechten
Winkel bildet und infolgedessen geneigt ist.
Nachdem ein Blechstück aus dem Blech ausgeschnitten ist, bleibt es mit dem Stanzstempel
in Berührung, bis es ausgeworfen wird. Nach dem Auswerfen fällt es durch sein Eigengewicht
aus der Maschine heraus in einer Richtung, die der Bewegungsrichtung des Bleches entgegengesetzt ist, wie dies durch die Blechstücke angedeutet
wird, die bei ζ in Abb. 1 in gestrichelten :
Linien dargestellt sind. Wenn gewünscht, können Schneidwerkzeuge an der Längsseite
jedes Stanzstempels und seiner Matrize angeordnet werden zu dem Zweck, den Schrotteil
des Bleches zu entfernen oder der Schrotteil 1 kann an einer Kröpfung am Rücken der Maschine
entlanggeführt werden.
Die Maschine kann entweder mit je einem einzelnen Stanzstempel und Matrize oder mit
mehreren Stanzstempeln und Matrizen aus- u gerüstet werden. Wenn mehr als ein Stanzstempel
und Matrize zur Verwendung kommen, wie dargestellt, so wird der Betrag der Längsbewegung,
der-für das Ausschneiden einer vollständigen Reihe von Blechstücken erforderlich π
ist, entsprechend verringert.
Durch die vorliegende Erfindung wird in verschiedener Hinsicht ein wesentlicher technischer
Fortschritt erzielt. Beispielsweise ist es durch Anordnung des Stanzstempels unterhalb
der Ebene des Bleches möglieh, ohne irgendwelche besonderen Vorrichtungen vorzusehen,
zu verhindern, daß sich Schrotteüe in den Matrizen fangen. Dieser Vorteil wird vervollständigt durch den Umstand, daß die
Stanzstücke und das Blech sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Hierdurch ist
es auch möglich, zu vermeiden, daß die Stanzstücke mit dem Schrott in Unordnung kommen.
Weiterhin wird durch Anordnung des Bleches in der Weise, daß es unter der Wirkung einer
Verklammerung an seinem unteren Ende aufwärts gerichtet bewegt wird, dem Bedienenden
ein gut Teil der mühevollen Arbeit erleichtert, die gewöhnlich mit der Bedienung von Maschinen
dieser Art verbunden ist. Auch kann eine beträchtliche Vereinfachung in der Bauart
und der Anordnung der verschiedenen mechanischen Bewegungen der Maschine erzielt
werden.
Die Erfindung ist nicht auf irgendwelche besondere untergeordnete Einzelheiten beschränkt,
da diese verschiedenen Erfordernissen entsprechend abgeändert werden können. Es versteht
sich von selbst, daß die Erfindung sich hauptsächlich auf den Mechanismus zum Fördern
in der Querrichtung und auf die AnOrdnung der Werkzeuge bezieht. Im Einklang hiermit ist der Einfachheit halber und zur Vermeidung
von Unklarheiten nur so viel von der Maschine dargestellt worden, als zur Erläuterung
der Erfindung erforderlich erschien. In welcher Weise die Förderbewegungen in der
Längsrichtung hervorgerufen werden können und wie die Bleche an dem Schlitten f befestigt
werden können, ist bereits ausgeführt worden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Presse oder Stanze zum Ausstanzen von Formstücken aus einem intermittierend bewegten Blech oder anderen blattförmigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das in geneigter Lage festgehaltene Blech in der Richtung von unten nach oben über den aufwärts gerichter arbeitenden Stanzstempel hinweggeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB518308X | 1927-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518308C true DE518308C (de) | 1931-02-14 |
Family
ID=10461537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG74029D Expired DE518308C (de) | 1927-08-27 | 1928-08-10 | Presse oder Stanze zum Ausstanzen von Formstuecken aus einem intermittierend bewegten Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518308C (de) |
-
1928
- 1928-08-10 DE DEG74029D patent/DE518308C/de not_active Expired
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