DE357636C - Verfahren zum Ausstanzen von Werkstuecken aus aufgestapelten Tafeln aus Pappe, Leder, Gummi u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Ausstanzen von Werkstuecken aus aufgestapelten Tafeln aus Pappe, Leder, Gummi u. dgl.

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Publication number
DE357636C
DE357636C DEU6924D DEU0006924D DE357636C DE 357636 C DE357636 C DE 357636C DE U6924 D DEU6924 D DE U6924D DE U0006924 D DEU0006924 D DE U0006924D DE 357636 C DE357636 C DE 357636C
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DE
Germany
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punching
workpieces
cardboard
leather
abutment
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Expired
Application number
DEU6924D
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English (en)
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausstanzen von Werkstücken aus aufgestapelten Tafeln aus Pappe, Leder, Gummi u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom i9. August igi8 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausstanzen von Versteifungskappen, Einlegesohlen, Brandsohlen und ähnlichen Werkstücken aus aufgestapelten Tafeln aus Pappe, Leder, Gummi u. dgl. und besteht darin, daß die unter der oder den auszustanzenden Tafeln liegende Tafel als Stanzwiderlager dient, und daß während des Ausstanzens der als Stanzwiderlager benutzten Tafel die nächstfolgende darunterliegende Tafel das Stanzwiderlager bildet. Hierbei muß, um keinen Ausschuß zu erhalten, die als Stanzwiderlager benutzte Tafel dem Stanzmesser in stets gleicher Lage bei gleichmäßiger Schaltung des Tafelvorschubes dargeboten werden, so daß die während des Ausstanzens der vorhergehenden Tafel herbeigeführten Einschnittein Übereinstimmung mit dem Stanzmesser sind.
  • Das neuartige Verfahren bringt den Vorteil mit sich, daß keine aus Holz oder anderen Stoffen bestehende Stanzblöcke angewendet zu werden brauchen. Das Abschlichten hölzerner Stanzblöcke erfordert bekanntlich zusätzlich zu dem Kostenpreis des Stanzblockes beträchtlichen Zeitaufwand. Es hat sich gezeigt, daß die gemäß dem neuartigen Verfahren hergestellten Werkstücke glatt und faserlos ausgeschnitten werden.
  • Eine Stanze zum Ausüben des neuen Verfahrens ist in der Zeichnung veranschaulicht. -Abb. r ist ein Schaubild der Stanze.
  • Abb. 2 erläutert im Grundriß das Stanzverfahren.
  • Abb. 3 bis 5 erläutern das aufeinanderfolgende Ausstanzen des in Stapelform dargebotenen Stanzgutes.
  • Die Presse besitzt einen Tisch 6, der die aufgestapelten Papptafeln trägt. Der Tisch 6 kann auf Führungsstücken =2 des Gestelles xo verschoben werden. An dem linken Ende des Tisches 6 ist ein Handgriff 15 angebracht, mittels dessen der Tisch verschoben werden kann. Eine federbelastete Klinke 16 kann in eines einer Reihe von Löchern 18 des Gestelles io einfallen. Der Abstand zwischen den Löchern 18 entspricht der beabsichtigten Breite des auszustanzenden Werkstückes in der Längsrichtung des Tisches 6. An dem Tisch 6 sind Stifte 2o vorgesehen, die die übereinanderliegenden Tafeln in der erforderlichen Lage mit Bezug aufeinander halten.
  • Ein Kreuzkopf 22 ist durch Kurbelstangen 24 mit nicht dargestellten Kurbelscheiben verbunden. In einer längsweisen Führung 26 des Kreuzkopfes 22 gleitet ein Block 28, an dem der Stanzmesserträger 3o angeordnet ist. Damit der Träger 3o dem Kreuzkopf entlang bewegt und vorübergehend in eingestellter Lage gesichert werden kann, ist ein an Zapfen 34 an dem Block 28 drehbares Glied 32 vorgest-hen, das einen Handgriff 36 aufweist. An dem Glied 32 ist ein Sperrhaken 38 ausgebildet, der in eine einer Anzahl von Kerben einer abnehmbar an der Seite des Kreuzkopfes vorgesehenen Stange 40 einfallen kann. Der Abstand zwischen diesen Kerben, von denen zwei durch die Bezugszeichen 42 und 43 angedeutet sind, entspricht den Abmessungen des auszustanzenden Werkstückes in der Querrichtung des Tisches und der Art und Weise, in der das Ausstanzen der Werkstücke erfolgen soll. Die Stange 4o kann ausgewechselt werden, um Änderungen der Größe der Werkstücke Rechnung zu tragen.
  • Während des Ausstanzens jedes einzelnen Werkstückes wird in bekannter Weise das vorher ausgestanzte Werkstück durch das nächste Werkstück in den Hohlraum des Stanzmessers heraufgepreßt, bis ein an dem Stanzmesser vorgesehener Behälter 44 mit Werkstücken angefüllt ist.
  • Das Ausstanzen sogenannter rechter und linker Werkstücke kann in der in den Abb. i und 2 dargestellten Weise bewirkt werden. Das Bezugszeichen a (Abb. 2) deutet den ersten Stanzschnitt an. Die Werkstücke b werden dann aufeinanderfolgend ausgestanzt, so daß ihre breiten Enden in derselben Richtung weisen. Das letzte Werkstück ist durch das Bezugszeichen c angedeutet. Während des Ausstan7ens der Werkstücke a, b und c wirkt der Sperrhaken 32 mit den unteren Kerben 43 der in umgedrehter Stellung angebrachten Stange4o zusammen. Das Stanzmesser wird dann so in seinem Halter eingestellt, daß das breite Ende in entgegengesetzter Richtung weist. Während des Umkehrens des Stanzmessers wird es seitlich um eine Strecke verschoben, die gleich dem halben Abstand zwischen den Werkstücken b ist. Während des fortgesetzten Arbeitsganges der Presse werden aufeinanderfolgend die Werkstücke d ausgestanzt, wobei der Sperrhaken 32 mit den oberen Kerben 42 der nun umgedrehten Stange 40 zusammenwirkt. Der Träger 30 ist mit dem Block 28 durch eine Welle 46 verbunden, die durch eine aus einem Stück mit dem Block 28 bestehende Muffe 48 hindurchragt. Durch Festziehen einer Flügelmutter 5o kann das mittels des Handrades 52 eingestellte Stanzmesser in seiner Lage gesichert werden.
  • Die aufgestapelten Papptafeln werden so auf den Tisch aufgebracht, daß die Stifte 2o in Löcher des Stanzgutes eintreten und den Stapel in der beabsichtigten Lage halten. Das sich senkende Stanzmesser durchschneidet die oberste Tafel und dringt teilweise in die zweite Tafel ein, so daß die letztere der ersten Tafel als Stanzwiderlager dient. Der Stanzabfall der obersten Tafel wird nach dem Ausstanzen der erforderlichen. Anzahl von Werkstücken entfernt (Abb. 4), und der Arbeiter setzt in der beschriebenen Weise das Ausstanzen von Werkstücken aus der neuen obersten Tafel fort, wobei die nächstfolgende Tafel wieder das Stanzwiderlager bildet. Dieser Vorgang kann sich wiederholen, bis die unterste Tafel des Stapels das Stanzwiderlager bildet. Der Arbeiter nimmt dann diesen Bogen ab und legt ihn auf einen neuen in die Presse eingeführten Papptafelstapel auf. Da die Stifte 2o den Tafelstapel in vorherbestimmter Weise einstellen, so sind die durch teilweises Eindringen der Schneidkante des Stanzmessers hergestellten Einschnitte diese Tafel in. Übereinstimmung mit dem Stanzmesser. Es liegt natürlich in dem Bereich der Erfindung, eine beliebige Anzahl von Werkstücken während jedes Hubes des Stanzmessers auszustanzen, wobei stets die der Schneidkante angrenzende Tafel das Stanzwiderlager bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Ausstanzen von Werkstücken aus aufgestapelten Tafeln aus Pappe, Leder, Gummi u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke nur aus der oder den jedesmal oben liegenden Tafeln ausgestanzt werden, und die unter der oder den auszustanzenden Tafeln liegende Tafel als Stanzwiderlager dient derart, daß die Tafel, die als Stanzwiderlager gedient hat, während späterer Arbeitsgänge ausgestanzt wird, wobei die Barunterliegende Tafel abermals als Widerlager dient.
DEU6924D 1918-08-19 1920-02-11 Verfahren zum Ausstanzen von Werkstuecken aus aufgestapelten Tafeln aus Pappe, Leder, Gummi u. dgl. Expired DE357636C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US357636XA 1918-08-19 1918-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE357636C true DE357636C (de) 1922-08-29

Family

ID=21884645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU6924D Expired DE357636C (de) 1918-08-19 1920-02-11 Verfahren zum Ausstanzen von Werkstuecken aus aufgestapelten Tafeln aus Pappe, Leder, Gummi u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE357636C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242320A1 (de) * 1986-04-18 1987-10-21 Gerhard Busch Verfahren und Vorrichtung zum Schneidstanzen von auf Streifenmaterial ineinander verschachtelten Nutzenstapeln
US5540126A (en) * 1994-05-26 1996-07-30 Piramoon Technologies Automatic lay-up machine for composite fiber tape

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242320A1 (de) * 1986-04-18 1987-10-21 Gerhard Busch Verfahren und Vorrichtung zum Schneidstanzen von auf Streifenmaterial ineinander verschachtelten Nutzenstapeln
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