DE806431C

DE806431C - Blockherstellungsmaschine

Info

Publication number: DE806431C
Application number: DEP41398A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Theodor Traudt
Original assignee: THEODOR TRAUDT DIPL ING
Current assignee: THEODOR TRAUDT DIPL ING
Priority date: 1949-05-03
Filing date: 1949-05-03
Publication date: 1951-06-14

Description

Viele Erzeugnisse aus Papiei oder verwandten Werkstoffen werden bedruckt oder unbedruckt zu Blöcken aus losen Blättern verarbeitet, die durch Heften, Kleben oder ein anderes Verfahren zu einem Ganzen verbunden werden.
Die Blockherstellungsmaschine gemäß der Erfindung stellt diese Blöcke loser Blätter auf besonders einfache und wirtschaftliche Weise her. Sie ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es werden ihr durch eine Förderanlage c Bahnen b, z. B. aus Papier, zugeführt, welche zusammenhängend nebeneinander n Blätter des Erzeugnisses enthalten. Bei einer Breite bzw. Länge d des einzelnen Blattes beträgt die Länge L einer solchen Papierbahn L=n - a. Die Maschine übernimmt Stück für Stück solcher Bahnen mittels der Förderanlage c und legt sie stets an derselben Stelle der Unterlage d und einer weiteren Förderanlage e ab. Die Förderanlage e sorgt dafür, daß bis zum Ablegen der nächsten Bahn b durch die Förderanlage c die zuerst abgelegte Bahn bzw. alle bis dahin abgelegten Bahnen b als ganzer Pack um eine Blattbreite bzw. -länge a weiterbefördert werden. Dadurch liegt das Blatt i der nun abgelegten Bahn auf Blatt 2 der zuletzt abgelegten Bahn, Blatt 2 liegt auf Blatt 3 usw., und schließlich liegt Blatt n jeder Bahn unmittelbar auf der Unterlage d. Nach Ablegen von n Bahnen in dieser Weise enthält der Pack einen Block, noch zusammenhängend mit den Nachbarblöcken, der von oben nach unten in der richtigen Reihenfolge die Blätter i bis n des Erzeugnisses enthält. Bei Weiterarbeiten in dieser Weise entstehen nach der Anlaufzeit der Maschine lauter solche Blöcke. . Sie können durch eine hinter der Förderanlage e angeordnete Schneidemaschine f abgeschnitten werden. Die so entstandenen Blöcke sind an zwei Seiten sauber fertiggeschnitten, und zwar ohne Schnittverlust.
Bei Anlaufen der Maschine schneidet die mit f bezeichnete Schneidemaschine n-i unvollständige Teilblöcke ab. Der erste enthält das Blatt i, der zweite die Blätter i bis 2, der dritte die Blätter i bis 3 und schließlich der Block n-i die Blätter i bis n-i. Hört die Zufuhr neuer Bahnen durch die Förderanlage c auf, so bleibt ein zu verarbeitender Packrest, der in der Auslaufzeit der Maschine n-i ebenfalls unvollständige Teilblöcke ergibt. Der erste enthält die Blätter 2 bis n, der zweite die Blätter 3 bis n usw. und schließlich der Teilblock n-i nur das Blatt n. Nun ergänzt sich der Anlaufteilblock i mit dem Auslaufteilblock i zu einem vollen Block, der Anlaufteilblock 2 mit dem Auslaufteilblock 2 USW. und schließlich der Anlaufteilblock n-i mit dem Auslaufteilblock n-i. Es geht also nichts verloren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Blockherstellungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Förderanlage (c) Ballren (b) aus Papier oder verwandten Werkstoffen zugeführt werden, welche, bedruckt oder unbedruckt, nebeneinander zusammenhängend sämtliche Blätter eines Blocks enthalten, wobei die Blattzahl n der so entstehenden Blöcke möglicherweise nur einen Bruchteil, z. B. 1/z, 1/a, '/4 oder einen anderen passend erscheinenden Wert des beabsichtigten Enderzeugnisses, z. B.. eines Abreißkalenders, darstellt. z. Blockherstellungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (b) durch die Förderanlage (c) stets auf derselben Stelle der Unterlage (d) und gleichzeitig einer zweiten Förderanlage (e) abgelegt werden. 3. Blockherstellungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Förderanlage (e) die erste Bahn (b) und in der Folge den ganzen Pack der bis dahin abgelegten Bahnen (b) um eine Blattbreite bzw. -länge weiterbefördert, bevor die nächste Bahn (b) abgelegt wird. 4. Blockherstellungsmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Anlaufzeit der Maschine n-i unvollständige Teilblöcke von der Schneidemaschine (f) abgeschnitten werden und daß nach Aufhören der Zufuhr neuer Bahnen (b) durch die erste Förderanlage (c) ein Packrest verbleibt, der während der Auslaufzeit der Maschine zu n-i unvollständigen Teilblöcken verarbeitet wird, die sich mit den während der Anlaufzeit entstandenen Teilblöcken zu vollständigen Blöcken ergänzen.