DE395264C - Maschine zum Einwickeln einer Mehrzahl von tafel- oder scheibenfoermigen Gegenstaenden - Google Patents

Maschine zum Einwickeln einer Mehrzahl von tafel- oder scheibenfoermigen Gegenstaenden

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DE395264C
DE395264C DEH91965D DEH0091965D DE395264C DE 395264 C DE395264 C DE 395264C DE H91965 D DEH91965 D DE H91965D DE H0091965 D DEH0091965 D DE H0091965D DE 395264 C DE395264 C DE 395264C
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envelope
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Expired
Application number
DEH91965D
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B23/00Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
    • B65B23/10Packaging biscuits
    • B65B23/18Wrapping individual biscuits, or groups of biscuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Einwickeln einer Mehrzahl von tafel- oder scheibenförmigen Gegenständen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Einwickeln von scheibenförmigen Gegenständen, wie Kekse o. dgl., bei welchen die in Form einer Stange aneinandergereihten Gegenstände zusammen mit dem U-förmig herumgefalzten Umschlag in beiderseits offenen Förderkästen - schrittweise den verschiedenen Arbeitsstellen nacheinander zugeführt und die beiderseits über die Stange vorstehenden Ränder des U-förmig um dieselbe fassenden Umschlages durch Falzer mit ihrem mittleren Teil gegen die Stirnflächen der Stange zu Ohren eingedrückt werden. Gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art, bei welchen diese Falzer an jedem der Förderkästen angebracht sind, bezweckt die Erfindung eine Vereinfachung der Arbeitsweise und Maschine dadurch, daß das Eindrücken der Ohren durch unabhängig von den Transportkästen angeordnete Falzer bewirkt wird, wobei die Ohren, nachdem sie von den Falzern freigegeben worden sind, bis zur Bildung der Stirnfaltung die Gegenstände ohne besondere Haltevorrichtungen in der richtigen Stellung erhalten.
  • Eine zur Ausführung der vorstehend geschilderten Behandlung besonders geeignete Vorrichtung ist im wesentlichen schematisch auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen die Abb. t, 2, 4 und 5 die verschiedenen Arbeitsstufen bei dem Einlegen der Stange in den Transportkasten dar, während Abb. 3 und 6 Stirnansichten auf Abb. 2 und 5 zeigen.
  • Das Papierblatt a wird beispielsweise vermittels einer Zangenvorrichtung nach der auf der Zeichnung veranschaulichten Arbeitsstelle gebracht und oberhalb der Durchtrittsöffnung 112 auf einer Falzplatte 14 abgelegt. Es ist dies die erste einer Reihe aufeinanderfolgender Arbeitsstellen, welchen die einzuwickelnden Gegenstände mit dem Umschlag a durch schrittweise vorgeschobene Transportkästen 15 zugeführt werden, und auf welchen die einzelnen Organe angeordnet sind, die den Umschlag um die einzuwickelnden Gegenstände falzen, verkleben usw.
  • Auf der Arbeitsstelle sind zwei senkrecht auf und ab bewegliche Vorfalzer 17 angeordnet, welche an ihrer oberen und inneren Kante in der aus Abb. i und 3 ersichtlichen Weise abgerundet sind. Die Vorfalzer 17 sind an einer Querstange 118 befestigt, die durch die Stange iig senkrecht geführt ist. An den Vorfalzern 17 sind an der Innenseite ebenfalls auf und ab verschiebbare `Vinkel 18 angeordnet, deren obere Schenkel ig in der aus Abb. i ersichtlichen Weise nach innen ragen. Die Transportkästen 15 sind an ihren Enden mit Ausschnitten 20 versehen, durch welche die Winkel 18 hindurchtreten, und welche auch die wagerechten Schenkel ig durchtreten lassen. Die Winkel 18 sind einerseits durch die Schlitze 2o und anderseits durch Stifte 2i senkrecht geführt, welche durch entsprechende Schlitze 22 der Vorfalzer 17 hindurchtreten. Zugfedern 23 sind einerseits an den Stiften 2i und anderseits an an den Vorfalzern 17 angeordneten Stiften 24 befestigt und, wie Abb. i zeigt, bestrebt, die Winkel 18 nach oben zu ziehen, so claß sich die Stifte 21 gegen die oberen Kanten der Schlitze 22 legen.
  • Zur Zuführung der einzupackenden Keksrolle b kann jede geeignete Vorrichtung dienen. Im vorliegenden Fall wird hierzu eine Zange 25 verwendet, welche die auf einer besonderen Zuführungsvorrichtung zugebrachte Keksrolle b erfaßt und über das Papierblatt a bringt, worauf sich die Zange 25 mit der Keksrolle b und einem in ihr geführten Andrücksstempel 26 nach unten bewegt, so daß die Keksrolle b zusammen mit dem Umschlag a durch die Öffnung ixe der Falzplatte 14 hindurch nach unten bewegt wird (Abb. 2). Hierbei dienen die Winkel 18, welche der Abwärtsbewegung entgegen dem Zug der Federn 23 folgen müssan, als Auflager. Durch diese Abwärtsbewegung, bei welcher die Kekse von unten durch den Umschlag und von oben durch den Stempel 26 gleichmäßig gehalten werden, wird der Umschlag a in doppelter Weise gefalzt. Es werden nämlich die Längsseiten des Umschlages a durch die Kanten 27 der Falzplatte 14 nach oben um die Keksrolle b gebogen. Gleichzeitig werden durch die Oberkante der bei dieser Abwärtsbewegung zunächst in ihrer Stellung verharrenden Vorfalzer 17 die über die Kopfenden der Keksrolle vorstehenden Teile c des Umschlages a in der aus Abb. 2 und 3 ersichtlichen Weise gefalzt und gegen die untere Hälfte der Stirnseite der Keksrolle gelegt. Durch die auf diese Weise gebildeten Ohren c werden nach dem Zurückgehen der Vorfalzer 17 bis zur endgültigen Herstellung der Stirnfaltungen die äußeren Kekse vor dem Umfallen oder Herausfallen geschützt, ohne besondere, sehr verwickelte und teure, ein derartiges Herausfallen hindernde Bewegungsvorrichtungen an der Maschine anbringen zu müssen.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Zange 25 und des Stempels a6 bewegen sich auch die Vorfalzer r7 mit nach unten, wodurch die Keksrolle mit dem U-förmig umgebogenen und mit Ohren c versehenen Umschlag a in den Förderkasten 15 abgelegt wird (Abb. 4), wobei die Winkel 18 durch die Schlitze 2o des Förderkastens 15 hindurchtreten können.
  • Hierauf läßt die Zange 25 die Keksrolle b los und geht nach oben. Zunächst machen nun die Vorfalzer 17 zweckmäßig noch eine gewisse Aufwärtsbewegung (vgl. die Stellungen derselben in Abb. 4 und 5), um die Ohren c möglichst sicher zu bilden, worauf sich die Vorfalzer ganz nach unten in die in Abb. 5 veranschaulichte Lage zurückbewegen, so daß der Förderkasten 15 mit der Keksrolle b und mit dem aus Abb. 5 und 6 ersichtlichen vorgefalzten Umschlag a zur nächsten Arbeitsstelle frei vorwärts geschaltet werden kann. Sobald der nächstfolgende Förderkasten unter die Arbeitsstelle gelangt ist, nehmen die Teile wieder die in Abb. 1 gezeichnete Stellung ein. Inzwischen ist ein neuer Umschlag auf die Falzplatte 14 und durch die Zange 25 eine neue Keksrolle aus der Zuführungsvorrichtung aufgenommen und über die Arbeitsstelle gebracht worden, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel hat den besonderen Vorteil, daß die Bildung der Ohren gleichzeitig mit dem Einführen der Keksrolle in den Transportkasten ausgeführt wird. Die Herstellung der Ohren kann aber je nach der Konstruktion der Maschine auch auf einer anderen Arbeitsstelle durch andere Mittel vor, bei oder nach dem Einsetzen der Keksrolle in den Transportkasten erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANspRÜcHE-, Z. Maschine zum Einwickeln einer Mehrzahl von in Form einer Stange aneinandergereihten tafel- oder scheibenförmigen Gegenständen, bei welcher die Stange zusammen mit dem U-förmig darumgefalzten Umschlag in beiderseits offenen Förderkästen den verschiedenen Arbeitsstellen nacheinander zugeführt wird und die über die Stange vorstehenden Ränder des diese U-förmig umfassenden Umschlages durch Falzer mit ihrem mittleren Teil gegen die Stirnflächen der Stange zu Ohren eingedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken der Ohren (c) durch unabhängig von den Transportkästen (15) angeordnete Falzer (17) bewirkt wird, wobei die Ohren, nachdem sie von den Falzern freigegeben worden sind, bis zur Bildung der Stirnfaltung die Gegenstände ohne besondere Haltevorrichtungen in der richtigen Stellung erhalten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die das Eindrücken der vorstehenden Ränder (c) des Umschlages bewirkenden Falzer (17) auf der zum Einführen der Stange nebst Umschlag in den Transportkasten (15) dienenden Arbeitsstelle beweglich angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Stange nebst Umschlag auf ihrem Wege in den Transportkasten durch eine das U-förmige Umlegen des Umschlages bewirkende Falzöffnung hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzer (17) in bzw. unterhalb der Falzöffnung (112) zu beiden Seiten des Transportkastens (15) angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzer (t7) zwischen Falzöffnung (112) und Transportkasten (15) auf und ab beweglich sind, nach dem Umlegen der Ohren (c), diese gegen die Stirnflächen der Stange haltend, der Bewegung der Stange in den Transportkasten folgen und nach dem Ablegen der Stange in den Transportkasten, gegebenenfalls nach einer kurzen Rückbewegung, so weit von dem Umschlag bzw. Transportkasten fortbewegt werden, daß letzterer weitergeschaltet werden kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch x bis 4, gekennzeichnet durch zwischen der Falzöffnung (Z12) und dem Transportkasten (15) verschiebbar angeordnete Gegenhalter (18, 19), welche der Stange mit Umschlag beim Durchtreten durch die Falzöffnung und Einlegen in den Transportkasten (15) als Auflager dienen und gegebenenfalls federnd an den Falzern (17) angeordnet sind.
DEH91965D Maschine zum Einwickeln einer Mehrzahl von tafel- oder scheibenfoermigen Gegenstaenden Expired DE395264C (de)

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DE395264C true DE395264C (de) 1924-05-16

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DE (1) DE395264C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060703B (de) * 1957-11-20 1959-07-02 Richard Winkler Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum paeckchenweisen Verpacken der fertigen Umschlaege
DE1105335B (de) * 1958-02-26 1961-04-20 Hesser Ag Maschf Einwickelmaschine
DE1206782B (de) * 1961-11-07 1965-12-09 T & T Vicars Ltd Vorrichtung zum Abtrennen einer Saeule besimmter Laenge von einem Strang
DE1290863B (de) * 1965-01-27 1969-03-13 Battle Creek Packaging Machine Vorrichtung zum Einwickeln empfindlicher, auf einem endlosen Foerderer zugefuehrter Gegenstaende

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1060703B (de) * 1957-11-20 1959-07-02 Richard Winkler Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum paeckchenweisen Verpacken der fertigen Umschlaege
DE1105335B (de) * 1958-02-26 1961-04-20 Hesser Ag Maschf Einwickelmaschine
DE1206782B (de) * 1961-11-07 1965-12-09 T & T Vicars Ltd Vorrichtung zum Abtrennen einer Saeule besimmter Laenge von einem Strang
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