DE544581C - Vorrichtung zum Einrollen von Muenzen, Tabletten, Drops und aehnlichen runden Gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum Einrollen von Muenzen, Tabletten, Drops und aehnlichen runden GegenstaendenInfo
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- DE544581C DE544581C DE1930544581D DE544581DD DE544581C DE 544581 C DE544581 C DE 544581C DE 1930544581 D DE1930544581 D DE 1930544581D DE 544581D D DE544581D D DE 544581DD DE 544581 C DE544581 C DE 544581C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/56—Rolling articles with wrappers along a supporting surface
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Einrollen von Münzen, Tabletten, Drops und ähnlichen runden Gegenständen Die verschiedenstenVorrichtungen undMaschinen, welche zum Einrollen von runden Gegenständen aus Papier o. dgl. dienen, erzeugen die Umhüllung entweder getrennt von den seitlichen Falzungen, oder die überstehenden Enden der von besonderen Einrollwalzen erzeugten Umhüllung werden durch Kurven und mechanisch bewegte Falzer gefaltet. Bei den bekannten Vorrichtungen wird das P-inrollen der Gegenstände vor dem seitlichen Fertigfalzen unterbrochen, wodurch ein nachteiliger Zeitverlust entsteht.
- Vorliegende Erfindung zeigt eine Vorrichtung zum Einrollen und gleichzeitig seitlichen Falzen von runden Gegenständen in Einschlagpapier, Folie o. dgl., welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die einzuwickelnden Gegenstände mit ihrem zu umgebenen Einschlagmaterial geordnet auf eine Rollbahn gebracht werden, auf dieser mittels eines Schlittens vorwärts gerollt, dabei von einem Längsfalzer den zum Einrollen notwendigen Einschlag erhalten und bei der weiteren Einrollbewegung an zwei seitlich feststehenden, in bekannter Weise ausgebildeten Falzkämmen vorbeibewegt werden, wodurch die vorstehenden Enden des Einschlagmaterials eingedrückt und die Falzecken nacheinander gebildet werden. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß während einer Bewegung ohne jeden Stillstand der einzurollenden Gegenstände dieselben eingerollt und gleichzeitig seitlich mit mehreren Falzecken versehen werden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und beschrieben. Abb. i zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung in Anfangsstellung der Einrollbewegung.
- Abb.2 zeigt dieselbe Schnittansicht nach dem Längsfalzvorgang.
- Abb. 3, q. und 5 zeigen Stellungen während des Vorbeirollens an dem Falzkamm.
- Abb.6 veranschaulicht eine Rolle eingeschlagener Gegenstände mit fertig geschlossenen Seiten in der neuen Vorrichtung hergestellt.
- In Abb. i ist eine Rollbahn i federnd aufgehängt, an derem einen Ende seitlich zwei Falzkämme 2, aus mehreren Zinken 3 bestehend, befestigt sind. Über die Rollbahn ist auf seitlichen Führungsschienen 4. ein Schlitten 5 in einer Nut oder auf Rollen gelagert verschiebbar angeordnet. Dieser Schlitten 5 trägt einen schwenkbaren Längsfalzer 6, welcher einen zum Einrollen notwendigen Einschlag ausführt. Um diesen Falzer beim Vorwärtsbewegen des Schlittens i zu betätigen, dient ein schwenkbarer Kurvenhebel 7, der sich an der einen Seite durch Federzug gegen einen Anschlag 8 legt, während er nach der rückwärtigen Seite abschwenkbar ist. Eine Gegenkurve 9 dient dazu, den Längsfalzer 6 beim Weiterbewegen des Schlittens sofort wieder in seine Anfangsstellung zu bringen.
- Die Wirkungsweise ist, wie aus der beschriebenen Vorrichtung hervorgeht, nun folgende: Das Einschlagmaterial io und die einzuwickelnden Gegenstände i i werden geordnet von Hand oder automatisch auf die Rollbahn i gebracht, wie Abb. i zeigt. Wird nun der Schlitten 5 nach vorwärts bewegt, was natürlich bei Kraftantrieb auch automatisch geschehen kann, so wird das vorstehende Ende des Einschlagmaterials io und gleich darauf auch die runden Gegenstände ii von der vorderen Kante i2 des Schlittens 5 erfaßt und zusammen zwischen Rollbahn und Schlitten entlang gerollt. Bei dieser Vorwätsbewegung des Schlittens ist die Rolle 13 des Falzhebels 6 über den Kurvenhebel 7 bewegt worden. Durch diese dem Falzhebel 6 erteilte Bewegung wird das Einschlagmaterial io in ganzer Breite unter die einzurollenden Gegenstände i i gefalzt, wie in Abb. 2 dargestellt. Im nächsten Moment der Weiterbewegung des Schlittens wird der Falzer 6 durch die Gegenkurve 9 sofort zurückgehalten. Bei ununterbrochener Weiterbewegung des Schlittens zum fertigen Einrollen der Gegenstände werden selbige zwischen den seitlich an der Rollbahn angebrachten Falzkämmen 2 vorbeigerollt, wodurch bei dieser fortlaufenden Bewegung sich die Falzzinken 3 nacheinander in bekannter Weise in die seitlich vorstehenden Einschlagenden eindrücken und die Falzecken bilden.
- Es ist also, nachdem das Einschlagmaterial mit den einzurollenden Gegenständen auf die Rollbahn gebracht ist, nur eine ununterbrochene Vorwärtsbewegung des Schlittens 5 erforderlich, bis die fertig eingerollte und seitlich gefalzte Rolle 15, wie in Abb. 6 veranschaulicht, auf der Rutsche 16 nach den Falzkämmen 2 die Vorrichtung verläßt. Nachdem wird der Schlitten 5 zurückgezogen, und die Vorrichtung kann mit neuem Einschlaginaterial und einzurollenden Gegenständen belegt werden.
- Die Vorrichtung läßt sich natürlich auch so ausbilden, daß die untere Rollbahn i der oberen Rollbahn, in der Beschreibung mit Schlitten 5 bezeichnet, entgegen bewegt wird, wodurch der zurückzulegende Weg der oberen Rollbahn verkürzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einrollen von Münzen, Tabletten, Drops o. dgl. mit vom Einschlagmaterial gebildeten seitlichen Falzungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Schlitten (5) befestigter schwenkbarer Längsfalzer (6) am Anfang der Einrollbewegung einen zum Einrollen notwendigen Einschlag ausführt und daß bei ununterbrochener Weiterbewegung der runden Gegenstände gegen Ende des Einrollens die Falzecken auf beiden Seiten durch feststehende, in bekannter Weise ausgeführte Falzkämme gebildet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544581T | 1930-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544581C true DE544581C (de) | 1932-02-19 |
Family
ID=6560466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544581D Expired DE544581C (de) | 1930-04-05 | 1930-04-05 | Vorrichtung zum Einrollen von Muenzen, Tabletten, Drops und aehnlichen runden Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544581C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0480885A1 (de) * | 1990-10-10 | 1992-04-15 | G.D Societa' Per Azioni | Vorrichtung zum Einwickeln von scheibenförmigen Gegenständen |
-
1930
- 1930-04-05 DE DE1930544581D patent/DE544581C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0480885A1 (de) * | 1990-10-10 | 1992-04-15 | G.D Societa' Per Azioni | Vorrichtung zum Einwickeln von scheibenförmigen Gegenständen |
US5271205A (en) * | 1990-10-10 | 1993-12-21 | G.D. Societa Per Azioni | Device for wrapping discoid commodities |
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