DE371838C - Vorrichtung zum Praegen von Schachtelteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Praegen von Schachtelteilen

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DE371838C
DE371838C DEJ21062D DEJ0021062D DE371838C DE 371838 C DE371838 C DE 371838C DE J21062 D DEJ21062 D DE J21062D DE J0021062 D DEJ0021062 D DE J0021062D DE 371838 C DE371838 C DE 371838C
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Jagenberg Werke AG
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/59Shaping sheet material under pressure
    • B31B50/594Modifying the shape of tubular boxes or of paper bottle necks

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Description

  • Vorrichtung zum Prägen von Schachtelteilen. Es sind Prägemaschinen für Pappgegenstände aller Art bekannt geworden, bei denen die Formgebung der Werkstücke durch heizbare Formkerne oder auch durch schlagartige Wirkung !der Preßwerkzeu.ge erzielt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es sehr schwierig, die Dauer des Preßdruckes genau zu regeln, was aber der Art der Prägung und des zur Verwendung kommenden Werkstoffes entsprechend erforderlich ist. Da also bei diesen Vorrichtungen eingleichmäßig gutes Erzeugnis von :der besonderen Geschicklichkeit des Arbeiters abhängt, bringen diese Arbeitsweisen durch ihre Ungenauigkeit meist einen größeren .Ausschuß mit sich.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Prägen von .Schachteldeckeln, -böden oder anderen Schachtelteilen, !die diesen übelstand beseitigen soll. Die neue Vorrichtung besteht aus zwei übereinander gelagerten umlaufenden Drehscheiben .mit im Kreise angeordneten, gegeneinander bewegbaren Preßwerkzaugen, die je nach Einstellung während einer :oder mehrerer absatzweiser Teril.drehungen .der Drehscheiben die Pressung ausüben. Bei der neuen Vorrichtung wenden .daher die Werkstücke in einer der Prägungsart und der Beschaff enhent :des Werkstoffes angepaßten Zeit unter Druck gehalten, wobei jedes einzelne Stück die vorher bestimmte Zeitdauer ,durchmachen .muß.
  • In der Zeichnung ist .die neue Vorrichtung in einer Ausführung in Abb. i in teilweiser Ansicht und in Ab'b. 2 in teilweisem Grundriß dargestellt. Abb. 3 :bis 5 zeigen den Prägevorgang in verschiedenen Stellungen, während Abb:6 und 7 einen Formkern und eine Prägeform und Abb. 8 eine fertige Schachtel zeigen.
  • An einer auf einer hohlen Achse i befestigten Drehscheibe 2 ist eine Anzahl Halter 3 im Kreise verteilt angeordnet, in denen Stangen q. verschiebbar gehalten sind. Diese tragen Formkerne 5 und verstellbare Stützen 6, : während an den Haltern 3 Brennerrohre 7 befestigt sind, die die Stangen q. umgehen. Die Brenner 7 sind durch Schläuche mit der hohlen Welle i verbunden, die zum Zuführen des Heizgases :dient. Das von oben in den Hohlraum :der Welle i mündende Gaszuflußrohr 8 wind an idieser durch eine Stopfbüchse abgedichtet.
  • An einer zweiten auf der Welle i befestigten Drehscheibe g sind zwischen Führungen io Preßforrnen il angeordnet, die sich genau über den Formkernen 5 befinden. Sie sitzen .an Stangen r2, die durch Federn 13 nach unten gezogen werden. Die dargestellte Tiefenlabe wird durch einen Anschlag 1q. begrenzt. An den Führungen io sitzen Schienen 15, die mit Lageraugen für die einerseits drehbaren Abstreifer 16 versehen sind.
  • Der Auswerfer besteht aus einer Rinne 17, deren vorderes Ende einen Schlitz 18 und hakenförmige Umbiegungen ig trägt. Die Rinne i7 sitzt drehbar an einem Hebel 2o, der in nicht dargestellter Weise mittels einer Kurvenscheibe hin und her geschwenkt wird. Eine am Boden der Rinne befestigte Rolle 21 gleitet dabei auf der Oberkante einer festen Schiene 22 und auf einer hei 23 drehbar gehaltenen Leiste 24, und zwar in der Weise, daß die Rolle 21 bei der Hinbewegung unter der Leiste 2.4 unter ihrem Anheben hergleitet, während sie bei der Rückbewegung sich unter Spannen der Feder 25 an der Leiste 24 hochschiebt, tun gegen Ende der Bewegung wieder von dieser abzugleiten. Die Preßform i i trägt an ihrer Rückwand einen gebogenen Anschlagbügel 26.
  • Das ,Aufsetzen der Schachteln 27 auf die Formkerne 5 erfolgt l;ei der in Abb. 2 mit I bezeichneten Stelle, während das Abwerfen der Schachteln an der mit VIII bezeichneten Stelle stattfindet, an die die bei I aufgesetzten Schachteln infolge des in der Pfeilrichtung erfolgenden Weiterrückens der Drehscheiben allmählich und nacheinander gelangen. Wie besonders Abb. 3 zeigt, erfolgt das Aufsetzen der geöffneten Schachteln in der Weise, daß der Formkern 5 den Deckel 28 aufnimmt, während der Schachtelunterteil 27 von der Stütze 6 getragen wird. Ausschnitt 29 am Formkern 5 läßt die Bearbeitung auch von Schachteln 27 mit hohen Rändern zu. Nunmehr wird der Formkern finit dein Schachteldeckel durch nicht dargestellte Mittel nach oben in den entsprechenden Ausschnitt 30 der Preßforin i i unter Spannen der Federn 13 hineingeschol:en, wodurch die Prägung des Deckels 28 entsprechend der vorgesehenen Gestaltung des Kerns und des Ausschnittes stattfindet. Infolge der längeren Dauer des Prägedruckes des geheizten Stempels 5 während der Bewegung der Drehscheiben wird die Prägung zu einer sauberen, dauernden und genauen. Die Preßfor.m i i hat an der Vorderseite einen Ausschnitt 31, der das Hoch-1#ewegen der Schachtel 27 in die gezeichnete Lage gestattet. Wenn nur lose Deckel bearbeitet werden sollen, können die Ausschnitte 29 und 31 auch in Fortfall kommen.
  • Der Formkern 5 besitzt an der hinteren Längskante eine logenförmige Auskehlung 32 und die Preßforin i i einen entsprechenden bogenförmigen Vorsprung 33, so daß der eingepreßte Deckelrand an dieser Stelle während der Prägedauer nach innen eingedrückt wird. Es hat dies zur Folge, ,daß der Deckelrand an dieser Stelle eine zweckmäßige, etwas nach innen gerichtete Form erhält und daher heim Schließen der Schachtel klemmend wirkt. Der Schachteldeckel 28 hat beim Einführen in die Preßform ii an den Ecken so viel Luft, daß der Formveränderung des Deckels durch das Prägen sowie dem Einbiegen des Deckelrandes Rechnung getragen wird. Aus diesem Grunde kann die Preßform i i aus einem Stück l estehen. Die Preßform kann auch bewegliche federnde Wände besitzen, die sich der Form dos Deckels vor und nach der Prägung anpassen.
  • Die Schachtel gelangt in der in Abb.-1 gezeichneten Lage an die Abwerfstelle VIII. Hier erfolgt zunächst die Abwärtsbewegung der Stange d. mit denn Formkern 5 und dem durch Schrumpfen auf diesem haftenden Schachteldeckel aus der Preßform, wobei sich die Stütze 6 durch den Ausschnitt 18 der Rinne 17 hindurchbew egt und der äußere Schachtelrand auf die Rinne zu liegen kommt. Beim weiteren Senken der Formkerne wird der Schachteldeckel mittels der Abstreifer 16 zurückgehalten und gestützt, worauf der Förmkern vollständig in seine Anfangsstellting zurückgeht (Abb. 5). Gleichzeitig wird die Rinne 17 mittels des Hebels 2o vorgeschoben, so .daß die Haken i9 hinter den inneren Deckelrand gelangen, während die Rolle 21 unter der Leiste 24 hinweggleitet und sich vor diese legt. Der Deckel 28 wird dabei durch den Anschlag 26 daran gehindert, seine Lage zu verändern. Bei der sofort einsetzenden Rückbewegung,der Rinne 17 gleitet die Rolle 21 an der Vorderkante der Leiste 24 hoch, so daß zunächst die Haken i9 hinter den Deckelrand treten und diesen :und die Schachtel bei der weiteren Rückl#ewegung der Rinne 17 mitnehmen, worauf die Schachtel in diese abgeleitet oder von der nächstfolgenden Schachtel weiter gefördert wird. Hierbei kann die Einrichtung getroffen werden, daß sich die Schachtel beim Abfallen von der Rinne selbsttätig schließt oder unmittelbar einer Füllmaschine, Etikettierinaschine o. dgl. zur weiteren Bearbeitung zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-Ai1TSPRUcH'. Vorrichtung .zum Prägen von Schachtelteilen mit im Kreise an einer Drehscheibe angeordneten Preß.Nverkzeugen, dadurch e l, -ennzeichiiet, daß die an zwei übereinander gelagerten umlaufenden Drehscheiben (2,9) befindlichen gegeneinander bewegbaren Preßstempel (5, 11) je nach Einstellung während einer oder mehrerer absatzweiser Teildrehungen der Drehscheiben (2, 9) die Pressung ausüben.
DEJ21062D 1920-12-21 1920-12-21 Vorrichtung zum Praegen von Schachtelteilen Expired DE371838C (de)

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DEJ21062D DE371838C (de) 1920-12-21 1920-12-21 Vorrichtung zum Praegen von Schachtelteilen

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DE371838C true DE371838C (de) 1923-03-20

Family

ID=7200437

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DE (1) DE371838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934677C (de) * 1950-07-11 1955-11-03 Alois Oberrauch Maschine zum Verformungspraegen von Pappschachteln und -tellern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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