DE92802C - - Google Patents

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DE92802C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛΐ
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23: Fettindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli i8g6 ab.
Wenn Stearinkerzen oder andere mehr oder weniger weiche und schmelzbare, durch Eingiefsen der Masse in geeignete Formen hergestellte Producte bei der Herstellung nicht gleichzeitig einen Stempel oder eine Fabrikmarke erhalten, so empfiehlt sich die Anordnung und Benutzung einer Maschine zum schnellen und leichten Aufbringen eines solchen Stempels bezw. einer Fabrikmarke auf den Kerzen oder anderen ähnlichen Producten.
. Zu diesem Zweck wird nach vorliegender Erfindung die Maschine mit einer Stempelpresse ausgestattet, welche eine Reihe von Matrizen der betreffenden Marke trägt. Die hinter oder neben einander liegenden Matrizen werden durch Vorbeiführung eines Dampfoder Heifswasserstromes in der erforderlichen Weise erwärmt.
Die Zahl der reihenweise angeordneten Matrizen kann je nach dem Umfang der Kerzenfabrikation, je nach der Leistungsfähigkeit der Arbeiter, sowie je nach Belieben gewählt werden.
Der Zuflufs sowie die Temperatur des Dampfes oder des heifsen Wassers in die Stempelpresse können so geregelt werden, dafs die gewünschte Marke tief eingeprägt oder schnell bezw. nur langsam hervorgerufen wird. Dabei kann die Dampf- oder Warmwasserleitung eine oder mehrere Maschinen bedienen, so dafs mehrere Arbeiter gleichzeitig arbeiten können.
Fig. ι zeigt die Maschine in perspektivischer Ansicht von vorn.
Fig. ι a zeigt die Maschine in Längsansicht, von hinten aus gesehen, Fig. ib eine Stirnansicht, von rechts in Fig. ia aus gesehen.
Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten der Maschine, erstere den die zu pressenden Kerzen aufnehmenden Wagen, letztere einen Theil des Antriebes für genannten Wagen.
Die mit den Marken zu versehenden Kerzen rollen auf einem schrägen Tisch 1, der behufs Anpassung an die jeweilige Länge der Kerzen mit einer nachstellbaren Randleiste versehen sein kann, in einem aus Leisten gebildeten Kanal 2 abwärts. Da die Zahl der in den Wagen 3 einzulegenden Kerzen in jeder Maschine immer eine bestimmte sein wird, so kann eine geeignete, selbstthätig zur Wirkung gelangende Vorrichtung unter dem Kanal angeordnet sein, welche nach vollständigem Belegen des Wagens 3 ein weiteres Nachrutschen von Kerzen verhindert, dagegen nach erfolgtem Wegnehmen der mit Marken versehenen Kerzen vom Wagen wieder aus dem Kanalschacht zurücktritt, so dafs die Kerzen in den unterhalb des Füllkanals hinweggeführten Wagen 3 der Reihe nach fallen können. Zum Auseinanderhalten der auf dem Wagen befindlichen Kerzen ist derselbe, wie aus Fig. 2 ersichtlich, vorn und hinten mit wellenförmig gestalteten Leisten 22 besetzt, so dafs die aufgelegten Kerzen die aus dieser Figur ersichtliche Stellung gegen einander einnehmen und sich selbst nicht mit einander berühren.
Die Hin- und Herverschiebung des die Kerzen aufnehmenden Wagens wird mittelst eines Kurbelstangentriebes 16, 17 von der die Riemscheiben 27 tragenden Antriebwelle der Maschine abgeleitet. Das freie Ende der Kurbelstange 17 steht gelenkig mit einer geeignet
geführten Zahnstange 18 in Verbindung, so dafs letztere unter Vermittelung eines kleinen Zahnsectors 19 und zweier gröfseren, mit diesem auf gemeinsamer Welle 28 sitzenden Zahnsectoren 14, die ihrerseits mit unter dem Wagen 3 vorgesehenen Zahnstangen im Eingriff stehen, diesem Wagen die gewünschte Hin- und Herbewegung ertheilen. Ein Quersteg 25 (Fig. 2) sichert die richtige senkrechte Lage der Kerzen über dem Stempel 4.
Ist der mit Kerzen belegte Wagen 3 am Ende seines Weges angelangt, so werden mittelst eines kastenförmig gestalteten Stempels 4, der durch einen in den Röhren 5, 5 zu- und abgeleiteten Dampf- und Warmwasserstrom erwärmt wird, auf den Kerzen die betreffenden Marken oder Fabrikzeichen abgedrückt. Bei diesem Prefsvorgang werden die auf dem Wagen 3 liegenden Kerzen durch eine Platte 6 festgehalten, die durch ein auf den Dreharm 7 aufgeschobenes Gegengewicht ausgeglichen ist. Das Heranführen der Platte (oder des Kissens) 6 erfolgt durch eine sich unter den Dreharm 7 legende Spindel 7', deren mit einem Laufröllchen 7x besetztes unteres Ende durch Federwirkung gegen eine auf der Antriebwelle der Maschine sitzende Hubscheibe 7** angedrückt wird. Kommen die allmälig gröfser werdenden Radien dieser Hubscheibe zur Wirkung, so wird das mit Gewicht besetzte hintere Ende des Dreharmes angehoben, demzufolge sich die Platte 6 senkt und auf die mit Marken zu versehenden Kerzen auflegt, dabei ein Widerlager für den Stempel 4 zum Aufdrücken genannter Marken auf die Kerzen bildend. Hierfür macht sich eine Aufwärtsbewegung des Stempels 4 nöthig, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit den in die Kerzen einzudrückenden Marken 26 besetzt ist. Zu diesem Zweck erhält der Markenstempel 4 auf einer vertical geführten Spindel 8 x Lagerung. Diese Spindel ist an beiden Seiten mit Zapfen besetzt, die durch die Führungsbüchse für die Spindel hindurchgeführt sind und die Augen an den Enden zweier bei 10x gelagerten Hebel 10 aufnehmen. Die anderen Enden dieser Hebel 10 sind durch eine Querrundstange mit einander verbunden, so dafs diese Theile zusammen einen Schwingrahmen bilden. Ein seitlich an letzterem sitzendes und durch Schraubenspindel mit Stellrädchen nachstellbar angeordnetes Röllchen ioxx legt sich gegen eine auf der Maschmenantriebwelle sitzende Hubscheibe 13 an, bei deren Umdrehung der Schwingrahmen 10 um 10x ausgeschwungen wird und ein Anheben der Spindel 8x mit dem von ihr getragenen Markenstempel 4 veranlafst, so dafs die Marken 26 an letzterem in das Kerzenmaterial mehr oder weniger eindringen. *
Es handelt sich dann zur Vollendung des Arbeitsvorganges nur noch darum, die nunmehr mit Marken etc. versehenen Kerzen aus den Wellungen 22 des Wagens 3 herauszuheben und an einen geneigten Tisch 20 abzugeben, auf dem sie in einen Sammelbehälter 21 herabrutschen. .
Zu diesem Zweck greifen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unter die Kerzen zwei dünne Rundstangen 23 und 24, deren obere Enden schräg geneigt stehen können, damit die angehobenen Kerzen von selbst auf den geneigten Tisch 20 rollen können.
Die genannten Rundstangen können mit einem den Hebeln 10 ähnlichen Hebel 9 in drehbarer Verbindung stehen, der in gleicher oder ähnlicher Weise wie die Hebel 10 bethätigt wird, zu welchem Zweck auf die Antriebwelle der Maschine noch eine Hubscheibe 12 (Fig. ia) aufgesteckt ist.
Die Dampf-Zu- und Ableitungsröhren 5 am vorderen und hinteren Ende des Prefskastens 4 sind am besten aus Gummischläuchen gebildet, damit sie bei der Verschiebung des Preiskastens den Bewegungen des letzteren folgen.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs sich der oben beschriebene Arbeitsvorgang bei einmaliger Umdrehung der festen Riemscheibe 27 abspielt, wodurch die Arbeit des Eindrückens von Marken in die Kerzen wesentlich schneller verrichtet werden kann als bisher.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Aufbringen von Fabrikmarken, Stempeln und dergl. auf Kerzen etc., 'gekennzeichnet durch einen die selbstthätig zugeführten Kerzen aufnehmenden, hin- und herbewegten Wagen (3), sowie einen unter demselben vorgesehenen geheizten, die Marken im Spiegelbild tragenden geheizten Stempelkasten (4) und ein die Kerzen während des Einpressens der Marken festhaltendes Kissen (6), wobei der Stempelkasten (4) behufs Anbringens der Marken auf die Kerzen zeitweise angehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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