DE368033C - Lamellensicherung sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents
Lamellensicherung sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Bei den bekannten Lamellensicherungen mit zwischen zwei Isolierstreifen liegendem
Schmelzdraht und metallenen Endkontakten ist der Draht an den Isolierstreifen entweder
durch Annähen befestigt, oder es sind an den Streifenenden Einschnitte vorgesehen und die
Drahtenden um die so entstehenden Vorsprünge umgewickelt oder umgebogen.
Die Herstellung dieser Sicherungen ist umständlich und infolgedessen teuer, da sie einerseits
Nähgarn erfordert, anderseits das Umlegen der Drahtenden um die Enden des Isolierstreifens mit der Hand geschehen muß,
was einen beträchtlichen Zeitaufwand und Mehraufwand des teueren Schmelzdrahtes erfordert.
Um diese Nachteile zu beseitigen und eine maschinelle Herstellung der Lamellensicherungen
zu erreichen, ist· gemäß der Erfindung der Schmelzdraht an den Enden des einen Isolierstreifens
in querlaufenden Einschnitten dieses Streifens durch den dadurch gebildeten Lappen
festgeklemmt.
Solche Lamellensicherungen lassen sich maschinell gemäß der Erfindung in der Weise
herstellen, daß an einem fortlaufenden, den einen Streifen bildenden Isolierband, z. B.
Pappe, in der Länge der Sicherungen entsprechenden Abständen je zwei querlaufende
Einschnitte gestanzt und deren zwischenliegende abgebogene Lappen nach Einführen
des Schmelzdrahtes wieder in die Bandebene zurückgeführt werden. Nach Verbindung des
Schmelzdrahtes mit dem Isolierstreifen wird diesem der andere Isolierstreifen zugeführt,
und hierauf werden die metallenen Endkontakte für zwei benachbarte Sicherungen aus einem quer zur Bandrichtung vorgeschobenen
Blechstreifen um beide Streifen geklemmt und diese alsdann etwa in der Mitte
der Blechstreifen durchschnitten.
Dieses Verfahren läßt sich mit einer Maschine ausführen, bei der die Fortbewegung
der Isolierstreifen mit dem Schmelzdraht sowie die Bewegung des die Stanzwerkzeuge
tragenden Supports gemeinsam· von einer Antriebswelle aus erfolgen.
Auf der Zeichnung sind in
Abb. ι und 2 zwei Ausführungsbeispiele der
neuen Lamelle ohne Endkontakte dargestellt, die die Form der Schlitze und die Lage des
Schmelzdrahtes erkennen lassen.
Die Abb. 3 bis 6 zeigen schematisch das Herstellungsverfahren der neuen Lamelle.
Die neue Lamelle besteht aus zwei übereinanderiiegenden
Isolierstreifen 12, 21, zwischen denen der Schmelzdraht, z. B. dünner Silberdraht
13, angeordnet ist. Um diesen Schmelzdraht an dem einen der Isolierstreifen 12
sicher festzuhalten, ist dieser mit querverlaufenden Einschnitten 3 versehen und der Draht
durch den dadurch entstehenden Lappen 14 festgehalten.
Die Herstellung dieser Sicherung vollzieht sich in folgender Weise.
Ein endloser, der Breite der herzustellenden
Sicherung entsprechender Streifen 12 aus Isoliermaterial (Pappe) wird unter einen auf
und ab gehenden Support gebracht, der die zur Bearbeitung des Streifens erforderlichen
Werkzeuge trägt. Entsprechend der Auf- und Abwärtsbewegung des Supports wird der
Streifen schrittweise den Werkzeugen zugeführt und zunächst mit einem Aufdruck, ζ. Β
4 A (4 Ampere) versehenen (Arbeitsgang I, Abb. 3). Nachdem der Streifen 12 einen
Schritt vorwärts geschaltet ist, wird er mittels eines Stempels mit einem Loch 17 versehen
(Arbeitsgang II) und gelangt hierauf unter einen Fassonstempel, der den Ausschnitt oder
Lappen 14 erzeugt, der bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sich bis zum Rande des
Streifens erstreckt, während der innere Längsrand mit dem Streifen 12 selbst im festen Zusammenhange
bleibt (Arbeitsgang III). Der Lappen 14 kann aber auch, wie Abb. 2 zeigt,
so ausgebildet sein, daß er sich nicht bis zum Streifenrand erstreckt, sondern allseitig von
dem Material des Streifens umgeben ist. Nach dem Ausstanzen des Lappens 14 wird von
einer seitlich am Maschinenrahmen sitzenden Rolle 18 der Schmelzdraht 13 (Silberdraht)
durch ein schräg nach der Bewegungsrichtung des Streifens verlaufendes öhr 19 unter den
Streifen geführt und, nachdem er in irgendeiner geeigneten Weise an dem Streifen 12 befestigt
ist, von diesem mitgenommen (Arbeitsgang IV). Die Einrichtung der Führung für
den Schmelzdraht 13 ist so getroffen, daß dieser in Schlußlage etwa in der Mitte des
Streifens 12 verläuft. Hierauf wird der nach unten vorstehende Lappen 14 wieder in die
Ebene des Streifens 12 zurückgebogen und fest an den Draht 13 angedrückt, der dadurch in
seiner Lage festgeklemmt wird (Arbeitsgang V). Nunmehr wird der Streifen 12 mit
einem zweiten Isolierstreifen 21 (Abb. 5) von gleicher Breite in Verbindung gebracht, der
ebenfalls schrittweise in demselben Zeitmaß wie der die Werkzeuge tragende Support bewegt
wird. Hierauf wird an der Stelle, an welcher sich der Lappen 14 befindet, ein quer
zur Bewegungsrichtung der Streifen 12, 21 bewegter Blechstreifen 22 (Abb. 4) über den
Lappen 14 geschoben, und zwar so weit, daß er etwa um die Hälfte der Streifenbreite den
Isolierstreifen übergreift. Der Blechstreifen 22 wird ebenfalls abhängig von der schrittweisen
Bewegung des Werkstückstreifens und der Bewegung des Werkzeugträgers vorwärts geschoben. Hierauf wird von dem Streifen
22 das Stück 23 (Abb. 5) abgeschnitten und gleichzeitig die den Streifen 12 überragenden
Teile nach unten umgebogen (ArbeitsgangVI). Beim nächsten Hub der Maschine werden
dann die nach unten stehenden Ränder des Blechstückes 23 an die untere Seite des Werkstückes
angedrückt, so daß sie dasselbe fast völlig umschließen (Arbeitsgang VII). Nach einer weiteren Vorwärtsschaltung des Werkstückstreifens
wird dann mittels eines Messers die Blechkappe etwa in der Mitte quer durchschnitten (Arbeitsgang VIII), worauf
die fertige Sicherung (Abb. 6) die Maschine verläßt.
Alle Arbeitsvorgänge, d. h. die Fortbewegung der Isolierstreifen, die Zuführung des
Metallbandes und die Bewegung der Werkzeuge, erfolgen maschinell von einer gemeinsamen
Antriebswelle aus.
Claims (3)
1. Lamellensicherung mit zwischen zwei Isolierstreifen liegendem Schmelzdraht
und metallenen Endkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht an den Enden des einen Isolierstreifens in
querlaufenden Einschnitten dieses Streifens durch den dadurch gebildeten Lappen festgeklemmt ist.
2. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Lamellensicherungen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem fortlaufenden, den einen Streifen
(12) bildenden Isolierband, z. B. Pappe, in der Länge der Sicherungen entsprechenden
Abständen je zwei querlaufende Einschnitte gestanzt und deren zwischenliegende abgebogene Lappen nach Einführen
des Schmelzdrahtes (13) wieder in die Bandebene zurückgeführt werden.
Nach Verbindung des Schmelzdrahtes (13) mit dem Isolierstreifen (12) wird diesem
der andere Isolierstreifen zugeführt, hierauf werden die metallenen Endkontakte für zwei benachbarte Sicherungen aus
einem quer zur Bandrichtung vorgeschobenen Blechstreifen (23) um beide Streifen geklemmt und alsdann diese etwa in
der Mitte der Blechstreifen durchschnitten.
3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortbewegung der Isolierstreifen mit dem Schmelzdraht sowie die Bewegung des die Stanzwerkzeuge
tragenden Supports gemeinsam von einer Antriebswelle erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP40370D DE368033C (de) | 1920-07-30 | 1920-07-30 | Lamellensicherung sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP40370D DE368033C (de) | 1920-07-30 | 1920-07-30 | Lamellensicherung sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368033C true DE368033C (de) | 1923-02-02 |
Family
ID=7377101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40370D Expired DE368033C (de) | 1920-07-30 | 1920-07-30 | Lamellensicherung sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368033C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030157A1 (de) * | 1979-12-03 | 1981-06-10 | Dubilier plc | Schmelzleiter für elektrische Sicherungspatronen und Verfahren zur Herstellung solcher Schmelzleiter |
FR2476385A1 (fr) * | 1980-02-14 | 1981-08-21 | Labinal | Nouveau fusible, procede de fabrication d'un tel fusible et machine pour la mise en oeuvre du procede |
EP0734038A2 (de) * | 1995-03-23 | 1996-09-25 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Sicherungsplatte und Verfahren zur Herstellung der Sicherungsplatte |
EP0762458A1 (de) * | 1995-09-01 | 1997-03-12 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Sicherungsplatte und Verfahren zur Herstellung der Sicherungsplatte |
-
1920
- 1920-07-30 DE DEP40370D patent/DE368033C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0734038A3 (de) * | 1995-03-23 | 1997-02-26 | Sumitomo Wiring Systems | Sicherungsplatte und Verfahren zur Herstellung der Sicherungsplatte |
US5790007A (en) * | 1995-03-23 | 1998-08-04 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Board fuse, and method of manufacturing the board fuse |
EP0762458A1 (de) * | 1995-09-01 | 1997-03-12 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Sicherungsplatte und Verfahren zur Herstellung der Sicherungsplatte |
US5805048A (en) * | 1995-09-01 | 1998-09-08 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Plate fuse and method of producing the same |
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