DE592179C - Verfahren zur Herstellung von Reissverschluessen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ReissverschluessenInfo
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- DE592179C DE592179C DEK117849D DEK0117849D DE592179C DE 592179 C DE592179 C DE 592179C DE K117849 D DEK117849 D DE K117849D DE K0117849 D DEK0117849 D DE K0117849D DE 592179 C DE592179 C DE 592179C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/46—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
- B21D53/50—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples metal slide-fastener parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Es ist bekannt, Reißvierschlüsse in. der
"Weise herzustellen, daß die laufend maschinell aus einem Metallstreifen, mit gespreizten Zähnen gestanzten klammierartigen Kupplungsteile
dem in einer Querbahn vorüberlaufenden Tragbande so zugeführt werden, daß die
Zähne des vordersten fertig geformten Kupplungsteils die Kanten des Tragbandes umfassen,
worauf die Zähne des Gliedes über
ίο dem Tragband zusammengedrückt werden und
das Tragband weitergeschaltet wird.
Bei diesem Verfahren mußte der laufende Metallstreifen wesentlich breiter sein als dies
der Kopfteil des Kupplungsteils erforderte, da die Zähne in gespreizter Stellung ausgestanzt
werden und da seitliche Führungsleisten stehenbleiben müssen, um die vollkommen aus
dem Metallstreifen herausgetrennten und wieder in diesen zurückgedrückten Verschlußglieder
bis zur Stoffbahn vortransportieren zu können.
Das Zusammenpressen der Zähne der Kupplungsteile über dem Tragband erfolgt
weiterhin durch Stempel, die auf die stehengebliebenen seitlichen Führungsleisten des
Metallstreifens drücken, wobei die seitlichen Führungsleisten stets in einer Richtung so
verbogen werden, daß sie bei dauerndem Vorschub des Metallstreifens ein Knäuel bilden,
welches die Arbeit behindert, wenn es nicht von Zeit zu Zeit durch einen besonderen Arbeitsgang
entfernt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen,
welches die dem oben geschilderten Verfahren anhaftenden Mängel beseitigt und eine
wesentliche Materialersparnis erzielt, wodurch ein erheblicher technischer Fortschritt erzielt
wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein runder oder vierkantiger Draht, dessen
Durchmesser entsprechend dem Kopfende des herzustellenden Reißverschlußgliedes gewählt
wird, unter gleichzeitigem automatischem Vorschub durch geeignete Stempel- und Stanzwerkzeuge
so bearbeitet, daß sein Kopfende ein Kupplungsteil mit Zähnen zum Eingreifen
in das Tragband bildet und daß die anschließenden Abschnitte des Drahtes in regelmäßigen
Abständen aus Zwischenstücken und vorgearbeiteten Kupplungsteilen bestehen, so daß nach Abschneiden des Kopfgliedes durch
Entfernen des darauffolgenden Zwischenstückes am Kopfende sofort ein neuer fertiger
Kupplungsteil entsteht.
Selbstverständlich kann man statt eines Vierkantdrahtes einen 'entsprechend breit geschnittenen
Metallstreifen verwenden. Wesentlich ist jedoch, daß außer den Zwischenstücken g seitliche Abfallstreifen nicht vorhanden
sind, wodurch Material erspart wird. Außerdem stehen die im laufenden Draht vorgearbeiteten
Kupplungsteile in fester Verbindung mit dem Draht, so daß ein Heraus-
springen oder Verlagern der vorgearbeiteten Verschlußglieder unmöglich ist.
Von besonderem Vorteil ist der runde Draht als Ausgangsmaterial, da er Verkupplungsteile
mit abgerundeten Kanten ergibt, die eine leichtere Betätigung der fertigen Reißverschlüsse
ermöglichen als Kupplungsteile mit scharfen Kanten.
Ist die Anordnung der Stempel und Preßwerkzeuge so getroffen, daß die Klenimschenkel
des Kupplungsteils am Kopfende des Kopfgliedes liegen, wie es die Abb. ι
zeigt, so werden gemäß der weiteren Erfindung die parallelen Klemmschenkel des
Kopfgliedes durch geeignete Vorrichtung auseinandergespreizt, um dann beim nächsten
Vorschub in bekannter Weise über den Wulst des Tragbandes geschoben und auf ihm festgepreßt
zu werden. Ist das geschehen, so wird der Kupplungsteil vom Kopfende des Drahtes durch einen geeigneten Stempel unter
Entfernung des Zwischengliedes (g) abgetrennt, wodurch gleichzeitig ein neues Verschlußglied
am Kopfende des Drahtes entsteht unter gleichzeitiger Spreizung der Klemmschenkel dieses neuen Kopfgliedes.
Das Tragband wird dann in bekannter Weise in seiner Längsrichtung um ein solches Stück
vorgeschoben, daß beim nächsten Arbeitsgang das neu entstandene Kopfglied im richtigen
Abstand auf das Tragband geschoben wird.
Man kann auch gemäß einer erfindungsgemäßen Abänderung so vorgehen, daß das
Tragband außer der schrittweise erfolgenden Vorbewegung in seiner Längsrichtung gleichzeitig
eine entsprechende Seitenbewegung ausführt und so zwischen die gespreizten Klemmschenkel
des Kopfgliedes geschoben wird, was gewisse Vorteile haben kann. Die Arbeitsvorgänge seien nunmehr an
Hand der Abbildungen erläutert.
Der runde oder vierkantige Draht« wird, wie es die Abb. 1 zeigt, durch die Stanz- und
Preßbacken b, c so bearbeitet, daß er in regelmäßigen Abständen durchgehende
• Löcher d mit anschließendem Schlitz, auf der einen Seite eine Vertiefung und auf
der anderen Seite eine Erhöhung beliebiger Form / besitzt. Nach jedem Stanz-Vorgang
wird der Draht um eine Kupplungsteillänge plus einem zusätzlichen Zwischenstück g vorgeschoben. Die Abb. 1 zeigt
den Draht nach dem dritten Vorschub. Durch einen an geeigneter Stelle angeordneten
Schneidstempel h kann der Kupplungsteil am Kopfende des Drahtes abgeschnitten werden,
wodurch sofort ein neuer Kupplungsteil am Kopfende des Drahtes entsteht. Auf diese
Weise erhält man fertige Kupplungsteile ohne gespreizte Klemmschenkel.
Gemäß der weiteren Erfindung wird nun, wie es die Abb. 2 zeigt, an zweckentsprechender
Stelle der Vorschubbahn ein Schneidstempeli angeordnet, der nur die Hälfte des
Zwischenstückes g des Drahtes ausschneidet und damit einen Klemmschenkel des Reißverschlußgliedes freilegt. Beim nächsten Vorschub
gelangt das so vorbereitete Drahtstück vor den Schneidstempelm, der so ausgebildet
ist, daß er beim Abschneiden des Kopfgliedes gleichzeitig den Klemmschenkel k des folgenden
vorbereiteten Gliedes aufspreizt. Ist dies geschehen, so wird beim nächsten Vorschub
das nunmehr vorhandene Kopfglied mit dem einen aufgespreizten Klemmscherikel in
bekannter Weise über den Wulst« des Tragbandeso geschoben und auf diesem festgepreßt.
Während oder gleich nach dem Preßvorgang wird durch den Stempel tn das in
dem Tragband festsitzende Kopfgüed unter gleichzeitiger Aufspreizung des Klemmschenkels/i
des nächsten Kupplungsteils abgeschnitten, wobei das noch vorhandene Zwischenstück«·
fortgenommen wird.
Nach diesem Vorgang befindet sich am Kopf des Drahtes wieder ein fertiger Kupplungsteil
mit offenen Klemmschenkeln, der nun beim nächsten Vorschub über das Tragband
geschoben wird. Das Tragband ist inzwischen in bekannter Weise automatisch um ein solches Stück vorgeschoben worden, daß
der richtige Abstand des Kupplungsteils auf dem Tragband erzielt wird.
Abweichend hiervon kann man gemäß der weiteren Erfindung so verfahren, daß nicht
das Kopfglied mit seinen gespreizten Klemmschenkeln über das Tragband geschob en wird,
sondern daß umgekehrt das Tragband bei seiner ruckweisen Vorwärtsbewegung in der
Längsrichtung auch gleichzeitig eine Seitenbewegung ausführt, so daß sein Wulst zwischen
die Klemmschenkel des Kopfgliedes geschoben wird.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß durch die Ver-Wendung
eines runden oder vierkantigen Drahtes an Ausgangsmaterial gespart wird,
wodurch die Herstellungskosten des Reißverschlusses wesentlich verbilligt werden.
Außerdem wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erreicht, daß die vorgearbeiteten
Kupplungsteile so lange fest im Verband des laufenden Drahtes bleiben, bis sie mit den
Klemmschenkeln auf das Tragband geschoben sind, wodurch ungewollte Verlagerungen der
Kupplungsteile beim Vorschub zum Tragband vermieden werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen, bei dem die Kupplungsteile laufend maschinell hergestellt und dem5921^9in einer Querbahn vorüberziehenden Tragband ruckweise zugeführt und mit ihren Klernmschenkeln auf ihm festgepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile aus einem laufenden runden oder vierkantigen Draht in der Weise gepreßt und gestanzt werden, daß der laufende Draht in eine aus in regelmäßigen Abständen aus Zwischenstücken und vorgearbeitetenKupplungsteilen mit parallelen Klemmscherikeln bestehende Stange umgearbeitet wird und daß das Kopfglied durch Entfernen des folgenden Zwischenstückes abgeschnitten wird, so daß am Kopfende stets ein neuer fertiger Kupplungsteil mit parallelen Schenkeln entsteht.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschneiden des Kopfgliedes durch Entfernen des darauffolgenden Zwischengliedes die Klemmschenkel des nächsten Kupplungsteils einseitig auseinandergespreizt und beim nächsten Vorschub über das Tragband geschoben werden, an dem sie beim Abschneiden des Kopfgliedes gleichzeitig festgepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117849D DE592179C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Reissverschluessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117849D DE592179C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Reissverschluessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592179C true DE592179C (de) | 1934-03-20 |
Family
ID=7243921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117849D Expired DE592179C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Reissverschluessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592179C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933384C (de) * | 1950-07-29 | 1955-09-22 | Opti Werk G M B H | Reissverschluss |
DE963916C (de) * | 1951-08-11 | 1957-05-16 | Technicolor Motion Picture | Verfahren zur Herstellung von kurzen Metallstiften, insbesondere Registerstiften fuer Kinofilme |
DE1056907B (de) * | 1955-03-10 | 1959-05-06 | Christian Schondelmaier | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohlingen fuer Werkstuecke mit stirnseitigem Quersteg |
-
1929
- 1929-12-07 DE DEK117849D patent/DE592179C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933384C (de) * | 1950-07-29 | 1955-09-22 | Opti Werk G M B H | Reissverschluss |
DE963916C (de) * | 1951-08-11 | 1957-05-16 | Technicolor Motion Picture | Verfahren zur Herstellung von kurzen Metallstiften, insbesondere Registerstiften fuer Kinofilme |
DE1056907B (de) * | 1955-03-10 | 1959-05-06 | Christian Schondelmaier | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohlingen fuer Werkstuecke mit stirnseitigem Quersteg |
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