DE963916C - Verfahren zur Herstellung von kurzen Metallstiften, insbesondere Registerstiften fuer Kinofilme - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kurzen Metallstiften, insbesondere Registerstiften fuer KinofilmeInfo
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- DE963916C DE963916C DET6561A DET0006561A DE963916C DE 963916 C DE963916 C DE 963916C DE T6561 A DET6561 A DE T6561A DE T0006561 A DET0006561 A DE T0006561A DE 963916 C DE963916 C DE 963916C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
T 6561
Die Erfindung betrifft ein, Verfahren zur Herstellung
von kurzen Metallstiften mit einem hinten Paßform aufweisenden, nach" außen abgeschrägten
Kopf und einem Schaft kleineren Querschnitts. Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich besonders
zur Herstellung von Registerstiften für Kinofilme, die in bestimmten Abständen in die Ränder
eines Bandes bis zu dem Absatz zwischen Kopf und Schaft eingesetzt und auf dem Band, vernietet
werden können und .dann z. B. die Aufgabe haben, zwei Kinofilme in genauem Register miteinander
zu halten, während die Filme zusammen eine bestimmte Wegstrecke durchlaufen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Schaftteile und die Köpfe durch
einen Quetschvorgang aus gegenüberliegenden Seiten eines Materialstreifens so herausgepreßt
werden, daß die Köpfe nur auf einer geringen, der Höhe der Paßform, d. h. z. B. der Stärke der Filme
entsprechenden Höhe durch Materialbrücken zusammenhängen, deren Unterseite etwa in der Ebene
des Absatzes zwischen Kopf und Schaft liegt, worauf die Köpfe am Umfang aus der Materialbrücke
ausgeschnitten werden.
Es ist bereits bekannt, plättchenartige Teile, welche drei Stifte tragen, mit Hilfe einer Unter-
und einer Obermatrize herzustellen, Die Obermatrize trägt dabei zwei mit Bohrungen versehene
Stempel, die verschieden lang sind. Zuerst wird mittels des kürzeren Stempels aus einem Material-
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streifen ein Teil des Materials in die Bohrungen verdrängt, so daß es die gewünschten Zapfen bildet.
Dann wird mittels des längeren Stempels das Plättchen mit den Stiften ausgestanzt. Es stehen
also nach Abschluß des Prägevorganges im wesentlichen
nur die Zapfen nach einer Seite des Materialstreifens ab, während auf der anderen
Seite, lediglich die Stirnfläche eines Kopfteiles ausgetwölbt,
nicht dagegen ein vollständiger Kopf gebildet wird, der eine genaue Paßform hat, auf die
es bei den gemäß der Erfindung herzustellenden Stiften besonders ankommt.
Die Zeichnung veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren und zeigt Ausführungsbeispiele
der nach ihm herzustellenden Stifte sowie deren Verwendung als Registerstifte für Kinofilme.
In der Zeichnung sind
In der Zeichnung sind
Fig. ι ein Grundriß des mit Registerstiften oder
-zähnen versehenen Bandes, wobei einige Stifte fortgelassen sind,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. I in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 und 4 Schnitte, welche in schernatischer Weise das Verfahren zur Ausprägung der Stifte in
Abständen aus einem Materialstreifen veranschaulichen,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Materialstreifens nach der Prägearbeit,
Fig. 6 ein Grundriß des Streifens nach Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung, welche das Heraustrennen der geprägten Stifte aus dem Materialstreifen wiedergibt, und
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung, welche das Heraustrennen der geprägten Stifte aus dem Materialstreifen wiedergibt, und
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung eines fertigen Stiftes.
In Fig. ι ist ein mit den erfindungsgemäß hergestellten
Stiften 3 besetztes Band 1 dargestellt, in welchem die Stifte 3 in Löchern 2 längs jedes
Randes vernietet sind. Ein solches Band dient dazu, um zwei Kinofilme in genauem Register zu halten.
Wie aus Fig. 1 und 8 ersichtlich, sind die Löcher 2 nicht kreisförmig, und die Schäfte 4 haben zwar im
Querschnitt die gleiche Gestalt wie die Löcher des Bandes, sie sind jedoch etwas größer als diese, so
daß sie beim Einsetzen fest in die Löcher eingedrückt werden. Die Köpfe der Stifte entsprechen in
ihrer Form und Größe den. Perfocierungslöchern eines Kinofilms, wie dies auch bei den Zähnen einer
üblichen Zahnwalze oder eines Kettenrades der Fall ist. Zwischen dem Kopf- und dem Schaftteil
hat jeder Stift eine Schulter 6, die im wesentlichen senkrecht zu der Stiftachse verläuft. Wenn die
Stifte in die Bandöffnungen eingedrückt werden, so legen sich diese Schultern dicht auf die Vorderseite
des Bandes auf. Obwohl die Stifte schon allein durch dieses spiellose Eindrücken, in die Bandöffnungen in Stellung gehalten werden, so werden
die Stifte zweckmäßig doch etwas länger gemacht, als es der Banddicke entspricht, so daß man die
vorstehenden Schaftenden über die Rückseite des Bandes herübernieten kann, wie dies bei 7 in Fig. 2
gezeigt ist.
Das erfindungsgemäßeVerfahren zur Herstellung
der Stifte ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. In diesen Figuren ist 8 ein Materialstreifen, 9 die
obere Matrize zur Formgebung der Schäfte und 10 die untere Matrize zur Formgebung der Köpfe der
Stifte. Die Matrizen 9 und 10 sind in üblicher Weise mit Auswurf stoß ein 12 und 13 versehen, um
die Stifte nach ihrer Formgebung aus den Matrizen zu entfernen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bewegt
sich die obere Matrize 9 bis kurz zu der unteren Matrize 10, so daß eine dünne Brücke 14
stehenbleibt, welche die ausgeprägten Stifte miteinander verbindet. Daraufhin wird diese Verbin,-dungsbrücke
am Umfang der Köpfe mit Hilfe eines,
S tanz Werkzeuges 16 und eines Ambosses 17 abgetrennt, wie dies Fig. 7 zeigt.
Das Ausprägen des Materialstreifens wird zweckmäßig so vorgenommen, daß die Stärke der verbleibenden
Verbindungsbrücke zwischen den Stiften wenigstens etwa der gemeinsamen Stärke der im
Register zu haltenden Filme entspricht. Da die Filmstärken etwa 0,13 bis 0,25 mm betragen, so
liegt die Stärke der Verbindungsbrücke demnach zweckmäßig in der Größenordnung von 0,25 bis
0,5 mm. Die Querschnittsabmessungen der Stiftköpfe sollen in der vorderen Ebene der Verbindungsbrücke
(Fig. s) annähernd gleich den Querschnittsabmessungen der Grundflächen der Köpfe
nach dem Abtrennen sein. Die vorderen Enden, der go
Köpfe sind verjüngt. Alsdann haben die erhaltenen Köpfe am Beginn der Verjüngung keine Schultern,
und die Grundflächen der Köpfe können mit größerer Genauigkeit und Gleichmäßigkeit durch
das Ausstanzen nach Fig. 7 in der gewünschten Größe gefertigt werden, als man dies durch Ausprägen
erzielen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von kurzen. Metallstiften mit einem hinten Paßform aufweisenden, nach außen abgeschrägten Kopf und einem Schaft kleineren Querschnitts, insbesondere Registerstiften, für Kinofilme, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile (4) und die Köpfe (3) durch einen Quetschvorgang aus gegenüberliegenden Seiten eines Materialstreifens so herausgepreßt werden, daß die Köpfe nur auf einer geringen,, der Höhe der Paßform, d. h. z. B. der Stärke der Filme entsprechenden Höhe durch Materialbrücken zusammenhängen, deren Unterseite etwa in der Ebene des Absatzes zwischen Kopf und Schaft liegt, worauf die Köpfe am Umfang aus der Materialbrücke (14) ausgeschnitten werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 475 427, 524 053,592 179; französische Patentschriften Nr. 655 830, 927699;schweizerische Patentschrift Nr. 253 302.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 709/221 11.56 (709 5W114 5.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US963916XA | 1951-08-11 | 1951-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963916C true DE963916C (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=22257140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6561A Expired DE963916C (de) | 1951-08-11 | 1952-08-12 | Verfahren zur Herstellung von kurzen Metallstiften, insbesondere Registerstiften fuer Kinofilme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963916C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH253302A (fr) * | 1946-08-08 | 1948-02-29 | Freres Gehrig | Procédé de fabrication d'éléments comportant des pitons, moule pour la mise en oeuvre de ce procédé, et élément obtenu au moyen de ce procédé. |
-
1952
- 1952-08-12 DE DET6561A patent/DE963916C/de not_active Expired
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