DE530325C - An seinem Umfang mit Steinen besetzter Schmuckring - Google Patents
An seinem Umfang mit Steinen besetzter SchmuckringInfo
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- DE530325C DE530325C DE1930530325D DE530325DD DE530325C DE 530325 C DE530325 C DE 530325C DE 1930530325 D DE1930530325 D DE 1930530325D DE 530325D D DE530325D D DE 530325DD DE 530325 C DE530325 C DE 530325C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Ringe, wie Fingerringe, Stockringe, Schalringe u. dgl., die an
ihrem Umfange mit Steinen besetzt sind.
Bisher wurden solche Ringe gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß zuerst eine U-förmige
Rinne aus Blech gewalzt wurde, deren Ränder etwas nach innen umgebogen wurden. Diese Rinne wurde dann in entsprechende
Stücke zersägt, hierauf in die Ringform gebracht und schließlich an den Stoßstellen verlötet.
Zum Einlegen der Steine wurden sodann die eingebogenen Ränder wieder bis zur Steinbreite geöffnet und nach dem Einlegen
der Steine wieder zurückgebogen. Statt einer aus Blech gewalzten Rinne hat man für diese
Zwecke auch massive Stäbe verwendet, die an der Außenseite in der Weise geprägt oder
ausgewalzt wurden, daß an beiden Längsrändern schmale Falzleisten und zwischen diesen
Vertiefungen für die einzulegenden Steine gebildet wurden. Die Ringe wurden dann
gleichfalls aus abgeschnittenen Stücken des Stabes hergestellt, wobei die Stücke zuerst
in die Ringform gebogen und dann an den Stoßstellen zusammengelötet wurden. Die Steine wurden in die Vertiefungen eingekittet
und durch Einwärtsbiegen der Randleisten in den Vertiefungen festgehalten. Schließlich
wurden Ringe auch in der Weise hergestellt, daß zwei an ihrem Rande mit einer ausgepreßten,
dem halben Profil der Rinne entsprechenden Vertiefung versehene Blechringe oder Scheiben zusammengelegt und nach Einlegen
der Steine miteinander durch Löten, Nieten o. dgl. verbunden wurden.
Bei allen diesen Verfahren bietet das Einsetzen der Steine die größte Schwierigkeit,
weil dabei die Steine, die einzeln in die Rinne eingeführt werden, nur an zwei kurzen, diametral
. gegenüberliegenden Kanten gehalten werden und daher beim Einbringen der weiteren
Steine leicht aus der ihnen gegebenen Lage gebracht werden. Das Löten der Ringteile
ist ferner eine Arbeit, welche geübte Arbeitskräfte erfordert, das Nieten o. dgl. konnte
aber bisher nur äußerlich erfolgen, so daß man das zuletzt angeführte Verfahren zur
Herstellung von Fingerringen nicht verwenden kann.
Gemäß der Erfindung werden die Ringe aus zwei Ringteilen von winkelförmigem
Querschnitt und aus zwei konischen, die Steine zwischen sich in entsprechenden Ausbuchtungen
aufnehmenden ringförmigen Einsätzen hergestellt. Die winkelförmigen Ringteile,
welche die in die Einsätze eingelegten Steine mit einem schmalen Randstreifen umgreifen,
sind miteinander durch an ihren inneren Kanten versetzt zueinander angeordnete Lappen verbunden, die sich beim Zusammenpressen
der beiden Ringteile von außen gegen die Einsätze stützen und so die Einzelteile
des Ringes zusammenhalten. Durch die Einsätze wird erzielt, daß die eingelegten Steine
die ihnen einmal erteilte Lage genau einhalten, während die gegen die Einsätze sich stützen-
Claims (3)
- den Lappen der beiden Ringteile eine Verbindung bieten, die in das Innere der Ringe verlegt ist und somit eine glatte Innenfläche des Ringes gewährleistetAuf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. ι und 2 je einen Querschnitt vor bzw. nach dem Zusammensetzen der Einzelteile des Ringes, Abb. 3 die den Ring bildenden vier Teile in Ansicht bzw. Querschnitt.Der Ring besteht aus zwei äußeren Tei^ len i,2 mit winkelförmigem Querschnitt, die mit je einem Flansch 3 versehen sind, der an seinem Rande nach innen umgebogen ist. Der andere Rand jedes Ringteiles 1, 2 ist mit abgerundeten Lappen 4 versehen, die derart auf den Umfang verteilt sind, daß zwischen je zwei benachbarten Lappen 4 eine Lücke von der Breite der Basis der Lappen 4 frei bleibt. ao Die Flansche 3 der Teile 1 und 2 können an ihrer Außenseite beliebig geprägt sein.Zum leichteren Einlegen und Halten der Steine in die äußeren Teile dienen zwei konische Ringe 5, die' für runde Steine mit Einbuchtungen 6 versehen sind; für Karreesteine können diese Einbuchtungen entfallen.Beim Zusammensetzen der Ringteile wird in folgender Weise vorgegangen:Der äußere Teil 1 oder 2 wird in die Vertiefung eines Preßbackens 7 so eingelegt, daß die Lappen 4 des äußeren Teiles nach aufwärts gerichtet sind; in diesen Teil wird nun ein konischer Ring 5 derart eingelegt, daß er mit seinem größeren Umfang auf dem Flansche des äußeren Teiles aufliegt. Nach Einlegen der Steine in die Einbuchtungen 6 des Ringes 5 legt man den zweiten konischen Ring 5 und den zweiten äußeren Teil so auf, daß die Lappen 4 der äußeren Teile ineinandergreifen. Da die Spitzen der Lappen etwas nach außen gebogen sind, kann man dabei die beiden äußeren Teile etwas ineinanderschieben. Wird nun durch den Preßstempel 8 ein entsprechend starker Druck auf den oberen äußeren Teil ausgeübt, biegen sich alle Lappen 4 der beiden äußeren Teile nach außen um, legen sich dabei an die konischen Ringe 5 an und halten so alle Teile des Ringes ohne Lötung fest zusammen. Der obere konische Ring 5 kann unter Umständen auch wegfallen, in welchem Falle sich die Lappen 4 des einen äußeren Ringes direkt an die Steine anlegen.PATIiNTAMSl'KÜCHIi :i. An seinem Umfang mit Steinen besetzter Schmuckring mit zwei die Steine mit einer Randumbörtelung umfassenden Ringteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (1,2) winkelförmigen Querschnitt haben, zwei konische, die Steine zwischen sich aufnehmende ringförmige Einsätze (5, 5) umgreifen und an ihren inneren Kanten versetzt zueinander angeordnete Lappen (4) aufweisen, die sich beim Zusammenpressen der beiden Ringteile (i, 2) von außen gegen die Einsätze (5, 5) stützen und die Einzelteile des Ringes zusammenhalten.
- 2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nur einen konischen Ringeinsatz (5) aufweist, so daß die Steine auf der einen Seite sich unmittelbar gegen die eine Lappenreihe legen.
- 3. Ring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinsätze (5, S) zur Aufnahme der Steine mit Ausbuchtungen (6) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE530325T | 1930-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530325C true DE530325C (de) | 1931-07-27 |
Family
ID=6554460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930530325D Expired DE530325C (de) | 1930-03-02 | 1930-03-02 | An seinem Umfang mit Steinen besetzter Schmuckring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530325C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2749597A (en) * | 1953-02-02 | 1956-06-12 | Fus Walter | Method of mounting stones in jewelry |
DE19500646A1 (de) * | 1995-01-12 | 1996-07-18 | Bauer Christian Gmbh & Co | Schmuckring sowie Verfahren zum Fassen von Edelsteinen in Schmuckringen |
DE29622243U1 (de) * | 1996-12-14 | 1997-02-13 | Sand, Rudolf, 61381 Friedrichsdorf | Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen und Schmucksteinen |
-
1930
- 1930-03-02 DE DE1930530325D patent/DE530325C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2749597A (en) * | 1953-02-02 | 1956-06-12 | Fus Walter | Method of mounting stones in jewelry |
DE19500646A1 (de) * | 1995-01-12 | 1996-07-18 | Bauer Christian Gmbh & Co | Schmuckring sowie Verfahren zum Fassen von Edelsteinen in Schmuckringen |
DE29622243U1 (de) * | 1996-12-14 | 1997-02-13 | Sand, Rudolf, 61381 Friedrichsdorf | Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen und Schmucksteinen |
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