DE718099C - Spreizniet rechteckigen Querschnittes - Google Patents

Spreizniet rechteckigen Querschnittes

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Publication number
DE718099C
DE718099C DEL100148D DEL0100148D DE718099C DE 718099 C DE718099 C DE 718099C DE L100148 D DEL100148 D DE L100148D DE L0100148 D DEL0100148 D DE L0100148D DE 718099 C DE718099 C DE 718099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
head
legs
shaft
sheet metal
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Expired
Application number
DEL100148D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil B Iversen
William E Renner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE718099C publication Critical patent/DE718099C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Spreizniet rechteckigen Querschnittes . Die Erfindung betrifft einen Spreizniet mit einem Schaft rechteckigen Querschnittes, dessen Befestigung durch Einwirkung nur auf eines der Nietenden, - d. h. also ohne Gegenauflage, erfolgt. Das Spreizen. des innen Endes wird, durch Eintrciben eines Teiles des Schaftes und Flachdrücken zwecks - Bildung eines Kopfes hervorgerufen. Aus- Blech hergestellte Niete dieser Axt sind bekannt. Bei rech, flachem Schaft werden die aufzUspreizenden Teile aus dem- Blechstreiten-in der Längsrichtung herausgetrennt und so abgebogen, daß die Eden nach EWügru.des Nietes in die Öffnung -über die - Blechebene oben herallssbehen. -Durch Eintreiben dieser Endeä mit - einem Drück- oder Schlagwerkzeug erfolgt dann die Befestigung. Es- sied fezner hohle Rundmieten mit durch einen Boden abgeschlossenem, innerem Rohrschaft und damit verbundenen, umgebördelten äu.Lieren Rohrschaft bekannt, bei denen das äußere rohrförmige Stück unten geschlitzt ist. .
  • Bei den am, erster Stelle erwähnten Flachnieten sind es nur verhältnismäßig dünne .Stege einfacher Blechstarke, die den. Niet in der befestigten. Lage halten. Die Spreizbeile lassen sich daher verhältnismäßig leicht zurückbiegen und ermöglichen ein Lösen der Verbindung. Nieten dieser Art beanspruchen viel Rauren ;auf. der indem sie weit über die zu verbindenden Teile auf des dem Kopf abgelegenen Seite hinwegxagen. Die höhlen Rundcnüet@n sind-in bezug auf die Haltbarkeit besser, sind jedoch infolge ihrer Herstellung durch Zieharbeit wesentlich kostspieliger als Nieten mit flachem Schaft.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Schaft des Spreiznietes, der durch Einwirkung, auf eines seiner Enden zu befestigen ist und aus einem Blechstreifen hergestellt wird, mzhrere mit den Flachseiten aneinanderliegende Schenkel hat und d.a,ß die nebeneinanderliegenden Schenkel an den Schaftenden paarweise miteinander verbunden sind und die inneren Schenkel am Kopfende über die Kopfauflageebene bzw. die äußeren Schenkel hinausragen. Ein Niet dieser Art, der nach den i Einsetzen in die zugehörige Bohrung an den freien, in den Werkstoff hineinragenden Teilen durch Druck oder Schläge auf die verlängerten Innenschenkel gespreizt wird, setzt dem Versuch des Lockerns einen großen Widerstand entgegen, da die Spreizteile doppelte Blechstärke aufweisen. Bei Anwendung eines dem Nietschaft entsprechendem. Lochquerschnittes wird außerdem die Bohrung von dem Nietschaft vollständig ausgefüllt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Niet auf der Spreizseite sehr wenig Raum beansprucht. Gegenüber runden Hohlnieten ist außerdem der Gestehungspreis geringer, weil die Herstellung durch einfaches Biegen eines Blechstreifens erfolgt. Die Auflage der äußeren Schenkel auf der Kopfauflageebene kann durch verschiedene Mittel bewirkt werden, z. B. indem die freien äußeren Schenkelenden einfach rechtwinklig abgebogen oder mit einem stauchbaren Nietkopf verbunden werden. Etwaige Verlängerungen dieser rechtwinkligen Abbiegungen können als Befestigungsglieder für beliebige Zwecke, z. B. als Schellen für die Anbringung zu verlegender Drähte ausgebildet werden. Weitere Einzelheiten seien an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Gemäß der Fig. i besteht der Nietschaft aus vier Blechschenkeln 15 bis 18, die durch Biegen eines Blechstreifens an den Stellen i o, i i und 14 in die g ezeichnefie Lage gebracht werden. Der Blechstreifen läßt sich durch Stanzen herstellen und in einer geeigneten Maschine entsprechend biegen. Die äußeren Schenkel 17 und 18 besitzen rechtwinklige Abbiegungen i9 und 2o, die als Auflage benutzt werden. Der Niet besitzt am Kopfende neben der U-förmigen Biegung 14 Blechlappen 13, und die Ausschnitte 21 bzw. 22 zwischen diesen Lappen ergänzen sich mit den' Auflageteilen 19 und 2o zu einer Blechplatte etwa kreisförnüger Gestalt.
  • Fig.2 zeigt den Niet nach Einführung in die Bohrung 23 zweier miteinander zu verbindender Werksdicke 24 und 25, z. B. Bleche. Fig.3 zeigt eine Ansicht dieser Anordnung von.. unten. - Die runde Bohrung 23 ist- - so groß, daß der Niet mit seinen Außenkanten (Fig.3) die Wandung der Bohrung -lyeriihrt. Wird nun auf deal Teil 14 bzw. 13 gemäß Fig. 2 ein Druck ausgeübt oder werden Schläge gegen diese Teile geführt, so bewegen sich die inneren Schenkel i 5 und 16 zwischen den Schenkeln 17 und 18 ;nach innen. Infolge Verlängerung der Innenschenkel und des Festhaltens der Außenschenkel ergibt sich eine Spreizwirkung, und nach erfolgtem Eintreiben. weist der Niet die Gestalt nach Fig. q. auf. Nach dem Eintreiben ergänzen sich die Teile 13, 19 und 20 zu cineln flachen Nietkopf kreisförmiger Gestalt.
  • Fig. 5 und 6 zeigen einen Niet gemäß der Erfindung, bei dem z. B. das eine Auflagestück 20 des äußeren Schenkels 18 mit einer Schelle 26 verbunden ist, die zum Befestigen eines Kabels 27 auf der Platte 29 verwendet wird. Der Niet ist in eine Öffnung 28 der Platte 29 eingeführt. Er besitzt in diesem Falle keine besonderen Kopfteile, wie sie mit 13 in Fig. i bezeichnet sind, wie solche auch überhaupt für die Wirkungsweise des Nietes nicht unbedingt erforderlich sind. An Stelle der runden Bohrungen 23 bzw. 28 können auch solche rechtwinkligen Querschnittes angewendet werden, die sich beispielsweise in Blechplatten durch Ausstanzen leicht erzeugen lassen.
  • Die Fig.7 bis io zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. Der Niet besitzt hiernach einen hohlen, z. B. halbkugelförmigen Kopf 13, der mit den äußeren Schenkeln i9 und 20 aus einem Stück besteht. Die am Kopf sitzenden Enden der Schenkel i 9 und 20 liegen geneigt zur Längsachse des Schaftes und verlaufen nach einer weiteren Biegung in. der Schaftrichtung. Durch U-förmige Biegungen i o und i i gehen. sie in die inneren. Schenkel 15 und 16 über, und die freien Enden der inneren Schenkel erstrecken sich in den hohlen Kopf so weit hinein, daß sie an dessen Innenfläche anliegen. Wird der Niet, wie Fig.8 zeigt, in die Nietbohrung eingesetzt, so -liegen die äußeren _ Kanten der Teile i9 und 2o auf der oberen Kante der Bohrung -und verhindern beim Drücken. oder Hämmern auf den Kopf 13 ein Nachgeben der äußeren Schemel 17 und 18.- Beim Spreizen des Nietes werden die Teile i 9 und 20 in die Lage nach Fig. 9 gebracht, und die inneren Schenkel 15 bzw. 16 werden nach innen getrieben. und rufen. die beschriebene SpreizwiTkung hervor. Fig. i o zeigt die Anordnung nach Fig.8 in Ansicht von unten. Wie besonders aus Fig. 7 hervourgeht, besitzen die Teile i9 und 2o an-der-ah deal Kopf 13 angrenzenden Stelle 21 cinm verminderten Querschnitt. Der Zweck dieser durch Einkerbengen - erzeugten - Quer'"sdhnittsverinin6.,6-rung besteht darin, ein glattes und sauberes Anliegen des Nietkopfes nach dem Spreizen des Nietes herheimführen. Das Spreizen kann mit Hilfe eines besonderen. Zwischenwerkzeuges erfolgen, das eine der Kopffromm 13 entsprechende Aushöhlung besitzt. . Die besondere Ausfülu-ungsförm nach den Fig.7 bis io hat den Vorteil, daß. ein gleichmäßiges Spreizen beider Schafthälften erfolgt, ohne daß ein seitliches Ausweichen möglich ist. Bei der Vernietung braucht daher keine so große Sorgfalt aufgewendet zu werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Einw irkung auf eines seiner Enden zu; befestigender, aus einem Blechstreifen bestehender Spreizniet rechteckigen Querschnittes; dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Nietes aus mehreren mit den Flachseiten aneina'nderlieganden Schenkeln besteht und daß die nebeneinanderliegenden Schenkel an einem Schaftende paarweise miteinander verbunden sind und die inneren Schenkel am Kopfende über die Kopfauflageebene bzw. die äußeren Schenkel hinausragen.
  2. 2. Niet nach Ansp2-wch i, dadurch gekennzeichnet, äaß an den vor dem Spreizen des Nietes über die Kopfauflageebene hinausragenden innern Schenkeln Blechlappen angeordnet sind, die sich mit den Auflageenden der äußeren Schenkel zu einem z. B. annähernd runden Nietkopf ergänzen.
  3. 3. Niet nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet einen hohlen, z. B. halbkugelförmigen, stauchbaren Kopf besitzt, der mit den äußeren Schenkeln des Schaftes aus einem Stück besteht, während die inneren Schenkel in den Nietkopf hineinragen und .bis an die innere Kopffläche reichen. q..
  4. Niet .nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schenkel vom Kopf aus zunächst geneigt zur Längsachse des Schaftes verlaufen und erst dann infolge einer besonderen Biegung in den Schaft Übergehen.
  5. 5. Niet nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der äußeren Sehenkel am Kopfrande z. B. durch Einkerbungen vermindert ist.
DEL100148D 1939-02-16 1940-02-16 Spreizniet rechteckigen Querschnittes Expired DE718099C (de)

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ID=22103737

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DEL100148D Expired DE718099C (de) 1939-02-16 1940-02-16 Spreizniet rechteckigen Querschnittes

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DE (1) DE718099C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2732749A (en) * 1956-01-31 Pasternak
US3350976A (en) * 1965-10-18 1967-11-07 Louis Rolnick One piece plastic expansion fastener

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2732749A (en) * 1956-01-31 Pasternak
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