DE518567C

DE518567C - Rippenstab fuer Dreschkoerbe

Info

Publication number: DE518567C
Application number: DEB146432D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN JOS BIETHINGER
Current assignee: HERMANN JOS BIETHINGER
Priority date: 1926-06-17
Filing date: 1929-10-29
Publication date: 1931-02-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rippenstäbe für Dreschkörbe nach Patent 453 723, die an beiden Breitseiten mit Querrippen versehen sind, deren zusammenstoßende Stirnflächen aus zwei einen stampfen Winkel miteinander bildenden Flächen bestehen.

Die Erfindung besteht darin, daß die Rippen der Stäbe mit übereinstimmenden Ausschnitten zum Durchstecken eines Stabes versehen sind, der, in die zusammenstoßenden Rippenflächen von je zwei Stäben gleichzeitig greifend, diese in radialer Richtung miteinander verriegelt. Durch die Verbindung der Rippenstäbe wird erreicht, daß die Stäbe einander gegenseitig auf ihrer ganzen Länge unterstützen, so daß ein Verbiegen der Rippenstäbe durch starke, radial wirkende Schläge (z.B. von in den Dreschkorb 'geratenen Steinen) vermieden wird. Außerdem erhält der Dreschkorb an sich ein festeres Gefüge. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht eines Rippen-Stabes,

Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Abb. 1,

Abb. 3 teilweise einen Schnitt, teilweise eine Oberansicht eines Teiles eines Dreschkorbes mit der Erfindung,

Abb. 4 teilweise eine Stirnansicht des Dreschkorbes, teilweise einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3.

Die Rippenstäbe α sind, wie die Stäbe gemaß Patent 453 723, an ihren beiden Breitseiten mit Querrippen c versehen, deren Stirnflächen jeweils aus zwei einen stumpfen Winkel miteinander bildenden Flächen h i bzw. k I bestehen. Die Erfindung besteht darin, daß die Rippen c jedes Stabes im Scheitel ihrer Stirnflächen h i, k t mit in einer Linie liegenden Ausnehmungen m versehen sind, die mit den Ausnehmungen der Rippen des benachbarten Stabes Öffnungen bilden, durch die ein Stab η geschoben wird. +5 Durch die Verbindung der Rippenstäbe durch die Stäbe η wird erreicht, daß die Rippenstäbe einander in radialer Richtung gegenseitig unterstützen, so daß ein Verschieben oder Verbiegen der Rippenstäbe in der Richtung des Pfeiles R (Abb. 4) nicht eintreten kann. Die Verriegelungsstäbe η werden zweckmäßig durch Bohrungen 0 der Dreschkorbwangen b hindurchgesteckt, so daß eine besondere Befestigung der Rippenstäbe überflüssig ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Rippenstab für Dreschkörbe, dessen vier Kanten durch Drehen des Stabes im Dreschkorb als Arbeitskante verwendet werden können, nach Patent 453 723, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (A i bzw. k I) der Rippen (c) mit einer Ausnehmung (m) für einen Verriegelungsstab («) versehen ist.

2. Rippenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Scheitel der Rippenstirnfläche angeordnet ist.

3. Rippenstab nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die in die Ausnehmung der Rippen eingreifenden Verriegelungsstäbe {ti) in den Dreschkorbwangen (b) Bohrungen (0) vorgesehen sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen