DE818111C - Kopfleistenanordnung fuer Brettchenvorhaenge - Google Patents

Kopfleistenanordnung fuer Brettchenvorhaenge

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DE818111C
DE818111C DEL3766A DEL0003766A DE818111C DE 818111 C DE818111 C DE 818111C DE L3766 A DEL3766 A DE L3766A DE L0003766 A DEL0003766 A DE L0003766A DE 818111 C DE818111 C DE 818111C
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DEL3766A
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Harry Nelson
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LORENTZEN HARDWARE Manufacturing CORP
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LORENTZEN HARDWARE Manufacturing CORP
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/323Structure or support of upper box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Kopfleistenanordnung für Brettchenvorhänge Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopfleistenanordnung für Brettchenvorhänge. Verschiedene Erfindungseinzelheiten sind für verschiedenartige Kopfleistentypen verwendbar. Die Erfindung als Ganzes jedoch ist besonders für all diejenigen Ganzmetallkopfleistenanordnungen verwendbar, die im Handel als geschlossene Metallköpfe bekannt sind.
  • Diese sogenannten geschlossenen Köpfe können als ein Stück gehandhabt und eingebaut werden. Sie enthalten eine Stellvorrichtung, Bandwalzen, einen Schnurhalter und Schnurrollen, die alle innerhalb der Kopfleiste untergebracht sind. Daher besteht keine Gelegenheit, einen Überhang zu verwenden, um die verschiedenen Halte- und Einstellmittel für den Vorhang zu verdecken. Eine Ganzmetallkonstruktion besitzt zahlreiche Vorteile, darunter Festigkeit, Haltbarkeit, Fortfall von Verquellen infolge Feuchtigkeit und Möglichkeit schneller und genauer Herstellung. Geschlossene Metallköpfe werden jedoch nur wenig verwendet, obwohl sogar Versuche zu ihrer populären Einführung zu einer Zeit gemacht wurden, als Metall zu ihrer Herstellung greifbar war.
  • Der wirtschaftliche Fortschritt der geschlossenen Metallköpfe wurde durch das Gewicht und die Kosten solcher Einrichtungen gehemmt. Je größer das Kopfgewicht ist, desto höher sind die Kosten des für ihre Herstellung erforderlichen Metallrohmaterials. Außerdem erforderten die früheren Konstruktionen unerwünscht hohe Herstellungs-und Zusammenbaukosten. Wenn geschweißt wird, entstehen besondere Schwierigkeiten, sofern nicht zweitrangiger Stahl verwendet wird. Vorzugsweise sollte aber Stahl verwendet werden, der z. B. durch Bonderisieren nichtrostend gemacht ist. Ein solcher Stahl besitzt aber eine Außenschicht bzw. einen Überzug, der für das Schweißen schlecht geeignet ist.
  • Zu den Erfindungszielen gehört die Schaffung einer geschlossenen Kopfleistenanordnung für Brettchenvorhänge aus Metall, die bei Herstellung aus leichtem Metall ausreichende Festigkeit und Steifigkeit besitzt, aus schnell und billig herstellbaren Teilen zusammengesetzt ist, vergleichsweise wenige Einzel- und Zubehörteile erfordert, ohne kostspielige Ausrüstung billig zusammengesetzt werden kann, Schweißarbeit erspart und schnell und einfach zum Gebrauch eingebaut werden kann.
  • Weitere Erfindungsziele und insbesondere solche, die sich auf Einzelteile und auf die Wirtschaftlichkeit des Aufbaues und des Betriebes beziehen, sind aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich.
  • Die Erfindung ist in den Patentansprüchen klar gekennzeichnet. Sowohl in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen sind Teile zeitweise aus Gründen der Klarheit und Einfachheit mit speziellen Bezeichnungen gekennzeichnet worden. Diese Begriffe sollen jedoch in ihrer weitesten Bedeutung verstanden sein, die mit dem Begriff und Inhalt der Erfindung zum Unterschied vom Bekannten zusammenhängt. Die nach Meinung des Erfinders beste Ausführungsform der Erfindung ist in den einen Teil der Beschreibung bildenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i eine weitgehend schematische, maßstabgerechte Ansicht des Kanalmaterials, aus dem der Kopfleistenkörper hergestellt wird, mit einer Darstellung, wie dieses Rohmaterial in die Längen für die einzelnen Kopfleisten unterteilt wird, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der geschlossenen Kopfleistenanordnung mit daran hängendem Vorhang; hierbei sind einige Teile fortgebrochen oder entfernt, um besser die entscheidenden Konstruktionsmerkmale zu zeigen, Fig. 3 eine maßstabgerechte Teilansicht eines Endes des Kopfleistenkanals vor dem Anbringen weiterer Kopfleistenelemente, Fig. 4 eine maßstabgerechte Ansicht einer Endklammer, die an das Ende des in Fig.3 dargestellten Kanals anzusetzen ist, Fig. 5 eine maßstabgerechte Teilansicht, die die Endklammer nach Fig. 4 in Verbindung mit dem Kanalende nach Fig. 3 zeigt, bevor die Endklammer am Kanal befestigt ist, Fig. 6 eine maßstabgerechte Teilansicht, die die Befestigung des einen Endes der Endklammer an einer Kanalwand zeigt, Fig. 7 eine Teilansicht von unten, die einen Teil des Kanals mit Schlitzen für den Durchtritt für die beiden Enden eines Leitergurtes und einer Öffnung für den Durchtritt einer der Zugschnüre zeigt, Fig. 8 einen Teilquerschnitt längs der Linie 8-8 der Fig.7, der die Anordnung einer Schnurrolle im Kanal und die Schlitze zum Durchtritt des einen Leitergurtes zeigt, Fig.9 eine maßstabgerechte Ansicht einer sog. Zwischenklammer, die zwischen den Enden des Kanals mit ihm zu verbinden ist, Fig. io eine maßstabgerechte Teilansicht der mit dem Kanal verbundenen Klammer nach Fig. 9, Fig. i i einen Teilquerschnitt längs der Ebene i i-i i der Fig. io, Fig. 12 eine maßstabgerechte Ansicht einer EinbautragstÜtze, auf der die Kopfleiste ruht, Fig. 13 eine maßstabgerechte Teilansicht des rechtsseitigen Endes der in die Einbautragstütze nach Fig. 12 eingesetzten Kopfleiste. Zwecks besserer Klarheit ist der an dieseln Kopfleistenende eingebaute Schnurhalter aus der Zeichnung fortgelassen worden.
  • Aus Fig. i und 2 ist ersichtlich, daß Kanalrohmaterial 15 von unbestimmter Länge bei s, s in Stücke 16, 16, 16 für die einzelnen Kopfleisten abgeteilt werden kann. Dieses Rohmaterial kann, wie in Fig. i angedeutet, ein glatter Metallblechkanal sein; vorzugsweise jedoch sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, Seitenwände und Boden längs gewellt und die freien Enden nach einwärts umgebogen. Demgemäß besitzt gemäß Fig.2 ein von dem bevorzugten Rohmaterial abgetrenntes Stück 16 einen Boden 17 und Seitenwände 18, 18, die sämtlich mit einer Reihe eng benachbarter Längswellen i9 versehen sind, welche sich über die Gesamtlänge des Stückes 16 erstrecken. Die Wellung ist vorzugsweise derart, daß Boden und Seitenwände des Kanals bei Betrachtung sowohl von außen als auch von innen eine Reihe eng benachbarter, abgerundeter Rippen darstellen, die durch abgerundete Rillen getrennt sind. Die freien Kanten der Seitenwände 18, 18 sind zu Rundstäben 20, 20 umgeformt, die sich über die Gesamtlänge des Stückes 16 erstrecken. Diese Rundstangen sind eingerollt und etwas offen, wie am besten. aus Fig. io und ii ersichtlich ist. Bei der Herstellung der Wellung wird die oberste Welle vorzugsweise derart angeordnet, daß sie zu einem später angegebenen Zweck unmittelbar unter den Rundstäben 20, 2o auf den Innenflächen der Seitenwände 18, 18 eine Rippe bildet. Fig. i zeigt diese Rippe für eine Seitenwand 18, während sie in den Fig. 3, 10, 11 und 13 für beide Seitenwände 18, 18 dargestellt ist.
  • Beide Enden des Kopfleistenkörpers 16 sind mit einer metallenen Endklammer 21 (s. auch Fig. 3 bis 6) versehen, die aus einem einheitlichen Blechstanzteil mit länglichem Körperteil 22 besteht, aus dem aus einem später angegebenen Grunde ein biegsamer Finger 24 ausgestanzt ist. Senkrecht zur Klammer 21 erstreckt sich an ihren beiden Enden je ein zweiteiliger Fuß 25, der sich gegen die Innenseite der Kanalwand 18 anzulegen vermag. Jeder Fußtei125 ist so gewellt, daß er in die Kanalwellung hineinpaßt. Fernerhin ist jedes Ende der Klammer 21 mit Zungen 26, 26 versehen, die sich an die Stirnkante des Kanalstückes 16 anzulegen vermögen. Außerdem ist jedes Ende der Klammer 21 mit einer scharfen Klaue 27 von dargestellter Form versehen.
  • Die Klammer 21 wird durch Einschieben in das Kanalende mit dem Kanal vereinigt, wodurch die Fußteile 25 in die Wellung der Kanalwände 18, 18 eingeschoben, die vier Zungen an die Kanalstirnflächen herangebracht und die Klauen 27, 27 außen am Kanal angeordnet werden. Nun wird jede Klaue 27 durch Druck oder Hammerschläge fest an die Außenfläche der Kanalwand 18 herangebogen, wobei die Klauenspitze die Wand durchdringt und zwischen die beiden Teile des Fußes 25 gelangt, wobei sie gewünschtenfalls auch umgeklinkt werden kann.
  • Die Stirnklammer 21 legt sich also, wie ersichtlich, in mehrfacher Weise gegen die beiden Kanalwände 18 und wird somit durch ein einfaches Befestigungsverfahren und ohne Schweißen mit dem Kanal verbunden. Die Klammern 21, 21 an den beiden Enden des Kanals 16 sind identisch; Rechts-und Linksstücke sind nicht erforderlich. Die Klamnier kann auch angebracht werden, gleichgültig, ob der Finger 24 oben oder unten liegt. Die Fig. 2 und 13 zeigen den Finger oben, während die Fig. 4 und 5 ihn unten zeigen.
  • Eine oder mehrere Klammern 28 sind auch zwischen den Enden des Kanals 16 angeordnet, wie aus den Fig. 2, 9, 10 und 11 erkennbar ist. Der Einfachheit wegen soll jede solche Klammer als Zwischenklammer bezeichnet werden, obwohl mehrere von ihnen längs des Kopfleistenkanals angeordnet sein können.
  • Die Zwischenklammer 28 besteht aus einem einfachen .Metallstreifen, der zunächst in der Form nach Fig.9 mit praktisch parallelen Endflanschen 20, 29 ausgestanzt wird. Durch Daumen- und Fingerdruck werden die Karialseitenwände 18, 18 so weit zueinander gebogen, daß die Flanschen 29, 29 in die Umrollungen 20, 2o eingeschoben werden können. Dann wird die Klammen 28 durch Daumen-und Fingerdruck in die in den Fig. 1o und 11 dar-Testellte ebene Form gebracht. Nach dem Ausstrecken hat die Klammer die richtige Länge; das Strecken bringt außerdem die beiden Flansche 28, 28 in zueinander konvergente Lage, in der sie sich mit den Umrollungen 20, 20 verhaken. Dabei wird, wie am besten aus Fig. 11 erkennbar ist, die Verhakung an den beiden Seitenwänden 18 durch die einwärts gerichtete Rippe verstärkt, die zwischen der obersten Wellung 19 und der Umrollung 20 liegt. Das Loch 3o erleichtert das Ausstrecken der Klammer 28 und spart gleichzeitig etwas Metall.
  • An zwei oder mehreren Stellen längs des Kanals 16 ist sein Boden bei 31, 31 (Fig. 7) mit Schlitzen zum Durchtritt der vorderen und hinteren Bänder der Leitergurte, z. B. 32 und 34 gemäß Fig. 2, versehen. In der Mitte zwischen den Schlitzen 3i, 31 jedes Schlitzpaares ist der Kanalboden 16 etwa bei 35 (Fig. 7) zum Durchtritt einer Vorhangzugschnur, z. B. 36 oder 37 gemäß Fig. 2, durchlocht.
  • Innerhalb des Kanals 16 und in Verbindung mit jedem Schlitzpaar ist ein Stellstangenstuhl, z. B. 38, 38 gemäß Fig. 2, angeordnet. Alle Stühle sind gleichartig und bestehen aus einem einheitlichen Metallblechstanzteil mit Seitenwänden 39 und 40 und einem Boden 41. Der Boden 41 ist bei 42, 42 (s. Fig. 8) mit Schlitzen versehen, die im wesentlichen mit den Schlitzen 31, 31 im Kanalboden 17 in Deckung kommen können. Beim Ausstanzen dieser Schlitze 31, 31 wird das ausgestanzte Metall an der Innenkante darangelassen und zu Streifen oder breiten Fingern 44, 44 geformt, die durch die Schlitze 42, 42 im Stuhlrahmen hindurchgesteckt und oberhalb umgebogen werden können, um den Stuhlrahmen in seiner Lage zu sichern (s. insbesondere Fig. 8). Diese Finger 44, 44 geben außerdem glatte, gekrümmte Lagerflächen, auf denen die Leitergurtbänder beim Stellen der Vorhangbrettchen 45 entlang gleiten. Aus dem Metall des Bodens 41 des Stuhlrahmens hochgestanzte Lappen 46, 46 tragen zwischen sich die Zugrolle 47 aus Messing.
  • Die Seitenwände 39 und 4o der Stuhlrahmen sind bei 48 zwecks waagerechten Durchtritts der Zugschnüre, z. B. 36 und 37, mit waagerechten Schlitzen 48 versehen, von denen zwar der eine, wie z. B. aus Fig. 2 ersichtlich ist, tatsächlich keine Zugschnur enthalten mag. Das Ausschlitzen beider Seiten 39 und 4o aller Stuhlrahmen 38 dient aber zur Austauschbarkeit und Vereinheitlichung der Teile. Ein Teil des bei der Herstellung der waagerechten Schlitze 48 ausgestanzten Metalls wird zu einer gebogenen Lippe 49 geformt, die von den Seitenflächen 39 und 4o nach außen ragt und als glatte Lagerfläche dient, an der sich die Zugschnur beim Hinundherziehen reibt.
  • Über die beiden Stuhlrahmen 38, 38 verläuft eine kantige Arbeitswelle 5o, die in einer Nut 51 auf der Oberkante der Seitenwände 4o der beiden Stuhlrahmen ruht. Auf diese Welle 5o sind zwei gleichartige Bandwalzen 52 aufgeschoben, von denen die mit dem rechtsseitigen Stuhlrahmen 38 gemäß Fig. 2 verbundene aus Gründen besserer Darstellung des Stuhlrahmens fortgelassen wurde, obwohl natürlich auch mit diesem Stuhlrahmen eine Bandwalze 52 in gleicher Weise wie beim linksseitigen Stuhlrahmen 38 in Fig. 2 verbunden ist. Jede Bandwalze besteht aus einem einheitlichen Metallblechstanzteil mit gegenüberliegenden Seitenwandteilen, z. B. 54, die mit sechseckigen Öffnungen zum drehfesten Aufnehmen der Welle 5o versehen sind. Jede Bandwalze 52 enthält fernerhin aufwärts ragende Arme 55, 55, an denen die vorderen und hinteren Bänder des Leitergurtes mit Hilfe haarnadelartiger Federdrahtstücke 56 befestigt sind. Diese Befestigungsteile können gewünschtenfalls entsprechend der amerikanischen Patentschrift 2262949 von Lor e n t z e n angeordnet und verwendet werden.
  • In einem, beispielsweise im linksseitigen Ende des Kopfleistenkanals 16 ist eine Stellvorrichtung 57 mit einem Zahnrad oder -segment, das in bekannter Art von einer Stellschnur 58 mittels Schnurscheibe 59 und einer nicht dargestellten Schnecke angetrieben wird und mit einer Nabe versehen ist, welche im Gehäuse der Stellvorrichtung 57 gelagert ist und eine axiale, sechseckige Öffnung zur drehfesten Aufnahme der Welle 50 trägt. Infolgedessen bewirkt ein Drehen der Schnurscheibe 59 ein Drehen der Welle 50 und ein Neigen der Bandwalze 52. Das Gehäuse der Stellvorrichtung 57 umfaßt außerdem einen Boden oder Befestigungsflansch 61, der am Boden des Kanals 16 mit Hilfe metallener Finger, z. B. 62 (s. auch Fig. 3, 5 und 13), befestigt werden kann, welche aus dem Material des Kanalbodens 17 nach oben herausgestanzt, durch Schlitze im Befestigungsflansch 61 hindurchgesteckt und gemäß Fig. 2 hinübergebogen sind.
  • Beim Zusammenbau können die Stellvorrichtung 57 und die beiden Stuhlrahmen 38,38 im Kopfleistenkanal 16 eingebaut werden. Dann kann die Welle 5o durch die beiden Walzen 52, die Lagernabe 6o der Stellvorrichtung gesteckt und bis an die linksseitige Stirnklammer 21 (s. Fig. 2) herangesetzt werden. Die Seitenwand 4o jedes Stuhlrahmens 38 ist so ausgestanzt, daß ein seitwärts abgewinkelter Blecharm 64 entsteht, von dem in waagerechter Richtung ein Finger 65 und in senkrechter Richtung ein Finger 66 absteht. In dieser in Fig. 2 dargestellten Stellung der Welle 5o kann dann der Arm 64 des rechtsseitigen Stuhles 38 mittels Zangen so gebogen werden, daß der waagerechte Finger 65 oben auf die Welle und der senkrechte Finger 66 gegen das Wellenende gelegt wird. Fig.2 zeigt die Stellung dieser Teile nach dem Biegen des Arms 64. Auf diese einfache und wirkungsvolle Weise wird die Welle 5o ersichtlicherweise sowohl gegen Aufwärtsbewegung als auch gegen axiale Verschiebung gesichert. Eine Aufwärtsbewegung des linksseitigen Wellenendes wird durch die Stellvorrichtung 57 und eine Aufwärtsbewegung des rechtsseitigen Wellenendes durch den Finger 65 verhindert. Die Axialverschiebung wird in der einen Richtung durch die Stirnklammer 62 und in der anderen Richtung durch den Finger 66 verhindert.
  • Im rechtsseitigen Endteil des Kopfleistenkanals 16 ist eine geeignete, als Ganzes mit 7o bezeichnete Schnurhaltevorrichtung angeordnet, die einen Boden oder Befestigungsflansch 71 besitzt, welcher auf dem Boden 17 des Kopfleistenkanals ruht und durch aus dem Material des Kanalbodens 17 ausgestanzte und umgebogene Finger 62 in seiner Lage festgehalten wird. Der Kanalboden 17 ist in dieser Zone auch passend durchbohrt, um für die Zugschnüre nach Passieren des Schnurhalters einen Durchlaß nach unten zu schaffen.
  • Die Kopfleiste ist so eingerichtet, daß sie auf Einbautragstützen 75, 76 aufmontiert werden kann, die paarweise, die eine für die linke und die andere für die rechte Seite, hergestellt werden. Da die beiden Tragstützen mit Ausnahme der Seitenverkehrung gleichartig sind, soll nur die rechtsseitige Stütze beschrieben werden. Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß die Tragstütze 75 hauptsächlich aus drei Metallblechstanzteilen 77, 78 und 79 zusammengesetzt ist. Der Stanzteil 77 weist einen senkrechten Plattenteil 8o auf, von dem ein senkrechter Flansch 81 und ein waagerechter Flansch 82 rechtwinklig abgebogen sind. Der Flansch 81 ist mit Schraubenlöchern zum Anbringen der Stütze an der Vorderseite eines Fensterpfostens, also für die sog. Außenmontage eines Brettchenvorhanges, versehen. Aber auch die Platte 8o ist mit Schraubenlöchern versehen, so daß die Stütze gegebenenfalls auch an der Innenseite des Fensterpfostens zwecks sog. Innenmontage des Vorhanges befestigt werden kann.
  • Nach Anbringung der Tragstützen 75 und 76 am Fensterrahmen kann die Kopfleiste mit angehängtem Vorhang als Ganzes eingebaut werden, wobei die Kopfleistenenden direkt auf den waagerechten Flanschen, z. B. Flansch 82, ruhen. Der Stanzteil 78 dient zum Festhalten. Er besitzt einen Flansch 84, der bei 85 oben an der Vorderecke der Stützenplatte 8o mittels Zapfen und Schlitz verbunden ist, und einen seitlich herausragenden Flansch 86. Nach dem Aufsetzen der Kopfleiste auf die Tragstütze wird der Halteteil heruntergeschwungen und sein ausgekerbter Teil 87 an die Vorderkante des Flansches 82 angelegt: Der Stanzteil 79 besteht aus einem federnden Metallstück, das an die Stützenplatte 8o angenietet ist. Der Vorderteil des Stanzstückes 79 kann etwas Abstand von der Platte 8o haben, und seine Nase kann etwas von der Platte fortgebogen sein, wodurch das Eindringen des Flansches 84 hinter den Stanzteil 79 bei geschlossenem Halteteil erleichtert wird. Aus dem Flansch 84 ist ein Vorsprung 88 herausgedrückt, der in die Öffnung 89 im Glied 79 einschnappt, um den Halteteil in Schließstellung festzuhalten. Durch Anwendung genügenden Auswärtsdruckes kann der Halteteil natürlich frei gemacht «-erden, so daß er zwecks Herausnahme der Kopfleiste aus den Tragstützen in die in Fig. 12 dargestellte Lage zurückkehren kann.
  • Mit Rücksicht auf die verschiedene Breite der Fenster kann die Kopfleiste nach der Erfindung in Längen hergestellt werden, die je um 1 Zoll zunehmen. Die Flansche 81, 82 und 86 werden je 1 Zoll breit gemacht, so daß bei zentrierter Anordnung der Kopfleiste auf ihren Tragstützen beiderseits mindestens eine Überlappung von '/2 Zoll Vorhanden ist. Nach Anbringung der Tragstützen werden die biegsatnen Finger 24, 24 an den Stirnklammern 21, 21 -SO weit nach außen gebogen, daß sie sich an die senkrechten Plattenteile 8o der Tragstützen anlegen und die Kopfleiste zentrieren können. Diese biegsamen Finger stellen also einstellbare Mittel zum Zentrieren der Kopfleiste in bezug auf die Tragstützen dar.
  • Bisher wurden Kopfleisten aus Metall ausziehbar gemacht, um auf Fenster verschiedener Breite Rücksicht zu nehmen. Vorzugsweise jedoch werden Kopfleisten bestimmter Länge benutzt, und die Anpassung an die verschiedenen Fensterbreiten wird in oben beschriebener Weise vorgenommen. Die Anordnung nach der Erfindung ist billig und wirtschaftlich; sie kann ohne Schweißen zusammengefügt werden und erfordert wenig oder nichts in bezug auf Sonderwerkzeuge für das Zusammensetzen und Anbringen. Der Kanal 16 kann aus Stahl von o,51 oder sogar nur 0,38 mm Dicke hergestellt werden. Solche Teile, wie die Stirnklammern 21, 21 und die Zwischenklammern 28, werden vorzugsweise aus stärkerem Metall, z. B. aus 0,76 bis 1,02 mm dickem Stahl, hergestellt.

Claims (12)

  1. PATI?NTANSPRGCHE: i. Kopfleiste für Brettchenvorhänge aus einem länglichen Metallblechkanal von U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Betätigungseinrichtungen für den Vorhang längs des Kanalbodens verteilt sind und durch Metallfinger in ihrer Lage gehalten werden, die aus dem Kanalboden ausgestanzt und um die Einrichtungen herumgeklemmt werden.
  2. 2. Kopfleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausstanzen der Haltefinger entstandene Öffnungen im Kanalboden dazu dienen, die Enden der Leitergurte aufzunehmen und dadurch einen Durchtritt für die Leitergurte durch den Kanalboden zu schaffen.
  3. 3. Kopfleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kanalboden im Bereich der Leitergurtdurchtrittsöffnungen tierausgebogenen Finger auf einer Seite der Öffnung ein glattes Lager bilden.
  4. 4. Kopfleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten des Kopfleistenkanals zwecks Bildung offener Umrollungen einwärts gebogen sind, die sich kanallängs erstrecken und die Abschlußenden einer zwischen den Kanalseiten angeordneten Klammer unter gegenseitigem Eingriff aufnehmen können.
  5. 5. Kopfleiste nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine sich quer zum Kanal erstreckende Klammer, deren Endgebilde in die Umrollungen eingefügt und mit ihnen mechanisch verhakt sind.
  6. 6. Kopfleiste nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Klammer, deren Abschlußenden in die tTinrollung eingefügt sind.
  7. 7. Kopfleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus einem gebogenen Streifen aus weichem Metall besteht, dessen Endgebilde oder Flansche zunächst in die offenen Umrollungen eingeführt werden können, worauf das Ausstrecken der Klammer dazu dient, die Endgebilde in eine Verhakungsstellung mit den Umrollungen zu neigen. B.
  8. Kopfleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den Kanalenden angeordnete Klammern, die je mit einstellbaren Abstandshaltemitteln zwecks Einstellung der Kopfleiste in bezug auf die zur Aufnahme der Kopfleistenenden dienenden Einbautragstützen versehen sind.
  9. 9. Kopfleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltemittel zwecks Einstellung der Lage der Kopfleiste in bezug auf die Einbautragstützen verbiegbar sind. io.
  10. Kopfleiste nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltemittel aus einem Finger bestehen, der über die Stirnenden des Kopfleistenkanals hinausragt. i i.
  11. Kopfleiste nach Anspruch 8,9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe den Stirnenden des Kanals angeordneten Klammern mit Endteilen zu ihrer Befestigung an den Kanalseitenwänden versehen sind, die je aus einem an einer Kanalseitenwandfläche anliegendem Fußteil und aus einem von der Gegenfläche her durch die Kanalwand hindurchführbaren Finger bestehen.
  12. 12. Kopfleiste nach einem der Ansprüche 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellvorrichtung und Leitergurtwalzen kanallängs verteilt und durch eine sie durchsetzende Arbeitswelle verbunden sind, wobei eine der nahe den Kanalenden angeordnete Klammer die Axialbewegung der Welle in der einen Richtung begrenzt, und daß nahe dem anderen Wellenende eine Stütze angeordnet ist, die einen biegsamen Finger besitzt, welcher über das andere Wellenende hinausragt und die Axialbewegung der `'Felle in der anderen Richtung begrenzt.
DEL3766A 1945-06-26 1950-09-17 Kopfleistenanordnung fuer Brettchenvorhaenge Expired DE818111C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254330B (de) * 1960-09-23 1967-11-16 Accordo Blinds Ltd Fensterrahmen mit Faltjalousie
EP2500507A2 (de) 2011-03-18 2012-09-19 Roma Kg Kopfleistenhalter
DE102013015276A1 (de) 2013-09-16 2015-03-19 Roma Kg Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung sowie Kopfleistenmodul und Fertigungsverfahren dafür

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