DE631962C - Abdeck- oder Randleiste, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Abdeck- oder Randleiste, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE631962C
DE631962C DEB164303D DEB0164303D DE631962C DE 631962 C DE631962 C DE 631962C DE B164303 D DEB164303 D DE B164303D DE B0164303 D DEB0164303 D DE B0164303D DE 631962 C DE631962 C DE 631962C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Abdeckoder Randleisten, wie sie als Vorstoß oder Deckleisten bei Polsterwaren bzw. als Simsoder Tropfrinne zum Ableiten des Regenwassers an den Dächern geschlossener Fahrzeuge Anwendung finden, und betrifft eine Ausbildung der an diesen Leisten vorhandenen Befestigungsmittel, die ein schnelles und dauerhaftes Anheften auch dann ermöglicht, wenn infolge der Beschaffenheit des Aufnehmers für die Leiste eine Befestigung mittels gewöhnlicher Nägel nicht möglich ist oder keinen ausreichenden Halt gibt. Letzteres ist besonders dann der Fall, wenn die Leisten auf solchen Flächen befestigt werden sollen, die über einer Metallunterlage nur eine dünne Holzschicht o. dgl. aufweisen. Erfindungsgemäß sind die an der Leiste in Abständen angeordneten, in die Unterlage einzutreibenden Befestigungsmittel als kurze Widerhaken oder als sich beim Eintreiben dazu umformende kurze Splinte ausgebildet.
In der Zeichnung ist zunächst in
Fig. ι eine Leiste dargestellt, die in bekannter Weise mit verhältnismäßig langen Nägeln besetzt ist, um die Schwierigkeiten zu verdeutlichen, die sich beim Beschlagen von Ecken ergeben, während die Fig. 2 bis 17 verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wiedergeben. Im einzelnen zeigen
Fig. 2 und 3 eine Ausführungsform in teilweise aufgebrochener Seitenansicht und im Querschnitt,
Fig. 4 bis 7 das Einlageblech mit zwei Möglichkeiten des Herausarbeitens der Nageldorne aus diesem in Draufsicht und Stirnansicht,
Fig. 8 und 9 zwei Ausführungsformen von splintartigen Befestigungsmitteln,
Fig. ro und 11 den Fertigzustand der Befestigung,
Fig. 12 und 13 zwei weitere Ausbildungsformen von Splinten und
Fig. 14 bis 17 zwei abweichende Unterbringungsmöglichkeiten der Splinte in der Leiste jeweils im Querschnitt und in teilweise aufgebrochener Seitenansicht der Leiste.
In Fig. ι ist gezeigt, welche Schwierigkeiten das Herumführen und Befestigen einer Beschlagleiste a, die mit gewöhnlichen Nagelstiften b von der für den geforderten Halt notwendigen Länge besetzt ist, bereitet, wenn sich die Leiste glatt und gestreckt an die Unterlage c anlegen soll. Selbst bei Leisten aus dehnbarem Werkstoff macht es einige
6Bl
Mühe, die Nägel aufeinanderfolgend einzutreiben un'd den auf die Ecke folgenden Nagel δ senkrecht zur Wandung c anzusetz.gn^ Ist die Leiste aus biegsamem Metall, kann ein sachgemäßes Anlegen nur werden, wenn die Leiste unter Bildung Höckers um die Ecke gelegt wird. Beim Versuch, den Nagel b in schräger Lage einzutreiben, wird er für gewöhnlich krumm ίο geschlagen und dringt in die Unterlage c überhaupt nicht oder in "nur so geringem 1 Maße ein, daß kein genügender Halt erreicht wird, so daß sich die Leiste an der Ecke leicht lockert.
Diese Schwierigkeiten werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Befestigungsmittel aus dem Wege geräumt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 diener, als Befestigungsmittel kurze, mit Widerhaken versehene Nagelschäfte d, die in Abständen auf der Metalleinlage e der Leiste a angeordnet sind. Infolge der durch die Widerhaken erzielten größeren Haftfestigkeit der Schäfte d in der Unterlage genügt für diese eine Länge von etwa 6 mm. Beim Einschlagen der Nägel nacheinander legt sich die Leiste glatt an die Unterlage an.
Die Nagelschäfte d können einzeln hergestellt und. dann durch Löten o. dgl. an dem Einlagestreifen e befestigt werden, wie sie auch aus diesem herausgeformt sein können. So können die Schäfte etwa mit dem Einlagestreifen e von den Kanten ausgehend (Fig. 4 und 5) oder in Art von Zungen aus "dessen Mitte heraus ausgestanzt (Fig. 6 und 7) und dann im rechten ■ Winkel nach unten abgebogen werden.
Die Befestigungsglieder können auch als Splinte gestaltet sein. Die Schlitzung kann dabei durch den Nagelkopf > hindurchgehen. Die Splinte (Fig. 8 und 9) sind · dabei aus einem Stück Draht oder einem Metallstreifen gebogen, haben aneinanderliegende Schenkel/ und sind an den Spitzen/1 derart angeschärft, daß sie sich beim Eintreiben in die Unterlage spreizen (Fig I ι ο und 11). Auch diese Splinte ergeben, obwohl sie etwa nur halb so lang sind wie die. üblichen Nägel, eine gute Befestigung und ermöglichen ein glattes Herumführen der Leiste um Ecken o. dgl.
Ist der die Splinte aufnehmende Werkstoff g verhältnismäßig dünn und auf einer Metallunterlage h angeordnet, so werden die beim Eintreiben gespreizten Schenkel / der Splinte von der Metallunterlage weiter nach außen abgelenkt und ergeben eine Art Vernietung (Fig. 11).
Bei Verwendung von Metall als Baustoff für die Leiste, etwa eine Tropfrinne a (Fig. 10), können die Befestigungsglieder an
dieser in beliebiger Weise befestigt werden. So können die Splinte in die Leiste einossen sein, wie auch die Rinne α an der ageseite mit einer Längsnut α1 versehen .^r,<: kann, in die die Köpfe/2 der BefestitT^itfhgsmittel eingelegt und in der sie durch sie umgreifende Lappen«2 gehalten werden. Die Befestigungsglieder können auch an der Leiste lediglich angelötet oder in Löcher eingekeilt bzw. geschraubt sein.
Beim Ausstanzen der Splinte aus einem Metallstreifen können die Schenkel / auch an gegenüberliegenden Stellen eines Steges/ angeordnet sein. Sie werden nach unten zusammengebogen und um 900 verwunden (Fig. 12). Die Schenkel/ der Splinte können überdies zur weiteren Sicherung des Haltes in der Unterlage mit Widerhaken versehen sein (Fig. 13).
Bei Leisten mit einem Kern«3 aus gefalteten Gewebestreifen (Fig. 14, 15) werden die Befestigungsglieder längs desselben im Abstand aufgereiht und die Köpfe mit einem auf dem Kern aufliegenden Metallstreif en e1 verlötet. Der Metallstreifen e1 wird dann in den Kern eingewickelt und dieser mit dem Hüllmantel £ umkleidet.
Die Befestigungsglieder können auch zunächst die Form von U-förmigen Klammern/3 erhalten, die im Abstand auf den noch unvollständig gefalteten Kern α3 aufgereiht werden. Die Klammerschenkel werden sodann auf der Unterseite des Kernes zu einem Splint zusammengebogen (Fig. 16, 17), so daß die Klammer den Kern rahmenartig durchsetzt und fest mit diesem verbunden ist. Der Kern wird dann fertiggestellt und mit einem Mantel k umkleidet. Die Enden der Klammerschenkel werden derart zugespitzt, daß sie sich beim Eintreiben in die Unterlage spreizen.
Neben den oben mit Bezug auf die Darstellung in Fig. ι genannten Vorteilen der leichten und glatten Befestigung an Ecken o. dgl. gegenüber den bekannten Ausführungsformen lassen sich die mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungsgliedern versehenen Leisten insbesondere auch dann verwenden, wenn der Aufnehmer für die Leiste nur geringe Stärke hat und sich daher die Anwendung von Nägeln der üblichen Länge verbietet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1X5
    i. Abdeck- oder Randleiste, insbesondere für Fahrzeuge, mit in Abständen angeordneten, in eine namentlich auch mit Metallunterzug bewehrte Unterlage einzutreibenden Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs-
    mittel als kurze Widerhaken oder als sich beim Eintreiben dazu umformende kurze Splinte ausgebildet sind.
  2. 2. Abdeck- oder Randleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus einer Metalleinlage der Leiste herausgearbeitet sind.
  3. 3. Abdeck- oder Randleiste nach Anspruch ι mit einem Wickelkern aus gefalteten Gewebestreifen, gekennzeichnet durch die Anordnung von den Kern der Leiste durchsetzenden und an diesem verankerten Klammern, deren Schenkelenden an der Austrittsstelle aus dem Leistenkern zur Bildung eines Splintes abgewinkelt sind (Fig. 16, 17).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB164303D 1933-05-23 1934-02-17 Abdeck- oder Randleiste, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE631962C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB631962X 1933-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE631962C true DE631962C (de) 1936-06-30

Family

ID=10488852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB164303D Expired DE631962C (de) 1933-05-23 1934-02-17 Abdeck- oder Randleiste, insbesondere fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE631962C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858506C (de) * 1949-03-19 1952-12-08 Bela Barenyi Umfaengliche Scheuerleiste fuer Kraftfahrzeuge
DE1172559B (de) * 1960-10-20 1964-06-18 Happich Gmbh Gebr Schutzpolsterung an vorstehenden harten Kanten von Fahrzeugteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858506C (de) * 1949-03-19 1952-12-08 Bela Barenyi Umfaengliche Scheuerleiste fuer Kraftfahrzeuge
DE1172559B (de) * 1960-10-20 1964-06-18 Happich Gmbh Gebr Schutzpolsterung an vorstehenden harten Kanten von Fahrzeugteilen

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