DE1079973B

DE1079973B - Halteklammer zur Befestigung von Dichtungsleisten bei verschiebbaren Kraftfahrzeugfenstern

Info

Publication number: DE1079973B
Application number: DEF19322A
Authority: DE
Inventors: Eric Birger Fernberg
Original assignee: FT Products Ltd
Current assignee: FT Products Ltd
Priority date: 1955-02-03
Filing date: 1956-01-20
Publication date: 1960-04-14

Description

Halteklammer zur Befestigung von Dichtungsleisten bei verschiebbaren Kraftfahrzeugfenstern Die Erfindung bezieht sich auf Halteklammern zur Befestigung an einer Metallwand und zur Aufnahme einer ein verschiebbares Kraftfahrzeugfenster abdichtenden Dichtungsleiste, bestehend aus einem einzigen U-förmig gebogenen federnden Metallstreifen mit zwei durch einen Klammersteg verbundenen, die Metallwand zwischen sich aufnehmenden Klammerschenkeln mit daran befindlichen Zacken, die aus einem der Klammerschenkel ausgeschnitten und in den Raum zwischen den Klammerschenkeln auf den Klammersteg zu gerichtet sind und in die Metallwand eindringen, und aus einer aus einem der Klammerschenkel ausgeschnittenen und sich außerhalb des Klammerschenkels parallel zur U-förmigen Halteklammer erstreckenden, zwischen sich und dem angrenzenden Klammerschenkel die Dichtungsleiste aufnehmenden Zunge.
Es sind zu diesem Zweck Halteklammern bekannt, die aus einem einzigen Metallstreifen U-förmig gebogen sind, so daß zwei durch einen Klammersteg verbundene Klammerschenkel gebildet sind. Diese Klammerschenkel nehmen zwischen sich eine Kante der Metallwand auf und halten diese mit Hilfe von Zacken fest, die aus einem der Klammerschenkel ausgeschnitten und in den Raum zwischen den Klammerschenkeln zum Klammersteg hin gerichtet sind und in die Metallwand eindringen.
Diese bekannten U-förmig gebogenen Halteklammern weisen ferner eine oder mehrere aus einem der Klammerschenkel bzw. dem Klammersteg ausgeschnittene, herausgebogene und außerhalb des U-förmigen Klammerteiles angeordnete Zungen auf, mit deren Hilfe die Dichtungsleiste festgehalten wird. Es sind auch Halteklammern bekannt, bei denen die Dichtungsleiste zwischen den Klammerschenkeln des U-förmigen Klammerteiles eingeführt und die Halteklammer an der Metallwand mittels der Zunge gehalten wird.
Die bekannten Halteklammern mit nur aus dem einen Klammerschenkel herausgebogener Zunge müssen deshalb aus einem verhältnismäßig langen Metallstreifen gefertigt werden, um die notwendigen Biegungen herstellen zu können. Auch verursacht die etwa in der Mitte des Klammerschenkels liegende Biegung der Zunge verhältnismäßig große Herstellungskosten. Hinzu kommt, daß die Zunge im Verhältnis zur gesamten Halteklammer nur sehr kurz ausgebildet ist und sich entweder nur über die Breite des Klammersteges oder einen Teil des Klammerschenkels erstreckt und deshalb nur unzureichend geeignet ist, einerseits die Dichtungsleiste sicher festzuhalten und andererseits eine lösbare Verbindung zwischen der Dichtungsleiste und der Halteklammer zu schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen.
Die Erfindung besteht aus der Vereinigung folgender Merkmale a) Die Zunge ist außerdem mit ihrem Wurzelteil in an sich bekannter Weise aus dem Klammersteg der U-förmigen Halteklammer ausgeschnitten, und ihr freies Ende liegt im Abstand parallel zu den Klammerschenkeln, und b) die Zunge oder der ihr benachbarte Klammerschenkel oder beide sind in bekannter Weise mit je einer vorstehenden Rippe versehen, durch die der zwischen der Zunge und dem Klammerschenkel gebildete Zwischenraum verengt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Unteransicht einer Halteklammer gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Vorderansicht der Halteklammer und Fig. 3 die eine Seitenansicht der Halteklammer mit eingesetzter Dichtungsleiste vor dem Ansetzen der Halteklammer an die Kante einer Blechwand.
Die meisten Kraftfahrzeugtüren sind mit einer Fensteröffnung versehen, in der das Fenster auf- und abschiebbar angeordnet ist. Es wird zwischen zwei Dichtungsleisten verschoben, die an der unteren waagerechten Kante der Öffnung und häufig auch um die gesamte Öffnung herum liegen. In der Fig. 3 ist ein unteres Teilstück 10 einer Seite der die Fensteröffnung umgebenden Metallwand dargestellt, deren Kante als abwärts weisender Flansch 11 ausgebildet ist. An diesem Flansch wird mit Hilfe mehrerer nachgiebiger Halteklammern 12 eine Dichtungsleiste 13 befestigt.
Die Halteklammer besteht aus einem einzigen Metallstreifen, der die erforderlichen Einschnitte erhält und in die dargestellte Form gebogen ist, worauf er in irgendeiner bekannten Weise nachgiebig und rostfrei gemacht wird: Die Halteklammer besteht aus einem U-förmig gebogenen Klammerteil mit Klammerschenkeln 14 und 15 und einem Klammersteg 16. Aus dem Klammerschenkel 14 sind zwei Zacken 17 und 18 ausgeschnitten und ausgebogen, die beide nach innen auf den Klammersteg 16 zu gerichtet sind. Das freie Ende 19 des Klammerschenkels 14 ist nach außen gebogen.
Aus der Mitte des Klammerschenkels 15 und des Klammersteges 16 ist eine Zunge 20 ausgeschnitten und ausgebogen, wobei der Wurzelteil 22 der Zunge in an sich bekannter Weise aus dem Klammersteg ausgeschnitten ist und das freie Ende der Zunge im Abstand parallel zu den Klammerschenkeln liegt.
Die Zunge ist in bekannter Weise mit einer nach innen weisenden Rippe 21 und der restliche Teil des Klammerschenkels 15 mit einer nach außen weisenden Rippe 23 parallel zum Klammersteg 16 versehen, durch die der zwischen der Zunge 20 und dem Klammerschenkel 15 gebildete Zwischenraum zum lösbaren Festhalten der Dichtungsleiste 13 verengt ist.
Die Dichtungsleiste besteht in an sich bekannter Weise aus einer biegsamen Metallseele 24, die mit Stoff 25 umgeben ist. Der Stoff ist an der dem Fenster zugewandten Oberfläche mit weichem Haar 26 versehen. Die beiden Kanten der Metallseele 24 können zu verdickten Teilen 27 umgebogen sein.
Zur Befestigung der Dichtungsleiste werden mehrere Halteklammern gemäß den Fig. 1 und 2 auf der Dichtungsleiste mit gewissen Zwischenräumen über die Länge dadurch angebracht, daß der untere Teil der Dichtungsleiste zwischen dem Klammerschenkel 15 und der Zunge 20 eingedrückt wird. Die Rippen 21 und 23 bilden gemeinsam einen Halsteil, durch den der verengte Teil 28 des Dichtungsstreifens hindurchtritt, um fest an der Halteklammer zu sitzen. Der verengte Teil kann entweder durch den Druck der Rippen erzeugt werden, oder er kann auch in der Dichtungsleiste bereits vorgeformt sein.
Sobald eine Anzahl Halteklammern an der Dichtungsleiste befestigt sind, werden die Halteklammern über die Kante des Wandflansches 11 gedrückt, wobei sich die Zacken 17 und 18 in den Flansch eingraben und dadurch verhindern, daß die Halteklammern mit normaler Kraft wieder zurückgezogen werden können. Ein Zurückziehen ist nur mit außerordentlicher Kraftanstrengung möglich.
Normalerweise sind zwei Dichtungsleisten in der Fensteröffnung angeordnet, so daß das Fenster zwischen ihnen frei gleitend gehalten wird, indessen der Durchtritt von Zugluft oder Staub sowie das Klappern des Fensters verhindert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Halteklammer zur Befestigung an einer Metallwand und zur Aufnahme einer ein verschiebbares Kraftfahrzeugfenster abdichtenden Dichtungsleiste, bestehend aus einem einzigen U-förmig gebogenen federnden Metallstreifen mit zwei durch einen Klammersteg verbundenen., die Metallwand zwischen sich aufnehmenden Klammerschenkeln mit daran befindlichen Zacken, die aus einem der Klammerschenkel ausgeschnitten und in den Raum zwischen den Klammerschenkeln auf den Klammersteg zu gerichtet sind und in die Metallwand eindringen, und aus einer aus einem der Klammerschenkel ausgeschnittenen und sich außerhalb des Klammerschenkels parallel zur U-förmigen Halteklammer erstreckenden, zwischen sich und dem angrenzenden Klammerschenkel die Dichtungsleiste aufnehmenden Zunge, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die Zunge (20) ist außerdem mit ihrem Wurzelteil (22) in an sich bekannter Weise aus dem Klammersteg (16) der U-förmigen Halteklammer ausgeschnitten, und ihr freies Ende liegt im Abstand parallel zu den Klammerschenkeln (14, 15), b) die Zunge (20) oder der ihr benachbarte Klammerschenkel (15) oder beide sind in bekannter Weise mit je einer vorstehenden Rippe (21, 23) Versehen, durch die der zwischen der Zunge (20) und dem Klammerschenkel (15) gebildete Zwischenraum verengt ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 809 017, 819 721; französische Patentschriften Nr. 1067 659, 1089 701; britische Patentschrift Nr. 655 268.