DE1205341B

DE1205341B - Befestigungsklammer U-foermigen Querschnitts mit aus der Klammerwand gestanzten und gebogenen Dornen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1205341B
Application number: DEB60353A
Authority: DE
Inventors: Thomas John Robert Bright
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-11-28
Filing date: 1956-11-28
Publication date: 1965-11-18

Description

Befestigungsklammer U-förmigen Querschnitts mit aus der Klammerwand gestanzten und gebogenen Dornen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Befestigungsklammern, mit denen beispielsweise Abdichtungs-, Zierkanten- und Belagstreifen auf Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen festgehalten werden. Diese bekannten Klammern haben einen U-förmigen Querschnitt und sind mit aus der Klammerwand ausgestanzten Dornen versehen, deren Spitzen zum Befestigen dieser Klammern auf Tragflanschen nach dem Klammergrund zu gerichtet sind. Sie können aus einem biegsamen Klammerstreifen oder auch aus Einzelklammern bestehen, die nebeneinander auf einem Tragflansch angeordnet sind. Sie werden aus elastischem Material, wie z. B. aus Federstahl oder aus Aluminium hergestellt und sollen sich leicht und schnell in ihre Arbeitsstellung bringen lassen, jedoch eine Gewähr dafür bieten, daß sie nicht unbeabsichtigt aus dieser Stellung entfernt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Befestigungsklammern der vorbezeichneten Art so weiter zu entwickeln, daß die Klammerschenkel, obwohl aus ihnen die Dorne ausgestanzt sind, in Richtung der Querachse steifer werden, während der Klammerrücken weiterhin elastisch bleibt. Die Klammern sind dann leichter zu montieren, haben einen festeren Sitz als bisher auf den Tragflanschen der Karosserieteile und können außerdem wegen der Versteifung ihrer Schenkel ohne Beeinträchtigung ihres Tragflanschsitzes auch noch zum Festhalten von Abdichtungs-, Zierkanten- und Belagstreifen dienen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die aus den Klammerschenkeln ausgestanzten, auch zur Versteifung der letzteren dienenden Dorne die Form eines schiefwinkligen, in bezug auf seine Längsachse symmetrischen Parallelogramms aufweisen, aus der Klammerwand um eine Längsseite in spitzem Winkel ausgebogen und in der Längsachse des Parallelogramms so gefaltet sind, daß sie in Aufsicht und Seitensicht eine V-Form haben und die Dornspitzen in an sich bekannter Weise zum Klammergrund bzw. zum Klammerrücken gerichtet sind.
Die Befestigungsklammer nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die ausgestanzten und gefalteten Dorne bedeutend widerstandsfähiger als die rechtwinklig aus der Klammerwand gebogenen dreieckförmigen Dome sind.
Es sind Befestigungsklammern U-förmigen Querschnitts bekannt, deren Schenkel mit sickenartigen Ausbauchungen versehen sind. Diese dienen jedoch nicht zur Schenkelversteifung, sondern lediglich der Halterung der aufgedrückten Zierleiste. In den F i g. 1 bis 4 sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines Klammerstreifens; in F i g. 2 ist dieser Klammerstreifen in perspektivischer Darstellung veranschaulicht; in F i g. 3 ist eine Klammer zu erkennen, bei der die Dorne nach der Innenseite der Klammerschenkel gebogen und die Dornspitzen nach dem Klammergrund zu gerichtet sind; das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in F i g. 3 veranschaulichten lediglich dadurch, daß bei dem einen Klammerschenkel die Dorne nach der Innenseite und bei dem anderen Klammerschenkel nach der Außenseite der Klammer gebogen sind.
Für die mit dem Bezugszeichen 1 versehenen Klammern bzw. Klammerstreifen findet vorzugsweise Federstahl, Aluminiumblech oder ein anderes Material großer Eigenelastizität Verwendung. Damit sich die dargestellten Klammerstreifen besser biegen lassen, sind sie in an sich bekannter Weise mit versetzt angeordneten Schlitzen 2 versehen, die abwechselnd von der einen und der anderen Klammerseite ausgehen. Die Klammern werden auf einen nicht dargestellten Tragflansch aufgebracht, auf dem sie mittels der nach innen gerichteten Dorne 3 gehalten werden. Die nach innen und nach außen gerichteten Dorne können gleichzeitig zur Halterung eines der besseren überlicht wegen nicht zeichnerisch dargestellten Abdichtungs- oder eines Zierkantenstreifens dienen.

Claims

Patentanspruch: Befestigungsklammer U-förmigen Querschnitts, deren Klammerwände mit sickenartigen Ausbauchungen und mit ausgestanzten und aufgebogenen Domen ausgerüstet sind, wobei die Dornspitzen zum Befestigen der aus elastischem Material gefertigten Klammern auf Tragflanschen und die sickenartigen Ausbauchungen zum Festhalten von Abdichiungs-, Zierkanten- und Belagstreifen Verwendung finden, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Klammerschenkeln ausgestanzten, auch zur Versteifung der letzteren dienenden Dorne (3) die Form eines schiefwinkligen, in bezug auf seine Längsachse symmetrischen Parallelogramms aufweisen, aus der Klammerwand um eine Längsseite in spitzem Winkel ausgebogen und in der Längsachse des Parallelogramms so gefaltet sind, daß sie in Aufsicht und Seitensicht eine V-Form haben und die Dornspitzen in an sich bekannter Weise zum Klammergrund bzw. zum Klammerrücken gerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1049186; britische Patentschriften Nr. 696 800, 649137.