DE1951844U - Dachverdeck-befestigungsvorrichtung fuer kabriolet-fahrzeuge. - Google Patents
Dachverdeck-befestigungsvorrichtung fuer kabriolet-fahrzeuge.Info
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
- B60J7/202—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats
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Description
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Dachverdeck-Befestigungsvorrichtung
für Kabriolet-Fahrzeuge, durch welche das Verdeck lösbar am Körper des Kabriolets angebracht
ist.
Der Hauptgegenstand der Neuerung ist die Schaffung eines Dach-Verdecks, welches schnell und sicher befestigt
und leicht von einer Leiste gelöst werden kann, welche angrenzend an das Faltdach-Aufnahmeteil des Fahrzeugs
liegt.
— 2 —
Ein anderer Gegenstand der !Teuerung ist die Schaffung
einer neuen Befestigungsvorrichtung zum Eingriff in einen Querschnitt einer Oberleiste, wobei die Befestigungsvorrichtung
beschädigungsfrei bleibt und auch nicht das Aussehen der Leiste zerstört, selbst wenn das Befestigen
und Lösen der Faltdach-Abdeckung öfter wiederholt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Neuerung ist die Schaffung eines Dachverdecks, dessen Befestigungsvorrichtungen bei
Sicherung am Pahrzeugkörper völlig verborgen sind, wenn
das Verdeck an Ort und Stelle liegt.
Weiterhin ist ein Gegenstand der Neuerung die Schaffung einer Dachverdeck-Befestigungsvorrichtung, welche einen
wesentlichen Querschnitt der Oberleiste umfaßt, irgendwo entlang der Länge der Leiste. Dadurch werden die Schwierigkeiten
vermieden, welche sich aus der erforderlichen Übereinstimmung der Befestigungsmittel am Verdeck mit den
einzelnen am lahrzeugkörper angebrachten Gegenbefestigungsmitteln
ergeben, oder bei engen Sicken und /oder Vorsprüngen an der Oberleiste auftreten.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Neuerung
ergeben sich nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des rückwärtigen Teils eines Kabriolets mit eingelegtem Faltdach
und darüber angebrachtem Verdeck;
Fig. 2 ein vergrößerter Teilschnitt gemäß der Linie
H-II in Fig. 1;
Fig. 5 die Rückansicht der die Oberleiste umfassenden
Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2 vor dessen Befestigung mit dem Faltdach-Verdeck;
Fig. 4 die Hauptansicht des Befestigungsclips, welcher die Oberleistenbefestigungsvorrichtung mit dem
Faltdach-Verdeck sichert.
Gemäß Fig. 2 und 5 besteht die Befestigungsvorrichtung
1 aus einem gegossenen synthetischen Harz, z.B. dem Acetal-Harz (bei Dupont unter dem Warenzeichen "Delrin"
bekannt), dem Leisteneingriffsteil 2 und einem Blechverstärkungsband 3, welches über der äußeren Oberfläche des
Leisteneingriffsteils 2 liegt und festgeklammert ist.
Das Leisteneingriffsteil 2 besitzt im Querschnitt etwa die Form eines "O" und weist gegenüberliegende, innere,
haken- bzw. buckelartige Teile 4 und 5» eine Anzahl äußerer,
den buckelartigen Teilen etwa gegenüberliegende Hüten 6 und 7» einen von der Oberfläche nach außen ragenden
Zapfen 8, eine zwischen den buckelartigen Teilen 4 und 5 liegende, unterhalb der Oberfläche angeordnete Aussparung
9, eine damit verbundene, angrenzende öffnung 1o und ein
Paar seitlicher Plansche 11 auf, welche von der Oberfläche ausgehen und einen Kanal bilden zur Aufnahme des 7erStärkung
sbands 3·
Das Verstärkungsband 3 aus einem Federstahlblech ist über die Oberfläche des Leisteneingriffsteils 2 zwischen den
Flanschen 11 geklemmt. Das Band 3 weist ein Paar Haken 12 auf, welche an den gegenüberliegenden Enden angeordnet
sind und in die Nuten 6 und 7 einrasten, ferner einen Schlitz 13, über welchen der Zapfen 8 mit seinem Kopf
ragt zur sicheren Halterung des Bandes am Leisteneingriffsteil } weiterhin einem Kndflansch 14, welcher winklig nach
außen und nach oben ragt von einem Bandende am entsprechenden Ende des Teils 2, und ein Paar gegenüberliegend gebogener
linger 15» welche entfernt von der Oberfläche des Teils
2 nach außen gerichtet sind.
Durch die Anordnung der linger 15 ergibt sich eine Öffnung
16, welche in Übereinstimmung mit der Öffnung 1o des Teils 2 liegt.
, 1 und 2 stellen die Anbringung der FaItdach-Verdeckanordnung
17 oberhalb des Dachaufnahmeteils bei einem Kabriolet dar. Die inneren Kanten des Verdecks 17 werden
am Fahrzeug durch irgendwelche bekannte Befestigungsvorrichtungen gehalten und die äußeren Kanten werden an
einer äußeren, am Aufnahmeteil angrenzenden Oberleiste mit Hilfe einer Anzahl in Fig. 2 und 3 dargestellten Befestigungsmittel
gehaltert, welche in gewissen Abständen entlang der äußeren Verdeckkanten angeordnet sind. Liegt
das Verdeck an Ort,und Stelle sind die Befestigungsvorrichtungen»
welche die Leiste umfassen, dem Blick völlig entzogen.
Zun Zweck der Anschaulichkeit ist das Verdeck 17 mit einer
äußeren, stoffartigen Vinylabdeckung 18 und einer an der
Unterseite der Abdeckung angebrachten Schaumgummiunterlage 19 dargestellt. Weiterhin besitzt das Verdeck ein flaches,
relativ festes Versteifungsteil 2o; im vorliegenden Bei-
spiel aus synthetischein Harz wie Polyäthylen, welches
an die äußeren Kanten angrenzt. Die Abdeckung, die Unterlage und das Yersteifungsteil werden miteinander gehalten
durch ein Verbindungsteil 21, welches geheftet und anderweitig entlang der Kanten des Verdecks 17 "befestigt
ist. Die Unterlage 19 wird durch ein Adhäsionsmittel an der Unterseite der Abdeckung befestigt. Das
Yersteifungsteil wird, wie nachfolgend näher beschrieben, nach Anbringung der Befestigungsvorrichtung 1 an
der Unterlage mit Hilfe eines Adhäsionsmittels befestigt. Das Versteifungsteil 2o besitzt eine Anzahl etwa rechteckiger
öffnungen 22 und eine Anzahl verlängerter Schlitze 2J, welche an die äußeren Kanten des Verdecks angrenzen.
Die Anordnung der Befestigungsvorrichtung 1 am Faltdachverdeck wird durchgeführt, ehe das Versteifungsteil 2o
an der Schaumgummiunterlage 19 durch Adhäsionsmittel befestigt wird. Die flansche 14, welche sich vom Band 3 erstrecken,
werden zuerst durch den Schlitz 25 des Versteifungsteils
gesteckt, und danach werden die gegenüberliegenden gebogenen Fingerteile 15 durch die öffnung 22 geschoben
und kommen in Eingriff mit einem Federclip 24 zur Vervollständigung der Befestigung.
Gemäß Fig. 4 besitzt der Glip 24 ein Grundteil 25, einen
nach außen ragenden Endflansch 26 und ein Paar etwa paralleler,
7 -
ebener Federschenkel 27, welche teilweise von dem Grundteil
25 abgeschert sind und von dem Endflansch 26 weg verlaufen zur Bildung eines Schlitzes 28. Die inneren
Kanten jedes Federschenkels 27 sind bei 29 in einer Länge ausgeklinkt, welche etwas größer ist als die Länge der
Fingerteile I5. Die Entfernung über den Eingang zu dem
Schlitz 28 ist etwas geringer als die Entfernung zwischen den äußeren Seiten der fingerteile 15, welche an die Öffnung
16 angrenzen.
Wird der Clips 24 durch Druck über die Fingerteile I5 geschoben,
indem auf den Endflansch 26 gedrückt wird, spreizen sich die Schenkel 27, bis die Fingerteile 15 ia den
Aussparungen 29 sitzen, wonach die Schenkel in die Ausgangslage nach Fig. 4 zurückkehren und damit die Befestigungsvorrichtung
1 am Versteifungsteil 2o halten.
Durch die auswärts gebogenen Teile der Finger 1, welche die Oberfläche der Schenkel 27 umfassen, wird der Clip
gehaltert und gegen die angrenzende Oberfläche des Versteif ungsteils 2o gedrückt.
Bei manchen Ausführungen kann der Federclip 24 entfallen und die Befestigungsvorrichtung 1 wird mit Hilfe einer
Met, am 'Verdeck befestigt, welche durch die sich decken-
den Öffnungen 1o, 16 und 22 hindurchgeht, oberhalb der
oberen Fläche des Versteifungsteils 2o und in der Aussparung 9 des Leisteneingriffsteils 2 liegt. Der Kopf
der Niet kann sich hierbei in die Aussparung 9 des Teils 2 einlagern.
Nachdem die Befestigungsvorrichtung 1 am Versteifungsteil mit Hilfe des Clip 24, einer Niet oder ähnlicher Halteteile
angebracht ist, wird das Versteifungsteil an der Unterlage 19 durch ein Adhäsionsmittel befestigt.
Da der Flansch 14 gegen die obere Fläche des Versteifungsteils 2o gerichtet ist, wird dadurch eine Stabilisierung
der Befestigungsvorrichtung erzielt und jede vertikale drehende Bewegung hinsichtlich des Verdecks vermieden. Die
nach oben gerichteten Kräfte werden vom Verdeck und vom Versteifungsteil direkt auf die Leisteneingreifsteile der
Befestigungsvorrichtung übertragen, wenn man das Faltdach-Verdeck von der Leiste lösen will.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die äußeren Kanten des Verdecks sicher am Fahrzeug befestigt werden durch Einschnappen des
Leisteneingriffsteils 2 der Befestigungsvorrichtung 1 ü den Hauptteil des Querschnitts der Oberleiste 3o.
Im vorliegenden 3PaIl ist die Oberleiste mit einem Aussparungsprofil
an der Innenseite versehen zum Eingriff mit dem hakenförmigen Teil 4 des Leisteneingriffsteils
Die Querschnittsform der Leiste ist jedoch nicht ausschlaggebend für die Erfindung, da das Leisteneingriffsteil
2 mit hakenartigen Teilen versehen oder hergestellt werden kann, welche wirksam in jeden Querschnitt der im
allgemein "0" förmig ausgebildeten Leisten eingreifen.
Die Neuerung kann verschiedene Abwandlungen und Änderungen erfahren, ohne damit aus dem Rahmen des in den Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen offenbarten Gedankens zu kommen.
Claims (9)
- Patentanwalt RA. 4 94 002*20 9 fißDipl.-lng. E. EderMünchen 13, ElisabethsTr. 34SchutzansprücheΊ) Dachverdeek-Befestigungsvorrichtung für Kabriolet-Fahrzeuge, welche an einer oberen, an das Dachaufnahmeteil angrenzenden Deckleiste bei zurückgeschobenem Dach anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdeck (17) eio. an die äußeren Kanten angrenzendes Versteifungsteil (2o) aufweist mit einer Anzahl Öffnungen (22) und einer Anzahl Clips (24), welche durch durch die Öffnungen gesteckte Befestigungsmittel (1$) gehaltert sind, wobei die Clips (24) ein elastisches, nichtmetallisches Leisteneingriffsteil (2) mit gegenüberliegenden, über einen Querschnitt einer Leiste (3o) einrastbaren, hakenähnlichen !Teilen (4, 5) haltern, auf dessen Oberfläche ein elastisches Metallverstärkungsband (J) angrenzend an das Versteifungsteil (2o) geklemmt ist, das einen an einem Ende des Leisteneingriffsteils (2) sich längs erstreckenden Clipstabilisierungsflansch (14) aufweist, welcher durch eine Öffnung (2$) des Versteifungsteils (2o) geschoben und entfernt vom Leisteneingriffsteil (2) gegen die Oberfläche des Versteifungsteils (2o) gelegen ist.— 2 —
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Teile des Leisteneingriffsteils (2) Nuten (6, 7) aufweisen, in welche eine Anzahl hakenähnlicher Teile (12) des Metallverstärkungsbandes (3) in Eingriff sind.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel ein Paar gegenüberliegende IFingerteile (15) aufweisen, welche sich vom Metallverstärkung sband (J) nach- außen durch die Öffnungen (22) des Versteifungsteils (2o) erstrecken und daß ein Federclip (24) mit diesen lingerteilen (15) an der vom Leisteneingriffsteil (2) abgelegenen Oberfläche des Versteifungsteils (2o) in Klemmeingriff sind.
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel jeweils ein Niet sind.
- 5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallverstärkungsband (3) am Leisteneingriffsteil (2) zusätzlich über einen von dem Leisteneingriffsteil sich nach außen erstreckenden Zapfen (8) durch den Zapfen übergreifende Teile gesichert ist.— 3 —
- 6) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leisteneingriffsteil (2) aus einem synthetischen, gegossenen Harz besteht mit gegenüberliegenden hakenähnlichen !eilen (4,5), welche an die zum Eingriff in einen Querschnitt der Leiste (3o) gelegenen Enden angrenzen, daß ein MetallfederverStärkungsband (3) über die von den hakenförmigen Teilen (4, 5) entfernt liegende Oberfläche des Leisteneingriffsteils geklemmt ist, wobei das Band (3) ein Glipstabilisierungsflansch (14) besitzt, welcher sich winklig nach außen von dem Längsende des Leisteneingriffsteils (2) weg erstreckt und daß durch weitere Befestigungsmittel ein Clip (24) an der Vorrichtung (1) angebracht ist.
- 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfederverstärkungsband (3) eine Anzahl hakenähnlicher Teile (12) aufweist, welche an die gegenüberliegenden Enden angrenzen und mit Teilen (6,7) des Leisteneingriffsteils (2) in Eingriff stehen.
- 8) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfederverstärkungsband (3) ein Paar gegenüberliegende !^Lagerteile (15) aufweist, welche sich vom Band nach außen und vom Leisteneingriffsteil wegführend erstrecken.
- 9) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leisteneingriffsteil (2) und das MetallfederverStärkungsband (5) sich überdeckende Öffnungen (1ο; 16) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweisen.1o) Torrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Metallfederverstärkungsbandes (3) geschlitzt ist (13) und daß das Leisteneingriffsteil (2) einen in den Schlitz eingreifenden Zapfen (8) aufweist, welcher über die vom Leisteneingriffsteil entfernt liegende Oberfläche des Leisteneingriffsteils übergreift.PatentanwaltDipl.-Ino/E. EderMünchen 13/E«|la^)ethsir. 34
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