DE2934722C2 - Stoßstange für Fahrzeuge - Google Patents
Stoßstange für FahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/18—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
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Description
Die Erfindung-betrifft eine Stoßstange für Fahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 24 30 523 bekannten Stoßstange besteht das Zierband aus mehreren
Bandabschnitten, wodurch der Stoßaufnahmekörper aus Kunststoff um seine Längs- und/oder Querachse
gebogen werden kann. Hierbei bleibt unberücksichtigt, daß die Stoßstange im am Fahrzeug montierten Zustand
großen Temperaturveränderungen ausgesetzt sein kann, wodurch aufgrund der erheblich voneinander abweichenden
thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Material des Zierbandes, das normalerweise
aus Metall besteht, und dem normalerweise aus Kunststoff oder Gummi bestehenden Material des
Stoßaufnahmekörpers erhebliche mechanische Spannungen an der Stoßstange auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stoßstange der eingangs genannten Art zu schaffen, die frei von
mechanischen Spannungen und Verformungen ist, weiche aufgrund von Änderungen der auf die Stoßstange
so einwirkenden Änderungen der Umgebungstemperatur hervorgerufen werden.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Stoßstange erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung die benachbarten, sich überlappenden Enden der Bandabschnitte
des Zierbands relativ zueinander verschiebbar sind, werden Spannungen oder Verformungen an der
Stoßstange bei unterschiedlichen Ausdehnungen aufgrund von Außentemperatureinflüssen in vorteilhafter
Weise vermieden.
Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der
Stoßstange nach F i g. 1;
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der
Stoßstange nach F i g. 1;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Teilab-Schnitts
am Stoßaufnahmekcrper des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1;
F i g. 5 einen ähnlichen Querschnitt wie in F i g. 3 bei einer anderen Ausführungsform:
Fi g. 6 eine weitere Ausführungsform im Querschnitt iu
in ähnlicher Darstellung wie in F i g. 5;
Fig.7 eine perspektivische Ansicht eines Teilstücks
am Stoßaufnahmekörper in einer weiteren Ausführungsform;
Fig.8 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig.6 für
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig.9 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig.8 für
ein weiteres Ausführungsbeispiel und
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In F i g. i bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiei einer
Stoßstange dargestellt. Der Grundkörper der Stoßstange besteht aus einem länglichen Stoßaufnahnjekörper
70, der aus Gummi, Kunstharz, wie Polypropylen, glasfaserverstärktem Kunststoff, Polyvinylchlorid o. dgl. bestehen
kann. Der Querschnitt des Stoßaufnahmekörpers 70 besitzt ein L-förmiges Profil. Ein Zierband 80,
das aus Metall bestehen kann, ist im wesentlichen auf der nach oben gerichteten Fläche des Stoßaufnahmekörpers
70 angeordnet. Das Zierband 80 besteht aus drei Bandabschnitten, nämlich zwei Endabschnitte 81
und einem länglichen mittleren Bandabschnitt 82. Jeder der beiden Endabschnitte 81 ist mit Hilfe verdeckter
Schraubenbolzen 90 und Muttern 91 am Stoßaufnahmekörper 70 befestigt. Die Köpfe der Bolzen 90 sind an der
Unterseite der beiden Endabschnitte 81 befestigt. Die Enden der beiden Endabschnitte 81 überlappen sich mit
den Enden des mittleren Bandabschnittes 82 an den Stellen P. Die Enden des mittleren Bandabschnittes 82
liegen dabei unter den benachbarten Enden der Endabschnitte 81.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß die Kanten des mittleren Bandabschnittes 82 über die gesamte
Längsausdehnung des mittleren Bandabschnittes 82 hin umgebogen sind. Eine dieser umgebogenen Längskanten
83 umfaßt das rückwärtige Ende des oberen Oberflächenteils des Stoßaufnahmekörpers 70, wie das aus
F i g. 3 zu ersehen ist. Die andere umgebogene Längskante 83 steht in Eingriff mit mehreren Klemmen 71,
insbesondere Federklemmen. Diese befinden sich in einer abgestuften, sich längs erstreckenden Einsenkung
72, die an dem außen liegenden Oberflächenteü des Stoßaufnahmekörpers 70 in der Nähe des Krümmungsteils des L-förmigen Profils vorgesehen ist. Der mittlere
Bandabschnitt 82 des Zierbandes 80 ist daher am Stoßaufnahmekörper
70 so abgestützt, daß er sich gegenüber diesem verschieben kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiei ist jede Klemme 71 im wesentlichen als Zunge ausgebildet, die
im wesentlichen ein L-förmiges, nach außen konvex ge- bo krümmtcs Profil aufweist. Das obere Zungenende 71a
kann frei liegen, wie das aus F i g. 4 zu ersehen ist. Diese Zungen können durch Einschnitte in den Krümmungstcil
des Stoßaufnahmekörpers 70 hergestellt werden. Eine Abwandlung ist i,i F i g. 5 dargestellt, bei der Zungen, -y·
welche die Klemmen bilden, untere freie Enden aufweisen,
in die die umgebogen':: Kante des minieren Bandabschnitts
82 des Zierbands 80 eingreift.
F i g. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispie!
für Klemmen 71, welche keine freien Enden aufweisen. Der Klemmenkörper ist im wesentlichen V-förmig im
Querschnitt ausgebildet, wobei Endbereiche 73 des V-förmigen Profils, welche mit der Fläche der Einsenkung
72 in Verbindung stehen, dünner ausgebildet sind als der Scheitel. Die dünneren Endbereiche 73 können so gebogen
werden, daß ein federnder Eingriff der Klemmen 71 mit der umgebogenen Kante 83 des mittleren Bandabschnitts
82 möglich ist.
F i g. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für die Befestigung des mittleren Bandabschnitts 82. der ebenfalls
mit umgebogenen Längskanten 83 versehen ist. Die eine dieser umgebogenen Längskanten 83 steht in Eingriff
mit einer sich längs erstreckenden Vertiefung 74 am Körper des Stoßaufnahmekörpers 70, welche unterhalb
des nach oben gerichteten Oberflächenteils des Stoßaufnabmekörpers 70 verläuft. Die andere umgebogene
Kante 83 steht in federndem -ijngrifi mit einer
anderen sich ebenfalls in Längsausdehnung erstreckenden
Vertiefung 75, die am gegenüberliegenden Teil des nach oben gerichteten Oberflächenteils des Stoßaufnahmekörpers
70 vorgesehen ist, und weiche in eine iängsverlaufende Lippe 76 übergeht, die eine Kante des Stoßaufnahmekörpers
70 an dessen dem Fahrzeug zugekehrten Ende bildet. Wie aus der Fig.8 zu ersehen ist,
besitzt diese Lippe 76 ein etwa S-förmiges Profil im Zusammenhang mit dem L-förmigen Querschnitt des
Stoßaufnahmekörpers 70.
F Lg. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem auf dem nach oben gerichteten Stoßaufnahmekörper
70 längsverlaufende Rippen 78 vorgesehen sind. Die nach außen gerichteten Flächen dieser
Rippen 78 besitzen als Einschnitte ausgebildete längsverlaufende Vertiefungen 77, in die die umgebogenen
Längskanten 83 des mittleren Bandabschnitts 82 eingreifen.
Bei der Montage der Stoßstange wird zunächst der mittlere Bandabschnitt 82 am Stoßaufnahmekörper 70
angiordnet. Der mittlere Bandabschnitt 82 wird dabei am nach oben gerichteten Oberflächenlei! des Stoßaufnahmekörpers
70 eingeklemmt. Anschließend werden die Endabschnitte 81 des Zierbandes 80 an den beiden
Enden des Stoßaufnahmekörpers 70 mit Hüte von Schraubenbolzen und Muttern befestigt. Dabei überlappen
die Enden der Endabschnitte 81 die benachbarten Enden des mittleren Bandabschnittes 82. Der Zusammenbau
gestaltet sich somit äußerst einfach.
In F i g. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Zierband
80 aus zwei Bandabschnitten 84. Diese überlappen sich in einem mittleren Bereich ,Pin dergleichen Weise
wie die Bandabschnitte der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die anderen Enden der beiden Bandabschnitte
84 sind mit Schrauben 90 befestigt. Die Fertigung und der Zusammenbau dieses Ausführungsbeispiels
sind ebenfalls einfach.
Die Überlappungen der benachbarten Enden der Bandabschnitte 81 und 82 bzw. 84 des Zierbandes 80
sind so gestaltet, daß diese Enden gegeneinander frei sich verschieben können, so daß Spannungen und Verformungen
des Stoßstangcnaufbaus aufgrund unterschiedlicher Ausdehnungen der Stoßstangenteile vermieden
werden können. Natürlich kann das Zierband auch aus mohr als drei Bandabschnitten bestehen, die
sich mil ihren benachbarten Enden überlappen.
Hier/11 1 Mail Zeichnungen
Claims (11)
1. Stoßstange für Fahrzeuge, rnit einem länglichen Stoßaufnahmekörper aus Kunststoff- bzw. Gummimaterial
und einem sich über die gesamte Länge des Stoßaufnahmekörpers erstreckenden Zierband, das
einen Teil der sichtbaren Oberfläche des Stoßaufnahmekörpers abdeckt und an dem Stoßaufnahmekörper
gehalten ist, v/obei das Zierband in voneinander getrennte Bandabschnitten unterteilt ist, die in
Längsrichtung des Stoßaufnahmekörpers aufeinanderfolgen, und das Material des Stoßaufnahmekörpers
einen anderen Wärmedehnungskoeffizienten aufweist als das Material des Zierbands, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zierband (80) nur im Bereich der beiden Enden des Stoßaufnahmekörpers
(70) unverschiebbar an diesem befestigt ist, wobei das Zierband (80) im Bereich der Enden des
Stoßaufnahmekörpers (70) nicht unterteilt ist, und daß sich die jeweils einander benachbarten Enden
der Bandabschnitte (81 und 82; 84) des Zierbands (80), die in Längsrichtung des Stoßaufnahmekörpers
(70) relativ zueinander verschiebbar sind, gegenseitig überlappen.
2. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zierband (80) zwei endseitige
Bandabschnitte (81) und einen mittleren Bandabschnitt (82) aufweist, der am Stoßaufnahmekörper
(70) in Längsrichtung verschiebbar abgestützt ist.
3. Stoßstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stoßaufnafe jekörper (70) einstükkig
mit diesem wenigstens eine Klemme (71) angeformt ist und der mittlere Bi- «!abschnitt (82) des
Zierbands (70) in die Klemme (71) eingreift.
4. Stoßstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (71) in einer stufenförmigen
Einsenkung (72) an der Außenfläche des Stoßaufnahmekörpers (70) angeordnet ist.
5. Stoßstange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (71) zungenförmig
ausgebildet ist und einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Kante nach außen
gerichtet ist.
6. Stoßstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (73) der V-förmigen Klemme
(71), welche mit dem Stoßaufnahmekörper (70) verbunden sind, dünner ausgebildet sind als der eigentliche
Körper der Klemme, so daß die Klemme
(71) gegenüber dem Stoßaufnahmekörper (70) beweglich ist.
7. Stoßstange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßaufnahmekörper
(70) im wesentlichen ein L-förmiges Querschnittsprofil unter Bilden von zwei Profilschenkeln
aufweist.
8. Stoßstange nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bandabschnitt
(82) des Zierbands (80) umgebogene Längskanten (83) aufweist, von denen eine mit der Klemme
bzw. den Klemmen (71) in Eingriff steht und die andere das Ende des einen Profilschenkels des Stoßaufnahmekörpers
(70) umgreift.
9. Stoßstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßaufnahmekörper (70) mit zwei
in Längsrichtung verlaufenden Vertiefungen (74 und 75; 77) versehen ist, von denen die eine Vertiefung
(75) am Ende des einen Profilschenkels und die ande-
re Vertiefung (74) an der Biegung des L-förmigen Profils des Stoßaufnahmekörpers (70) angeordnet ist
und daß die umgebogenen Längskanten (83) des mittleren Bandteils (82) des Zierbands (80) in Eingriff
stehen mit diesen Vertiefungen (74 und 75).
10. Stoßstange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des einen Profilschenkels des Stoßaufnahmekörpers (70) zur Bildung r"er einen
Vertiefung (75) im Querschnitt etwa S-förmig ausgebildet ist.
11. Stoßstange nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite des einen Profilschenkels des Stoßaufnahmekörpers (70) längs verlaufende
Rippen (78) vorgesehen sind, in deren Außenseiten zwei die Vertiefung (77) darstellende längs
verlaufende Einschnitte eingeformt sind, in welche die umgebogenen Längskanten (83) des mittleren
Bandabschnitts (82) des Zierbands (80) eingesteckt sind.
IZ Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zierband (80) aus zwei Bandabschnitten (84) besteht, deren sich überlappende Enden
(P) etwa in der Mitte der Längsausdehnung des Zierbands (80) bzw. Stoßaufnahmekörpers (70) liegen.
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